Navigation Roadbook

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  • Thema Navigation, die 10.000ste: zwischenzeitlich hab ich das das Garmin zümo 396 (um genauer zu sein, 2 davon..) aber so richtig warm werde ich damit nicht. Ok, wenn man sich mal richtig hinlegt und nach dem HS-Trauma wieder erwacht und nicht weiß wo man ist, hilft das schon. Auch in Städte, aber da fahre ich selten. Biegt man in einen Feldweg ab heißt es nur "road to nowhere"...

    Außerdem, mir ist das ganze zu kompliziert/umständlich. Was sich bei mir in Schweden (wieder) extrem bewährt hat ist ein kleiner Spiralblock, wo ich mir mein eigenes Roadbook schreibe. Karte nehmen und Route planen. Verfährt man sich hat man zur Sicherheit noch das Navi, das zumindest mal die Himmelsrichtung anzeigt.

    Die Bedienung eines Spiralblocks ist etrem narrensicher, braucht keinen Strom, problemos tragbar/mitnehmbar. Bei Regen allerdings etwas doof und auch das blättern beim fahren hat sich eher als suboptimal erwiesen. Daher meine Idee oder Frage: gibt es nicht so ein App für's Android Handy? Es gibt doch für alles ne App. Natürlich hab ich gegurgelt, da findet man 100 Apps und die meistens können sogar noch Kaffee kochen - geschenkt!

    Was ich will/suche: eine Seite ist ein Bildschirm, einfaches vor und zurückblättern (am besten per Schalter über USB). Auf ein Blatt kann ich mit einem Stift schreiben/malen was ich will. Das ganze natürlich speichern können. Das sind die basics. Und klar, Seite einfügen, Seite löschen. Ohne Schalter wäre noch ein Edit/Display Modus gut, damit man sich beim blättern mit den Handschuhen nicht das aufgeschriebene verhunzt.

    Optional wäre: einfügen screenshot (z.B. von gurgel maps) oder Textfeld wo man mit Tastatur schreiben kann. So ungefähr wie das mit dem legendären Windows PBrush geht.

    Natürlich könnte man sich noch eine Bibliothek denken oder wünschen wie Pfeile, aber macht es schon wieder komplizierter. Kann ich alles malen oder schreiben.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Wie wäre so was?

    Ist ähnlich wie dein Ringbuch.

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  • Leider sind die Garmin-Geräte meiner Meinung nach nur in Verbindung mit der Gratis-Planungs-Software Basecamp (von Garmin, nicht leicht zu verwenden, da muss man sich heftig einarbeiten) vernünftig nutzbar. Die Karten des Zumo 396 sollten dazu auf den PC oder den MAC installiert werden. In Basecamp kann man Routen erstellen, Tracks importieren und nachplanen, danach die so geplante Route auf das angeschlossene Zumo 396 speichern. Ist dort die Neuberechnung ausgeschaltet, wird die Route 1:1 wie geplant zur Verfügung gestellt. Hat man die unbefestigten Straßen unter Vermeidung in Basecamp abgewählt, dann werden auch diese verwendet. Wer kurvige Straßen z. B. über Kurviger oder Calimoto im Browser plant, kann die Tracks daraus nach Basecamp importieren und nachplanen. Man kann die Tracks auch direkt verwenden, aber da das Kartenmaterial nicht identisch ist, kann es zu Problemen kommen.

    Routen teilen, um abschnittsweise Mautstraßen oder Autobahnen zuzulassen oder den Routing-Algorithmus von schnell auf kürzeste Strecke umzustellen, geht problemlos mit Basecamp. Ich kenne keine Software, mit der das analog funktioniert. Man kann auch für die Srraßen die eigenen Durchschnittsgeschwindigkeiten hinterlegen, um zu realistischeren Fahrzeiten zu kommen.

