Raser, zügig fahren, am Kabel spielen...

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • [...] Bin ich auf dem falschen Trip oder ist das noch im Rahmen...

    Die Antwort gibst du dir selbst. Wenn du zu schnell bist, ist es gegen die Regeln. Wenn dir das Sorgen macht, dann halte dich an die Regeln. Wenn du es aber bewusst in Kauf nimmst, dann rechne mit Konsequenzen und lebe mit ihnen bzw. nimm es sportlich, ohne Gejammer. Ist ja eine bewusste Entscheidung. Was andere machen ist völlig egal, es ist dein Führerschein, dein Leben.

  • Ich fahre nun schon seit 5 jahren Motorrad und um die 12.000km pro jahr. Mit dem auto nochmals etwas mehr. Autobahn, Landstraße und Stadtverkehr. Ich bin auch oft mal etwas schneller als erlaubt ist, aber wer ist das denn nicht. Dennoch nie schnell in gefahrenbereichen, das heißt: eng, unübersichtliche kurven, fußübergänge, schulen, spielende Kinder, innerhalb von ortschaften,...
    Trotzdem hab ich schon so einige Situationen gehabt, in denen es hätte nicht so schön ausgehen können. Ich war in diesen situationen nie zu schnell. Entweder waren telefonierende autofahrer (oder vom handy abgelenkte), ältere herren oder damen, oder riskant fahrende mitbürger dran schuld.
    Wenn ich mal ein auto auf der Landstraße überhole, weil es nicht meinem Fahrstil entspricht (vielleicht langsam fährt, oder die geschwindigkeit nicht halten kann), dann überhole ich zügig. Da steht dann schon mal 130 oder 140 auf dem Tacho, doch mit dieser Geschwindigkeit fahre ich nicht weiter sondern nehme das Gas weg.
    Mit den leuten mit denen ich zusammen fahre, sind alle (bis auf eine ausnahme) zufrieden mit dem Fahrstil. Ich bin deshalb oft bei Touren der Gruppenführer.
    Das einzige was spaß macht sind halt kurven. Und wenn diese bekannt sind und gut einsehbar, dann bin ich dort auch mal weit über der zulässigen geschwindigkeit. Gerade hier weiter nördlich sind kurvige Strecken wegen unfähigkeit der meisten autofahrer mit krassen beschilderungen reguliert. Warum sollte ich ne kurve aufgerichtet mit 60kmh durchfahren, wenn die straße, Verkehr, sicht und Motorrad auch 100kmh hergeben.

    Termignoni Titan, LSL Lenker, SW Motech Lenkererhöhung, Syntho Brems- und Kupplungshebel, Kellermann LED Blinker, Kurzer KZH, Handguards, Ermax Scheibe, MotoCage Rahmen, MotoCage SidePads, Rote Lufteinlässe, Wilbers 640+625, Craze Kühlerschutzgitter
    [size=8][color=#666666]

  • Ich fahre jetzt zwar schon seit über 10 Jahren Auto und hab mich jetzt mit Anfang 30 nochmal dazu aufgerafft den Mopedschein hinterherzulegen. Ich muss sagen, dass ich in der Fahrschule sogar eher der Schleicher war, so dass man Fahrlehrer meinte: "junge, du sitzt auf deinem Motorrad, du kannst auch ruhig mal ordenlich am Kabel ziehen und die Beschleunigung ausnutzen :lachen ". Mittlerweile hab ich schon ein paar hundert km hinter mir auf meiner MT und benötige keinerlei Aufmunterung mehr. Eher im Gegenteil, man beschleunigt nichts ahnend aus einer 70er Zone raus und das nächste mal wenn man auf den Tacho schaut stehen da 150. Ich gebe zu, ich muss mir manchmal ein wenig selber in den Arsch treten um nicht kontinuierlich zu schnell zu fahren. Das passiert mir meist auf der Landstraße....auf der Autobahn ist mir das zu windig und zu ungemütlich....und in der Stadt herrscht sowieso immer Chaos, da wird man so schnell übersehen, dass ist schon nicht mehr feierlich.

