E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Kleines Beispiel meines Arbeitskollegen, der zuerst eine Zoe hatte, dann ein Tesla Model S 85 und jetzt ein Tesla Model X 90D. Der hat seine Teslas so gut wie nie zu Hause geladen. Es gibt noch zu viele Ladestationen, die kostenlos sind. Er lädt immer außerhalb. Der Akku ist groß genug, dass er nur 1x pro Woche laden muss. So viel zu der Meinung, dass jeder eine Ladestation braucht.

    Klar funktioniert es nicht für jeden aber für die meisten eben schon.

    Die anderen sollen halt weiter ihren Verbrenner fahren. Dieses digitale 100%-oder-gar-nichts-Denken halte ich für sehr borniert. Es gibt Leute deren Horizont ist ein Kreis mit dem Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt. Zitat Albert Einstein und ja, es ist besonders auf dich bezogen, Wicked.

    Wird dir dein Laternenparker-Scheinargument denn nicht langsam zu blöd?

    Ich und viele andere haben die idealen Voraussetzungen und haben nur Vorteile bei der Nutzung eines E-Autos.

    Moin coparni,

    das Kompliment mit dem eingeschränkten Horizont gebe ich gerne an Dich zurück.

    Nur weil Du (und viele andere) ideale Voraussetzungen haben, heißt das nicht, dass diese Anderen auch gleichzeitig die Mehrheit bilden. ("die meisten")

    Wo Du zweifelsfrei ebenfalls ideale Voraussetzungen hast, ist beim ignorieren der Realität.

    Daher hier für Dich etwas Realität aus 2018:

    Mag ja sein, dass Dein Bekanntenkreis vornehmlich aus idealtypischen E-Auto Nutzern besteht.

    Daraus zu schließen, dass dies unter den 40 Mio. Autofahrern auch gleich die Mehrheit sei, ist wohl eher Wunschdenken zu nennen.

    Zitat

    Und ja, der Endkunde hat die Freiheit zu entscheiden. Aber diese Freiheit entsteht nur aus Optionen.

    Und die wurden lange von den etablierten Herstellern künstlich vermieden weil das Geschäftsmodell und die bestehenden Strukturen einfach nicht zu den annähernd wartungs- und verscheißfreien Elektroantrieben passt.

    Das schöne an einer freien Marktwirtschaft ist doch, dass Mitbewerber - wie TESLA - den Kunden Optionen bieten können.

    Und wenn der Bedarf tatsächlich vorhanden ist, werden diese Mitbewerber die unflexiblen alteingesessenen Firmen entweder vom Markt verdrängen oder diese zu mehr Flexibilität zwingen.

    Nur scheint bei einem Anteil von derzeit so meine ich unter 2% die Nachfrage ja nicht so riesig zu sein.

    Dass derzeit immer mehr etablierte Autobauer die E-Mobilität angeblich zu ihrer Zukunft machen, ist MEINER MEINUNG NACH mehr dem künstlichen Hype und ggf. der latenten Angst, am Ende zu viel Rückstand zu haben, zuzuschreiben, als einer sich am Markt widerspiegelnden Nachfrage, die gedeckt werden will.

    Etwas, dem ich auch nicht unumwunden zustimmen kann, ist Deine Theorie, dass der Durchbruch der E-Mobilität vornehmlich von den etablierten Autobauern verhindert wurde und wird.

    Klar, dass sich die herkömmlichen Autohersteller gerne noch länger am "Aftersalesgeschäft" eine zweite goldene Nase verdienen möchten, kann man wohl kaum bestreiten - nur wenn die (neue) Konkurrenz dem Kunden ein besseres Gesamtpaket anbietet, dann ist das eben so. Kann man sich ärgern oder mitziehen.

    Deine offensichtliche Einschätzung dahinter würde nicht nur System stecken, sondern dies wäre auch der Grund für die bisher trübe Verkaufsbilanz der E-Autos, kann ich so nicht teilen.

    Zitat

    Nur 10 % wird mit dem Verkauf von Neuwagen gemacht. Das Aftersalesgeschäft bricht mit Elektroautos fast völlig weg. (...) Die angeblichen Tesla-Jäger haben schon an der Startlinie versagt. Vielleicht dürfen die aber auch nicht zu gut sein.

