Kommt ein Verbot von KFZ mit Verbrennungsmotoren?

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  • Leute, lasst euch nicht von der Autoindustrie und den Kernkraftwerkbetreibern einreden was alles nicht möglich sein soll. 100% erneuerbare Energien sind möglich. Die o. g. haben natürlich kein Interesse daran. Den Autoherstellern würde das ganze Werkstattnetz weg brechen. Ein Tesla benötigt keinen Kundendienst und hat 8 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Der Antriebsstrang eines Elektrofahrzeuge ist deutlich billiger als ein Benziner oder gar Diesel und richtig gemacht braucht der nix. Elektromotoren sind überall auch im Dauerbetrieb. Da dürfte es keine Probleme geben außer man will es so.

    Kernkraft wirft viel Geld ab ohne dass man neu investieren muss. Erneuerbare kosten erstmals. Der Gewinn ist erstmal niedriger.

    Klar, die Umrüstung auf erneuerbare Energien mit allem Drum und dran kostet Geld. Viel Geld. Aber es lohnt sich.

    Der hier erklärts nochmal sehr gut:
    https://www.youtube.com/watch?v=FJDgVVjgizE&t=0s

    Das klingt ja alles sehr schön . Aber mal eine Frage .
    Du möchstest in den Urlaub fahren 1200-1500 km,wieviel Tage möchtest du dan einplanen , oder im Winter das heizen im Pkw ?
    die technik die Energie zu speichern und wieder zu laden ist bei weiten nicht annähend da um langfristig Verbrennungsmotoren abzulösen .

    :bier :rocker :D :freak

  • ... Ich kann mir gut vorstellen dass die Ölindustrie auf die Barrikaden gehen und dass es auch diejenigen sind die die Entwicklung derzeit blockieren, ...

    Ich halte die Vorstellung, dass irgendwer "die Entwicklung" blockiert für absurd.
    Als ob z.B. die "Ölindustrie" jemanden ernsthaft von Entwicklungsarbeit würde abhalten können. Siehe Tesla. Es geht also.

    Das E-Auto hat sich bislang nicht durchgesetzt, weil die Nachteile einfach zu groß sind, für den Endverbraucher.

    Und wenn eine Technologie Schützenhilfe in der Art benötigt, dass man die "Konkurrenz" per Gesetz unwirtschaftlich macht, oder gleich ganz verbietet, spricht das nun überhaupt nicht dafür, es hier mit einer Zukunftstechnologie zu tun zu haben.

    Klar ist der Kostenfaktor mit ein Grund, für die geringe Akzeptanz. Aber nicht der einzige.

    Bringt irgendwer mal Elektroautos auf den Markt, die sich ähnlich einem heutigen PKW nutzen lassen, und die dem Nutzer eine Verbesserung gegenüber heutigen KFZ bringen, dann wird es auch ein Erfolg werden.
    Wie gesagt, das Pferdefuhrwerk musste nicht verboten oder verteuert werden. Das Auto war/ist einfach besser, und hat sich sogar gegen Widerstände in der Politik durchgesetzt.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Die Brennstoffzelle wäre das non-plus-ultra...
    ABER leider ist ja der Wasserstoff so scheiß explosiv...

    Brennstoffzelle ist/wäre eigentlich auch mein Favorit^^

    H2 explosiv: ja, aber auch nicht unbedingt soo viel mehr wie manch anderes Gas (->z.B. LPG und Co.). Das größere Problem sind andere Eigenschaften von H2: u.a. dass es aufgrund der Teilchengröße gerne mal durch die Behälterwände tunnelt; zudem "sorgt" es auch dafür dass die Behälterwände mit der Zeit spröde werden und somit dann weniger stabil (bzw. auch ne Materialfrage).

