4000km Tour nach Süditalien

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  • hi,

    ich würde auch NIEMALS für eine Tour auch nur einen Kilometer Autobahn miteinplanen.

    Klar, jeder Plan kann sich ändern, manchmal wird man "gezwungen" die AB zu nutzen...Zeitdruck, Wetter usw.

    Dies geschieht aber erfahrungsgemäß immer nur bei der Heimreise...

    Gruß

    nicht jeder kann geografisch bevorteiligt sein. Wenn du es hier immernoch ohne Autobahn schaffst und dir das antun willst, dann ziehe ich meinen Hut.

  • Ich habe mal die Schweiz abseits der Autobahn durchquert. Von Landshut zum Gotthard und zurück. War ein Teil meiner Schwarzwaldtour, das war sozusagen der Tagesabstecher ins Gebirge, eine Vignette wollte ich dafür nicht kaufen.

    Was für ein Fehler. Es war eine Qual dadurch zu kommen. Die Entfernung war nicht groß, aber die Schweiz so zu durchqueren war grausam.

    Dagegen macht Autobahn richtig Spaß.

  • Oh ja, ich war vor ein paar Wochen in der Schweiz. Die Pässe genial, der Rest teilweise brutal. Durch die Tallagen fquetscht sich der Verkehr oft auf einer Strasse. Das macht definitiv kein Spass.
    Eine Dreviertelstunde für 5km durch Chur bei 30 Grad. Baaaaah.

  • ABER DAFÜR KEINEN METER AUTOBAHN!!!!!!!!111111111111111einself

  • Ich gehe sogar noch weiter, ich pack mein Moped auf den Hänger, wenn ich nur eine Woche habe und nach Süden will. Da schaffe ich die 1300 km in die spanischen Pyrenäen an einem Tag (leider wegen Corona zu).

    Wenn ich mit dem Moped auf der Autobahn entlangzuckel, dann so mit 110 bis 120 km/h, ist weder für mich noch fürs Moped ein Problem. Schon oft gemacht, wenns aus dem französichen Jura ins Massiv Central geht, freiwillig durch Lyon durch? Um Gottes Willen, Von Nordosten bis Südwesten sind das mal locker 70 km Stadtverkehr, also die Vorstädte, Lyon selber und dann wieder raus, da fahre ich doch lieber die 100 km auf der Rochade aussenrum, und kost ja nix, aber vorsicht: Da ist ein Stück drin, das ist offiziell Rue National, da sind dann 80 km/h... und mobil wird da auch viel geblizdingst.....

    Klar macht Autobahn weniger Spass als Pässefahren, aber durch dicht besiedelte Gebiete oder Städte fahren, das ist auch nicht meins. Deshalb heisst das ja bei mir auch "Überführungsetappe"....

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Ich gehe sogar noch weiter, ich pack mein Moped auf den Hänger, wenn ich nur eine Woche habe und nach Süden will.

    Einen Hänger werde ich mir wahrscheinlich auch zulegen, aber erst nachdem ich in Pension bin. Das Problem beim Hänger ist für viele der fehlende Abstellplatz. Bei uns in AT darf ein Hänger ohne Zugfahrzeug nicht permanent auf öffentlichem Straßengrund parken.

    Ich habe aber im Vergleich zu den meisten anderen hier im Forum einen großen Vorteil. Ab Wien Hauptbahnhof (25 km von mir) gehen Autozüge nach Hamburg und Feldkirch (täglich) und Livorno 2x je Woche (Düsseldorf leider nur noch ab Innsbruck). Für mich unbezahlbar: fährt während der Nacht, mit geringen Abstrichen schlafe ich relativ gut, erreiche den Zielbahnhof ausgeschlafen, und bin fit für die folgende Tagesetappe. Kosten pro Fahrt mittlerweile bei knapp über 200 Euro pro Fahrt für Motorradtransport und Liegewagen (4er Abteil) - wenn man aber Kosten für 1.000 km Anreise auf Straße hochrechnet (Sprit, Reifenverschleiß, Quartier) kommt man annähernd auf den gleichen Preis, nur dass die Reise im Zug entspannter ist.

    Kann ich jedem nur empfehlen, der in annehmbarer Distanz zu einem Autozugbahnhof wohnt.

    Livorno ist perfekt für Reisen nach Sardinien, Sizilien oder Korsika bzw. Toskana, Umbrien etc. - und man erspart sich die Fahrt durch die PO-Ebene - egal ob auf Landstraße oder Autobahn ;).

  • Das Angebot an solchen Zügen ist in D inzwischen bei 0 angekommen (soweit ich weiß). Schade, aber die DB hat irgendwie andere Pläne. Die Kundenwünsche sind denen irgendwie nicht ganz so wichtig.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ganz und garnicht bei 0.