    Fakt ist, dass niemand Tesla oder andere Mitbewerber daran hindert, den Kunden ihre Offerten zu machen.

    Im Fall von Tesla ist Musk wohl das größte Problem.

    Und generell das Hauptproblem, sind die Nachteile in Punkto tägliche Nutzung, die das E-Auto für die meisten !!! noch immer hat.

    Aber dass Du nicht dazu gehörst und Dein Kollege seinen TESLA so wenig fährt, dass er nur einmal pro Woche aufladen fährt, will ich gerne glauben.

    Auch stelle ich nicht in Abrede, dass die Reichweite (wie weit wäre die?) dieses Parade-Teslas und seines Fahrers auch bei vielen anderen für eine Woche ohne laden reichen könnte.

    Diese Anderen müssten dann folgende Voraussetzungen erfüllen:

    - Geld für einen Tesla

    - relativ wenig Fahrtstrecke

    - Lademöglichkeit, wenn schon nicht zuhause, dann auf der Arbeit

    - oder eine alternative Lademöglichkeit und dazu Lust beim Laden Zeit zu verbringen

    Gut, das Laden könnte man mit dem Samstäglichen Einkauf koppeln.

    Wenn man den Supermarkt nach Lademöglichkeit selektieren will - was aber, wenn man lieber auf dem Wochenmarkt einkauft?

    Leute die diese Voraussetzungen erfüllen, wird es sicherlich ein paar geben.

    Nur ist das ganz offensichtlich noch eine große Minderheit.


    PS

    Bis Du eigentlich bei Motor Talk im Tesla Bereich unterwegs?

    Dort zieht man sich an jedem neuen Tesla Supercharger hoch.

    Weil die kann man bequem bei einer Fahrt quer durch unsere schöne Heimat abklappern.

    Meine bescheidene Meinung ist nur, dass nicht jeder erpicht darauf ist, eine Fahrt von Flensburg nach München generalstabsmäßig zu planen.

    Freundliche Grüße

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    6 Mal editiert, zuletzt von Wicked (18. Februar 2019 um 19:08)

  • Zitat

    Kawasaki-Patent für Elektromotorrad

    Kommt eine Elektro-Kawa?

    (...)

    Eine Patentanmeldung ist nie ein Garant dafür, dass die patentierte Technik auch irgendwann in Serie kommen wird. Zumindest bieten solche Patente aber Raum für Spekulationen, so wie jetzt im Fall von Kawasaki, die sich einen flüssigkeitsgekühlten Elektroantrieb haben schützen lassen.

    https://www.motorradonline.de/motorraeder/ka…ad.1067734.html



    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

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  • Auch "gut":

    Das sind etwa 3% E-Quote - bei Neuanschaffungen.

    Da ich hier ungern bösen Willen unterstellen möchte, muss der Grund dafür wohl darin liegen, dass die verfügbare Technologie für den Einsatzzweck nicht praktikabel ist.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
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    Was bisher geschah:

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  • Ach Wicked, das was du schreibst zeugt von so einer Unwissenheit. Ich denke dir das zu erklären bringt rein gar nix, da du einfach nicht die kognitiven Fähigkeiten dazu hast es zu verstehen. Du kannst halt einfach nicht über den Rand deines wirklich sehr kleinen Tellers hinaus schauen. Klar funktioniert deine Sichtweise innerhalb deines begrenzten Horizonts. Aber hinter dem gehts halt weiter. Du kannst einfach sagen, dass du dich mit der Sache so gut wie gar nicht auskennst. Du musst das nicht immer indirekt durch Falschbehauptungen darstellen.

    Fakt ist, dass das Sterben des Verbrennungsmotors und damit der schlechtesten noch von Menschen in Serie produzierten Technologie begonnen hat. Und es gibt aus rein technischer Sicht nichts besseres als einen Elektromotor. Wie der jetzt seine Energie bekommt, das wird sich in Zukunft noch ändern aber die Arbeitsmaschine ist gesetzt. Ist ganz einfache Physik. Du kannst dich ja mal in das Thema Entropie und Strom einlesen sofern dein kleines Hirn dazu fähig ist.

