Stufenführerschein beim Motorrad - unnötig oder sinnvoll?

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  • Also ich muss Ratze recht geben! Ich bin ziemlich froh über die Dosselzeit. Musste mit 18 mit 30PS (Leistungsgewicht) mit meiner Sumo rumgurken. Dadurch dass auch einige meiner Freunde recht zeitgleich den Schein machten und sich ne Sumo kauften, hatten wir schnell ne Truppe übermütiger, unerfahrener Spassvögel. Nach vier Wochen hatte ich auf der Hausstrecke die Rasten auf dem Boden(was bei ner brettharten Supermoto nicht so leicht ist) und war eig regelmäßig am Limit unterwegs. Entsprechend hab ich im ersten Jahr auch dreimal nen Abflug gemacht. Mein Glück war, dass ich auch regelmäßig mit meinem Dad unterwegs war, der auch von Anfang an auf ne volle Schutzmontur bestanden hat(als Arzt und mit seinen 35 Jahren Erfahrung hat er da schon einiges gesehen). Ich war dann also eig immer in ner Dainese Lederkombi, Stiefel, Handschuhe etc unterwegs. Bei ihm hab ich dann das wirkliche Fahren ganz gut gelernt. Soll heissen, Vorraussicht, Ideallinie etc. Ich war dann eigentlich noch genauso sportlich unterwegs, bloß sicherer. Wirklich Leistung hab ich erst beim Überholen ab 80-90kmh und bergauf vermisst. Die 30PS wurden permanent ausgequetscht, was ich mit der offenen genauso gemacht habe, bloß eben nach zwei Jahren. Also wie gesagt, ich finde das ganze durchaus sinnvoll, wenn durch solche "Zwangsmaßnahmen" der jugendliche Leichtsinn etwas im Zaum gehalten wird. Damals hats mich genervt, heute bin ich dankbar. Ich fahre heute sicher schneller, bloß eben sicherer und immer nen Ticken Reserve(auch auf der Hausstrecke)...und ich fahr erst seit guten vier Jahren :D Ganz weg ist die Unvernunft noch lange nicht, die packt ab und an schonnmal wieder zu ;) ne 1290er Superduke könnte ich sicher handeln vom fahrtechnischen her, aber die Verführung seheh ich im Moment als noch zu gross für mich ;)

    Der, der die nackte Britin reitet, welche auf flotte Dreier steht

    Gemacht:
    Bodis Duobolico,LSL 2Slide Rastenanlage,LSL AX00,Highsider Victory+ABM Lenkerenden,Wilbers Federn,DWS Sitzbank,V-Trec Hebel,Flyscreen,Bugspoiler,Soziusabdeckung,Radabdeckung,Highsider PenHead Blinker,Protech KZH,Barracuda Kettenschutz,Carbonkettenfinne,Triumph-Motorschutz+Rahmenschutz+rote CNC-Öleinfüllschraube+Bobbins+Achsslider,Osram Cool Blue Intense,Scottoiler e-SystemV2,Rizoma Griffe

  • Die Tatsache, dass die Anzahl der jährlich getöteten Motorradfahrer seit 1985 von über 900 auf unter 300 , spricht meines Erachtens für den Stufenführerschein.
    Ich selbst habe erst mit 22 Jahren den 1A gemacht und bin 2 Jahre mit 27PS rum geeiert. Hat mir nicht geschadet, da ich vorher auch keine 80er hatte.
    Nach 2 Jahren 125er hat ein 18jähriger wohl die Fähigkeiten, wohl aber kaum die Einsicht und Reife für eine 100PS Maschine.

    Gruß Dirk


    Sehe ich prinzipiell ebenso, allerdings bezweifel ich das die Masse der 20jährigen besagte Einsicht und Reife für 100PS auf zwei Rädern hat :p wobei die Statistik vielleicht etwas gegen mich spricht...


  • wieso du mir wiedersprechen musst, versteh ich jetz nicht ganz. mein post, der sich 5 über deinem befindet, sagt in etwa das gleiche aus? :D


    Hätte vielleicht quoten sollen :) Meine Aussage sollte sich auf diesen Absatz von dir beziehen:

    Zitat

    betreffend 48ps "zu viel"..

    - grundsätzlich ist das nicht wenig leistung, wenn man das leistungs/gewichtverhältnis betrachtet.

