Reifen-Erfahrungen auf der MT-07

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  • *Conti Road Attack3 -> ordentliche Laufleistung aber keine harte Mischung in der Mitte, den fährst du dir evtl. in der Mitte platt wenn du nicht genug Kurven räuberst.

    Nur eine kleine Korrektur: Die Gummimischung ist die gleiche, aber durch den Fertigungsprozess hat die Mitte doch andere Eigenschaften. Conti nennt es Multigrip. Der Nutzer sieht es dem Gummi halt nicht sofort an.

  • Wer mit einem Hinterreifen 20 Tkm weit bis zur legalen Verschleißgrenze kommt und mit dem Reifen selbst nie Rutscher oder ähnliches hatte (bei 15.000 km im Jahr sollten diverse Regentage dabei gewesen sein), sollte denselben Reifen wieder nehmen, da passt doch alles zusammen.

    Es kann ja sein, dass das auch mit einem Angel GT2 erreicht oder übertroffen wird, aber warum wechseln? Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fahrweise einer anderen Person analog ist und daher eine höhere Laufleistung vergleichbar zur Orientierung verwendet werden kann, erachte ich als äußerst gering.

    Bei meiner Frau hat noch kein Reifen auf der 2014er MT-07 annähernd so lange gehalten, auch nicht der GT2. Man muss nicht immer wechseln, nur weil es andere Reifen gibt.

    Wenn man Kriterien wie Handlichkeit usw. in Kurven betrachtet, könnte es sinnvoll sein. Aber Reifen wie der Michelin Road 5 sind dann deutlich teurer als der Bridgestone BT-023.

    Wenn ein Reifen 20.000 km hält, ein anderer nur 15.000 km, dann hat man bei der kürzeren Laufleistung und 300 Euro für den Reifensatz 100 Euro "verloren". Bei 15.000 km wird man dann aber 900 Euro in Benzin und sicherlich ca. 350 Euro in die Inspektionen gesteckt haben. Man kann da zwar rumexperimentieren, um ein wenig Geld zu sparen, das wird aber insgesamt dann vielleicht überbewertet, wenn man doch einen Reifen hat, mit dem man rundum zufrieden war.

    Gruß

    Klaus

  • @GertMT07 und an alle die sagen dass Bridgestone Mist ist wegen dem BT023M: Hmm... das ist wie wenn man mal eine Freundin/Frau hatte die Müller hiess und die Mist und Hässlich war und sagt, dass somit alle Müllers Mist und Hässlich sind.

    Der BT023 in der Spezifikation M ist ein Reifen aus einer ganzen Palette von Bridgestone. Das M ist eine Sonderspezifikation von BS für die MT07 gelesen. Wie du vielleicht gelesen hast, bin ich mehrere Sätze von normalen BS BT023 ohne M gefahren und fande die gut.

    Ich werde auch bald einen Bridgestone S22 auf der MT09 fahren, da mein Weltbild etwas als BT023M ist auf der MT07 Mist, also ist Bridgestone generell Mist, reicht.

  • Äh, der Beitrag von Gert07 war im November 2020, dann kam Silke vor ein paar Stunden und hat gefragt, ob es eine andere Reifenempfehlung für eine Laufleistung von mehr als 20 Tkm gibt, die mit dem BT-023 bei ihr möglich waren. Könnten wir dem Reifenbashing aufhören? Das war die letzte Fragestellung, wer dazu etwas konstruktives beitragen kann, kann das ja posten.

    Gruß

    Klaus

  • Ersetzen, weil ich auch einige Rutscher mit dem hatte, und gern mal was Anderes probieren würde.

    Was würdest du denn als reinen Tourenreifen empfehlen?

    Mit reinrassigen Tourenreifen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Wenns mir darum ginge möglichst viel KM mit einem Reifen zu machen würde ich den Roadattack 3 nehmen, etwas mehr Luftdruck reinmachen und halt gemächtlich fahren. Dann hebt der Reifen schon um die 10k km. Wenn dus drauf anlegst und sehr sportlich fährst kann aber auch schon bei der Hälfte Schluss sein. Ein Kumpel hat einen Satz CRA3 mit seiner Superduke in 3k km runtergefahren. Das hat er aber auch mit Absicht gemacht und das Ding geprügelt bis zum geht nicht mehr.

    :boingser:boingser:boingser

  • Der BT023 den es noch zu kaufen gibt, ist ein anderer als der BT023 der als Erstausrüstung montiert war. Der fährt sich angenehmer als die OEM-Version vom Motorradkauf.

    Die BT-Reihe gibt es noch als "Second-line" also als günstige Alternative. Mittlerweile wurde der BT (Bridgestone Touing) durch die T-Reihe (Touring) ersetzt. Aktuell ist der T32, der T31 davor ist auch prima.

    Du kannst gerne mal auf meiner Seite (unten) stöbern oder auf http://www.mopedreifen.de kucken, da werden, wenn Du Dein Motorrad eingibst (https://www.mopedreifen.de/Motorrad/YAMAH…17.html?id=2741) , alle Reifenpaarungen dargestellt, für die es Herstellerempfehlungen, früher Freigaben, gibt. Die Eigenschaften werden dargestellt und Du kannst Dir aussuchen, was Dir wichtig ist.