    Die Garmin-Geräte haben einen Riesenvorteil: man kann beliebige Karten verwenden und ist nicht auf die proprietären Karten von Garmin angewiesen. Wer das möchte, kann sich OSM-Karten installieren (auch unter Basecamp) oder sogar Karten selbst erzeugen.

    Wer das alles nicht braucht, dürfte mit dem Zumo 396 vielleicht nicht so recht glücklich werden. Zumal der Algorithmus für kurvige Strecken sehr zu wünschen übrig lässt. Und die Anbindung des 396 an ein Smartphone zur Verwendung von Verkehrsinformationen hat zumindest bei meiner Frau irgendwie nicht konstant funktioniert.

    Vergleiche ich die Karten von TomTom mit denen von Garmin, dann enthalten die Garmin-Karten erheblich mehr "unbefestigte" Wege. Solche können sogar asphaltiert sein, aber die Kategorie ist halt unbefestigt.

    Bezogen auf die Planung von kurvigen Strecken vertraue ich keiner Navi-Lösung mehr, da wurde ich zu oft durch Wohngebiete oder ber einen kurzen Umweg von der Bundesstraße über eine "kurvige" Strecke zur Bundesstraße geschickt. Ich plane mit Kurviger verschiedene Routen, exportiere diese Tracks und plane nach Import in Basecamp nach. Dadurch habe ich volle Kontrolle. Das ist aber alles Geschmacksache. Wenn die Neuberechnung beim Navi beim Abfahren der Route ausgeschaltet ist, kann man von der Route dann abbiegen und muss die Kartenfunktion das Navis mit der Anzeige der eigenen Position nutzen, um zur geplanten Route zurückzufinden.

    Wer all das nicht möchte, ist vermutlich mit Smartphone und Kurviger oder Calimoto besser bedient. Auch mit Magiv Earth könnte man glücklicher werden.

    Gruß

    Klaus

  • Ach so, vielleicht noch ein Trick. Mit einer Registrierung bei mydrive.tomtom.com kann man dort im Browser auf dem PC Routen planen, auch mit verschiedenen Kurvenalternativen. Dabei werden dann bekannte Verkehsmeldungen wie Sperrungen aufgrund von Baustellen berücksichtigt, die auch den TomTom-Navis mit eingebauter SIM-Karte (gibt es nur für Autos, also nicht bei den Rider-Modellen) zur Verfügung stehen. Exportiert man den Track, kann man ihn in einer anderen Navi-Lösung zum Routing verwenden, welche die Sperrungen sonst nicht berücksichtigen würden.

    Gruß

    Klaus

  • Der Rally Roadbook Reader hört sich interessant an, aber Planung am PC - hab ich im Urlaub nicht dabei. Und das kann auch wieder soviel, daß ich ewig brauche um es zu blicken und da ich es selten verwende beim nächsten mal die Hälfte vergessen habe.

    Land9 interessant, aber ganz kapiert habe ich das nicht.

    Der alte Rollenkasten hatte ich mal selber gebaut an der XT500, aber da ich selten sowas brauche ist mir das Teil zu klobig und Papierrollen, naja...

    Also es geht nicht nur darum, nur was für die Wüste zu machen. Für mich alten Sack hat es sich bewährt, ne gute Karte zu nehmen, schauen wo ich hinwill und das einfach und simpeln aufschreiben, on- und machmal offroad. Mal mehr mal weniger detailliert. Außerdem, wenn ich die Screenshots so anschaue, Leute, das erkenne ich ohne Lupe nicht mehr!

    Sorry, wenn ich die guten Tipps mit so "absurden" Argumente "abwimmle", aber ich suche ja ne Lösung für mich, wenn ich eben 1-3 im Jahr auf etwas größere Fahrt gehen darf. Sonst bleibt mir nur die Kiesgrube hier...

