Beiträge von Gonzo

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    Der Regler/Gleichrichter kann über den Drehzahbereich entweder nicht die korrekte DC Spannung ausgeben (zu hoch ist genaus so schlecht wie zu gering) oder aber auch unsaubere DC Spannung an den Akku geben, das mag der auch gar nicht. Die DC Ladespannung ist mit einem Multimeter feststellbar, Restwelligkeit oder sonstiges leider nicht zwingend.

    Außerdem könnte über den Regler ein permanenter Kriechstrom abfließen, auch das kann per Multimeter in Reihe gemessen werden.

    Ich habe in der Ersatzteilkiste schon den verbesserten Shingdengen FH012DA aus einer 1000er BMW.

    Bei der 2014er Euro 3 kannst du mit den überall erhältlichen OBD II Auslesegeräten nicht ran.
    Da gibt es für Fachhändler wohl eine PC Software inkl. zugehöriger Anschluss-Dongles oder
    auch das Yamaha FI Diagnostic Tool. Das kostet meist so um die 100 €:

    https://www.cmsnl.com/products/fi-di…ool_9089003182/

    Ich habe jetzt nicht geprüft ob genau dieses verlinkte Modell kompatibel ist, war nur der erstbeste Link den ich gefunden habe.
    Irgendwann kaufe ich mir so ein Ding, aber noch läuft die Kiste wie ein Uhrwerk.

    Du kannst mal checken ob der Stecker vom Motorsteuergerät richtig sitzt. Wenn ja, trotzdem abziehen, Kontakte prüfen (vor allem grün/weiss vom Wasser-Temperatursensor). Gegebenenfalls einfach ein paar Mal den ganzen Stecker abziehen und wieder drauf stecken.

    Dann nochmal probieren.

    Der Kühlwassersensor hängt ja direkt an der ECU, die wertet den aus (A/D Wandlung). Den Sensor hast du schon getauscht. Wenn es sich dann immer noch komisch verhält, bleibt eigentlich nur die Kabelstrecke oder ECU selber :(

    Ich sehe 3 Dinge:

    -Leerlaufdrehzahl evtl. zu niedrig
    -damit zusammenhängend evtl. Macke / Fehljustierung a der ISC (Idle Speed Control Unit). Keine Ahnung ob die 2020er das noch haben
    -evtl. Zylindersynchronisation daneben. Ist nur mein pers. subjektiver Erfahrungswert, als die bei mir außerhalb der Toleranz war direkt nach Kauf ist mir auch beim Einkuppeln während langsamer Fahrt ab und an der Motor abgestorben. Seit ich synchronisiert habe nie wieder, ich habe gleichzeitig aber auch Kerzen getauscht, also nicht eineindeutig...

    Würde ich, wenn selber keine Möglichkeiten, in Werkstatt einfach ansprechen und prüfen lassen. Ist ja gefährlich wenn in gewissen Fahrsituationen die Kiste ausgeht, Hinterrad anschleppen in Schräglage kann daneben gehen.

    Ein Kollege hat sich einen 125er Daelim Chopper gekauft. Ich weiß nicht mal wie das Ding heißt. Der hat 4 Jahre gestanden und schob sich wohl recht schwer auf den Hänger :D
    Nach meinem Rat, mal zu Hause das Lüftspiel der Beläge zu prüfen hab ich gestern den Bremssattel in die Hand gedrückt bekommen. Beide Kolben fest wie Bolle. Ich hab die mit Druckluft, ordentlich ATÜ und dem guten Rothewald Kolbenrücksteller raus bekommen, Kolben gereinigt, den Rest will er selber machen.
    Daelim Gedöhns gibts bei meinen üblichen Shops gar nicht, aber danach wird bestimmt als nächstes gefragt... Plünnkram :pfeifen

    PXL_20230605_171821208.jpg

    In die Sonne stellen und warten.

    Lichtschalter kann man aufmachen und so trocknen lassen oder vorsichtig mit Druckluft ausblasen.

    Sicherung kann man prüfen, aber wie ich mal irgendwann im Video mit komplett untergetauchten Blinkern demonstrierte gibts durch Leitungswasser da keine Kurzschlüsse/Probleme.

