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  • Servus miteinander!

    Da ich künftig umziehe und mir bei 2 km Weg zur Arbeitsstelle der Kaltstart (vA im Winter) meiner kleinen MT wirklich wehtut, werde ich zum November hin meinen Arbeitsweg per Drahtesel zurücklegen.

    Dementsprechend brauche ich natürlich einen Drahtesel - was haltet ihr von Radon? Scheinen mir ganz fair im Preis zu sein. Irgendwelche Radler unter euch? Auf was sollte man da so achten?

    Danke schonmal! :bier

  • Grundsätzlich unterscheiden sich die gängigen Marken nicht.
    Alle Rahmen kommen aus Taiwan und haben meist Shimano oder SRAM Komponenten dran.
    Kommt also auf die Kombination aller Teile an.

    Mein persönlicher Tipp: Ab 500€ fangen gute Fahrräder an mit denen das fahren auch spaß macht.
    Wenn es geht, eine Proberunde drehen (richtige Größe), aber das kennst du ja vom Motorrad ;)

    https://www.fahrrad.de/rahmenberechnung.html

  • Was soll es denn genau werden?

    Ich würde auf dicke Reifen achten, das macht das Fahren bequemer und der Rollwiderstand ist auch niedriger.

    Somit landet man schnell beim Mountainbike, weil es einfacher ist, dieses STVO-konform nachzurüsten, als ein Trekkingrad mit breiten Reifen auszustatten.

  • Danke für das Feedback, wir können gerne internetüblich beim "Du" bleiben - ich bin der Max :daumen-hoch

    Fahrradkäfig auf der Arbeit ist abgeschlossen, nur mit Firmenausweiß betretbar und 24/7 kamera- und werksschutzüberwacht. Dort wird nichts gestohlen - zumindest nicht, ohne dass der Dieb einfach nachweißbar ist.

    http://www.radon-bikes.de/bikes-2016/urb…es/tcs-90-disc/

    Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, in dieses Bike zu investieren - ich spare mit sämtliche Umrüstarbeiten und bin vor allem mit vernünftigen Schutzblechen und hydraulischen Bremsen/Licht gut gerüstet. Preislich hatte ich mir diesen Bereich in etwa vorgestellt, 1000 € +/- 10%, dann kann ich mir noch den 30 € Einrichtungsservice bei Radon dazubestellen und zuhause auf dem Vorderrad einen Spike-Reifen installieren.

    https://www.bike-components.de/de/Continental…kereifen-p9367/

    Der Weg dorthin ist durchgehend ein Radweg, neben einer relativ breiten Straße, zum Teil aber auch über 2 im Winter zT vereiste Brücken. Ich habe leider fahrradmäßig keine Erfahrung - als Student habe ich einem Komillitonen im Gegenzug für ein paar Bier sein Uralt-Fahrrad abgekauft, dass heute, mit defekten Bremsen und gerissenem Rahmen, wirklich am Ende ist :rocker

  • Was soll es denn genau werden?

    Ich würde auf dicke Reifen achten, das macht das Fahren bequemer und der Rollwiderstand ist auch niedriger.

    Somit landet man schnell beim Mountainbike, weil es einfacher ist, dieses STVO-konform nachzurüsten, als ein Trekkingrad mit breiten Reifen auszustatten.

    :abfeiern

    Der Rollwiderstand ist also bei einem "dicken Reifen" niedriger!?

    :abfeiern

    deswegen fahren die Rennräder im mit so breiten Schlappen rum

    aber man sollte trotzdem auf breite Reifen achten, wegen dem höheren Komfort

  • Für diese Zwecke, empfehle ein sog. Bahnhofsfahrrad. Möglichst einfach, gebraucht vom Trödelmarkt.
    Mit gutem Schloss, denn geklaut wir auch der letzte Drahtesel.
    Blos nix Hochwertiges. Bei Eis und Schnee leiden die Dinger und müßen häufig gepflegt werden, daher keinen
    Firelfanz wie X-Gang Shimano oder so. Torpedo 3-Gang reicht völlig, mit Rücktrittbremse, funzt immer.

  • Gute Wahl, da kann man nichts falsch machen. Jetzt noch die richtige Rahmengröße und gut ist.

    Falls es doch nicht so Hügelig ist, dann lohnt sich vielleicht eine gute Nabenschaltung (7-Gang).
    Hält ohne Wartung und ohne Mountain reicht der Übersetzungsbereich.