  • Selbst der normale BT023 ist einfach eine ganz alte Kiste, wenn auch deutlich besser als der BT023M.

    Bei der Laufleistung wird man mit nem Michelin Pilot Road 5, nem Angel GT 2, Dunlop Roadsmart (wie auch immer der aktuelle heißt) nicht deutlich drunter liegen. Mit nem Conti Road Attack 3 vielleicht etwas weniger als die anderen, aber dafür muss man den nicht einfahren (zumindest nicht bei dem Fahrstil für 20k km Laufleistung, für volle Attacke sind die ersten 20-50km nicht ideal). Dafür hat man bei den genannten aber deutlich größere Reserven im Grip als beim BT023, insbesondere mit M-Kennung. Bei niedrigen Temperaturen und Nässe kann der Reifen nicht viel und rutscht auch ohne dass man zügig unterwegs wäre. Das machen die anderen deutlich weniger. Warum also nicht auf etwas aktuellere Technologie setzen und den Sicherheitsvorteil mitnehmen?

  • Pauschal den CRA3 zu empfehlen, ohne Rücksicht auf Fahrstil und Streckenprofil des Interessenten, ist wenig zielführend.

    Hatten wir nicht gerade erst den Fall, dass jemand den CRA3 eckig gefahren hat?

    Zum immer wieder hervorgehobenen Sicherheitsaspekt. Stimmt in der Theorie, kann aber in der Praxis durch weiteres ausloten des Grenzbereichs konterkariert werden.

    Ich persönlich würde Hansemann beipflichten wollen, der die Empfehlung aussprach, bei Mopedreifen.de einen Reifen mit den den persönlichen Einsatzbereich am besten abdeckenden Eigenschaften rauszusuchen.

    Wenn das dann der BT023 sein sollte ist das so.

    (Edit - sehe gerade, dass die aus irgendeinem Grund tatsächlich den BT023 M verkaufen)

    Ich vermute aber, dass hier nur unwesentlich teurere und dabei wesentlich aktuellere Reifen in Frage kommen dürften.

    Insofern ist den BT023 in den Ring zu werfen, eher akademischer Natur.

    In meiner Erinnerung war der BT023 sowieso nicht mal so billig.

    Ich selber habe den T30evo drauf, bin aber auch mit dem BT023M zurecht gekommen, da ich nicht Knieschleifend ums Eck fahre.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    3 Mal editiert, zuletzt von Wicked (6. Juli 2021 um 20:05)

  • Sie sucht wohl einen Kilometerfresser. Soll nur gerade aus laufen und das so lange wie möglich. Hab zwar keine Ahnung, aber dafür wurden doch Touring Reifen gemacht :denk also sollte es doch in diese Richtung gehen.

    Hab jetzt mal den MRT01 als Versuch drauf, kann leider noch nix dazu sagen.. :0plan

    Mods:

    Mofessor

    Gabelbalg

    Tacho über Scheinwerfer

    Blaze Halter Fußstütze hinten

    Evotech Tail Tidy mit kombi KZL / Rückstrahler

    Org. XSR Handguards

    Usb SAE Doppelsteckdose

    Lenkererhöhung 25mm

  • Oder den Conti Road (ohne Attack).

    Aber bei dem Fahrstil würde ich wirklich mal den Dunlop Roadsmart 3 ausprobieren. Der soll wohl echt lange halten, hat auch Kurvensucher so berichtet. Dafür ist der RS3 halt nicht so das Gripmonster wie in CRA3.

  • Bei den Bewertungen bei mopedreifen.de bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher. Ich habe das Gefühl, dass die nicht in Relation zu den vorherigen Jahren stehen. Und damit kann ich dann einige Reifen nicht miteinander vergleichen.

    Hier ein paar komische Beispiele:

    Ein Race Attack 2 hat gleich gutes Handling wie ein CRA3, der Sport Attack 2 wiederum eins besser als beide

    Der Sport Attack 4 ist bei der Trockenhaftung 20% schlechter als der Sport Attack 2, beim Handling gar 40%

    Sportsmart 3 ist schlechter beim Handling als Roadsmart 3

    Gibt noch genügend andere Ungereimtheiten. Stärken und Schwächen des einzelnen Reifen (der verliert im Nassen ganz massiv) ok, Vergleich über Generationen von Reifen, verschiedene Jahre und auch Arten von Reifen ist wohl nur noch Glaskugel.

  • Nur zur Info: 1000 PS schreibt zu den Reifen für die MT-07 (zusammen mit anderen Tuning-Tips):

    "Wenn Performance und Grip das wichtigste Kriterium ist, dann empfehlen wir den Sportec M7 RR von Metzeler oder den S21 von Bridgestone. Den S21 vor allem dann, wenn man auch ins Fahrwerk investiert hat. Wenn die Laufleistung in Kombination mit der Qualität im Fokus steht, dann empfehlen wir den Roadtec 01 von Metzeler. Eigentlich ein Touringreifen, der aber auch schon ein fantastisches Gripniveau hat."