    25kW empfinde ich, als fast gefährlicher:
    man sitzt auf dem hobel & denkt sich man könne die lahme karre vor sich überhohlen, kurbelt am "so beschränkten(!!!!) gasgriff" und realisiert dann, kurz vor dem aufklatschen auf der entgegenkommenden motorhaube, dass da gar nichts kommt :wow


    Das macht den Eindruck, als wenn du sagen willst: Weniger Leistung -> gefährlich

  • Da ich zu den betagteren Usern hier im Forum gehöre mal meine Erfahrungen.

    Als ich den Führerschein mit 18 machte gab es den Stufenführerschein noch nicht. Ich hatte bereits Mopped Erfahrung (Kreidler) und hatte nur zwei Fahrstunden auf einem 7 PS Roller da die Ausbildung für den Autoführerschein parallel lief. Ja, es war ein Roller und kein Motorrad, damals nicht nur zulässig sondern gängige Praxis in den Fahrschulen. Man wurde nach bestandenem Führerschein dann auf den Verkehr losgelassen. Die Ausbildung in der Fahrschule war wirklich nur rudimentär und beschränkte sich auf die einfachsten Dinge. Zum Glück konnte ich mir nur eine 27 PS Maschine leisten. Die bin ich ein Jahr gefahren und dann auf eine gebrauchte 95 PS Maschine umgestiegen. Ohne die Erfahrung auf der 27 PS Karre wäre ich mit der größeren Maschine garantiert im Graben gelandet.

    Von daher befürworte ich den Stufenführerschein. Die heutige Beschränkung auf 48 PS ist schon großzügig. Das reicht bereits für mehr als ordentliche Fahrleistungen. Wenn ich da an meine KTM 390 DUKE denke die ich vor nicht all zu langer Zeit gefahren bin und die 44 PS hatte sind 48 PS für einen Fahranfänger der noch keine Erfahrungen mit PKW im Straßenverkehr hat sammeln können, sicher zu viel. Im Idealfall fährt man erst ein, zwei Jahre PKW und kauft sich dann erst ein Motorrad. Erfahrung kommt im Straßenverkehr im wahrsten Sinne des Wortes von FAHREN. Und Erfahrungen die man mit dem PKW macht tun nicht so weh wie schlechte Erfahrungen auf dem Bike.

  • Ich kann dir im letzen Punkt nur zustimmen Wolfpack ich fahre seit 17 Auto und kann mit dem Motorrad vieles besser einschätzen und bin froh drüber, dass nicht gleich mit 18 den Motorradführerschein gemacht habe.

  • Im Idealfall fährt man erst ein, zwei Jahre PKW und kauft sich dann erst ein Motorrad. Erfahrung kommt im Straßenverkehr im wahrsten Sinne des Wortes von FAHREN. Und Erfahrungen die man mit dem PKW macht tun nicht so weh wie schlechte Erfahrungen auf dem Bike.

    Das stimmt allerdings... ich habe zwar mit 16 J. mit 125 angefangen, aber aus meinem Bekanntenkreis der 125er hatte bereits jeder einen Unfall...das find ich schon heftig :ditsch Und dann komm ich mit meinen knappen 22k KM ohne Unfall :rocker
    Leicht offtopic: Was ich auch finde, ist dass 2013 die 80km/h Grenze aufgehoben wurde, so kann man wenigstens im Verkehr mitschwimmen und stellt kein Hindernis dar :denk

    Allzeit eine gute Fahrt und die Linke zum Gruß!

    Bitte eine Runde Mitleid, ich fahre noch 125er :)

  • Wenn ich als alter Sack noch was dazu sagen darf. Ich habe meinen Führerschein schon mehr als 30 Jahre. Als junger Mensch ist man (zu) unbekümmert und fühlt sich oft unverwundbar. Man neigt zu Selbstüberschätzung, besonders wenn sich nach einigen Monaten Fahrpraxis zügig Fortschritte einstellen. Ich habe da auch Lehrgeld bezahlen müssen, zum Glück im PKW und nicht auf dem Bike. Zum "Hörner abstoßen" ist ein PKW besser als ein Motorrad.

