Gleiches gilt für junge Männer, die mit ihren "Schpochtwagen" in den Abendstunden durch die Städte fahren. Man zeigt halt, was man hat, da steckt durchaus Protzen mit drin.
Gleiches gilt aber auch für Motorräder jeglicher Art mit sagen wir mal dreistelligen PS-Zahlen. Die fahren weniger durch die Stadt sondern über Land zum nächsten Motorradtreffpunkt zum Kaffee trinken. Man zeigt halt was man hat, brauchen tuen es die wenigsten. Aber es wird ja keiner gezwungen da hin zu gucken. Klar bekommt man mit das gerade ne Panigale V4 aufs Gelände gefahren ist, man muss ja nicht hingucken oder sogar hinlaufen und aus der Nähe betrachten. Den Fahrer als Idiot oder Protzer abstempeln wäre aber auch falsch.
Es gibt einen Riesenunterschied zwischen dem was man braucht und was man haben will, das sollte man akzeptieren.
Und die Diskussion hatten wir schon ob man überhaupt mehr als 75 PS braucht, manche waren da sogar der Meinung das 44 PS auch ausreichen können.
Gleiches gilt für Proletenprotzkarre. Niemand braucht einen X5 oder eine M-Klasse, um die Kinder die 2 km zum Kindergarten zu fahren.
Kann man auch so pauschal nicht sagen. Wenn Papi mit seinem Golf TDI seine tägliche Fahrt 50 km zur Arbeit pendelt ist das billiger als wenn er den dicken SUV nimmt, vorausgesetzt Mutti fährt nicht mehr km als Papi. Wenn die Familie aber dann doch 3 mal im Jahr mit ihrem 2 Tonnen Wohnanhänger in Urlaub fährt hat der SUV seine Daseinsberechtigung. Eigentlich überall wo große Anhängelasten, sagen wir mal ab 1,8 Tonnen bewegt werden müssen ist der normale Kombi nämlich raus aus dem Rennen. Ob der SUV dann aber weit über 300 PS haben muss sei dahingestellt, mit 250 PS kriegt man auch schon was gezogen.
Und diese höheren Anhängelasten brauchen einige Menschen beruflich, Handwerker, Bauern, Waldbauern, Gartenbauer usw.
Einige brauchen das auch Privat, wie oben schon erwähnt Wohnwagenbesitzer, Pferdebesitzer, Bootstransport usw.
Von daher sollte jeder das fahren was ihm Spass macht oder was er braucht und wenn es dann noch zum Geldbeutel passt ist doch alles gut.
Michel