    Was ich manchmal auch noch mache, per Streetview schaue, ob am Feldweg eine Verbotsschild steht, klappt in F recht gut. Aber selbst gurgel maps am Handy ist mir für die Planung zu anstrengend. Gute Karte ist für mich immer noch das beste, die man auch mitnehmen kann. Im Urlaub auch am Garmin Routen geplant, aber das dauert, ist umständlich und trotzdem 2mal richtig verfahren. Also ich brauche auch keine Routing- oder Planungssoftware. Ich suche meine Kurven und Dreck noch selber....

    Vielleicht steige ich mal bei dem Land9 durch, ansonsten muß ich jetzt doch mal einen Kollegen fragen, ob er sowas simples programmieren kann. Ich programmiere nur richtige Computer, kein Spielzeug....

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Jetzt mal ganz doof nachgefragt: Du hättest am liebsten eigene Notizen, vllt. hin und wieder mal nen Screenshot und das Ganze dann auf'm Handy?

    Dann mach Dir doch ein mehrseitiges Dokument, ruf die auf dem Handy auf und wisch einfach zur nächsten Seite weiter, wenn Du eine abgefahren hast . . . oder hab ich alles falsch verstanden?

  • evtl. Collabora Office o.ä., ist Freeware. Ansonsten, wenn Du es am PC vorfabrizierst, kannst Du jedes gängige Programm nutzen (Windows Office oder, wieder Freeware, LibreOffice) und dann in pdf umwandeln. Musst mal probieren, was Dir am besten passt.

  • am PC habe ich kein tablet, so daß handschriftliche Notizen schwer zu machen sind, bevorzugt will ich es am Handy machen.

    Blättert das Collabora z.B. beim wischen auch seitenweise? Für die Bedienung während der Fahrt wäre das nicht unwichtig. EIn genaues/exaktes schieben ist schwierig. Optimal wäre es, oben am Bildschirm "klicken" eine Seite vor, unten eine Seite zurück. Ich habe auch grundsätzlich Handschuhe an.

    Von daher scheidet Word aus - wobei, da gibt es doch auch so eine Seitenansicht, wo man seitenweise blättern, zumindest am PC... hmm...

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • genial, danke, dann könnte ich das mal versuchen. Hab eben noch OneNote "entdeckt", das könnte auch passen, aber ich fange mal mit dem Collabora an.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich würde ein altes, wasserdichtes Smartphone quer montieren und für das Roadbook verwenden. Auf dem Smartphone würde ich dann noch z. B. GPS-Tracker mitlaufen lassen. Das Roadbook würde ich in einem beliebigen Programm oder Texteditor mit Fettschrift schreiben, das geht auch auf dem Smartphone unterwegs basierend auf einer Karte. Wenn man per Knopfdruck nicht seitenweise vorblättern kann, muss man halt einmal am Ende der Seite anhalten und scrollen, bis der letzte Eintrag auf der Seite der erste ist. Das ist immer noch schneller als laufend auf der Karte zu suchen. Wenn man per Tastendruck eine Seite vorblättern will, ist der letzte Eintrag auf der Seite davor natürllich nicht mehr zu sehen, das kann lästig werden. Hat man ein Outdoor-Smartphone, kann das Blättern mit Handschuhen sogar gut funktionieren (z. B. bei den Samsung XCover-Geräten).

    Ob man Google Notes, Google Documents oder die vergleichbaren iOS-Programme nutzt, ist egal. Man könnte das Dokument sogar als PDF auf dem Smartphone ausgeben und mit einem PDF-Reader anzeigen, da könnte das seitenweise Blättern dann einfacher funktionieren, falls man das möchte.

    Gruß

    Klaus

  • Screenshot_20231025_081707_Samsung Notes.jpgWen Du ein Samsung hast, gibt es Samsung Notes.

    Du kannst dort schreiben, mit Tastatur, Stift, kannst Dokumente einfügen und Screenshots.

    Kannst diese vergrößern und bist total flexibel.

    Gerade mal probiert. Scheint alles eazybeazy zu funktionieren. Hab jetzt nur mit dem Finger geschrieben.