    Am Ende bleibt nur probieren, was beim eigenen Fahrstil zu den höchsten Laufleistungen führt.

    Gruß

    Klaus

  • Nur zur Info: 1000 PS schreibt zu den Reifen für die MT-07 (zusammen mit anderen Tuning-Tips):

    "Wenn Performance und Grip das wichtigste Kriterium ist, dann empfehlen wir den Sportec M7 RR von Metzeler oder den S21 von Bridgestone. Den S21 vor allem dann, wenn man auch ins Fahrwerk investiert hat. Wenn die Laufleistung in Kombination mit der Qualität im Fokus steht, dann empfehlen wir den Roadtec 01 von Metzeler. Eigentlich ein Touringreifen, der aber auch schon ein fantastisches Gripniveau hat."

    Am Ende bleibt nur probieren, was beim eigenen Fahrstil zu den höchsten Laufleistungen führt.

    Gruß

    Klaus

    Da muss man dazu sagen, dass es den CRA3 zu dem Zeitpunkt noch nicht gab. Wie er abgeschnitten hätte, sei dahingestellt.

  • Ein agiles Motorrad mit einem noch agilerem Reifen auszustatten kann klappen, aber könnte auch superagil und damit für manche zu zappelig werden.

  • Da muss man dazu sagen, dass es den CRA3 zu dem Zeitpunkt noch nicht gab. Wie er abgeschnitten hätte, sei dahingestellt.

    Man muss aber auch sagen, dass die Reifenneuentwicklungen eher Richtung Fahrsicherheit und Grip zielen als Richtung Laufleistung. Letztere geht üblicherweise zu Lasten des Grips. Deshalb würde ich mit einem neuen Modell zumindest bei mir nicht erwarten, dass die Langlebigkeit gemessen in km bei der gleichen Reifenklasse (Touring, Sport, Gelände) deutlich steigt. Die Laufleistung anderer ist KEIN Maß für mich. Sicherlich mag ein Sprung von 9000 auf 10000 km drin sein. Wer viel Laufleistung will, kauft sich einen Reifen und lagert ihn erst mal für ein paar Jahre ein. Der Grip leidet halt.

    Reifen, die vor 4 Jahren bezüglich Langlebigkeit für gut befunden wurden, werden beim Normalfahrer auch heute noch gut sein. Die Erhöhung der Agilität werden auch Normalfahrer, zu denen ich mich selbst mit 10 Tkm im Jahr zähle, merken. Ich fahre seit 1984 Motorrad, im Vergleich zu damals sind die Reifen von heute alle top. Aber die Laufleistungen von damals erreiche ich bei weitem nicht mehr. Dafür gibt es deutlich weniger Rutscher.

    Gruß

    Klaus

  • Also mit Tests und Bewertungen wäre ich auch vorsichtig. Ich hatte mal in der Shoutbox was dazu geschrieben, dass "MOTORRAD" zwei Tests mit fast denselben Reifen gemacht hat (einen 2017 und einen 2020 glaub ich). Komischerweise kamen da völlig unterschiedliche Ergebnisse raus...

    Die Bewertungen sind manchmal auf die Reifenklasse (Race, Straße, Offroad, ...) bezogen, manchmal für alle Klassen insgesamt...

    Bezüglich Entwicklung: laut Dunlop soll der Roadsmart 4 (Nachfolger des 3er) in allen Belangen besser sein, auch in der Laufleistung also ein deutliches Plus haben...

    Ich denke aber abschließend, dass alle aktuellen Straßenreifen ziemlich ähnlich sind. Der eine etwas mehr Laufleistung, der andere etwas mehr Grip (um z.B. auch auf die Rennstrecke damit zu können) usw. Aber für den normalen Straßenverkehr sind alle sehr gut geeignet.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

    Einmal editiert, zuletzt von Aron52 (21. November 2021 um 16:04)

  • Ich fahre seit 1984 Motorrad, im Vergleich zu damals sind die Reifen von heute alle top. Aber die Laufleistungen von damals erreiche ich bei weitem nicht mehr. Dafür gibt es deutlich weniger Rutscher.

    *grusel* Metzeler Lasertec... was ich da an Geschichten las. Oder halt auch Bridgestone BT45 (damals das Maß der Dinge in der 110/130er Reifenklasse). Dann lieber weniger LL und mehr Grip und damit kürzeren Bremsweg.

    Ich denke aber abschließend, dass alle aktuellen Straßenreifen ziemlich ähnlich sind. Der eine etwas mehr Laufleistung, der andere etwas mehr Grip (um z.B. auch auf die Rennstrecke damit zu können) usw. Aber für den normalen Straßenverkehr sind alle sehr gut geeignet.

    sehe ich ähnlich, es gibt keine komplett schlechten Reifen mehr. Der eine kann dies ein bisschen besser, der andere kann das ein bisschen besser. Für die Renne muss der halt mehr Temperatur abkönnen, weils weniger Momente zum abkühlen gibt.