    Habe gute Erfahrungen mit diesem Schwalbe-Spikereifen:
    http://www.schwalbe.com/de/spike-reader/marathon-winter.html

    Es fällt zwar immer mal ein Spike raus, aber bekommt man von Schwalbe ersetzt

    MT 07 Motocage: Er hat recht ;)
    "Breite Reifen rollen leichter als schmale! Diese Aussage trifft häufig auf Skepsis, doch bei gleichem Luftdruck federt der schmale Reifen tiefer ein und muss somit mehr Materialverformung überwinden."

    Allerdings macht sich das höhere Gewicht ungünstig beim Beschleunigen bemerbar. Daher habe ich schmale Slicks auf meinem Stadt-Mountainbike (Fahrfertig 9,3 kg)
    PS: Ja, Fahrradfahren ist auch ein Hobby von mir und stehe auf hochwertige Bikes. Mal als Kontext zu meinen Empfehlungen .

    Einmal editiert, zuletzt von Thunderbolt (3. Oktober 2015 um 21:21)

  • :abfeiern
    Der Rollwiderstand ist also bei einem "dicken Reifen" niedriger!?
    :abfeiern


    Ja, besonders bei akzeptablem Luftdruck.
    Rennräder haben schmale Reifen, weil diese leichter sind und weniger Stirnfläche bieten (Luftwiderstand).
    Damit diese Reifen gut rollen, benötigt man dann aber auch 10 Bar Luftdruck. Und sie rollen nur auf ebenem Asphalt gut.
    Jede kleine Unebenheit bremst einen Rennradreifen aus.
    Darum fahren die Rennradler auch so ungern auf dem Radweg. ;)

    Alles, was einen Rennradreifen ausmacht, (geringes Gewicht, schlechter Pannenschutz, hoher Luftdruck, niedriger Luftwiderstand) ist für einen Alltagsradler uninteressant. Drum' werden die Reifen bei den Alltagsbikes auch immer breiter.

  • Deswegen haben schmalere Reifen meist auch viel höhere Luftdrücke.

    breiter Reifen = mehr Aufstandsfläche = mehr Reibung = mehr Rollwiderstand ..........Physik Grundwissen

  • :abfeiern


    Ja, besonders bei akzeptablem Luftdruck.
    Rennräder haben schmale Reifen, weil diese leichter sind und weniger Stirnfläche bieten (Luftwiderstand).
    Damit diese Reifen gut rollen, benötigt man dann aber auch 10 Bar Luftdruck. Und sie rollen nur auf ebenem Asphalt gut.
    Jede kleine Unebenheit bremst einen Rennradreifen aus.
    Darum fahren die Rennradler auch so ungern auf dem Radweg. ;)

    Alles, was einen Rennradreifen ausmacht, (geringes Gewicht, schlechter Pannenschutz, hoher Luftdruck, niedriger Luftwiderstand) ist für einen Alltagsradler uninteressant. Drum' werden die Reifen bei den Alltagsbikes auch immer breiter.


    du bist ja genauso lustig: schmaler Reifen=weniger Stirnfläche=weniger Luftwiderstand :abfeiern mag zwar theoretisch etwas dran sein, hat aber nicht viel mit dem Rollwiderstand zu tun(wie gesagt: Breite+Reibung=Rollwiderstand)

    und das mit dem Komfort eines breiteren Reifens hatte ich schon erwähnt

  • Beim Rollwiderstand geht es nicht um den "theoretischen" Wert auf einer Prüfrolle.
    Der breitere Reifen rollt leichter über Unebenheiten hinweg.

    Aber mir egal, ob du mir glaubst.
    Kannst dich ja unabhängig informieren. Frag einfach Google.

  • Danke für die Hinweise bislang!

    Bahnhofsfahrrad ist ein guter Tipp, allerdings hätte ich gerne auch ein Rad, mit welchem ich mal wieder längere Touren mit Freunden unternehmen kann - so ein Bahnhofsrad mit lauter technischen Macken hatte ich jetzt eine Weile (etwa 8 Semester Studium lang), da habe ich erstmal die Nase voll. Außerdem hätte ich gerne gut funktionierende Bremsen - ich habe derzeit mechanische Billigst-Scheibenbremsen, welche defekt sind (Verschleiß) und aufgrund des billigen China-Fabrikats existiert keine Ersatzteilversorgung mehr. Nachrüsten würde sich kaum lohnen, da das Fahrrad nur den Wert einiger Biere in einer Kneipe in der Stadt hatte - also etwa 25 € . :bier

    Diebstahl ist natürlich ein Problem, welchem ich begegnen muss - ich werde wohl meine Hausrat dementsprechend upgraden.

