Rost an der Hinterradschwinge unter dem Kettenschleifer

Entweder komplett lackieren lassen, bzw besser noch pulvern und dann die stelle zusätzlich vernünftig mit folie bekleben,
oder halt rostschutz drauf und gummi-schwingenschoner mit doppelseitigem klebeband befestigen, sodass man den irgendwann wieder ab bekomt, falls er gewechselt werden muss

Etwas weiter vorne im Thread hab ich bebildert wie ich meine neu Teillackiert habe und foliert habe, funktiniert 1a und würds wieder tun

Naja die lackschicht ist nicht gerade dick. Eine neue Schwinge kostet über 500 Euro. Wer also Zeit und etwas geld hat, der soll die ruhig pulvern lassen. So braucht man sich dort in näherer Zeit wenig gedanken machen in sachen Rost.

Für meine Lösung brauchste ein Wochenende Zeit um mit den trockenzeiten klarzukommen und etwa 20-30€

Danke euch für die Antworten! Ich kläre die Option 'Pulvern' mal bei meinem Händler; wenn dies allerdings den Ausbau der Schwinge erfordert, wird's vermutlich zu teuer.

Simon's Bericht resp. die Bilder seiner Lösung habe ich gesehen - sehr saubere Arbeit! Da bräuchte ich wohl noch ein paar Tipps, wie ich den Kettenschleifer ausbauen kann, habe dazu leider keine Videos auf dem Netz gefunden.

Danke Skytro, die arbeit braucht nur etwas Zeit und besser mehr abkleben als nötig und trockenzeiten einhalten nicht vergessen

Ich versteh das irgendwie nicht ganz...

Der Schleifer ist doch immer voll Kettenfett/Öl.

Einmal Kettenfett drunter fertig. Die Lackierarbeiten werden eh nicht vom Dauer sein, da die Sprühlacke nie so haften, wie der ori Lack.

Und der Schleifer wird immer arbeiten und den Lack ratz-fatz wieder runter schrammeln.

Bedenkt, wenn man mit 50PS an der Kette zieht, was wird da wohl am Schleifer abgehen... Jede Kettenrolle versetzt dem Gummi eins auf den Deckel. Da kommt ne schöne Frequenz raus, wenn man nur mit 50 unterwegs ist.

Die Arbeit kann man sich schenken. Fettig halten gut ists..

So mach ichs zumindest.

Zitat von Torquejunkie

Ich versteh das irgendwie nicht ganz...

Der Schleifer ist doch immer voll Kettenfett/Öl.

Einmal Kettenfett drunter fertig. Die Lackierarbeiten werden eh nicht vom Dauer sein, da die Sprühlacke nie so haften, wie der ori Lack.

Und der Schleifer wird immer arbeiten und den Lack ratz-fatz wieder runter schrammeln.

Bedenkt, wenn man mit 50PS an der Kette zieht, was wird da wohl am Schleifer abgehen... Jede Kettenrolle versetzt dem Gummi eins auf den Deckel. Da kommt ne schöne Frequenz raus, wenn man nur mit 50 unterwegs ist.

Die Arbeit kann man sich schenken. Fettig halten gut ists..

So mach ichs zumindest.

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Genau so, alles andere ist vergebenen Liebesmüh.

Gruß Winnie

Also ich habe meine im Frühjahr mit 2k Lack teillackiert, dan großflächig eine lackschtzfolie drauf. Den kettenschleifer habe ich nicht festgeklebt, glaube das ist kontraproduktiv.
Seid dem ist es wie

Zitat von jonas

Neue Schwinge, ausbessern oder wie auch immer, Floie drüber und den Schutz/ Schleifer mit zB. doppelseitigen Klebeband fixieren.
So hab ich es seit bald einem Jahr und habe keinen Ärger mehr.
Kontraproduktiv ist das festkleben nicht. Es ist und bleibt einfach eine Fehlkonstruktion. So ziemlich bei jedem Motorrad ist der Schleifer massiv und härter als bei der MT und bewegt sich keinen mm. So soll es ja auch sein. Soll ja als Führung dienen.

Na ja ich denke das der kettenschleifer bei der MT nicht zur Führung da ist sonder eher als Schutz für die schwinge . Und da kann er sich dan ruhig auf der Folie bewegen, trotz 6500 km noch wie neu die Folie.
Aber egal wir beide haben es ja gut gelöst , Allso Ziel erreicht ;):)

Ebenso hinten wo der Kettenspanner läuft/sich abstützt.

Einfach fetten. Als ich im Sommer die Kette gewechselt hab, hab ich gleich mal Sprühöl IN die Schwinge gehauen...

Rein profilaktisch versteht sich...

Ich finde es einfach nur erschreckend, wie sehr die Qualität und Materialwahl bei Yamaha scheinbar nachgelassen hat. Eine Schwinge, die Rostet? Soll das etwa heißen, die ist aus Stahl? Ich kann es kaum glauben, dass es soetwas überhaupt gibt.

Hab dem kettenschleifer entfernt, kettenschleifer und Schwinger entfettet, dann dünner Schicht Silikon auf der Schwinger (nicht zu dünn) ketten Schleifer wieder drauf, fest gedrückt fertig
Da das Silikon weich ist wie Gummi, ist der Kette Schleifer noch beweglich, und zwischen Schleifer und Schwinger ist kein Spalt offen für dreck,was verursacht das abrubbeln der Schwinge Farbe,also kein rost

Zitat von Waschbär

Ich finde es einfach nur erschreckend, wie sehr die Qualität und Materialwahl bei Yamaha scheinbar nachgelassen hat. Eine Schwinge, die Rostet? Soll das etwa heißen, die ist aus Stahl? Ich kann es kaum glauben, dass es soetwas überhaupt gibt.

Dann bin ich jetzt aber mal gespannt auf die Liste an Bikes unter 10.000€ mit Alu-Schwinge
Und ich glaube ich könnte sogar noch höher mit der Grenze gehen

Zitat von Malte

Dann bin ich jetzt aber mal gespannt auf die Liste an Bikes unter 10.000€ mit Alu-Schwinge
Und ich glaube ich könnte sogar noch höher mit der Grenze gehen

Yam FZ6 (7.300 EUR), Honda CBR500 (6.405 EUR) und Suzi SV650 (6.395 EUR) mal als Anfang.
Ein Motorrad mit Stahlschwinge - vor dreißig Jahren bei Low Budget Modellen vielleicht - aber bitte nicht im Jahr 2016 in einem Mittelklassemopped! Selbst eine Null Acht Fünfzehn CBX 550 oder ne Feld-Wald-Wiesen Belgrada TT600 aus den frühen Achzigern hatten eine Aluschwinge.

Ich will die MT07 hier nicht madig machen, sie ist was den Fahrspaß angeht sicher ein feines Mopped, aber dass Yamaha an Qualität und Materialauswahl sukzessive immer mehr einspart, ist wahr und traurig. Dass bei den Yam Budgetmodelen inzwischen sogar solche absoluten Selbstverständlichkeiten gestrichen werden finde ich als Yamaha Fahrer aber schon den Gipfel des Rotstiftes und völlig untragbar. Ich habe anfangs überhaupt nicht begriffen was mit "Rost an der Schwinge" gemeint sein soll, denn unangemeldet kann man hier keine Bilder sehen.