    Dafür gibt es aber auch schon ein paar gute Ideen (bzw. im Labor). Einer meiner Favoriten (im Fahrzeugbereich) wäre das chemische binden des H2s an ein Trägermolekül: Das produzierte H2 (am besten Umweltfreundlich und auf Stellen der Erde die sowieso schon "verloren" sind (z.B. mittels Wind- oder Sonnenenergie in der Wüste)) wird direkt vor Ort gebunden und kann dan relativ problemlos transportiert werden. Beim (gewohnten) Tanken an der Tankstelle wird diese Flüssigkeit gegen die verbrauchte ausgetauscht (in gleichen Mengen über einen flexiblen Doppeltank). Das "verbrauchte" Trägermedium kann nun wieder frisches H2 aufnehmen und der "Kreislauf" wäre geschlossen.

  • Wie kommt man darauf, dass Elektroautos nicht in die Inspektion müssen? Natürlich müssen sie das, nur weil kein Motorölwechsel erforderlich ist, entbindet das nicht davon, die Fahrzeuge zu warten:

    https://www.tesla.com/de_DE/support/service-plans

    Und die Inspektion ist auch nicht billiger, für meinen Verbrenner zahle ich für den kleinsten Service 195 Eur.

    @Topic:

    Die Grünen haben einfach gesehen, was in Skandinavien abläuft. Ich finde das für deren Verhältnisse da oben auch nicht grundsätzlich verkehrt, denn die haben einen Überschuss an Wasserkraftwerken und eine viel stärkere Förderung. Stromanschlüsse am Arbeitsplatz bzw. Parkplatz sind dort auch vielerorts schon lange üblich, damals schon, um die Vorheizungen der Autos im Winter anzuschließen. Es betrifft dort aber nicht Motorräder, zumindest finde ich dazu nichts.

  • Das klingt ja alles sehr schön . Aber mal eine Frage .
    Du möchstest in den Urlaub fahren 1200-1500 km,wieviel Tage möchtest du dan einplanen , oder im Winter das heizen im Pkw ?
    die technik die Energie zu speichern und wieder zu laden ist bei weiten nicht annähend da um langfristig Verbrennungsmotoren abzulösen .

    Ich hab nen Kumpel der arbeitet Uni-mäßig in der Entwicklung von Elektroautos. Macht da seinen Doktortitel. Von daher habe ich ein paar Einblicke, weil mich das Thema sehr interessiert und ich ihn immer ausquetsche. Er selbst ist mit einem Tesla nach Bulgarien in Urlaub gefahren. Zu zweit mit zwei Fahrrädern im Kofferraum. Das eigentliche Gepäck war vorne unter der "Motor"haube. Das Ding hat Platz ohne Ende. Er hat die Route über die Supercharger geplant und musste halt alle 400km eine halbe bis dreiviertel Stunde Pause machen.

    Aber bereits dieses Jahr wurde auf der Hannoveraner Messe eine Ladetechnik vorgestellt um die Energie für 100km Fahrt in 5min in ein Auto zu pressen. Einen Tesla mit der neuen großen Batterie könnte man so in einer halber Stunde laden. Und wir sind hier erst am Anfang des technisch möglichen. Selbst wenn ab 2030 nur noch Elektrofahrzeuge zugelassen sind, haben wir noch 14 Jahre Zeit und bis dahin werden Elektroautos alltagstauglich sein. Ihr dürft nicht an das glauben was Verbrennerproduzenten nebenbei in Theorie und Praxis an Elektro präsentieren. Ist logisch, oder? Nachdem ein Zoe die ganze Zeit nur 120km geschafft hat, kommt schupsdiwups einer mit 400km Reichweite. VW hat nach dem Dieselskandal auch was mit alltagstauglichen Elektrofahrzeugen angekündigt. 2030 halte ich für mehr als realistisch, dass wir alle Elektro fahren und uns nicht eingeschränkt fühlen.

    Außerdem hat Tesla schon vor zwei Jahren eine Möglichkeit präsentiert wie man zwei Teslas in der Zeit "volltankt" in der man es schafft einen Verbrenner vollzutanken. Halt lediglich ne Möglichkeit. Müsst mal googlen.