    Liebe junge Motorradfahrer lasst es ruhig angehen, ihr könnt in eurem Leben noch soooo viel fahren und erleben. Wie schnell ist ein Unfall da und wenn es dann nicht nur bei einem Blechschaden bleibt und man für den Rest seines Lebens die körperlchen Folgen tragen muss ist das echt tragisch. Vom Schlimmsten wollen wir gar nicht erst reden. Motorradfahren ist auch Charaktersache und als junger Heißsporn sollte man sich im Zaum halten, auch wenn es schwer fällt. Mir ist das in der Jugend nicht immer gelungen und in einem Fall hatte ich mehr Glück als Verstand. Ein Glück, dass mancher leider nicht hat. Wie heißt es so treffend: Es gibt tollkühne junge Fahrer aber keine tollkühnen alten Fahrer. Will sagen, als riesikofreudiger Fahrer wird man nicht alt.

    Irren ist menschlich und wir machen alle Fehler nur auf dem Bike werden Fehler oft brutal bestaft, daran sollte man denken.

  • Ich habe meinen Schein seit ungefähr zwei Jahren (also mit 27 gemacht). Ursprünglich brauchte ich ihn für eine Simson AWO 425T mit SW (für die Kenner unter euch- die wissen bescheid)
    Als dann die Gashand mehr juckte, habe ich mich für die MT07 entschieden. Nun bleibt aber festzuhalten, dass ich meiner Meinung nach nicht Motorrad fahren kann  :D
    Das sollte sich aber in der nächsten Saison festigen. Das Vermögen oder Unvermögen Motorrad zu fahren liegt für mich aber keinesfalls an der Leistung der Maschine. In jedem Fall gilt die einfache Formel: Bin ich zu schnell in der Kurve fliege ich ab, bin ich richtig, komme ich durch.


    Das Gewicht der Maschine könnte man hier mit einbeziehen. Vielleicht auch das allgemeine Handling.


    Die Frage bleibt dann, wo passieren, wie gefährliche Unfälle? In der Kurve? Na vielleicht mit Gegenverkehr. Auf der Geraden? Doch nur bei nem Hindernis oder dergleichen (Handling und Bremsen wichtiger, Leistung doch egal. VMAX hat 34 oder 48PS auch da zuviel) Durch andere Verkehrsteilnehmer? Schon einige. Aber hilft da weiniger Leistung? Ich denke nicht! Eher Erfahrung und die richtigen Bewegungsabläufe.
    Warum also überhaupt gedrosselte Maschinen und warum das Staffeln?


  • Ganz einfach, weil eine auf 48PS gedrosselte Maschine nicht von 0-200 in 7,5sek beschleunigt.

    Gruß Dirk

    Das war Punkt eins. Da könnte man aber ewig weiter machen.
    Zuviel Gas in der Kurve ---> Arsch rutscht weg
    Viel Leistung verleitet zum schnellen Fahren
    Das Ego und die Selbsüberschätzung werden gestärkt ---> Ich bin der Stärkste und Coolse und muss das auch beweisen :weia
    etc...

    Einer aus meinem Studiengang hat sich vergangenen Sommer ne Kilo Gixxer als erstes Motorrad geholt (offen da 25). Drei Wochen später war die Beerdigung...
    Denn wenn sich reichlich Leistung und Selbstüberschätzung bzw. Übermut treffen, dann passieren Dinge wie dass ein viel zu junger Mensch mit 180 Sachen aus der Kurve fliegt...den Rest brauche ich dann glaube ich nicht mehr erklären.
    Ich finde die Diskussion sinnlos um ehrlich zu sein. Ist ein Alkohol oder Tabakverbot für Minderjährige sinnvoll? Ich würde mal ganz klar sagen JA. Lässt sich so auch aufs Motorradfahren übertragen, denn in beiden Fällen ist es eine Regelung zum Schutz derer, welche aufgrund mangelnder Erfahrung und Reife nicht immer in der Lage sind, Risiken und Gefahren Richtig einzuschätzen. Beim Biken mal vom Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer ganz abgesehen. Soweit meine Meinung.

    Gruss Thomas

    Der, der die nackte Britin reitet, welche auf flotte Dreier steht

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    Bodis Duobolico,LSL 2Slide Rastenanlage,LSL AX00,Highsider Victory+ABM Lenkerenden,Wilbers Federn,DWS Sitzbank,V-Trec Hebel,Flyscreen,Bugspoiler,Soziusabdeckung,Radabdeckung,Highsider PenHead Blinker,Protech KZH,Barracuda Kettenschutz,Carbonkettenfinne,Triumph-Motorschutz+Rahmenschutz+rote CNC-Öleinfüllschraube+Bobbins+Achsslider,Osram Cool Blue Intense,Scottoiler e-SystemV2,Rizoma Griffe

  • reichlich Selbstüberschätzung bringt auch einen 125er Fahrer ins Grab. Da ist die Beschleunigung nicht soooo entscheidend.