    Aber man merkt halt wie einem das Grinsen in das Gesicht schießt, wenn man einmal kurz schaut ob mit der Beschleunigung noch alles in Ordnung ist. Es wundert mich daher nicht, dass sich viele Leute mit dem Ding ablegen....es ist auch einfach so verführerisch....dachte ich wäre mit 34 raus aus dem Alter. Mit dem Auto hab ich eigentlich die Ruhe gepachtet, aber sobal ich auf dem neon gelben Flummi sitze...kommt der Satan und setzt sich gemütlich auf den Sozius :ditsch

  • Da man ja weiß, bzw. wissen sollte, dass Traktoren, Hausfrauen und Rentner unterwegs sind und sich das auch nie ändern wird, könnte man die Schuld an gefährlichen Situationen auch bei sich selbst suchen. Punkt.

    Ob du es glaubst oder nicht, das tue ich auch stetig, seit ich den Lappen hab. Wenn dann allerdings jemand (bei dir eine junge Dame, bei mir ältere Menschen) aus der Nebenspur direkt auf einen drauf rüber lenkt, oder während eines Überholvorgangs auf der Landstraße unangekündigt, grundlos aus seiner Spur ausschert, sehe ich keinen "Fehler" bei mir selbst. Aber generell hast du Recht, dass man auch immer kritisch mit sich selbst sein sollte :nicken

    OT: Die MT ist mein erstes Neufahrzeug, und da ich als Student finanziell doch eher eng angebunden bin, bin ich extra vorsichtig mit ihr. In den 20kkm die ich auf ihr verbracht habe, hab ich auch einiges gelernt. Innerorts fahre ich immer strikt das, was auf den Schildern angegeben ist. Finde es auch hirnrissig in Ortschaften schneller zu fahren. Auf der Landstraße sieht es bei mir ähnlich aus, wie bei den meisten hier: generell 100+ 5~10km/h, beim Überholen oder auf der Hausstrecke wenn es die Situation erlaubt, auch mal ca 130. Schneller bin ich bisher nur auf der Autobahn gefahren, um mal die Kapazitäten der MT auszutesten. Ansonsten meide ich die Autobahn wie die Pest.
    Ich muss sagen, dass besagte finanzielle Einschränkung auch einen großen Einfluss auf meinen Fahrstil hat. Nicht nur, dass man immer mit dem Hintergedanken fährt, dass man das Motorradfahren erstmal für eine lange Zeit vergessen kann, sollte man die Maschine zu Schrott fahren, sondern auch die Unterhaltskosten werden versucht möglichst gering zu halten. Deshalb hab ich mir in den ersten ca 5kkm angewohnt, auf "langweiligen" Landstraßen seltenst schneller als 100~110 zu fahren, da dabei der Spaß-Kosten-Faktor zu gering ist. Wie ein anderes Forumsmitglied hier auch schon in seiner Signatur stehen hat "Mehr Spaß pro Kilometer, als Kilometer pro Stunde". Da ich mich selbst gut kenne, bin ich mir fast sicher, dass ich jetzt deutlich "raudihafter" unterwegs wäre, hätte ich auf diese Weise nicht die geschmeidige Art lieb gewonnen :)

  • Ich fahre nun schon seit 5 jahren Motorrad und um die 12.000km pro jahr. Mit dem auto nochmals etwas mehr. Autobahn, Landstraße und Stadtverkehr. Ich bin auch oft mal etwas schneller als erlaubt ist, aber wer ist das denn nicht. Dennoch nie schnell in gefahrenbereichen, das heißt: eng, unübersichtliche kurven, fußübergänge, schulen, spielende Kinder, innerhalb von ortschaften,...


    Ich glaube das trifft es auf den Punkt. Wenn keine Gefahr besteht fährt man als Motarrad Fahrer schon einmal "zügiger". Einsteiger sollten vorsichtig sein, denn der Kick KANN zum Unfall führen. Wenn es dir dies oder den Verlust des Führerscheins wert ist ... naja dein Bier. Aber niemals andere gefährden.
    Zum Threaderöffner: Es gibt immer welche die max. 60 in Ortschaften mit einem Monster unter dem Hintern herumtuckeln und andere belehren wollen (Warum kauft man dann das Monster ???). Aber letztendlich hält sich kaum einer an die gebotenen Tempolimits. Wenn du selbst denkst es ist bedenklich, dann ändere es. Möglicherweise gibt es sich auch von selbst nach einiger Zeit. So war es bei mir auch. Ich geb nur (noch) Gas wenn es wirklich unbedenklich für mich und andere ist, aber den Verkehr behindern indem man 28 in einem 30er Bereich fährt, der voll einsehbar ist und wo keine Gefahr besteht, das ist für mich eine Behinderung. :daumen-runter

