E-Mobilität - Langlebigkeit und Gebrauchtkauf

Zitat von Hansemann

Frau Baerbock, Frau Lang haben welche Qualifikation? Sind aber derzeit Entscheider und auch Herr Habeck hat bisher nur Kinderbücher verfasst. Der Kanzler ist mit der seligen Gabe des situativen Vergessens ausgestattet. Das ist ja jetzt kein Feindbild, sondern Tatsachen.

Die Geschichte mit den geplanten Regeln zur Heizung führt zwangsläufig zur kalten Enteignung von Menschen, die ihr Leben lang einen Großteil des Einkommens in Wohneigentum investiert haben. Wo sollen die Wärmepumpen herkommen, wer baut sie ein? Wo kommt der viele Strom her, den solche Heizsysteme und Mobilitätshilfen brauchen? Wer bezahlt die behaupteten aber noch nicht geregelten finanziellen Hilfen?

Sehe ich auch so, man hat noch nicht einmal das Problem der fehlenden Infrastruktur (Ladestationen, Werkstätten) für E Autos im Griff, schon macht man neue Baustellen bei den Heizsystemen auf. Auch der steigende Güterverkehr und das Verhältnis Straße/Schiene ist unbefriedigend. Nun haben die Bürger 20% Gas dieses Jahr eingespart, sicherlich ebenso bei Öl und anderen Brennstoffen! Das ist doch positiv.

Viele Rentner, die noch in ihren sauer abbezahlten Häusern wohnen, sind stark verunsichert. Die können sich eine Sanierung, neue Heizung, E Auto nicht leisten. Da werden viele Menschen ihre Häuser verkaufen müssen. Wo sollen diese Bürger hin, Wohnungen gibt es ja kaum, Pflegeheime sind auch voll. Wie ist der Stand der Sozialwohnungen, sind die 400 TSD benötigten Wohnungen pro Jahr gebaut?

Bin ich froh mein Haus schon vor 15 Jahren gedämmt und ständig modernisiert zu haben. Der Wert der unzureichend gedämmten Immobilien ist spürbar gefallen. Die nächsten Jahre werden sehr spannend in Deutschland.

Zitat von Apollo

... Die nächsten Jahre werden sehr spannend in Deutschland.

Die nächsten Wahlen auch.

Meine Theorie ist ja, dass die derzeitigen Entscheidungsträger den Plan verfolgen, ab der nächsten Legislaturperiode das Treiben wieder von der Opposition aus stören zu können. Regieren, noch dazu ohne jegliche Qualifikation ist, wenn man mal dran ist, möglicherweise einfach zu anstrengend und das Geld dann doch zu hart verdient.

Zitat von Wicked

..

Regieren, noch dazu ohne jegliche Qualifikation ist, wenn man mal dran ist, möglicherweise einfach zu anstrengend ...

Merkel war promovierte Physikern, 16 lange Jahre am Regieren und brauchte den Schock von Fukushima um übereilt aus der Atomenergie auszusteigen.

Alternativen wurden dabei sträflich vernachlässigt.

Bundeswehr marode, ebenso das Pflegesystem, etc..

Putin wurde von ihr nach 2014 noch hofiert und D hing an dessen Gaspipelines wie ein Süchtiger.

Dafür gabs jetzt nen Orden...?!

An welche Qualifikationen denkst du denn konkret?

Zitat von Wicked

Die nächsten Wahlen auch.

Meine Theorie ist ja, dass die derzeitigen Entscheidungsträger den Plan verfolgen, ab der nächsten Legislaturperiode das Treiben wieder von der Opposition aus stören zu können. Regieren, noch dazu ohne jegliche Qualifikation ist, wenn man mal dran ist, möglicherweise einfach zu anstrengend und das Geld dann doch zu hart verdient.

Eine Aussage, die ich absurd, unrealistisch, fehl am Platz finde, was auch immer die Wahlen bringen mögen.

Zitat von Yamateur07

...

An welche Qualifikationen denkst du denn konkret?

Gegenfrage:

Was unterscheidet Schimpansen von Menschen?

Schimpansen würden nie die dümmsten der Sippe zum Anführern machen.

Oder meinst du, dass Merkels desaströse Bilanz jetzt dafür spricht, genau das einfach mal zu probieren ...

Wie wärs mit no politics im Motorradforum? Sonst regt man sich am Ende noch auf über den aggressiven Schwachsinn.

Zitat von PhilMT

Wie wärs mit no politics im Motorradforum? Sonst regt man sich am Ende noch auf über den aggressiven Schwachsinn.

Gerne, das gilt dann aber für jeden! hier und beinhaltet den weitgehenden Verzicht auf jegliche politische Meinungsäußerung.

Sei es einer ablehnenden Haltung zum Kapitalismus, oder einer zustimmenden zum Dirigimus.

Beides ist bei einigen hier offensichtlich recht verbreitet.

Ein bissel Politik schadet doch nicht, und besser hier als in der Kneipe......