  • Hallo Sebastian ( coparni ) und Martin ( Wicked ),

    danke für Eure sachlichen Beiträge und auch unterschiedlichen Meinungen - aber bitte keine Verunglimpfungen oder Beleidigungen des jeweils anderen! Bitte bleibt sachlich beim Thema und werdet nicht persönlich.

    Persönliche Differenzen bitte via Konversation im Hintergrund klären.

    Vielen Dank für Euer Verständnis!

    Schönen Abend noch.

  • Auch "gut":

    Das sind etwa 3% E-Quote - bei Neuanschaffungen.

    Da ich hier ungern bösen Willen unterstellen möchte, muss der Grund dafür wohl darin liegen, dass die verfügbare Technologie für den Einsatzzweck nicht praktikabel ist.

    Oder die verfügbare deutsche Technologie. Das ist kein generelles Problem der Elektroautos. Aber auch hier ist dein Horizont wieder mal sehr begrenzt. Es ist schlichtweg der Preis. Bund und Länder, wie z. B. meine Behörde in Bayern, bekommt gewisse Autos wirklich billigst geleast. Eben weil es dem Hersteller nicht darum geht, dass sie großen Gewinn mit dem Verkauf machen sondern es geht darum, dass das Auto jemand hat und der dann fleißig in die Werkstatt rennt weil er so eine schlechte Technologie gekauft hat, dass die ständig gewartet werden muss und dauernd Ersatzteile braucht. Und nein, Elektroautos werden nicht zum Behörden-Leasing angeboten. Zumindest nicht jeder Behörde und schon gar nicht zum guten Preis. Wenn du wüsstest was wir für einen 5er BMW zahlen würdest du vom Glauben abfallen.

  • Hallo Sebastian ( coparni ) und Martin ( Wicked ),

    danke für Eure sachlichen Beiträge und auch unterschiedlichen Meinungen - aber bitte keine Verunglimpfungen oder Beleidigungen des jeweils anderen! Bitte bleibt sachlich beim Thema und werdet nicht persönlich.

    Persönliche Differenzen bitte via Konversation im Hintergrund klären.

    Vielen Dank für Euer Verständnis!

    Schönen Abend noch.

    Setz dich wieder hin! Ich seh nix!

    :pop2corn

    (:P)

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • ... Es ist schlichtweg der Preis. Bund und Länder, wie z. B. meine Behörde in Bayern, bekommt gewisse Autos wirklich billigst geleast. Eben weil es dem Hersteller nicht darum geht, dass sie großen Gewinn mit dem Verkauf machen sondern es geht darum, dass das Auto jemand hat und der dann fleißig in die Werkstatt rennt weil er so eine schlechte Technologie gekauft hat, dass die ständig gewartet werden muss und dauernd Ersatzteile braucht. ...

    Ah ja, sollten die Hersteller dann ihre Autos nicht einfach verschenken, also nicht nur die paar tausend an die Behörden, sondern generell?

    Ich bin sicher, die könnten so noch viel mehr ihrer schlechten und reparaturanfälligen Produkte absetzen.

    Eine gute Idee, meinst Du nicht?

    Wo doch das große Geschäft mit Reparaturen und Ersatzteilen gemacht wird.

    Manche Theorien sind echt zum ... :ablachen

    Komischerweise haben die Behörden im Welt-Artikel durchweg andere Begründungen als "so ist's billiger" genannt.

    Sowas solltest du einfach mal lesen - und sei es nur um den Horizont zu erweitern.;)

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
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    - Wilbers vorn und hinten

  • Ah ja, sollten die Hersteller dann ihre Autos nicht einfach verschenken

    Das machen doch ganz viele Hersteller?! Noch keine Zahlen gesehen, wie viel übrig bleibt an einem verkauften Auto?

    gewinnautobauer2.jpg

    Center Automotive Research / CAR

    Komischerweise haben die Behörden im Welt-Artikel durchweg andere Begründungen als "so ist's billiger" genannt.

    Plötzlich glaubt doch jemand den Aussagen einer lobbygesteuerten Institution?

