Motorrad "lautlos" machen?

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  • ... Hast du mich einmal über Motorradfahrern lästern hören? ...

    Deine Äußerungen hier, kommen stets so rüber, dass Du alles weißt und alles kannst, und Du zudem Dein Handeln als allgemeingültigen Maßstab für "den Rest der Welt" annimmst.

    Da ist die Frage nach dem Heilgenschein doch berechtigt?

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Wie geht nochmal der Spruch? Solang man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann braucht man mit mir nicht über Umweltschutz zu reden!?!?

    Mich würde mal Interessieren wie viel prozent der Moppedfahrer den Kat rausmacht? Und was hat der DB-Killer mit Umweltschutz zu tun?

    Fragen über Fragen...


    Lärm verursacht Stress. Stress macht krank. Es reicht der normale Straßenlärm. Verstärkungen egal welcher Art machen es nicht besser.

    Und nein, die Industrieländer werden anfangen müssen Technologien zu entwickeln und zu nutzen damit sie billiger werden damit sie auch von anderen genutzt werden. Anders geht's nicht. Keinen Anfang zu machen weil alle anderen auch nicht gleich mitmachen, bewirkt nichts und alles wird schlimmer. Nur weil in Wind- und Solarkraft viel Entwicklung, vor allem in Deutschland, gesteckt wurde ist das Zeug jetzt unschlagbar billig. So billig, dass China seinen Ausbau der Kohlekraftwerke zurück gefahren hat und Solar hinstellt, dass einem Hören und Sehen vergeht. Dass der Smog reduziert wird, ist ein netter Nebeneffekt.

  • Das Motorrad ist mein Autoersatz und das auch im Winter. Zugegeben ein spaßiger Ersatz. [...] Und ein Motorrad sollte doch eine bessere Klimabilanz haben als ein mit einer Person besetzter 5-Sitzer.


    Da habe ich deutliche Zweifel. Das Auto mag einen etwas höheren Energiebedarf in der Produktion haben, aber danach ...
    Kauf dir nen günstigen Kleinwagen. Der lässt sich auch mit 4 Litern bewegen, hat aber schon lange kein Euro3 mehr. Zudem meist längere Serviceintervalle, deutlich sparsamer bei Reifen, etc.

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Zitat

    Deine Äußerungen hier, kommen stets so rüber, dass Du alles weißt und alles kannst, und Du zudem Dein Handeln als allgemeingültigen Maßstab für "den Rest der Welt" annimmst.

    Da ist die Frage nach dem Heilgenschein doch berechtigt?

    Nein, ich weiß nicht alles. Aber oft weiß ich was ich nicht weiß. Für Argumente bin ich ja offen aber bisher kam von Klimaskeptikern nichts was einer Überprüfung stand halten konnte.

    Um nein, mein Handeln sehe ich nicht allgemeingültig und das hab ich auch nirgends geschrieben. Mein Handeln habe ich nur dargelegt nachdem du gesagt hast, dass ich doch erst bei mir selbst anfangen soll. Scheint in gewissem Maße schon geschehen zu sein. Ich gönne jedem seine jährliche Flugreise und seine Motorradtouren. Aber wenn wir was machen müssen wir es nicht auf die max. erdenkliche schlechteste Art und Weise tun. Und es besser zu machen ist möglich und kostet oft nicht mal mehr. Im Falle der erneuerbaren Energien z. B. sind diese billiger wenn man die Subventionen der Fossilen abzieht. Rechnerisch und statistisch sind in 4 Jahren die Erneuerbaren billiger trotz der Subventionen.

    Einmal editiert, zuletzt von coparni (11. Oktober 2017 um 21:22)


  • Nein, ich weiß nicht alles. ...
    Um nein, mein Handeln sehe ich nicht allgemeingültig und das hab ich auch nirgends geschrieben. ...

    Es kommt halt nur häufig so rüber.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

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  • Da habe ich deutliche Zweifel. Das Auto mag einen etwas höheren Energiebedarf in der Produktion haben, aber danach ...
    Kauf dir nen günstigen Kleinwagen. Der lässt sich auch mit 4 Litern bewegen, hat aber schon lange kein Euro3 mehr. Zudem meist längere Serviceintervalle, deutlich sparsamer bei Reifen, etc.

    Müsste ich erst nachprüfen. Genau weiß ich es nicht. 200kg Masse umzuformen in was auch immer oder das 6fache sollte jedoch schon einen gewaltigen Unterschied machen. Euro3-Auto und Euro3-Motorrad ist aber nicht gleich, oder?