    2016er MT-07 ABS Race Blu - LED Blinker | KZH | Puig Scheibe | Coolblue Lampen | Spiegelverlängerung | V-Trec Vario II Hebel | BodyStyle Bugspoiler

  • Ein kurzer Beitrag zu (ev.) 70 statt 50 innerorts:

    recht beeindruckend war die Live-Vorführung vor wenigen Wochen beim Motorrad-Sicherheits-Training.
    Hier nur mal die verkürzte Version:

    Fährst du mit 70, satt mit 50, dann hast du an der Stelle, an der du mit 50 bei einer Notbremsung stehst,
    bei 70 immer noch 50km/h AUFPRALLGESCHWINDIGKEIT am Hindernis!!

    Ich kann jedem nur ausdrücklich empfehlen, sich die Anhalte- / Bremswege bei NUR 20 km/h Unterschied
    mal zeigen zu lassen, vielleicht am besten bei einem Sicherheitstraining.

    Ich schwör euch, das macht zumindest nachdenklich.....

    Gruß Martin

    P.S.: ich fahr auch zügig, + 10/20 außerhalb sind locker mal drin, wenn's passt. Innerorts hab ich immer das Bild aus dem Training vor Augen. Da denk ich: Die 1-2 Minuten mehr bei 50 reißens nicht raus...

    Yamah MT-07 Night Fluo 03/16
    Gemacht:
    CockpitErhöhung H&B-Bügel - RAM-Kugel Bruudt - MRA Racingscheibe - QBag5 Sozius - Sitz +3cm (Bernhard) - Sturzpads v/h (Eigenanf.) - 2xUSB-Steckdose - LED-Blinker - SoziusRasten weg - Motorschutzbügel - TRW Superbike Lenker - Felgen-Tattoos - HighSider EVOs - V-Trec Hebel - IXIL Hyperlow - Roadtec 01 - Wilbers-Fahrwerk - Carbon-Fender hinten

  • Havoq: es gibt ja noch mehr Geschwindigkeitsbegrenzungen als Allgemeine und die Schilder mit der Zahl im roten Kreis. Die stellen nur die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit unter günstigsten Umständen dar. Sobald die Umständen nicht mehr optimal sind, müsste man langsamer fahren. Da gibt's lt. StVO halt noch, dass man seine Geschwindigkeit an die Straßenverhältnisse anpassen muss oder an die Wind- und Wetterverhältnisse, Fahren auf Sicht, usw. Steht alles im Paragraf 3 der StVO. Dazu kommt die gegenseitige Rücksichtnahme und dass mit dem Fehlverhalten von anderen zu rechnen ist.

    Oft kommt dann die Frage woher man das wissen soll. Naja, das ist ganz einfach: als Führerscheininhaber muss man das. Im Extremfall ist einem die Unwissenheit vor Gericht eher zum Nachteil auszulegen.

    Viele Worte, kurzer Sinn: ich bin sehr wohl der Meinung, dass man fast immer auch selbst was falsch gemacht hat. Ging mir auch schon so, als ich z. B. überholen wollte und das Gas aufgerissen habe. Der vor mir wollte auch überholen und ich hab halt nur kurz gelinkt, so dass der eigentlich keine Zeit hatte auf mich zu reagieren. Gut, ich hab mit so was gerechnet und rechtzeitig gebremst. Ging ohne Gefahr aus. Aber oft genug fangen Nötigungs- und absichtliche Gefährdungssituationen mit einem Fahrfehler an. Naja, so hab ich immer was zu tun. :D

  • Das Hauptproblem an Tempolimits sind doch nur die Leute, die einem dann hinten am Heck kleben. Ich habe gar kein Problem damit, bei uns vor der Haustüre mit 30 entlang zu tuckern, bis ich aus dem Ort bin. Aber die Leute hinter mir haben mit mir ein Problem, weil ich mich ans Limit halte.

  • Jo, das wollte ich im Prinzip damit sagen. Viele sind (meiner Meinung nach) der Meinung: was machen 20 mehr schon für einen Unterschied? Es macht einen Unterschied, einen gewaltigen!!