    Hamburg - Lörrach

    Hamburg - Villach

    Düsseldorf - Villach

    Düsseldorf - Innsbruck

    Düsseldorf - Verona

    alles gute Verbindungen.

  • Das Angebot an solchen Zügen ist in D inzwischen bei 0 angekommen (soweit ich weiß). Schade, aber die DB hat irgendwie andere Pläne. Die Kundenwünsche sind denen irgendwie nicht ganz so wichtig.

    Angebot und Nachfrage, das ist das Problem, das eine schiebt das andere an.

    Allerdings scheint ein Autozug eben nicht mehr die Nachfrage zu haben, bei dem sich ein wirtschaftlicher Betrieb lohnen würde. Allerdings könnte man da in der Reichweitenangst bzw. Reichweitenmasturbation bei Elektroautos doch nochmal ein lohnendes Geschäftsfeld erschiessen zu können.

    Ich hab mir auch oft gedacht, fahr auf dem Rückweg nach Narbonne, stells Moped auf den Zug, gammel im Abteil rum und faulenze dich nach Hause. Ich hab dann mal im Internet nachgeguckt, wie das abläuft, das war noch wirrer als gedacht.... Immer nur mit Buchung, ohne Buchung keine Chance da mal was kurzfristig zu entscheiden.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • eine gewisse Nachfrage scheint es zu geben, die Züge wurden früher gerne genutzt. Ob das kostendeckend war, keine Ahnung. Aber der reine Personentransport bringt noch mehr Geld, also konzentriert man sich eben nur auf das.

    Schwieriges Thema, aber ich finde es schade, daß hier so wenig geht. Wenn ich nach Schweden fahre dann nachts mit der Fähre rüber, spart Zeit und Geld, genial.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Dass ich Start/Zielbahnhof nicht direkt ums Eck vom zuhause und dem Urlaubsziel habe ist schon ok, 200 km Anfahrt sind ok, bei mehr wirds blöde. Um da was für Motorradfahrer anzubieten müsste ich aber schon mal die typischen Mopedreiseländer Frankreich, Spanien und Italien (wie Wortex schrieb schon da) anbinden, dann ggf. noch den Balkan und Skandinavien.

    Ich glaube das wichtigste bei sowas ist: Es muß einfach sein, unkompliziert beim Auf/Abladen, Buchen, dazu einen komfortablen Sitzplatz mit richtig Beinfreiheit. Der Preis ist dann nicht so entscheident, wenn man ggf. auch noch sowas wie Zugfahren in der Nacht, ein Tag gespart einbauen kann. Das würde ja ggf. zwei Tage mehr im Urlaubsgebiet bedeuten, und zwei eingesparte Übernachtungen. Das relativiert einen auf den ersten Blick hohen Preis schon mal.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Hamburg - Lörrach

    Hamburg - Villach

    Düsseldorf - Villach

    Düsseldorf - Innsbruck

    Düsseldorf - Verona

    Schön weit weg von mir zB :(

    Was bisher verbaut ist/wurde:

    Vom Vorbesitzer:

    - Sturzpads

    - Griffheizung

    -Hauptständer (verkauft)

    Seit meinem Besitz:

    - kurzer KZH (original Yamaha)

    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

    - Kühlergrillabdeckung (schwarz) mit Yamaha MT-07 Logo

    - Quadlock Handyhalterung für den Lenker

    - Highsider Stealth-X5 mit Highsider Lenkerenden

    - V-Trec Brems- und Kupplungshebel in kurz

  • Immer nur mit Buchung, ohne Buchung keine Chance da mal was kurzfristig zu entscheiden.

    Eigentlich der beste Beweis dafür, dass ausreichend Nachfrage vorhanden ist, was auch meiner persönlichen Erfahrung entspricht. Ich buche immer zum ehestmöglichen Zeitpunkt (=6 Monate vor Fahrtantritt). Du hast recht, ohne rechtzeitige Buchung läufst du vor allem Gefahr keinen Platz im Liegewagen zu bekommen. Die Reise in einem gewöhnlichen Sitzabteil kann sehr strapaziös werden. Ist einem Freund und dessen Lebensgefährtin so ergangen - die habe beinahe die ganze Nacht kein Auge zubekommen.

    Ich habe mich mal mit einem ÖBB Mitarbeiter unterhalten, der mir folgende Info mitgeteilt hat. Die heutigen Züge sind auf Teilstrecken in der Lage höhere Geschwindigkeiten zu fahren als dies mit den alten Anhängern für Kfz möglich ist. Somit wären wirtschaftliche Erwägungen Zeit = Geld der eigentliche Hauptgrund weshalb Autozüge nicht mehr so beliebt sind.

  • Schön weit weg von mir zB :(

    Das ist dann doof.....