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

    Einmal editiert, zuletzt von Malte (18. Februar 2019 um 22:57)

  • Ach Wicked, das was du schreibst zeugt von so einer Unwissenheit. Ich denke dir das zu erklären bringt rein gar nix, da du einfach nicht die kognitiven Fähigkeiten dazu hast es zu verstehen. Du kannst halt einfach nicht über den Rand deines wirklich sehr kleinen Tellers hinaus schauen. Klar funktioniert deine Sichtweise innerhalb deines begrenzten Horizonts. Aber hinter dem gehts halt weiter. Du kannst einfach sagen, dass du dich mit der Sache so gut wie gar nicht auskennst. Du musst das nicht immer indirekt durch Falschbehauptungen darstellen.

    Fakt ist, dass das Sterben des Verbrennungsmotors und damit der schlechtesten noch von Menschen in Serie produzierten Technologie begonnen hat. Und es gibt aus rein technischer Sicht nichts besseres als einen Elektromotor. Wie der jetzt seine Energie bekommt, das wird sich in Zukunft noch ändern aber die Arbeitsmaschine ist gesetzt. Ist ganz einfache Physik. Du kannst dich ja mal in das Thema Entropie und Strom einlesen sofern dein kleines Hirn dazu fähig ist.

    Dir, als jemandem mit dermaßen überragenden kognitiven und sicher aus sonst sehr umfangreich ausgeprägten Fähigkeiten muss ich sicher nicht sagen, dass Falschbehauptungen (angebliche) sich nicht durch primitive Beleidigungen widerlegen lassen.

    Derartige Lebensäußerungen wie du sie hier gerade zur Schau stellst, deuten eher auf ein großes Hirn in viel zu kleinem Schädel hin.

    Da ich dir prinzipiell dann doch mehr zutraue, als dieses Trauerspiel, solltest du ebenfalls mehr Zutrauen in deine schriftstellerischen Fähigkeiten an den Tag legen.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Komm, denks zu Ende. Bisschen das Hirn anstrengen dann schaffst du es vielleicht.

  • Zur Sache, Copyrni:

    Es gibt wohl auf der ganzen Welt wenig Technologie, die im Laufe der Jahrzehnte derart ausgereift ist, wie die modernen Verbrennungsmotoren. Bitte schau dir mal an, wie in den letzten Jahrzehnten z.B. die Wirkungsgrade gestiegen sind - übrigens bei gleichzeitiger Abnahme der Emissionen. Heute werden hier in jedem einzelnen Auto Werte erzielt, die schon mit milliardenteuren Großkraftwerken mithalten können. Apropos Großkraftwerke: coparni, Du weißt schon, wie zur Zeit immer noch der größte Teil des Stroms für unsere zukünftigen Autos produziert wird, oder?

    Nun noch kurz zum Thema Wartung: Ein Ölwechsel z.B. ist bei modernen Motoren im Mittel erst nach rund 30.000 km angesagt, also angesichts der durchschnittlichen Fahrleistung nur rund alle drei Jahre. Ob der dann tatsächlich erforderlich ist, darüber streiten sich übrigens die Experten. Alle anderen Kompomenten, also Bremsen, Fahrwerk, Heizung/Kühlung, Reifen, Karosserie haben übrigens Elektorautos auch, zumindest ein Verteilergetriebe (Differential) ist noch überall verbaut. Insofern wird es, selbst wenn man die Elektroantriebsmaschinen wartungsfrei hinbekommt, nur recht überschaubare Einsparungen bei der Wartung geben. Der Kfz-Mmechatroniker wird also auch zukünftig seine Familie ernähren können.

    Einmal editiert, zuletzt von Kurvensucher (19. Februar 2019 um 09:30)

  • Guten Morgen,

    ich zitiere mich ja selbst nur ungern, aber hier tut es offensichtlich Not:

    Hallo Sebastian ( coparni ) und Martin ( Wicked ),

    danke für Eure sachlichen Beiträge und auch unterschiedlichen Meinungen - aber bitte keine Verunglimpfungen oder Beleidigungen des jeweils anderen! Bitte bleibt sachlich beim Thema und werdet nicht persönlich.

    Persönliche Differenzen bitte via Konversation im Hintergrund klären.