    Bin der Meinung die Drosselungen sind gut aber letzten Endes liegt es am Fahrer.
    Wer 2 Jahre auf ner 48PS Mt07 rum gurkt und sich dann ne Rennmaschine holt, kann sich genauso nach 3 Wochen in die Urne befördern.

    Der weiße Reiter :D

  • reichlich Selbstüberschätzung bringt auch einen 125er Fahrer ins Grab. Da ist die Beschleunigung nicht soooo entscheidend.

    Bin der Meinung die Drosselungen sind gut aber letzten Endes liegt es am Fahrer.
    Wer 2 Jahre auf ner 48PS Mt07 rum gurkt und sich dann ne Rennmaschine holt, kann sich genauso nach 3 Wochen in die Urne befördern.

    Da bin ich nicht ganz deiner Meinung! Dass es in letzter Instanz am Fahrer liegt sollte hoffentlich eh jedem klar sein :)
    Klar reicht auch ne 125er. Allerdings bist du mit nem grösseren Bike ratz fatz auf einer Geschwindigkeit, die der Motorradneuling oft nicht mehr unter Kontrolle hat. Außerdem erhöht sich dadurch die Häufigkeit solcher Situationen, da einfach eine kurze Gerade reicht um eine wesentlich höhere Geschwindigkeit vor der nächsten Kurve zu erreichen als mit 125ccm ;) Zudem wird es erst möglich bei extrem viel höheren Geschwindigkeiten zu überholen, was neues Gefahrenpotezial in sich birgt. Würdest du bei 100km/h mit ner 125er zum Überholen ansetzen? Ich nicht. Und du dann mit 140 Sachen auf den Gegenverkehr zuschiesst sieht der Bremsweg, Reaktionszeit etc. schonmal ganz anders aus als mit vll 100.
    Und wer zwei Jahre mit 48 PS gefahren ist, kann durchaus etwas mit 100PS aufwärts fahren. Finde das ist mehr eine Frage der eigenen Vernunft bzw. Selbstbeherrschung. Aber nach zwei Jahren sollte man schon die anderen und sich selber so weit einschätzen kann, dass es nicht gleich mit nem Unfall endet. Habe da auch ein paar Jungs im Freundeskreis, die zwei Jahre lang ne R6 und ne R1 gedrosselt auf 34 PS gefahren sind, das ist jetzt 3 Jahre her(seit sie offen fahren), sie leben beide noch.

    Gruss Thomas

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  • Ich habe meinen Führerschein letztes Jahr gemacht auf einer Honda CBR 600 mit 34 PS.
    Ich muss ehrlich sagen, ich war sehr enttäuscht von der Leistung obwohl ich vorher nur 125er und Simson gefahren bin. Beim überholen musste ich schon oft überlegen schaffe ich es oder doch nicht und das finde ich gefährlicher als wenn man noch ein bisschen mehr Leistung hat.
    Aber jeder einzelne kann seine rechte Hand kontrollieren und zügeln :)
    Bin zwar noch keine 48 PS Maschine gefahren, aber die sollen ja wesentlich besser gehen.
    Ich finde den Stufenführerschein nicht schlecht, außer das man nach 2 Jahren nochmal zur praktischen Prüfung antreten muss. Das könnten sie ändern.

  • Ich habe meinen Führerschein letztes Jahr gemacht auf einer Honda CBR 600 mit 34 PS.
    Ich muss ehrlich sagen, ich war sehr enttäuscht von der Leistung obwohl ich vorher nur 125er und Simson gefahren bin. Beim überholen musste ich schon oft überlegen schaffe ich es oder doch nicht und das finde ich gefährlicher als wenn man noch ein bisschen mehr Leistung hat.
    Aber jeder einzelne kann seine rechte Hand kontrollieren und zügeln :)
    Bin zwar noch keine 48 PS Maschine gefahren, aber die sollen ja wesentlich besser gehen.
    Ich finde den Stufenführerschein nicht schlecht, außer das man nach 2 Jahren nochmal zur praktischen Prüfung antreten muss. Das könnten sie ändern.