    Wie kommt man darauf, dass Elektroautos nicht in die Inspektion müssen? Natürlich müssen sie das, nur weil kein Motorölwechsel erforderlich ist, entbindet das nicht davon, die Fahrzeuge zu warten:

    https://www.tesla.com/de_DE/support/service-plans

    Und die Inspektion ist auch nicht billiger, für meinen Verbrenner zahle ich für den kleinsten Service 195 Eur.

    Wie du sicherlich gelesen hast, ist dieser Wartungsplan lediglich eine Empfehlung und keine Pflicht. Die Garantien bestehen auch ohne.

    Und das hier hast du sicherlich auch gelesen:

    Zitat

    Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Benzinmotor erfordert Ihr Model S weder Ölwechsel, Abgasuntersuchungen noch Zündkerzen- oder Kraftstofffilteraustausch. Selbst das Erneuern der Bremsbeläge ist nur selten notwendig, denn als Elektrolimousine bremst Ihr Model S regenerativ, d.h. durch den Elektromotor, der mit der beim Bremsen erzeugten Energie die Batterie lädt. Unser Service richtet sich daher primär auf Reifenzustand und Spureinstellung, auf Verschleissteile wie Scheibenwischblätter und auf Aktualisierungen der Software

    Gut, ist sehr teuer dafür, dass sie nur einem Blick auf die Reifen und Wischerblätter werfen. Softwareaktualisierungem kommen eh drahtlos. Manche Leute wollen halt, dass jedes Jahr mal einer drüber schaut. Schon alleine weil sie selbst nicht nach Reifen schauen (können oder wollen). Bitte sehr, hier das Angebot zur Nachfrage.

    Und für ein 100.000-Euro-Auto, dass unsere MT mal locker stehen lässt, ist das doch günstig? Geh mal mit einem entsprechenden Mercedes oder BMW in die Werkstatt zum jährlichen Kundendienst. Da zahlst du den 4-Jahres-Wartungsplan von Tesla auf einmal. Ein Bekannter von mir (Gutachter, Geld spielt also keine Rolex) kauft sich deswegen keinen A8 mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von coparni (9. Oktober 2016 um 12:40)

  • Man sollte auch mal über die Umweltschädigung bei der Entwicklung der Batterieen nachdenken die Rohstoffe kommen ja aus der Erde (seltene Erde) wie sieht es da mit der Umweltverschutzung aus.

    Gruß Gerhard

  • Was habt ihr nur mit euren seltenen Erden? Lithium ist keine seltene Erde und so selten wie es der Name vermuten lässt ist das Zeug auch nicht. Außerdem wiederverwertbar. CO2 das irgendwie gebunden war und dann in der Atmosphäre ist, kommt da so schnell nicht mehr raus. Und der massive CO2-Anstieg seit der Industrialisierung ist nachgewiesen und wird für Ewigkeiten nachweißbar sein. Der Klimawandel ist die größte Bedrohung des 21. Jahrhunderts. Kann man nur bei völliger Ignoranz wegdiskutieren.

  • Ich wohne in der Nähe von Stuttgart. In Stuttgart gibt es im Sommer immer öfter Feinstaubalarm, so auch dieses Jahr. Obwohl die Autos je neuer immer sauberer werden, kommt es wieder vermehrt zu Feinstaubalarm!? Liegt wohl daran dass der Verkehr im letzten Jahrzehnt hier wohl außergewöhnlich angestiegen ist, trotz sinkender Löhne hat jetzt jeder Hanse Wurschtl ein Auto. Ich hasse es ja mittlerweile mal durch Stuttgart fahren zu müssen (wobei es mitm Moped noch er tragbar ist).

    In diesem Falle hat der Elektroantrieb von heute schon seinen Vorteil. Auch wenn für die Stromerzeugung dafür noch Haufenweise schädliche Abgase erzeugt werden, Kraftwerke kann man außerhalb der Stadt errichten. Dazu dann noch haufenweise Elektroautos in der Stadt, muss man den grünen ganz offen und ehrlich teilzustimmen, die Luftqualität IN der Stadt würde sicherlich deutlich verbessert werden, da die Schadstoffkonzentration deutlich geringer ausfällt weil besser verteilt.