    Dazu kommt auch eine gewisser Pragmatismus. Unterhalt Motorrad ist billiger. Und weder verlange ich von anderen auf Spaß zu verzichten, noch möchte ich in Askese leben. Also Motorrad.

  • Nein, die Euro-Klassen sind für jede Fahrzeugkategorie eigene. Aber PKW und PTW dürften da recht nah aneinander liegen. Zumindest sind die beiden Euro3 deutlich näher beieinander als Euro 3 Möp und Euro6 Auto. Wenn du sauber unterwegs sein willst, musst du eh einen aktuellen LKW kaufen.

    Unterhalt billiger? Die Rechnung würde ich gerne sehen. Da musst du schon einen reichlich preisintensiven Parkplatz einrechnen. Oder so wenig fahren, dass die Fixkosten dominieren.

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Zum Thema Unterhalt Vergleich mit dem Auto könnte ich zur Not was beisteuern was corpani wahrscheinlich nicht gefallen dürfte... wir haben da einen zwei Jahre alten Polo BlueGT in der Garage stehen... das könnte ich mal im Vergleich zur Tracer ausrechnen...
    Und bevor jetzt wieder jemand was einwirft: nein, der Polo hat nicht das Fahrprofil der Tracer.

  • Gerne, wortex. Zahlen gefallen mir immer. Könnte halt sein, dass ich sie nicht einfach fresse sondern selbst noch drüber nachdenke.

    210 € Vollkasko. Mein Auto ist bei 550 oder so. Kundendienste beim Auto ca. 300 alle 20.000 oder jährlich und beim Möp alle 10.000 oder jährlich bei etwa 200 - 250€. Unser Auto bekommt max. 12000km in Jahr und das Motorrad max. 6000. Wobei das ein Durchschnitt ist, da ich im ersten Jahr als Motorradbesitzer das meiste gefahren habe weil neu und geil und gesundheitlich ging kein Sport. Jährlich mache ich nicht sondern gehe rein nach km, jetzt nach der Garantiezeit. Also alle zwei Jahre ein Kundendienst. Reifensatz Motorrad ca. 300, bei Auto in etwa 450 wenn ich mich richtig erinnere. Hält am Möp 10.000 km und am Auto in etwa 25.000. Kettensatz kann man mal so verrechnen, dass die Kundendienste ungefähr gleich kosten.

    Wenn ich jetzt ein Auto im Wert einer MT anschaffen, dann wäre ich da auch bei ca. 500 Vollkasko. Reifen würden mich ca. 150€ am Motorrad kosten und am Auto auch. Kundendienst würde nach km am Motorrad nur alle zwei Jahre anfallen, also 150 im Jahr. Am Auto nur alle 3 Jahre also da nur 100 Euro im Jahr. Macht ca. 250 € Preisvorsprung beim Möp pro Jahr. Hab ich was übersehen?

    LKWs sind nur verhältnismäßig sauberer weil sie einen höheren Wirkungsgrad aufgrund der größeren Brennkammern haben. 20 Liter zu 30 % verwertet also fast 14 Liter in Abgas verwandelt sind halt nicht besser als 5 Liter zu 20% zu verwerten und damit nur 4 Liter in Abgas zu verwandeln. Die Rechnung stimmt zwar so nicht ganz, passt aber für eine überschlägige Darstellung.

  • Also, als Wissenschaftler würde ich durchaus bestätigen, dass wir keinen Klimawandel aufhalten können indem wir (D, Ch, A) alleine umstellen. Egal, ob weg von Kohle oder weg von Verbrennungsmotor.
    Aber darum geht es bei sowas auch nicht. Denn zum einen hat man auch einen lokalen Impact. Sprich die Belastung vor Ort lässt sich deutlich verbessern, was auch eine Verbesserung der Bedingungen für uns und vor allem Kinder hat (sehr viel empfindlicher).
    Zum anderen sollte man als eine der einflussreichsten Industrienationen der Welt auch Vorbild sein. Ja, da bin ich Idealist. Und ja, als Realist weiss ich wieviel Mist in Deutschland in Politik und Industrie gebaut wird.
    Aber: "two wrongs don't make a right".
    Sprich, nur weil andere Mist bauen, heisst es nicht, dass man nicht selbst nach Besserem streben kann.