    Wobei du so ein Eisenschwein mit vier Zylinderns beispielsweise nicht mit nem Single mit 150Kg vergleichen darfst. Grosse schwere Vierzylinder sind nunmal bescheiden für die Drosselzeit, da du nicht mal das erlaubte Leistungsgewicht ausreizt und hohe Drehzahlen brauchst, dass überhaupt was geht(vorallem bei (600ccm). Die Leistung kannste da vergessen. Kann ich schon verstehen, dass dir das zu wenig war :)

    Gruss Thomas

    Der, der die nackte Britin reitet, welche auf flotte Dreier steht

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  • Nach der 1. Fahrstunde habe ich zum Fahrlehrer gesagt " Das waren aber keine 48 PS".
    Er hat gott sei dank mit nein geantwortet sonst hätte ich jetzt 2 Jahre gewartet bis ich offen hätte fahren dürfen.
    Wie bei allen hier im Forum wird mir meine kleine dann hoffentlich auch ein lächeln ins Gesicht saubern. :)
    Ich hoffe nur das Anfang März schönes Wetter ist und der Schnee nicht wieder kommt

  • und hohe Drehzahlen brauchst, dass überhaupt was geht(vorallem bei (600ccm).


    Kann ich definitiv bestätigen, bin in der Fahrschule XJ6N gefahren. Einmal 34PS und einmal die offene (circa 80PS?). Obwohl ich nicht zögerlich am Hahn gezogen habe, konnte ich meinem Fahrlehrer die Frage welche von beiden ich gefahren bin nicht beantworten :D Und ja, bin beide Varianten vorher gefahren!

  • sind 48 PS für einen Fahranfänger der noch keine Erfahrungen mit PKW im Straßenverkehr hat sammeln können, sicher zu viel.

    Selbst für die die zwar PKW gefahren sind aber nie Motorrad sind 48PS grenzwertig.
    Wer 30 Jahre Autofährt aber noch nie ein motorisiertes Zweirad bewegt hat, der hat keine Ahnung was 48 PS auf 2 Rädern bedeuten.
    Von über 100 mal ganz abgesehen.

    Warum also überhaupt gedrosselte Maschinen und warum das Staffeln?

    Das Problem ist eben das man die vorgesichte der angehenden Motorradfahrer nicht kennt.
    Jemand der 2 Jahre 125er gefahren ist, weiß was es heißt ein 2 Rad zu bewegen,
    jemand der nie 2Rad gefahren ist muss sich erstmal ans 2 Rad fahren ansich gewöhnen.

    Außerdem lernt man aus Fehlern, der Fahrlehrer und andere können einem das 100 mal sagen,
    man hat zwar verstanden was die Meinen, kennt aber den Effekt und die Tragweite nicht,
    weil man die Situation selbst nie erfahren hat.
    Wenn ich mit ner 50er mit 4 PS zu früh in der Kurve den Hahn aufreiß, dann merk ich dass das zu früh war, mehr passiert aber auch nicht.
    Wenn ich das mit 100 PS mache dann säg ich mich ab.

    Mehr Leistung bedeutet eben das auf noch mehr Dinge bzw verstärkt auf gewisse Dinge geachtet werden muss.
    Jemand der mit dem Motorrad ansich noch zu kämpfen hat, ist dann überfordert.

    Einmal editiert, zuletzt von DerGerät (15. Januar 2015 um 03:56)

  • Wenn ich als alter Sack noch was dazu sagen darf. Ich habe meinen Führerschein schon mehr als 30 Jahre. Als junger Mensch ist man (zu) unbekümmert und fühlt sich oft unverwundbar. Man neigt zu Selbstüberschätzung, besonders wenn sich nach einigen Monaten Fahrpraxis zügig Fortschritte einstellen. Ich habe da auch Lehrgeld bezahlen müssen, zum Glück im PKW und nicht auf dem Bike. Zum "Hörner abstoßen" ist ein PKW besser als ein Motorrad.

    War das jetzt auf mich bezogen :denk  Weil ich geschrieben habe: Und dann komm ich mit 22k KM ohne Unfall ?

    Allzeit eine gute Fahrt und die Linke zum Gruß!

    Bitte eine Runde Mitleid, ich fahre noch 125er :)