    Ansonsten neuer Scheinwerfer mit Steuergerät, wenns schnell gehen muss. Irgendwas bei 500€

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    Mit so nem Federhaken Ziehdings ist das nicht drin?

    Zur Einordnung des Elends: ich habe gerade mal spaßeshalber eine Zugwaage ans obere Federende gehängt und gezogen. Bei 50 kg Zugkraft ist die Skala zu Ende, meine Ärmchen in der notwendigen Körperhaltung relativ am Ende und die Feder hat noch keine Anstalt gemacht sich auch nur ansatzweise zu bewegen. Dabei muss man sich natürlich aufs Motorrad setzen, sonst kippt man es um. Da sind die gängigen Federhaken die schlank genug sind um einzuhaken am Limit.
    Nach unten ziehen: kein Platz zum Arbeiten, Boden im Weg. Da hatte ich mal eine Schlaufe aus Kabelbindern gemacht und mich mit Körpergewicht rein gestellt. Feder hat sich nicht bewegt. Körper nach unten gezogen an der Sitzbank -> Kabelbinder gerissen, Fuß aua. Das ist echt mein Yoga.

    Hauptständer eingeklappt bedeutet etwas weniger Federspannung, aber irgendwie kippt der Hobel dann auch um und man kann auch wieder nur umständlich Kraft ausüben. Mag ja sein, dass irgendein Gym - Hulk das hinbekommt, ich aber nicht. Vielleicht könnte man mit einem Spanngurt irgendwie arbeiten...

    Lustig wirds wenn man beim Ziehen oder Hebeln mit diversem Werkzeug abrutscht, dann fliegt auch mal ein Teil oder die Feder mit Mach 1 durch den Raum :D

    Ich habe mich bei elektrisch rudimentärer ausgestatteten Krafträdern schon über Wochen dämlich gesucht. Da tauscht man am Ende die Sicherung lieber gegen einen Nagel und nimmt einen Feuerlöscher mit :wuetend ...nur wegen einem versteckten 1mm Riss in der Isolierung der Blinkerleitung.


    Interessant ist es vielleicht doch, dass keine Fehler im Speicher sind. Man könnte ableiten, dass das Motorsteuergerät zumindest so plötzlich tot ist, dass es vorher nichts speichern konnte, auch keine vorherigen sporadischen Aussetzer an anderen angeschlossenen Komponenten.

    Ok, das ist bei sporadischem Auftreten ein blödes Problem, da ziemlich viel Gedöhns hinter der Ignition Sicherung hängt.
    Ich habe für diese Sicherung noch nicht von gehäuften Ausfällen oder "dem" Standardproblem gelesen. Aber vielleicht meldet sich ja noch jemand.

    Ansonsten gibt es verschiedene Möglichkeiten auf blauen Dunst das Problem anzugehen.
    Eine wäre es, ein Multimeter auf Widerstandmessung (oder noch besser: Durchgangspiepsen) geschaltet zwischen den Steckplatz der Sicherung und Rahmenmasse zu hängen ( Zündung aus! )

    Ich hatte da mal eine Übersicht der zu erwartenden Werte bei meiner MT-07 von 2014 gemacht. Aber die Modelle sind untereinander elektrisch recht identisch:
    mt07-forum.de/gallery/image/6768/

    So präpariert könnte man mal stumpf an allen möglichen involvierten Kabeln herumdrücken um dem wohl gängigsten Fehlerfall, Kurzschluss gegen Rahmenmasse, auf die Schliche zu kommen. Provoziert man durch die Kabelbewegungen den Fehler, piept das Multimeter oder der angezeigte Widerstandswert sinkt (für einen Strom größer 10 Ampere müssten ca. 1,3 Ohm unterschritten werden).

    Anfangen kann man sinniger Weise dort, wo viel Bewegung drin ist. Lenkerbereich, Schwingendrehpunkt....

    So auf die Schnelle geguckt kommen da auch die Strippen zur Tachoeinheit, der Lambdasonde (!), zum Start/Notaus-Schalter und zu den Relais für Lüfteransteuerung und Startunterbrechung in Frage.

    Wären so meine ersten Ideen.