    Muss am ende jeder für sich selbst entscheiden. Ich hab's gesehen und ich habe meine Entscheidung guten Gewissens getroffen...

    Gruß Martin

    Yamah MT-07 Night Fluo 03/16
    Gemacht:
    CockpitErhöhung H&B-Bügel - RAM-Kugel Bruudt - MRA Racingscheibe - QBag5 Sozius - Sitz +3cm (Bernhard) - Sturzpads v/h (Eigenanf.) - 2xUSB-Steckdose - LED-Blinker - SoziusRasten weg - Motorschutzbügel - TRW Superbike Lenker - Felgen-Tattoos - HighSider EVOs - V-Trec Hebel - IXIL Hyperlow - Roadtec 01 - Wilbers-Fahrwerk - Carbon-Fender hinten

  • Das Hauptproblem an Tempolimits sind doch nur die Leute, die einem dann hinten am Heck kleben. Ich habe gar kein Problem damit, bei uns vor der Haustüre mit 30 entlang zu tuckern, bis ich aus dem Ort bin. Aber die Leute hinter mir haben mit mir ein Problem, weil ich mich ans Limit halte.

    Als Hauptproblem würde ich das jetzt nicht bezeichnen, aber sehr penetrant ist es schon (Wortspiel :freak ). Da muss man wirklich einfach knallhart drüber stehen. Eigentlich kriegt man es in jeder guten Fahrschule beigebracht, sich von anderen Verkehrsteilnehmern (v.A. Hintermänner) keinen Druck machen zu lassen. Aber gerade Fahranfänger mit etwas geringerem Selbstbewusstsein lassen sich gern durch Drängler, oder durch Selbstdruck ("Oh Gott, der hinter mir regt sich bestimmt gleich über mich auf wenn ich nicht schneller fahre...") verunsichern und beeinflussen, und machen es in Zukunft selbst falsch. Aufklärung ist hier dennoch der Schlüssel :)

  • Als Fahranfänger würde ich mich jetzt nicht bezeichnen, aber es stört mich noch genauso, wie zu Beginn meiner Fahrkarriere. Ich sehe es so: Wir sitzen in einem Tempolimit alle im selben Boot, da muss man eben durch, danach geht es auch wieder schneller weiter. Da müssen nicht Einzelne meinen, für sie gelten keine Regeln. Zum ordnungsgemäßen Überholen sind sie auch in der Regel zu unfähig. :0plan

  • Aber das ist doch genau das schöne mit nem Motorrad - ich fahr in 30 Zonen oder kleinen Orten mit teilweise von Kindern selbstgemalten "bitte freiwillig 30" Schildern (hats sowas nur bei uns?) relativ exakt die 30 und bremse dort auch gerne die Drängler hinter mir aus. Am Ortsende sehen die dann doch eh nur noch einen schnell kleiner werdenden Punkt von mir- wer zuletzt lacht.... :)

    verbaut: Akrapovic, Synto Hebel, Yamaha KZH u. LED Blinker, Komfort-Sitz, Yamaha Satteltaschen, USB-Buchse, Kühlergitter, Schlumpf-Spiegeladapter
    geplant: anderes Motorrad wenn ich mich mal entscheiden kann

  • MichiH

    tschuldigung. aber ausbremser sind für mich Egoisten. Dann fahr doch lieber rechts und wink ihn vorbei. ich habe es auch schon mal eilig mit dem Auto und rege mich auf, wenn mein Vordermann unter 30 laut Tacho fährt. heißt ja nicht, dass ich 50 fahren möchte. aber 35 laut Tacho fahr ich schon wenn die straße es locker her gibt

    MT 07 Race Blue ABS Sonderlackierung, RI-Thunder Carbon, Wilbers Federbein -20mm, progressive Gabelfedern Wirth, SW-Sturzpads Motor, GSG-Sturzpads an Achsen, Craze-Kühlergrillabdeckung, Hauptständer, Topcaseträger SW-MoTech, Ermax-Scheibe, Oxford-Touring Heizgriffe, Held Tankrucksack

  • Also ich halte es persönlich so dass ich nicht zu riskant fahre. Auf meiner Hausstrecke (Landstraße und Bundesstraße) sind schon mal 130 drin auch bei kurviger Strecke. Ist natürlich meine erste Saison (seit April), hab zwar auch "schon" 14.000km abgespult und habe auch sehr gemerkt wie meine Fähigkeiten sich gesteigert haben und ich sicherer geworden bin was in die Kurve schauen, Gang Wahl, allgemeine Fähigkeiten etc angeht. Innerorts 4. Gang 50km/h, drüber gibts nicht. Überholen sind auch mal 140 drin, risikoreich wie vor ner Kurve überholen, ist nicht drin. Versuche möglichst nach StVo zu fahren, und wenn es Witterung und allgemeiner Zustand erlauben dann lass ich es schon krachen. Einfach mit etwas Sinn und Verstand fahren, dann dürfte bis auf ein paar Träumer auf der Straße nicht allzu viel passieren.