    Ich bin kein Umweltfanatiker mit der Anti-Verbrennungsmotoren-Mission. Ich selber mag ja Verbrennerautos mit lauten P9tten und geilem Klang. Aber warum muss jeder der tausenden Pendler die nur zweckmäßig von A nach B fahren, mit nem Verbrenner durch die Stadt!? Weil Elektrofahrzeuge noch zu teuer sind. Ja das stimmt für heute. Aber es wird sicher in Zukunft erschwinglich werden. Ich selber hätte kein Problem damit für nen rein täglichen Arbeitsweg ein Elektroauto zu fahren. Man braucht auch kein Porsche für den Arbeitsweg.

    "Aber junge Leute bauen keine Unfälle, weil jeder der beste Fahrer ist." -coparni

  • Man sollte auch mal über die Umweltschädigung bei der Entwicklung der Batterieen nachdenken die Rohstoffe kommen ja aus der Erde (seltene Erde) wie sieht es da mit der Umweltverschutzung aus.

    Gruß Gerhard


    Bitte hör mir auf mit Leuten aus den Uni's die haben meisten den Bezug zur Realität verloren. teorie und Praxis sind 2 Paar Schuhe.

    :bier :rocker :D :freak

  • Ich wohne in der Nähe von Stuttgart. In Stuttgart gibt es im Sommer immer öfter Feinstaubalarm, so auch dieses Jahr. Obwohl die Autos je neuer immer sauberer werden, kommt es wieder vermehrt zu Feinstaubalarm!? Liegt wohl daran dass der Verkehr im letzten Jahrzehnt hier wohl außergewöhnlich angestiegen ist, trotz sinkender Löhne hat jetzt jeder Hanse Wurschtl ein Auto. Ich hasse es ja mittlerweile mal durch Stuttgart fahren zu müssen (wobei es mitm Moped noch er tragbar ist).

    In diesem Falle hat der Elektroantrieb von heute schon seinen Vorteil. Auch wenn für die Stromerzeugung dafür noch Haufenweise schädliche Abgase erzeugt werden, Kraftwerke kann man außerhalb der Stadt errichten. Dazu dann noch haufenweise Elektroautos in der Stadt, muss man den grünen ganz offen und ehrlich teilzustimmen, die Luftqualität IN der Stadt würde sicherlich deutlich verbessert werden, da die Schadstoffkonzentration deutlich geringer ausfällt weil besser verteilt.

    Ich bin kein Umweltfanatiker mit der Anti-Verbrennungsmotoren-Mission. Ich selber mag ja Verbrennerautos mit lauten P9tten und geilem Klang. Aber warum muss jeder der tausenden Pendler die nur zweckmäßig von A nach B fahren, mit nem Verbrenner durch die Stadt!? Weil Elektrofahrzeuge noch zu teuer sind. Ja das stimmt für heute. Aber es wird sicher in Zukunft erschwinglich werden. Ich selber hätte kein Problem damit für nen rein täglichen Arbeitsweg ein Elektroauto zu fahren. Man braucht auch kein Porsche für den Arbeitsweg.


    Da hast du grundsätzlich recht , aber wo kommt der Strom her ????? Hauptsächlich aus Kohle.

    :bier :rocker :D :freak

    • Offizieller Beitrag

    In Stuttgart gibt es im Sommer immer öfter Feinstaubalarm, so auch dieses Jahr. Obwohl die Autos je neuer immer sauberer werden, kommt es wieder vermehrt zu Feinstaubalarm!?


    Feinstaub kommt nur zu einem kleinen Anteil vom Verkehr. Und der Anteil, der von Verbrennungsmotoren von PKW erzeugt wird, ist sehr gering. Da machen Bremsen- und Reifenabrieb sowie die Aufwirbelung von bereits vorhandenem Feinstaub einen deutlich größeren Anteil an der verkehrsbedingten Feinstauberhöhung aus. Das ist auch der Grund, warum die Feinstaubplakette ein sinnloser Witz ist und von vielen Städten nicht kontrolliert wird.