Zumal man die Themen Elektromobilität nicht wirklich ohne den Einfluss der Politik diskutieren kann. Denn eben an der Politik hängts doch. Würde die Regierung nicht jetzt Dinge beschliessen, die die Pflöcke für die Zukunft einschlagen, woran sollte man sich denn festhalten? Das Verbrennerverbot ab 2035 ist noch 12 Jahre hin, in der Zeit kann man viel machen. Und vor allem muß man in der Zeit auch mal was machen. Und selbst ab 2035 werden wir noch um 50% Verbrenner im Einsatz haben, die dann auch noch bis 2050 im Betrieb sind. Wenn man davon ausgeht, dass wir frühestens 2060 99% Elektroautos haben werden, dann muß sich niemand um seine Mobilität Sorgen machen, ggf. über die Kosten, aber dann gibts ja immer noch das 49-Euro -Ticket.

Vor allem, das kennen wir doch alle, mit einem harten Abgabetermin im Nacken arbeitet man konsequenter an den Themen, der innere Prokrastinator wird endlich mal ans Arbeiten gebracht (und ich kenne das gut von mir selber, ich sag nur Garage ausräumen und Einkommensteuer....) .

Von daher sind ambitionierte Ziele durchaus geeignet, um vorwärts zu kommen.

Was ich allerdings herrlich finde, diese Regierung macht wenigstens mal was, trotz des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Vor allem muß diese Regierung die 16 Jahre Nix- und vor allem Das-Falsche-Tun der Vorgängerregierung auch noch gleich mit erledigen. Was dann eben in kurzer Zeit robuste Maßnahmen bedeutet. Weiter oben wurde schon Merkels Atom-Wiederausstieg genannt. Der ja vollkommen unnötig war, hätte sie den Atomausstieg von Rot-Grün und die darin enthaltenen Maßnahmen zum Ausbau der EE einfach weiterentwickelt, dann wären wir heute schon deutlich weiter. Dann wäre eben der Wandel nicht so schnell notwendig gewesen wie er jetzt vonstattengehen muß. Merkels wiedereein- und ausstieg war halt schlicht und einfach in der Sache falsch, da hilft kein Drumherumreden. Vor allem, weil sie zwar aus der Atomkraft raus ist, aber ihr Plan im Gegensatz zu dem von Rot-Grün eben keine EE-Strategie beinhaltete. Ganz im Gegenteil, EE wurden während ihrer Kanzlerschaft bewusst Knüppel zwischen die Beine geworfen. Sie war nicht mal Willens, die Störmanöver der Bundesländer, z.B. die überzogenen Abstandsregeln für Windräder, zumindest zu entschärfen. Ebenso der vollkommene Blödsinn mit asymetrischen Preisen fürs Einspeisen von auf dem Hausdach erzeugtem Solarstrom. In anderen EU-Ländern dreht sich der Stromzähler einfach Rückwärts, nur Deutschland muß dann wieder eine Verhinderungskultur aufbauen.

Und eins noch, mag sein, dass es Politiker ohne Schulabschluss, ohne Berufsausbildung oder Studium gibt. Aber nicht vergessen, es gibt auch jede Menge mit erschwindelten Doktorgraden. Keinen Abschluss zu haben sehe ich jedenfalls weniger verlogen an als einen vorzugaukeln.

Zum Schluss noch folgenden Tip an Die, die sich die Grünen als Feindbild ausgesucht haben: Glaubt Ihr wirklich, dass andere Parteien es hinbekommen, dass der Klimawandel durch Nichtstun endet? Dass Öl und Gas auch noch in ein paar Jahren so billig sein werden? Im Gegenteil, Konservative und Rechte spielen immer mit dem Kapital, von denen hat der Normalbürger eben nichts zu erwarten. Auch wenns auf den ersten Blick so aussehen mag.

Es mag ja sein, dass einem die Zukunft mit Klimawandel, Wärmepumpen, Solarpaneelen, Windrädern und Elektroautos nicht gefällt, aber das ändert ja nichts daran, dass es so kommen wird. Die bittere Wahrheit wird durch süsse Lügen halt unattraktiv, aber eben nicht weniger wahr.

Ich hoffe, dass nach den nächsten Wahlen der Spuk vorbei ist.

Welcher Spuk? Der Klimawandel? Nein, der bleibt noch einigen Regierungen erhalten. Gewöhn Dich schon mal dran

Nunja, was glaubst du denn, wo die ganzen Materialien für die Verbrenner herkommen? Und das ganze Öl? Was BP da in Nigeria veranstaltt ist ein bunter Strauss von Umweltverschmutzung bis Mord. Das ist nun mal kein Stück besser.

Warum interssiert man sich bei Elektroautos immer für die Bedingungen des Rohstoffabbaus, bei den Verbrennern nie? Weils eben gut zur Geschichte der Verbrennerlobby passt. Weder das eine noch das andere ist gut. Nur taugt es eben nicht als Argument gegen das Elektroauto. Weil s genauso gegen den Verbrenner spricht.

Du bekommst auch nicht permanent neuse aufoktruiiert, das ist eben eine ganz normale Weiterentwicklung. Und weil sich in den letzten Jahren bei EE viel zu wenig getan hat haben wir nun den Salat. Und deshalb muß es jetzt schneller gehen. Das ist doch wohl nachvollziehbar?

