Unfall der anderen Art

Zitat von jonas

Ich glaube nicht das du viel falsch gemacht hast.

Bedienung eines Mobiltelefons im Straßenverkehr ?
Wobei man da klären müsste ob das in dem Fall auch als solches gilt.

Zitat von jonas

Allerdings weiß ich nicht ob man bei laufendem Verkehr einfach stehenbleiben darf und absteigen darf.

Kommt ganz auf den Grund an, die Dame ist ja scheinbar ausfallend geworden, da könnte man mit "feststellung der Personalien" kommen, für spätere Anzeige wegen Beleidigung / Nötigung oder was in der Richtung.

Guten Morgen, Jerome!

Ich hätte es genau so gemacht, nur ohne Mobilteil (aber auf das Navi schauen ist doch nicht verboten!)

Es gibt viele Rüpel im Verkehr. Bei manchen ist es sinnlos, aber bei anderen hilft ein klärendes Gespräch.
Leider sind die Rüpel in der Überzahl, weshalb ich mich in letzter Zeit nur noch durch Gesten verständige und weiterfahre.

Aber zum Glück ist bei dir alles heil geblieben.
Die doofe und ungeduldige Blondie ist im Endeffekt selbst schuld (sie hätte schauen müssen).
Dir hätte ja genauso gut der Motor absterben können, das hätte dann auch einige Sekunden gedauert ...

Greez

Hallo frenchy,glück gehabt und der dame wird es eine lehre sein.manchmal lässt es sich ja nicht vermeiden im lfd verkehr abzusteigen,zb bei nem technischen Problem oder so.
Mach dir keine sorgen,klar nervt es den hintermann wenn soetwas passiert aber es passiert nunmal und da ist dann rücksicht gefragt.außerdem könnte man ja unendliche kausalzusammenhänge bei Unfällen herleiten.
Andersherum bist du nur abgestiegen,weil sie dich beleidigt hat,dann wäre die Schuld wieder bei ihr.

Die Dame hat heute gelernt was Karma bedeutet.

Zitat von Kraftwerk

Die Dame hat heute gelernt was Karma bedeutet.

Bei einer weiteren Befragung würde ich das Handy gar nicht erwähnen.
Du hast aufs Navi geschaut, warst eben verwirrt ob Du jetzt gerade oder doch nach links musst, und dann fängt die Dame hinter Dir an Dich zu beleidigen...

So würde ich die Geschichte schildern.

Dass du grundsätzlich nichts falsch gemacht hast und die Beleidigung der Frau natürlich nicht geht und die beim abhauen hätte besser gucken müssen, will ich nicht in Frage stellen.

Aber: In gewisser Weise kann ich die Fluchtreaktion auch verstehen, wenn da plötzlich ein Vermummter vom Motorrad absteigt und auf einen zu kommt. Da könnte man schon Angst vor einem tätlichen Angriff bekommen.

Also ernsthaft, ich wollte erst nichts schreiben aber... das geschieht dieser elenden Pussy recht. Was für eine -zensiert-.
Erst großkotzig beleidigen und dann sich in die Hose machen, dabei noch einen Unfall bauen und die Schuld auf einen Unbeteiligten schieben. Was für kranke Typen im Straßenverkehr unterwegs sind, ehrlich man. Hoffentlich kostet sie das ordentlich was.

Gut, dass dir dabei nichts passiert ist und deine MT ganz blieb. (Dachte laut Titel erst, dass sie dir umgefallen ist. )

LG

Zitat von Frenchymt

...
Na ja schaue mehr mal was auf mich zukommt...

Wahrscheinlich nur eine Zeugenaussage zum Hergang.
Protokoll unterschreiben, fertig.

Wenn Blondie ganz blöd ist, wird sie vor Gericht gehen wollen.
Die Sachlage ist aber recht klar und die Polizisten könntest du in so einem Fall auch als Zeugen aufrufen lassen. Die könnten dann den Zustand und das Verhalten der Verursacherin schildern (wäre bestimmt lustig).

Im Prinzip bist aber nicht du der Verursacher eines Verkehrsunfalles sondern sie mit ihrem BMW.
Also ist auch die Versicherungsfrage ohne dich eindeutig zu klären.

Ein Hindernis kann es immer geben, egal welcher Art.
Beim Ausweichen muss ich mich vergewissern, dass ich nichts verursache.
Wenn doch was passiert, dann ist nicht das Hindernis (das wie hier rechtzeitig und vollständig wahrgenommen wird) schuld.