    Da hast du grundsätzlich recht , aber wo kommt der Strom her ????? Hauptsächlich aus Kohle.

    Daran arbeitet man ja bereits. Wird auch nicht ewig so bleiben. Bei solchen Diskussionen und Betrachtungen ist es von Vorteil, etwas weiter zu denken, als man ein Klavier schmeißen kann. :D

  • ... Ich selber hätte kein Problem damit für nen rein täglichen Arbeitsweg ein Elektroauto zu fahren. Man braucht auch kein Porsche für den Arbeitsweg.


    Ich hätte auch kein Problem damit, ein Elektroauto, einen Porsche 911, einen BMW 5er Touring, eine MT-07 und eine Speed Triple 1050i in der Garage stehen zu haben, und je nach Bedarf nutzen zu können.

    Leider ist meine Garage zu klein. :brauen

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

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    - Wilbers vorn und hinten

  • Du weist doch gar nicht wie weit ich ein Klavier werfen kam ;) , nee ist klar das man das offen betrachten muss und das an anderen ernergiegewinungen geforscht und gearbeitet wird ,aber zu Zeit sind die erneuerbaren (Sonne /Wind) keine Alternative , und ich glaube das da in den nächsten 15 Jahren sich an der Situation nicht viel ändern wird. Dazu kommt noch das es im großen gesehen von der Wirtschaft kein Interesse daran da ist.

    :bier :rocker :D :freak


  • Wie du sicherlich gelesen hast, ist dieser Wartungsplan lediglich eine Empfehlung und keine Pflicht. Die Garantien bestehen auch ohne.

    Ich habe das sicherlich gelesen und auch darüber nachgedacht.
    Glaubst Du wirklich, auch nur ein einziger, anderer Hersteller würde das genauso handhaben? Du scheinst zu übersehen, dass Tesla keine Gewinne einfährt, vielmehr nur Geld verbrennt. So arbeitet aber kein großer Automobilhersteller und das wird auch keiner der alteingesessenen anfangen. Tesla leistet zwar Pionierarbeit, aber die Konkurrenz wird nur das übernehmen, was Geld einbringt. ;)

    Macht es eigentlich Sinn, einen PKW nicht zu warten? Hat der kein Fahrwerk mit vielen beweglichen Teilen? Keine zahlreichen Hochspannungsleitungen? Keine Bremsflüssigkeit? Sicherlich fallen Dinge weg, die nur an Verbrennungsmotoren getan werden müssen, selbstredend, aber ein Auto ist nicht dauerhaft wartungsfrei und grundsätzlich verkehrssicher, nur weil es einen reinen Elektroantrieb hat.

    Elektroautos haben hier Wartungspläne, wie alle anderen auch, nur eben angepasst. Das wird man bei den kleinen Modellen durch irgendwelche Leasingmodelle oder x-in-1 Finanzierung kaschieren, aber ein Zoe muss genauso zur Inspektion, wie ein Clio.

    Und Vorsicht, Teslas kosten, wie Du schon schreibst, an die 100.000 EUR (mit der Verarbeitung eines 30.000 EUR Autos). Sowas wird in der Regel finanziert/geleast und dann stolpert man unter Umständen hierüber:

    "Wir empfehlen, die Jahresinspektion (nach 12 Monaten oder 20.000 km, je nachdem was zuerst eintrifft) durchführen zu lassen. Falls Sie diese Empfehlung nicht befolgen, wirkt sich dies jedoch nicht auf die Neuwagengarantie aus. Bei Finanzierung Ihres Model S mithilfe von Tesla Leasing-Angeboten kommen Sie allerdings nicht in den Genuss der vollen Restwertgarantie, falls Ihr Model S nicht zum empfohlenen Zeitpunkt zur Inspektion gebracht wird.".