    Das Problem ist nur: Wenn Du von Hamburg nach Frankreich willst, und dann noch zwischendurch in Münster, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Metz, Lyon und Narbonne Mopeds aufnehmen oder zuladen magst, das dauert. Also mal schnell überschlagen: Vom Abteil zum Moped, 5 Minuten, Moped losbinden, Gurte wegräumen, nochmal 5 Min, dann mit dem Moped vom Zug runter, wieder 5 Min, dann hast da noch den Idioten dabei, so einen hats immer, weitere 5 Minuten, dann kommen die neuen Mopeds drauf, reinfahren, festbinden, Klamotten runter und ins Abteil, das macht zusammen wieder 20 Minuten, dann der Idiot, der hat ja auch Brüder und Schwestern, da liegst dann schnell bei 40 Minuten pro halt. Bei Autos wirds noch länger dauern.....

    Klar kann man da besseres entwickeln, kostet aber erst mal Geld.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Dessen bin ich mir bewusst, macht aber auch keinen Sinn knapp 400km nach Düsseldorf oder knapp 600km nach Hamburg in Richtung norden dafür zu fahren, wenn man Richtung Süden wollen würde :D nach Villach runter sind 604km, könnte also gleich direkt da runter an 2 Tagen aufgeteilt um es entspannt zu machen :)

    Was bisher verbaut ist/wurde:

    Vom Vorbesitzer:

    - Sturzpads

    - Griffheizung

    -Hauptständer (verkauft)

    Seit meinem Besitz:

    - kurzer KZH (original Yamaha)

    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

    - Kühlergrillabdeckung (schwarz) mit Yamaha MT-07 Logo

    - Quadlock Handyhalterung für den Lenker

    - Highsider Stealth-X5 mit Highsider Lenkerenden

    - V-Trec Brems- und Kupplungshebel in kurz

  • Ich habe mich mal mit einem ÖBB Mitarbeiter unterhalten, der mir folgende Info mitgeteilt hat. Die heutigen Züge sind auf Teilstrecken in der Lage höhere Geschwindigkeiten zu fahren als dies mit den alten Anhängern für Kfz möglich ist. Somit wären wirtschaftliche Erwägungen Zeit = Geld der eigentliche Hauptgrund weshalb Autozüge nicht mehr so beliebt sind.

    Einen schnellen Waggon für den Transport von Autos bzw. Motorrädern zu entwickeln wäre eine Möglichkeit. Von der Masse her ist das kein Problem, Autos wiegen für Eisenbahnverhältnisse nicht wirklich viel. Die alten Waggons sind ja auch nicht wirklich speziell drauf ausgelegt, schnell fahren zu können, stand ja damals auch nicht im Lastenheft. Die Herausforderung ist ja, möglichst viele Autos auf einen Waggon zu bekommen, damit ist Doppelstock schon gesetzt, was dann aber wieder aufwändigere Be/Entladung erfordert, ok, ist nur eine Rampe, nix dolles.

    Wenn man da was richtig schlaues konzipieren würde, mit dem Ziel, die Zeit für einen Stop mit Ent/Beladen unter 10 Min zu bekommen, meinetwegen auch mit 20 bis 30 Min Vor/Nachlauf am Bahnhof, das würde schon Potentiale erschliessen, auch für Elektroautos, dann musst unterwegs nicht laden.... Allerdings würde das eine komplett neue Logistik erfordern, Zug von einer Seite entladen, von der anderen Beladen. Autos auf Palett stelleln, dann nur die Palette rein und Raus, dann hast da das Thema Palettentara, Man muß wissen, wo die Autos für welchen Zielbahnhof stehen, nur an den Stellen kann man dann auch wieder neue einladen. Dann kommt die ganze Ablaufplanung dazu, für jeden Zug alle Plätze verplanen, Leerpaletten vorhalten, das ist alles machbar, aber eben ein Riesending.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • kann man eigentlich günstig bis Pula fliegen, sich dort ne mt07 für 10 Tage mieten ? Gepäck vorschicken. Das würde Zeit sparen... kostet aber auch bestimmt, aber 2800km hin und zurück mit Möppi ist auch nicht ohne

    140 Liter Sprit und nen halben Reifen...+ Maut...

  • Schön weit weg von mir zB :(

    hör mal auf zu jammern, du wohnst viel näher an die Alpen als ich.

    @autozug: der hält zwar zwischendurch, aber nimmt keine Fahrzeuge auf, sondern nur Personen. Und ich glaube sogar dass unserer die Nacht durchgefahren ist. Düsseldorf - Villach wären 950 km.

    Künzelsau - Villach sind 600 km

    600km schafft man an einem Tag, 950 km garantiert nicht. Und wenn man doch keine Autobahn fahren darf ;)