Die Sache mit Panik wegen "bösem Biker": das war doch vor hundert Jahren, jetzt doch nicht mehr!
So wie du ihre Reaktion geschildert hast, kann ich nur feststellen: die Tusse hat 'nen Schuss!

Und das ist NICHT FRAUENFEINDLICH gemeint!!

Zum Glück ist dir nichts passiert!

Zitat von Frenchymt

Sie hat uns verboten (andere Fahrer und ich) unsere Auto/Motorrad zu bewegen.

Da hätte ich der was anderes geflötet. Wenn keiner verletzt worden ist,dann ist die Unfallstelle direkt zu räumen.

Zitat von Kongo-Otto

So furchteinflössend kann er als Motorradfahrer nicht gewesen sein, wenn sie ihn gleich so primitiv beschimpft hat. Insofern zieht die Ausrede von ihr auch nicht.

Das ist wie bei den Hunden, die dich hinter der Tür wild ankläffen und sobald die Tür aufgeht den Schwanz einziehen

Ihr verhalten fällt ja unter Beleidigung und Nötigung im Verkehr und das ist heutzutage zum Glück ein schweres Vergehen was mit Ausschluss der Verkehrstüchtigkeit eingeht

Allerdings wenn man absteigt darf das nur den Grund haben um sich zB Nummernschild und Personendaten zu merken/auf zu schreiben - wer selbst daraufhin beleidigt oder gar droht ist auch schnell den Lappen weg - nur Selbstverteidigung und protokollieren ist gestattet

Mein Tip Aussage falls es nochmal zur Sprache kommt:
"Hab aufs "NAVI" (nicht Handy) geschaut, grünphase übersehen, leider den ersten Gang nicht direkt rein bekommen und dann kamen die Beschimpfungen von hinten. Daraufhin bin ich abgestiegen um mir Nummernschild und Personendaten aufzuschreiben.
Dabei ist die plötzlich losgefahren, ausgeschert und hat damit einen Unfall verursacht."

Den Satz auswendig lernen und nichts mehr dazu sagen! Höchstens auf den Polizisten verweisen der mitbekommen hat wie die Frau sich danach noch verhalten hat.

Das wird schon gut gehn keine sorge

Nötigung liegt nicht vor, wohl aber Beleidigung, was eine Straftat und in dem Fall auch ein Aggressionsdelikt darstellt. Wird bei entsprechender Ansammlung gefährlich für den Führerschein sofern die Fahrerlaubnisbehörden ihren Job ordentlich machen. Leider ist das eher selten.

Der Tatbestand der Handynutzung sieht vor, dass man es zur Benutzung aufnimmt. Man muss es also aufnehmen UND benutzen. Das eine geht nicht ohne das andere. Dabei ist es egal ob ich telefoniere, simse, surfe, navigiere oder den Taschenrechner benutze. Lege ich es nur um, ist das keine Benutzung. Und der Motor muss an sein. Ist der aus, kann ich die VOWi nicht begehen. Ob man steht oder fährt ist unrelevant (eher wichtig für Autofahrer).

Beim Unfall kommt es darauf an was ursächlich ist. Hier war es der Fahrstreifenwechsel der Fahrerin und nichts anderes. Es trifft die Kennzahl 107101 zu, was mit 35€ verwarnt wird. Damit ist es Kleinunfall und wird nicht polizeilich aufgenommen. Achtung, ich grenze diese Info mal für Bayern ein. Kann sein, dass das andere Bundesländer anders handhaben. Mit Bezahlung ist das VOWi-Verfahren abgeschlossen und damit die Arbeit der Polizei erledigt. Die Schadensregulierung ist nicht Sache der Polizei sondern Privatsache bzw. Sache der Versicherungen. Die Versicherung kann Akteneinsicht beantragen, was in dem Fall nichts bringen wird, da es keine Akte gibt. Es kann nur sein, dass jemand verletzt wurde. Dann liegt eine Straftat der fahrlässigen Körperverletzung vor und dann folgt das volle Programm mit Unfallaufnahme und Akte inkl. möglicher Akteneinsicht.

Ansonsten: Schade für den Dritten aber geschieht der Alten zurecht.

Hast du etwas unterschrieben?
Wurdest du als "Zeuge" angehört?

@ coparni
Unfallaufnahme dürfte wohl stattgefunden haben, wenn Fotos gemacht wurden.