Was habt ihr euch zuletzt gekauft?

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  • gemeint war wohl: nur kurze Strecken, bei denen der Motor nicht richtig warm wird, ist "ungesund", weil so das Kondenswasser z.B. im Auspuff nicht verdampfen kann.

    Fährt man nicht, gibt's auch kein Kondenswasser - höchstens außen bei Temperaturumschwung....

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Nein, Kondenswasser im Kurbelgehaeuse, das nicht verdampfen kann weil der Motor nicht heiss genug wird. Es kann nicht ueber die Kurbelgehaeuseentlueftung in den Ansaugtrakt

    und voe dort aus in den Brennraum und dann in dem Auspuff. Es bleibt im Kurbelgehaeuse Zylinderkopf unf fuehrt zu Korrosion. Bei Pkw Motoren kann man das schoen sehen, wenn man den Oeleinfuelldeckel abschraubt und man den den hellgelben Oelschleim sieht.

    Nicht verwechseln mit dem schwarzen "Oelschlamm" der wie Krebs ist fuer einen Motor.

    Bei gelben Schleim eine zuegige Autobahnfahrt und er loest sich auf (verdampft und wird ueber die Kurbelgehaeuseentlueftung entsorgt). Laesst man den gelben Schleim zu lange

    im Motor rostet er von innen (besonders im Winter).

    Lamont

  • ich schrieb ja "z.B. im Auspuff" und wir sind ja einig, ohne fahren passiert nix pder nix nennenswertes.

    Ich hatte mir noch überlegt, wo denn im Kurbelgehäuse Kondenswasser geben soll. Jetzt fällt mir auch ein anderes Beispiel ein, XT500: das Kondenswasser sammelte sich unterm dem Deckel der Kontakte und dann ging nix mehr. Deckel runter, trocken legen, Deckel drauf und ging wieder. Dachten früher immer, Deckel ist nicht dicht, aber es kam von innen - allerdings auch manchmal nach langer Fahrt.

    Fazit für alle Verbrenner: am besten immer gut warm fahren oder Fahrrad nehmen...

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Hier ist recht verständlich erklärt, was Wasser im Öl anrichtet:

    https://www.cjc.de/wasser-im-oel/


    Dass auch Kavitation vorkommen kann, war mir neu, klingt aber einleuchtend.
    Die Schäden die durch die implodierenden Dampfläschen entstehen können sind beeindruckend.

    Die häufigsten Verschleißarten aufgrund von Wasser im Öl

    Kavitation

    Kavitation wird durch Druckschwankungen, wie sie z.B. in Getrieben und Lagern vorkommen, ausgelöst. Während des Druckabfalls entstehen Wasserdampfblasen, die bei Druckanstieg implodieren. Geschieht dies in der Nähe der Oberflächen, kommt es zu erosionsartigem Materialabtrag und Mikro-Pittings. Die implodierende Wasserdampfblase führt zudem zum „Abreißen“ des Schmierölfilmes, so dass Metall direkt auf Metall treffen kann, was wiederum die Oberflächen schädigt. Bei steigender Temperatur steigt das Risiko der Dampfblasenbildung exponentiell.

    Korrosion und Erosion

    Wasser im Öl verursacht Wasserstoff-Korrosion und führt zur Bildung von Rost, der die Oberflächen der Maschinenkomponenten beschädigt. Treffen Partikel auf diese korrodierten Flächen, werden weitere Partikel generiert. Zudem kann es zur Wasserstoffversprödung kommen, eine weitere Folge der Korrosion, die der Materialermüdung ähnelt und Rissbildung in den Metalloberflächen zur Folge hat.

    Ölalterung und Additivabbau

    Wasser wirkt als Katalysator auf die Ölalterung, da es Hydrolyse und Öloxidation beschleunigt. Der rasche Abbau von Antioxidantien und anderer Additive bewirkt die Entstehung unlöslicher Reaktionsprodukte, die sich ablagern (Harze, Schlamm, Varnish).

    Abnahme der Schmierfähigkeit

    Wasser reduziert die Schmierfähigkeit des Öls, denn Wasser verringert die Ölviskosität und besitzt zugleich sehr geringe Tragfähigkeit. Zudem verschlechtert Wasser das Luftabscheidevermögen, so dass die Gefahr der Schaumbildung steigt. Die Beeinträchtigung der Schmierwirkung sowie Mangelschmierung sind die Folge.

    Was mehr als 215kg (ohne Koffer) wiegt, wäre besser ein Auto geworden.

    • Offizieller Beitrag

    3x Philips Hue Calla Außenleuchte

    Nochmal ein Paar Schnürsenkel

    Die 6 Shadowrun Bücher von Markus Heitz

    Ein weiteres Zwave Thermostat

  • Yamaha xs 850

    3 Zylinder. :daumen-hoch

    Kann man übrigens tolle Sachen draus machen:

    http://www.bikebound.com/2018/04/24/yamaha-xs850-restomod/

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Ja so ähnlich soll es aussehen nur ein bißchen auf Schäbig. Man muss ja was zu tun haben bis die xsr wieder aufwacht

  • Ich finde diese schön verrippten luftgekühlten Motoren eine Augenweide.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
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    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Meine erste Maschine war ne XS 400 SE, wenn ich ne damals schon ne Garage gehabt hätte, hätte ich sie nicht verkauft. Aber zwei Maschinen draussen vor sich hin rosten zu lassen wäre blöd gewesen. Damals hat es noch oft geregnet.

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Ich bin auch von dem Sound auch begeistert und hoffe nur das die offenen Luftfilter den Klang nicht zerstören

    Einmal editiert, zuletzt von Bob700 (24. November 2018 um 09:27)

  • Auf meiner XS850 habe ich Ende der 80er Jahre ein paar Jahre lang fast 100.000km gefahren - kein Kunststück, wenn man sie für den Weg zur Uni benutzt und in den Semesterferien große Fernreisen damit unternimmt. Das war damals ein extrem zuverlässiges Gerät, zumindest im Vergleich zu den BMWs meiner Kumpels, denn die hatten eigentlich in jeder Zigarettenpause irgendwas zu schrauben.

    Die XS850 hatte einen perfekten Sound und einen, zumindest für damalige Verhältnisse, extremen Bumms im Drehzahlkeller. Und dann war sie auch noch angesichts der gebotenen Leistung sehr sparsam im Spritverbrauch - ein wichtiges Kriterium für einen Bafög-Studenten, der täglich bei jedem Wetter mit der nachträglich angebauten, aber sicher nicht sonderlich strömungsgünstigen Pichler-Verkleidung und großen Koffern meist recht zügig unterwegs war.

    Viel Spaß damit!