    Ansonsten gibts ja auch rückstellbare Sicherungsautomaten, könnte man sich mit Adapterkabel irgendwo montieren wo man einfacher ran kommt. Und noch auf der Autobahn beim Ausrollen die Fuhre wieder anschalten... :D
    https://www.conrad.de/de/p/hansor-ci…ro-2104551.html

    Ich war gerade in der Garage, wie aus dem Servicehandbuch zu erahnen war müsste dies das Ende des negativen Batteriepolkabels sein. Es ist unter einer Gummiabdeckung zu finden direkt an das Motorgehäuse geschraubt, zusammen mit der Masseleitung des Reglers. Das deckt sich so auch mit dem Kabelplan:

    pasted-from-clipboard.png

    Von da gehts dann rechts rum nach oben in den Batteriekasten.

    In der Firma haben wir Kabel in solchen Querschnitten und größer als Meterware und auch die Möglichkeit, M6 oder M8 Kabelschuhe direkt rauf zu crimpen. Da kann man dann Klimmzüge dran machen. Wenns mein Motorrad wäre würde ich evtl. einfach eine neue Strippe parallel zum alten Verlauf verlegen. Könnte man dann sogar dicker machen = besser.

    War die 30A Hauptsicherung durch?

    Wenn der Regler so niederohmig wird, was ja durchaus sein kann, liegt doch die Hauptsicherung eigentlich in Reihe mit ihm und müsste zerstört werden bevor das Massekabel zur Sitzheizung wird.

    Das negative Batteriekabel geht nach dem schwer zu durchsteigenden Verlegeplan an Motormasse hinter einem Cover. Ungefähr auf 1 Uhr über dem vorderen Kettenritzel.

    pasted-from-clipboard.png

    Wenns geht würde ich das ganze Kabel von da an ersetzen und nicht viel Stückeln, da geht ja doch einiges an Ampere drüber.

    Ansonsten gibts bei Baboon ein paar ganze Kabelbäume für 100€ ...kannst die Suche auch nochmal auf dein Baujahr anpassen.
    Das rote Plus - Kabel ist auf den Bildern leicht zu identifizieren, nach dem negativen Batteriepol-Kabel am Besten noch mal genau gucken. Ich meine aber es zu sehen.

    https://www.baboon.eu/de/teile/mke=y…kabelbaum-haupt

    Also das kann bei gelegenheit nochmal testen. 119.990 kPa soll 4,2V sollte er haben, das messe ich dann mit nur Zündung an, richtig?

    Ja, zwischen rosa/weiss und schwarz/blau.

    Saugst du Luft aus dem Anschluss, geht notfalls auch mit dem Mund wenn man den Speichel unter Kontrolle hat, sollte die Spannung an rosa/weiss entsprechend dem anliegenden Unterdruck sinken.

    Ich wollte immer mal die konkreten Werte für den originalen Yamaha Sensor aufzeichnen, vergesse es aber jedes Mal wenn die Verkleidung ab ist :weia

    Edit: 18:27

    Das letzte Bild ist der map sensor richtig? Auf welchen Kontakten messe ich da den Widerstand?

    Gar nicht. Er gibt auf dem Kabel rosa/weiss eine Spannung aus, die sich linear zum angelegten Unterdruck verhält.
    Damit er das kann bekommt er auf dem blauen Kabel +5V Betriebsspannung, schwarz/blau ist 0V bzw. sein Massebezugspunkt.

    Die ausgegebene Ausgangsspannung be normalem Umgebungsdruck von 119.990 kPa soll 4,2V sein.

    Das Diagramm (Unter)Druck - Spannung sollte in etwa so aussehen:

    pasted-from-clipboard.png

    Nach meinem bisherigen Wissensstand läuft ein Motorrad, das wegen defektem MAP Sensor keinen Leerlauf hält nach Abziehen des Sensors wieder. Zwar recht rau, aber immerhin. Wahrscheinlich so eine Art Notlauf mangels plausibler Daten. Motorkontrollleuchte bleibt tatsächlich aus.

    Zieht ein Zylinder Nebenluft über die Unterdruckschläuche läuft er auch wie ein Sack Nüsse, aber der linke hat ja nur den Schlauch hoch zum Sensor.

    Nur so interessehalber, dichtet das neue Ventil denn im alten Ventilsitz ab? Es scheint ja schon funktioniert zu haben, aber ich hätte gedacht, dass die Altteile sich aufeinander einlaufen und man bei neuem Ventil dieses zumindest einschleifen muss?