    Vielen Dank für Euer Verständnis!

    Schönen Abend noch.

    Wenn ihr, Sebastian ( coparni ) und Martin ( Wicked ) nicht sofort mit den Beleidigungen und Anmachen aufhört, wird dieser Fred alsbald bereinigt und Eure unsachlichen Postings gelöscht!

    Versteht das bitte auch als letzte mündliche Verwarnung.

    Danke für Euer Verständnis - und nun zurück zum sachlichen Diskurs.

  • Zur Sache, Copyrni:

    Es gibt wohl auf der ganzen Welt wenig Technologie, die im Laufe der Jahrzehnte derart ausgereift ist, wie die modernen Verbrennungsmotoren. Bitte schau dir mal an, wie in den letzten Jahrzehnten z.B. die Wirkungsgrade gestiegen sind - übrigens bei gleichzeitiger Abnahme der Emissionen. Heute werden hier in jedem einzelnen Auto Werte erzielt, die schon mit milliardenteuren Großkraftwerken mithalten können. Apropos Großkraftwerke: coparni, Du weißt schon, wie zur Zeit immer noch der größte Teil des Stroms für unsere zukünftigen Autos produziert wird, oder?

    Nun noch kurz zum Thema Wartung: Ein Ölwechsel z.B. ist bei modernen Motoren im Mittel erst nach rund 30.000 km angesagt, also angesichts der durchschnittlichen Fahrleistung nur rund alle drei Jahre. Ob der dann tatsächlich erforderlich ist, darüber streiten sich übrigens die Experten. Alle anderen Kompomenten, also Bremsen, Fahrwerk, Heizung/Kühlung, Reifen, Karosserie haben übrigens Elektorautos auch, zumindest ein Verteilergetriebe (Differential) ist noch überall verbaut. Insofern wird es, selbst wenn man die Elektroantriebsmaschinen wartungsfrei hinbekommt, nur recht überschaubare Einsparungen bei der Wartung geben. Der Kfz-Mmechatroniker wird also auch zukünftig seine Familie ernähren können.

    Ja, sag mir mal den Anstieg der Wirkungsgrade. Ist er innerhalb von 40 Jahren von 10 auf 15 % gestiegen? Mehr haben die aktuell kaum. Über 20 % kommt keiner. Und ich rede nicht von Spitzenwirkungsgraden, die reine Theorie sind, sondern von Durchschnittswirkungsgraden.

    Ja, klar weiß ich wie der Strom produziert wird. 2018 in Deutschland überwiegend aus Erneuerbaren Energien. 40 % um genau zu sein. Nur 38 % aus Stein- und Braunkohle. Kernkraftwerke, die sich in dem Rest eingliedern, sind auch relativ umwelt- und klimafreundlich. Ist halt sauteuer und arschgefährlich. Damit erreichen wir unter 0,5kg CO2 pro kWh. Bei einem durchschnittlichen Elektroauto sind das ca. 8 kg CO2 auf 100 km. Der bundesdeutsche Durchschnittsbenziner verbraucht 7,9 Liter und stößt damit 18,4 kg CO2 aus. Der Durchschnittsdiesel braucht 6,8 Liter und verursacht somit 18 kg.

    Wir stehen in Europa mit 0,5kg CO pro kWh übrigens eher schlecht dar. Andere Länder schaffen weniger als 0,1 kg. Was wolltest du jetzt nochmal sagen? Ach, du wolltest den Unterschied zwischen Meinung und Ahnung darstellen.

    Ja, bei Audi. Andere Hersteller bitten dich alle 15.000 oder 20.000 km zur Kasse. Und so weit ich weiß wenn du die Kilometer nicht erreichst dann jährlich. Ja, Bremsen haben auch Elektroautos. Werden halt fast nicht beansprucht weil der Motor das Bremsen übernehmen kann. Ein Differential habe sie nicht. Die Motoren haben so viel Drehmoment, dass ein Ein-Gang-Untersetzungsgetriebe reicht. Das von Tesla ist auf 1 Mio Meilen getestet worden. Also 1,6 Mio Kilometer. Das sah danach aus wie neu. Die Autos brauchen tendenziell keine prophylaktische Pflege. Wenn was nicht passt können die bescheid sagen. Jo, nach 300.000 km oder auch früher kann mal ein Fahrwerk durch sein. Die Bremsbeläge kann man mal aus Altersgründen wechseln. Der komplette Antriebsstrang ist eigentlich wartungsfrei. Dass die mit Altlasten bestückten Hersteller, dich trotzdem regelmäßig reinbitten ist klar. Tesla macht das nicht. 8 Jahre Garantie auf Antriebsstrang und Batterie ohne Kilometerbegrenzung und Kundendienste sind keine Pflicht.

  • Wicked setz bitte die Quellenverlinkungen nicht in den Zitatkasten, sondern außerhalb (so, wie du es in einer schriftlichen Arbeit auch tun würdest). Dann findet man es leichter.

    Hier möchte ich nochmal einhaken. Nach meiner Interpretation sind die Gegenargumente, die im Artikel genannt werden durchaus stichhaltig, sprechen aber in keiner Weise gegen E-Mobile grundsätzlich.

    Von den ausgewerteten 8386 PKW fallen 6475 auf das Verteidigungsministerium. Weitere nennenswerte Zahlen fallen auf Verkehr und Zoll ab. All diese Bereiche nutzen Fahrzeuge mit irgendwelchen Sonderausstattungen, wie im Artikel benannt. Da werden sich die Hersteller (je nach Integrationsaufwand) kaum jährlich hinstellen und alles in neue Fahrzeuge portieren. Je größer die Institutionen sind umso seltener werden Auswahlkataloge erneuert. So ein Geländewagen mit Minenschutz, Watfähigkeit, Funk- und Gewehrhalterungen entwickelt sich nicht von heute auf morgen neu. Da werden teilweise zig Jahre alte Modelle verwertet. Die Hersteller freut's, weil sie sich auf langfristigen Lieferverträgen ausruhen und ihre Steinzeitmodelle überteuert verkaufen können. Wenn da in Neuauschreibungen nichts explizites verlangt wird, werden die Hersteller auch weiterhin den weg des geringsten Aufwands gehen oder ein alternative E-Auto mit übertrieben kräftigem Preisaufschlag anbieten.

    Folgende Abschnitte möchte ich nochmal hervorheben.

    Zitat

    Die Ministerien wollen den Vorwurf so nicht stehen lassen. Für viele der in den Bundesbehörden benötigten Zwecke würden derzeit schlicht noch keine E-Autos angeboten. Sprich: Die Automobilindustrie könne gar nicht liefern.

    [...]

    Betrachte man nur das Ministerium an sich, gebe es dort 37 Dienstwagen, wovon derzeit 30 einen Elektroantrieb hätten. Im kommenden Jahr sollen alle dienstlich genutzten Fahrzeuge auch einen E-Motor haben.


    Und ja, den Teil über die mangelhafte Reichweite habe ich auch gelesen. Wie oben beschrieben ist das aber nicht der einzige Grund.

  • denke auch, E-Autos brauchen weniger, wahrscheinlich weniger Wartung. Das wird man in den Werkstätten schon merken. Und es wird sich von "prophylaktische" Inspektion auf Fall-bezogen Reparatur verschieben. Bei meinem Golf komme ich selten unter 1.000,- pro Inspektion weg, fahre aber auch ca. 30-35T km. Vermutlich würde sich das halbieren, da das Öl schon 150,- kostet.

    Hat man aber nur einen E-Motor würde ich mal sagen, braucht man immer noch ein Differntial, das hat nix mit Drehmoment und Getriebe zu tun. Höchstens man hat an jedem Rad einen (Rabnaben?-) Motor, dan könnte es auch ohne gehen.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Wenn der Wirkungsgrad steigt, brauch ich weniger Sprit.

    Verbrenne ich weniger Sprit, enstehen weniger Abgase.

    Ist also nicht wirklich verwunderlich.

    Das Problem der bei der Entwicklung der Software für den Berühmten E189 (der VW Schummeldiesel) war, das durch die Verringerung der Schadstoffe der Kraftstoffverbrauch anstieg. So einfach wie du das beschreibst ist es also nicht.