  • @Rui

    Also in den kleinen Dörfchen wo die Leute schon extra drum bitten oder 30 Zonen aufgrund von Schulen etc. steh ich dazu, müssen die hinter mir halt mal ein paar 100 m vernünftig fahren. Überholen lass ich in solchen Gegenden sicher nicht außerdem erhöht das ja nur mein eigenes Risiko, muss ja außerhalb dann wieder an ihnen vorbei :ablachen

    Aber ich gebe Dir natürlich recht, in den Bereich der Nörtigung - grundlos langsam oder unterhalb des erlaubten Limits ohne Gefährdungssituationen - sollte sowas nicht gehen. Friedliches Miteinander ist i.d.R. für alle Beteiligten am entspanntesten.

    verbaut: Akrapovic, Synto Hebel, Yamaha KZH u. LED Blinker, Komfort-Sitz, Yamaha Satteltaschen, USB-Buchse, Kühlergitter, Schlumpf-Spiegeladapter
    geplant: anderes Motorrad wenn ich mich mal entscheiden kann

  • Bin auch seit Juli als Fahranfänger auf der gedrosselten MT unterwegs. :herz
    Habe nun fast 4000 km runter.
    Mit dem Auto aber schon Jahrzente länger unterwegs.
    Seit ich 2000 km gefahren bin, hat sich meine Fahrweise der wie bei meinen Autofahrten angepaßt.
    Das heißt: max. 10-20 km/h zuviel. Beim Überholen dürfen es auch mal 130 km/h sein. Dann muß aber auch freie Bahn mit Marzipan sein.
    Die MT zieht auch gedrosselt noch ziemlich gut ab.
    Ich beschleunige gern SEHR zügig (aus dem Ort raus usw.), sofern das mit der Drosselei möglich ist.
    Generell fahre ich nicht dicht auf und halte auch bei Gruppenfahrten einen sehr großen Abstand.
    Überhaupt muß man ja noch erheblich vorausschauender fahren als mit dem Auto. Das ist die größte Umstellung.
    Meine Lieblingsgeschwindigkeit auf der Landstraße ist 110 km/h, da macht die Kleine richtig Spaß und hab sie auch noch voll im Griff, wenn Laster/Windschneisen oder so kommen.
    Autokolonnen überholen bei Staus habe ich erst einmal gemacht (immer dieser Gruppenzwang :freak ). Das überlege ich mir das nächste Mal jedoch gründlich, denn im nachhinein fand ich es äußerst unklug. :weia
    Vor den engen 90 Grad Kurven habe ich noch mächtig Respekt, da bremse ich auch oft noch ab. Allerdings erzähle ich das den anderen Tourenleuten vorher, das kann ja auch mal eng werden.
    Sehe mich noch immer voll als Anfänger. Denn Blickführung, Kurventechnik und dergleichen können ja nicht in 2 Monaten perfektioniert werden. Das wird noch eine Weile dauern. Solange sind Geschwindigkeiten über 130 nicht so meins... :egal

    Erledigt: Yamaha Bug Spoiler, GSG Sturzpads, kurzer Rizoma KZH, Leuchtmittel (Philips X-Treme Vision+Osram Night Racer), Vtrec Hebel (silber+schwarz), Metzeler Roadtec 01, Navi Garmin + Halter + USB-Steckdose montiert, Öhlins Federbein, Yamaha Heizgriffe, Highsider Lenkerendenspiegel (Montana)

    To do: Kühlergrill Verkleidung schwarz

    Asphaltamazone und Vieltankerin:maedchen

  • jetzt mal ernsthaft, Du solltest Deine Vorurteile überdenken ich vermute die von Dir genannten Gruppen (Traktoren , Hausfrauen und Rentner) sind vermutlich für die wenigsten Unfälle auf Deutschlands Straßen verantwortlich.