    Das mit dem Luftwiderstand ist ja interessant :D Aber wenn ich richtig schnell unterwegs sein will, steht ja die MT stets parat :brauen

  • Nochmal ganz kurz zurück zu den Spkie-Reifen - ich würde arbeitgeberbedingt ganz gerne einen Continental-Reifen fahren, habt ihr Erfahrungen zu den Spikereifen von Conti? Generell, wie erfahre ich welche Reifengröße ich montieren kann? Die Schutzbleche sind ja doch sehr nahe an der Reifenoberfläche...

  • Musste ein etwas teuere bike werden...am besten gebraucht
    Da die teuere Bikes nicht rosten...was sicherlich in Winter passiert...kette schrauben und züge
    Felgen bremsen in Winter (schnee) echte no go...scheiben bremsen die billigen auch nicht viel besser häkeln
    Mässig breiter reifen in Winter mit grobe profil...sollen nicht auf schnee reiten sondern durch schneiden gr 2.35 reichen schmaler geht auch 1.95
    Nie normales oel auf kette in Winter ⛄
    Bin mit Freunde öfters in Winter durch die berge mountain biken...

    noch zu tun: öhlins gabel cartridge kit
    motogadget speedo,switches und M Unit blue
    airbox mod
    power comander+ Autotune

    Einmal editiert, zuletzt von englander (5. Oktober 2015 um 07:53)

  • Mit der Breite des Reifens bei gleichen Fabrikat sinkt der Rollwiderstand und steigt der Komfort, die Traktion, das Gewicht, sowie der Luftwiderstand. Da der Rollwiderstand auch für Hackstöcke deutlich spürbar ist und man wirklich langsamer wird, haben sich breitere Reifen auch im Rennradbereich durchgesetzt. Früher waren 23mm Standard und teilweise wurden sogar 20er gefahren wegen der Aerodynamik und wegen des Gewichts. Die mussten dann knüppelhart aufgepumpt werden und verloren somit jeden Komfort. Heutzutage will das keiner mehr weil man die Vorzüge breiterer Reifen erkannt hat. 25 und teilweise 28mm sind Standard. Nicht nur dass es schneller rollt, man ist wegen des Komforts auch entspannter und ermüdet nicht so schnell.

    Hab nebenberuflich eine Rad- und Carbonwerkstatt. Mach aber nur Sporträder.

  • ...oder die Qual der Wahl :geht-klar

    Als ich vor ein paar Jahren selbst vor der Wahl stand, musste ich auch erkennen, dass das gar nicht mal so einfach ist. Es war ein wenig eher, Ende August glaub ich aber nachdem ich ein paar Läden abgeklappert habe stellte sich heraus, dass dieser Zeitpunkt gar nicht mal so günstig war. Grund dafür ist die Tatsache, dass das Fahrradjahr gelaufen ist und keine neuen Fahrräder nachkommen. Mit viel Glück bekommst du noch ein 2015er Modell zu einem deutlich reduzierten Preis, denn die 2016er Modelle werden bald herauskommen. Würde an deiner Stelle erst einmal schauen, wann die Messetermine sind. Wenn du allerdings vorhast, dir übers Web eins zu kaufen, hast du sicherliche eine größere Auswahl. Ich persönlich wollte aber einen Ansprechpartner und die Möglichkeit, vor Ort noch ein wenig Zubehör rauszuhandeln.
    Wenn es ein besseres Fahrrad sein soll, musst du sehr genau hingucken und dich auch über ein paar Bauteile informieren und dir klar werden, was du willst. Es gibt verschiedene Qualitäten bei den Schaltungen (Schaltwerk, Umwerfer) für Einsteiger bis Vielfahrer, willst du Scheiben- oder Felgenbremsen, auch bei den gefederten Gabeln gibts Unterschiede, welche Art von Licht (Nabendynamo, Stecklicht) usw.
    Bei mir ist es letztendlich ein Crossbike von Winora geworden. Sieht aus wie ein Mountainbike, hat nur größere Räder. Kostenpunkt: um die 600 Euro
    Wünsche dir viel Erfolg beim Fahrradkauf!
    Mein Fahrrad