    2 Mal editiert, zuletzt von Kongo-Otto (9. Oktober 2016 um 19:13)

  • Ein Tesla wirkt von der Verarbeitung viel wertiger als nur ein 30.000 Euro Auto. Ich saß erst am Donnerstag eine gute Zeit in einem Model S P85D mit Vollausstattung.
    Abgesehen vom Preis ist es für 90% der bevölkerung das perfekte Auto.
    Man hat selbst als 2 Meter Mann vorne ausreichend platz. Kann das lenkrad und den Sitz elektronisch extrem verstellen, sodass jeder rein passt. Selbst in der für 2 meter langbein version passt hinter dem Fahrer noch ein großer mensch, erst ab 1,90 wird es am kopf von der höhe eng. Kofferraum und vorne ist massig platz. Ich war erschrocken wieviel Platz. Reichweiten von ungefähr 400+ Kilometern reichen bei den meisten für 1 bis 2 Wochen. Kostenloses Laden an den Superchargern oder Zuhause übers Stromnetz (Solaranlage zu besitzen hat da einen riesen Vorteil).
    Das Laden geht schnell. Die bediehnung des Autos ist Kinderleicht. Beschleunigung und Topspeed reichen um Spaß zu haben. Geringere Wartungskosten, lange Garantie auf den Akku, 4 Jahre aufs Auto. Eigendlich ne Eierlegende Wollmilchsau.
    Wenn erst das Model 3 vom Band rollt, sollten sich ALLE Autohersteller warm anziehen. So wie der Musk in seine Fabriken Investiert wird es nicht leicht für die alteingessenen. Die Markteintrittsbarrieren in den Automobilmarkt sind durch den technologischen Fortschritt nun geringer, als noch vor 10 Jahren.

    Und nun noch zum Thema: 2030 ist schon echt ne krass enge Grenze. Ich gehe aber mal von 2060 aus. Dann bin ich alt und die Technologie weit genug Fortgeschritten, sodass Laden in Minuten geht, Akkus klein genug sind und Autos / LKWs autonom fahren (müssen).

    Termignoni Titan, LSL Lenker, SW Motech Lenkererhöhung, Syntho Brems- und Kupplungshebel, Kellermann LED Blinker, Kurzer KZH, Handguards, Ermax Scheibe, MotoCage Rahmen, MotoCage SidePads, Rote Lufteinlässe, Wilbers 640+625, Craze Kühlerschutzgitter
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  • Genau so sehe ich das auch.
    Saß auch schon längere Zeit in nem Tesla S.

    Das Model 3 hat die Chance die Karten neu zu mischen wie zuletzt Apple mit dem iPhone.
    Die Nokia Crew hat sich solange über Apple lustig gemacht bis was passierte?!
    Wir wissen alle wo Nokia heute ist - weg.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!


  • Feinstaub kommt nur zu einem kleinen Anteil vom Verkehr. Und der Anteil, der von Verbrennungsmotoren von PKW erzeugt wird, ist sehr gering. Da machen Bremsen- und Reifenabrieb sowie die Aufwirbelung von bereits vorhandenem Feinstaub einen deutlich größeren Anteil an der verkehrsbedingten Feinstauberhöhung aus. Das ist auch der Grund, warum die Feinstaubplakette ein sinnloser Witz ist und von vielen Städten nicht kontrolliert wird.

    Okay wenn du das sagst, glaub ich dir das mal so. Aber dennoch würde sich die innerstädtische Luftqualität mit nur noch wenigen Verbrennungsautos (ich rede hierbei von den tausenden Pendlern!) verbessern. Da ist es egal ob die Energie noch von der Kohleverbrennung kommt, da man die Standorte der Kraftwerke außerstädtisch wählen kann. Es ist ja schon ein Fortschritt, eine hohe Schadstoffkonzentration aufzuteilen.

    "Aber junge Leute bauen keine Unfälle, weil jeder der beste Fahrer ist." -coparni