    Jetzt muss ich aber mal protestieren. :freak

    Wer mit 20 oder 30 Km/h weniger wie erlaubt auf der Landstraße unterwegs ist provoziert unnötige oder verbotene Überholmanöver. (Rentner und trödelige Hausfrauen). Innerorts fahren die Rentner dann aber auch mal gerne sportliche 60 oder schneller.

    Abbiegen ohne blinken oder spontanes Anhalten auch ohne Blinker (Alle drei Kandidaten)

    Nicht anstecken der Anhänger Beleuchtung (Traktorfahrer) Ist richtig geil wenn sie dann links in einen Feldweg abbiegen. Nach dem Unfall kann man ja die Beleuchtung dann unauffällig anstecken und schwups ist der Biker schuld.

    Einfach durch den Motorradfahrer durchschauen und mit Schrittgeschwindigkeit die Vorfahrt nehmen. (Rentner und trödelige Hausfrauen)
    In der Statistik taucht dieses Fehlverhalten als Unfallursache viel zu wenig auf, weil der aufmerksame Biker rechtzeitig bremst.

    Wer überholt hat ja eh schon mal ne gewisse Grundschuld. Soll er doch das Sudelfeld hoch mit 30-40 hinter dem Rentner her fahren wo 60 erlaubt ist.
    Auf der einzigen Teilstrecke wo man legal überholen kann ist die Geschwindigkeit auf 80 beschränkt. Da kann der Rentner dann auch 85 fahren. Wenn der genervte Biker dort überholt wird er gelasert weil die Sheriffs den ganzen Tag im Schützengraben liegen.

    Boah ich hab so einen Hals davon :wuetend

    In Continental we trust :rocker

  • @ doppelschwoer

    Das was Du beschreibst, geht sicher vielen so, mir auch.

    Ich bin Spät-Wiedereinsteiger - mit Anfang 20 mal 'ne SRX 6, und nun über 25 Jahre später (seit März 2016) die MT.

    Auch ich fahre mit dem steigenden Gefühl (!) der Sicherheit zunehmend zügiger. Aber ich merke auch, was noch nicht rund läuft.

    Ich muss dazu sagen, dass ich mit dem Auto auch z.T. recht zügig unterwegs bin (da ist der FS schon mal akut in Gefahr) und ich mich im Vergleich dazu, mit dem Mopped meist zurück halte. Ich meine nicht das Tempo an sich, 150 auf der LS standen bei der 07 schon mal kurzzeitig auf der Uhr (Sonniger Sonntag, früher Vormittag, und allein unterwegs), beim PKW noch nie.

    Aber mit dem Krad bin ich mir doch bewusst, dass ich im Falle einer kritischen Situation, ich diese sicher nicht so routiniert, wie mit dem PKW abarbeiten würde. Deshalb i.d.R nur leicht über Limit, häufig auch darunter, und es muss auch nicht jeder überholt werden.

    Trotzdem werde ich sukzessive mutiger und muss mir immer wieder sagen, dass mir noch verdammt viel fehlt.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Hi Leute,

    war am Sonntag unterwegs, bin entsetzt was einem da von unseren Kollegen so alles nahe kommt.
    Da wird ohne Sicht (hinter Wasserburg hing die dicke Nebel Suppe) am Hahn gedreht als gäbs
    kein Morgen mehr. Ja, ich fahre eher nach STVO, einfach weil bei vielen schlimmen Unfällen nicht der Biker
    schuld hatte aber zu schnell unterwegs war. Overspeed kills. Wenn Du mit 150+ überholst hat der Senior mit
    dem Pedelec aus der Seitenstraße Dich nicht auf dem Schirm und strampelt los....

    Eins muss ich noch loswerden:
    MT gerecht auf engen Sträßchen unterwegs erfordert einfach strenge Disziplin im Spurhalten, ist leider für
    manche ein riesen Problem. Hatte an nur diesem einen Tag mehrmals Moppeds im Gegenverkehr die auf meiner Seite
    ums Eck eierten und viel Glück das es nicht krachte.

    Der Tag war aber doch ganz nett.

    DirkV
    Sudelfeld kannst eh nur noch aus panoramatechnischen Gründe fahren zum entspannen.