    Ich verwende Samsung Notes schon lange für Aufzeichnungen.

    Vorteil auch, wenn das Handy unterwegs kaputt geht, ist das Zeug bei Samsung gespeichert und wieder beim neuen drauf.

    Screenshot_20231025_075402_Samsung Notes.jpgmt07-forum.de/attachment/18441/

    Einmal editiert, zuletzt von Chillie (25. Oktober 2023 um 08:18)

  • Moin,
    Als dedizierte Roadbook Apps kenne ich den Piste Roadbook Reader und eben den Rally Roadbook Reader. Beide nutzen normale PDF Dateien. bei ersterem kann man Tasten definieren, mit denen man dann scrollen kann - z.B. eine Bluetoothfernbedienung, manche Headsets oder spezielle Lenkerschalter. Rally Roadbook kann das vllt auch, mit der habe ich mich noch nicht so beschäftigt. Eine Fernbedienung halte ich in deinem Fall aber für optional, wenn du nicht Wegpunkte im Abstand von 20m definierst 😅 . Und dann sind wir eigentlich an dem Punkt, an dem du auch jeden PDF-Viewer nehmen kannst, denn die Wegstreckenzähler brauchst du, wie ich verstehe, nicht.

    Zum PDF erstellen könnte man am PC ja fast alles nehmen und dann durch nen PDF Drucker jagen. Eine App, die auch am Handy gut funktioniert, kann ich dafür jetzt nicht empfehlen, aber am Tablet benutze ich Squid für Notizen in PDFs. Grundsätzlich geht bei dir vermutlich alles von Onenote bis google Docs. Worauf du vielleicht achten solltest ist, dass deine App oder das Handy das Abschalten des Displays verhindern kann, sonst siehst du, wenn du dringend die Notizen brauchst, auf einmal nur Schwarz. 😁 Ich hatte das bei Locus Maps und es hat etwas gedauert, sich gegen das Betriebssystem durchzusetzen.

    LG Daniel

    Ténére 700 Ceramic Ice
    gemacht/geplant: hoher Kotflügel, Elektronik, Motorschutz, Gepäcklösung, kurzer KZH, Graphics, Heizgriffe, Blinker, Fahrwerk, Rallyevorbau, Radsatz, ...

    "... also ich fands lustig ?("

  • Wer keinen PDF-Drucker installiert hat, kann ein Roadbook in einem Textbearbeitungsprogramm als HTML abspeichern, mit Firefox öffnen und danach als PDF speichern. Bei Office-Paketen ist die PDF-Ausgabe mittlerweile aber oft integriert, insofern braucht man abhängig vom Office-Paket diesen Umweg dann nicht.

    ich würde trotzdem kein PDF verwenden. Wenn man unterwegs das Roadbook ändern möchte, dann geht das nur mit einem PDF-Editor auf dem Smartphone. Ich würde daher ein Programm nutzen, mit dem man die Datei verändern kann.

    Gruß

    Klaus

    • Offizieller Beitrag

    Hmm also für: "Ich will mir nur Notizen machen und die unterwegs abrufen ..." fällt mir die einfache Notizen App der Smartphones ein.
    Auf Android ist die Google Notizen App schon ziemlich sehr gut. da kann man mal eben alles kurz reinschreiben, was man möchte. Bilder reinkopieren etc.
    Am PC ist es beim Chrome Browser mit dabei.

    OneNote ist nichts anderes. Nur vom Konkurrenten und etwas anders aufgebaut. Funktioniert auch mit iOS. Wobei ich grad nicht weiß, ob es Google Notizen auch für iOS gibt.

    Beide benötigen jeweils einen Account, so das die Notizen entsprechend synchronisiert werden können.

    Einfacher geht es ja schon nicht mehr.

    MT07 RM33 Tech Black :herz
    Honda TransAlp XL750 RD16 :freak