Vor allem, wir in Deutschland müssen den weltweiten Klimawandel ja garnicht aufhalten, nein, wir müssen eben nur unseren Beitrag leisten. Und bei 8 Tonnen CO2 pro Jahr und Einwohner fällt der nun mal anders aus als im Kongo, wo jeder nur 40 Kilogramm CO2 im Jahr freisetzt.

Es ist nun mal so, obs gefällt oder nicht, wir müssen vom CO2 deutlich runter, und ja, da macht ja jetzt mal einer was dafür. Was ja immer gefordert wird, aber nun ists auch wieder nicht recht, weils uns Einschränkungen abverlangt? Hat jemand geglaubt, das ging ohne Einschränkungen? Gut, die FDP würde sowas mit technischen Mitteln lösen, dafür sind die aber für ein einfaches Tempolimit zu blöde. Vor allem, welche technischen Lösungen, die heute oder morgen verfügbar wären hat man denn da im Blick? eFools, die 6 bis 7 mal Primärenergie brauchen als ein BEV? Woher soll denn der Strom kommen, wenns angeblich nicht ,mal für Elektroautos reicht? Aus dem Auslandf, gut, aber dann garantiert auch mit Kinderarbeit und Umweltblastung. Aber dann ists ja für den Verbrenner und eben kein Argument......

Es muß ja niemandem gefallen was kommt, tuts mir bestimmt auch nicht. Nur sollt man sich nicht einreden lassen, man bekommt die notwendigen Änderungen durch Nichtstun hin.

Zitat von Hansemann

Ich hoffe, dass nach den nächsten Wahlen der Spuk vorbei ist.

Das glaube ich nicht, auch die EU bereitet immer mehr Vorschriften und Verpflichtungen vor, siehe EU Gebäuderichtlinien.

Bosch investiert bereits viel Geld für ein neues Werk für Wärmepumpen. Veränderungen werden kommen, ob man persönlich will oder nicht. Man muss halt nur sehen, dass man selbst nicht auf der Strecke bleibt.

E Auto, E Heizung, Gebäude Modernisierung oder Umzug, umweltschonender Lebensstil (wenig/kein Fleisch, wenig/keine Flugreisen, Insektenaufzuchtsfarm usw..). Deshalb finde ich die Zukunft schon spannend.

Muss halt jeder sehen, worauf er/sie/es zukünftig verzichten kann und worauf nicht. Ohne Verzicht werden die Ziele in der EU nicht erreicht werden. Alternativ wandert man halt aus. Ist für mich persönlich auch eine Option, wenn die Verbote und Verordnungen zu drastisch und teuer werden.

Die Politik versäumt es meiner Meinung nach, die Bürger mit ins Boot zuziehen, kein normaler Mensch möchte eine verseuchte zerstörte Umwelt, die Transformation muss aber in machbaren Schritten passieren und den hart erarbeiteten Wohlstand nicht zu sehr beeinflußen.

Die Rahmenbedingungen müssen zuerst geschaffen werden, man liest es ja hier, dass es bereits an Ladesäulen für E Autos/Motorräder mangelt. Gleichzeitig sind zig Brücken sanierungsbedürftig, Bahnschienen ebenfalls.

Bosch steckt Milliarde in Wärmepumpen-Werk

Kurz nach der Ampel-Einigung zum Heizungstausch in Deutschland kündigt Bosch eine Wärmepumpenoffensive an. In Polen soll ein neues Werk entstehen. Insgesamt…

www.n-tv.de

Zitat von Kettweazle

Noch ein Satz zu Verboten:

Warum hat sich das Fahrzeug mit Verbrennungsmotor gegen das Pferd durchgesetzt?

Weil es für den Benutzer das schlüssigere Konzept war. Weil die Vorteile überwiegen. Mehr Komfort, Mehr Reichweite, Mehr Platz.

Warum hat sich der Waschmaschine gegen das Waschbrett durchgesetzt? Weil die Vorteile überwiegen.

Was heißt das für die aktuelle Situation?

Wann wird sich das E-Fahrzeug gegen den Verbrenner durchsetzen? Wenn die Vorteile überwiegen.

Wann wird sich die Wärmepumpe gegen die Gasheizug durchsetzen? Wenn die Vorteile überwiegen.

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PKW und Waschmaschine haben eins gemeinsam: beides war zwar komfortabler aber auch schädlich für die Umwelt. Das Problem ist eben, dass genau das einem großen Teil der Menschheit egal ist. Umweltschutz kommt fast immer mit Einschränkungen und die lassen sich nur über Gesetze durchsetzen. Das Ozonloch hat sich nicht von alleine geschlossen, sondern weil FCKW verboten wurden und sicher erstmal zu teuren Kühlschränken geführt hat.

Es gibt natürlich auch Verbote, die klimaschädlich wirken. Z.B. das verbot des Fahrens ohne Sicherheitsgurt. Die Bevölkerungsdichte hätte heute geringer sein können…