    Ich finde den Dieselstreit auch völlig falsch geführt (Hersteller kommem quasi straffrei davon aber Euro 6 wird verteufelt). Trotzdem sollte man was tun.

    Was die Prediger gerne vergessen sind die Dinge, die viel mehr Auswirkung hätten aber keiner hören will. Zum Beispiel: werde Vegetarier und du würdest deine Bilanz enorm verbessern. Mehr als mit fast jeder anderen Maßnahme, die ein einzelner tätigen könnte!

    Und ähnlich gehe ich bei dem aktuellen Thread heran. Mit Euro 4 ist die XSR700 schon ziemlich leise. Genauso wie mein SUV mit Euro 6 auch. Aber vor allem beim Anfahren z.B. in der Stadt sind beide wiederum lauter als vielleivht nötig, weil man eben erstmal im 1ten und 2ten anfahren muss.
    Wenn man bei der XSR die Tonlage etwas erniedrigen und dazu den Schalldruck verringern könnte, wäre dies eine schöne Verbesserung.
    Nur weil irgendwelche Harleys da im 1ten Gang auf 50 durch die Fussgänger prechen wollen, heisst das ja nicht, dass andere wie ich nicht lieber Rücksicht nehmen wollen würden.
    Als Fussgänger nervt es mich immer, wenn ich eine Unterhaltung unterbrechen muss, weil so ein Prollo an einem vorbeiprollt.

    Bisher haben wir noch keine rechte Option gefunden. Eigentlich seltsam, denn für ATVs habe ich ziemlich viele Lösungen gefunden. Da gibt es einige Hersteller, die die Dinger "der Natur zu Liebe" leiser machen. Ist die Frage, ob man mit Euro 4 am machbaren ist oder wir nur das passende Produkte noch nicht gefunden haben?

  • Hm, dann rechne ich mal:
    Der Polo kostet Steuer 54 € und Versicherung 480 € VK300, Sf1/2
    Die Tracer kostet Steuer 51 € und Versicherung 330 € VK300 Sf6

    Der Polo muss alle 30000 km oder jedes Jahr zur Inspektion, bei uns dann jedes Jahr, kostet also 280 €
    Die Tracer alle 10000 km oder jedes Jahr, also bei mir dann alle 10000 km und kostet dort 240 € + die erste Inspektion anteilig 40 €.

    Gesamtkosten bis jetzt:
    Polo 54 + 480 + 280 = 814
    Tracer 51 + 330 + 240 + 40 = 661

    Thema Reifen: beim Polo werden die Reifen wohl 30000 km halten, einer neuer Satz SP Sport MAXX kostet mit alles 450 € und hält 30000 km, also anteilig auf 10000 km 150 €

    Bei der Tracer ein Vorderreifen, 1 1/2 Hinterreifen, Vorderreifen RA3 150 €, Hinterreifen wenn ich den Reifen ausbaue 160 €

    Kosten gesamt:
    Polo 814 + 150 = 964
    Tracer 661 + 150 + 240 = 1051

    Verbrauch auf 10000 km:
    Polo 7,5l auf 100 = 975 bei einem Superpreis von 1,30 €
    Tracer 4,4l auf 100 = 572 bei einem Superpreis von 1,30 €

    Kosten gesamt: Polo 964 + 975 = 1939
    Tracer = 1623

    Und jetzt noch der Wertverlust, den nehme ich naiverweise mal mit 10% an wobei die Tracer am Anfang mehr hat...

    Polo = 1800 €
    Tracer = 850 €

    Wären wir also bei Gesamtkosten von:
    Polo = 1939 € + 1800 € = 3739 €
    Tracer = 1623 € + 850 € = 2473 €

    Oh, die Tracer ist günstiger... trotzdem fahr ich auch gerne Auto.

  • Der Wertverlust beim Auto dürfte im ersten Jahr bei mindestens 20% liegen.
    Meine MT-07 hatte nach knapp 2 Jahren und 20000 Km einen Wertverlust von ca. 1500€ bei einem Neupreis von 6300€

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Das Auto war ein Jahreswagen, daher auch die 10%
    750€ Wertverlust bei der MT pro Jahr sind dann ungefähr 15%

  • Da steht: "Die durch Autoabgase verursachte Luftverschmutzung fordert jährlich mehr Tote als Autounfälle"
    Von Motorradabgasen ist überhaupt nicht die Rede. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommt durch Motorradabgase niemand um, es sei denn er oder sie sperrt sich mit laufendem Motorrad in einer Einzelgarage ein.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker