E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Meint ihr soetwas?

    Über sowas hatte ich auch schon nachgedacht, allerdings würde ich noch einen Schritt weiter gehen :

    Die Höchstgeschwindigkeit auf "45 km/h" begrenzen, weil man dann aufgrund der hiesigen Bestimmungen bei ausreichend schmalen Fahrzeugen mit Versicherungskennzeichen fahren darf ( ~70€ Versicherung im jahr, keine Steuern, kein TüV).

    Außerdem den Akku in tragbare "Pakete" aufteilen, dadurch kann man den Akku auch bei sich im Keller / Wohnzimmer / wo auch immer Laden, und braucht nicht das gesammte Fahrzeug zu einer Steckdose bewegen.

    Aufgrund der geringen notwendigen Reichweite für einen solchen Fahrzeugtyp wären 2 oder vllt 4 Akkupacks wohl problemlos handlebar, und auch an 230V schnell genug wieder voll.

    Für mich persönlich, und vermutlich für viele andere ebenfalls, würde solch ein Fahrzeug rund 90% meines Fahrprofils abdecken können.

    Das Problem ist eben dass dann noch 10% übrig bleiben, für die man eine andere Alternative suchen muss, was wohl der Grund seien wird warum sich sowas wohl kaum in größerer Stückzahl verkaufen wird.

  • Breite muss da glaube nichts Spannendes eingehalten werden. Musste ja nicht als Roller zulassen.

    https://www.verkehrswacht-medien-service.de/fuehrerscheinklasse-s1.html

    Handliche Akkumodule sind bei Elektrorollern zumindest nichts Neues mehr, sollte man also ziemlich 1:1 übertragen können.

    Generell sind auch 45er-E-"Autos" schon lange kaufbar. z.B. der CityEL

    Ich bräuchte trotzdem was Autobahntaugliches. Sonst muss ich zur Arbeit ewige Umwege fahren ...

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Naja, bis auf das Format waren die beschriebenen Technologien (die leicht zu entnehmenden Akkus) ja das Thema - und das gibts bei Niu.

    Etwas ot: Ich sehe ehrlich gesagt keinen Vorteil in nem Mofa-PKW ggü nem Roller, für eine Nutzung rein in der Stadt. Ja, man wird ein paar wenige Tage im Jahr wo es so richtig schifft nass, aber man findet leicht nen Parkplatz, kann Lücken nutzen und trägt maßgeblich zu einer Verkehrsentspannung in Innenstädten bei.

  • Ich sehe ehrlich gesagt keinen Vorteil in nem Mofa-PKW ggü nem Roller, für eine Nutzung rein in der Stadt.

    Beim ein oder anderen passt der Wocheneinkauf eventuell nicht in den Rucksack oder Topcase. Eine Dose lässt sich verschließen und die Sachen können drin bleiben. Sollte die mögliche Zuladung der Mini-Autos nicht für zwei Kästen Getränke reichen bin ich natürlich deiner Meinung.

  • Also ein als leichtes Kraftfahrzeug (FS-Klasse S/AM) zugelassener Twizy 45 hat 548 kg (mit Fahrer) bei 685 kg gesamt zulässig. Das reicht für ein paar Kisten. Wie da jetzt der rechtliche Unterschied zum Leichtkraftfahrzeug ist ... kA.

    seheMT Ja, aber damit ist Niu lange nicht alleine, daher begrenzt bemerkenswert. So auf die Schnelle: Emco, Kumpan, Trinity, Unu, AppScooter (aktuell nur PreOrder), ... :0plan edit Sogar Lidl hat da was :geschockt /edit

    Und zum Thema Zuladung: Der AppScooter wird damit beworben, dass eine ganze Bierkiste ins Staufach passt. Da sollte ein vierrädriges Geschwister 2 doch hinbekommen. Zur Not dann halt ohne Beifahrer. Prioritäten und so ... :bier

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

    Einmal editiert, zuletzt von Yuri Keller (14. November 2018 um 12:05)

  • Oh :freak

    Ich denke die EU-Klassifikation unterscheidet sich hier von der nationalen. Hier sollte der Twizy 45 als Leichtfahrzeug durchgehen, da der Akku nicht zählt. Damit entfallen HU, großes Nummernschild und es reicht Führerschein AM.

    Alles zwischen 350 kg ohne Akku und 550 kg insgesamt sollte, wenn ich das richtig verstehe, zwar nach EU-Nomenklatur als L7e durchgehen, für Deutschland aber als ganz normaler PKW zählen.

  • Ob die potentiellen Kunden diese hohen Preise für E Zweiräder akzeptieren? Bekommen eigentlich Zweiradkäufer auch ein Umweltprämie vom Staat oder gilt das nur bei PKWs? Die Städte und Gemeinden könnten doch froh sein, wenn die Leute auf solche Roller umsteigen.

    https://www.n-tv.de/auto/Motorroll…le20719267.html

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Ob die potentiellen Kunden diese hohen Preise für E Zweiräder akzeptieren? Bekommen eigentlich Zweiradkäufer auch ein Umweltprämie vom Staat oder gilt das nur bei PKWs?

    Auf Bundesebene gibt es nichts, ist leider Städte abhängig.

    München z.B. zahlt mit 2.000€ das meiste, viele andere gar nichts.

  • Arnold Schwarzennegger kämpft für das Klima. Ich konnte das erst nicht glauben, weil er bekannt ist, spritschluckende Autos / Lkws zufahren. Vom Hummer bis zum Unimog ist alles in seiner Kollektion. Oder ist Arnold nun auf ein leichtes energiearmes Auto umgestiegen? Wasser predigen und selbst Wein trinken, passt nicht so ganz.

    Da finde ich den neuen mexikanischen Präsidenten glaubwürdiger, der hat angewiesen, das Präsidentenflugzeug zu verkaufen, er will zukünftig nur noch mit dem Linienflugzeug unterwegs sein! Respekt!!

    Merkels Kanzler Airbus hatte Probleme, sie mußte mit Iberia nach Argentinien fliegen. Nichtsdestotrotz wurde der Kanzler Airbus nach Reparatur zwecks Abholung der Kanzlerin, leer hinterhergeschickt. Na ja, da kommt es anscheinend nicht drauf an, wieviel CO2 unnütz in die Luft geblasen wird!

    Ich habe ab nun kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich mit meiner 4,3 Liter verbrauchenden Tracer unterwegs bin.....

    https://www.n-tv.de/politik/Klimak…le20752824.html

    http://www.celebritycarsblog.com/celebrity/arnold-schwarzenegger/

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • egal wie, wenn anderes schlechtes tun, ist das eigentlich kein Legitimation es auch zu tun.

    Moped fahren ist bei mir zu 80% reiner Spaß, also Abgase raushauen nur zum Spaß. Plagt mich schon irgendwie.

    Aber es macht halt furchtbar Spaß...

    Dafür esse ich Rindfleisch, weil die lieben Kühe Methan furzen wie doof. Das kompensiert es das vielleicht. Obwohl, schlechtes Gewissen wegen den Tieren und so. Oh man, das Leben kann so schwierig sein und die Lösung ist erst wieder ab 1.4. fahrbar....

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • egal wie, wenn anderes schlechtes tun, ist das eigentlich kein Legitimation es auch zu tun.

    Moped fahren ist bei mir zu 80% reiner Spaß, also Abgase raushauen nur zum Spaß. Plagt mich schon irgendwie.

    Aber es macht halt furchtbar Spaß...

    Dafür esse ich Rindfleisch, weil die lieben Kühe Methan furzen wie doof. Das kompensiert es das vielleicht. Obwohl, schlechtes Gewissen wegen den Tieren und so. Oh man, das Leben kann so schwierig sein und die Lösung ist erst wieder ab 1.4. fahrbar....

    Ein schlechtes Gewissen habe ich bei dem sparsamen Motor wirklich nicht. Oftmals fahre ich auch sinnvolle Strecken, die ich sonst mit meinem Diesel Auto machen müßte. Das kompensiert die sogenannten Lustfahrten ein wenig.

    Jeder hat irgendwelche "Sünden", mein Fleischkonsum geht gegen Null. Dafür fahre ich 50 k KM geschäftlich im Jahr, dazu noch viel Flugreisen.

    Als Einzelner kann man eh nicht die Welt retten, nur einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz beisteuern. Plastikmüll ist ein anderes großes Thema, vielleicht sogar ein noch gewichtigeres als das mit den Verbrennungsmotoren?!

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Du hast recht, machst es gut. Ja, ständig mit schlechten Gewissen rumlaufen hilft auch niemand. Versuche auch auf andere Weise "einen minimalen Abdruck" zu hinterlassen. Und der CP2 Motor ist auch wirklich sparsam...

    Aber zurück zum Thema: beim Zukunftspreis hat jemand ein Verfahren vorgestellt, bei dem man Wasserstoff an eine Flüssigkeit binden kann und bei Bedarf (im Auto mit einer Brennstoffzelle!) den Wasserstoff wieder freisetzen kann.

    Der Vorteil ist, daß man somit für den Transport die Infrastruktur von heute (Tank, Pipelines, Tankstellen) nutzen kann. Also wenn das wäre, dann hätte doch eigentlich die Brennstoffzelle (wieder) eine Zukunft. Zumal es hier keine "Gefahrstoffe" wie einer Batterie gibt.

    Ich hoffe mal, ich bin diesmal nicht wieder auf einen fake-Artikel reingefallen, deshalb gleich hier den Link zu dem Vortrag: https://www.deutscher-zukunftspreis.de/de/ajax-video/837.

    Elektrisch fahren, ok, aber das mit der Batterie und all deren Probleme hat mir nie gefallen. Und Brennstoffzellen (-Autos) gibt es ja schon, wenn die noch 50% billiger werden (was sicher kein grundsätzliches Problem ist), dann sind das echte Alternativen.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Aber zurück zum Thema: beim Zukunftspreis hat jemand ein Verfahren vorgestellt, bei dem man Wasserstoff an eine Flüssigkeit binden kann und bei Bedarf (im Auto mit einer Brennstoffzelle!) den Wasserstoff wieder freisetzen kann.

    Hört sich erstmal interessant an, ich könnte mir nur vorstellen, dass die Energiedichte bei diesem Kraftstoff relativ gering ist. Zumindest wird sie deutlich geringer sein, als wenn ich den Wasserstoff stark komprimiere, so wie es bislang bei Brennstoffzellenfahrzeugen gemacht wird.

  • die Energiedichte wäre relativ hoch und der verwendete Trägerstoff bereits in der chemischen Industrie seit langem im Einsatz - also kein neuer, "hoch"-gefährlicher Stoff.

    Sehr interssant!

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!