E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Das es nicht so weitergehen kann sollte allen klar sein.

    Der letzte Satz im N-TV Artikel will ja auch drauf hinaus das iwann nicht mehr jeder ein Auto besitzt.

    Die nächsten Jahrzehnte geht es so weiter. Die Verkehrsdichte nimmt immer mehr zu. Irgendwann werden dann nur noch Privilegierte ein Auto fahren dürfen. E Autos bleiben Exoten.
    Bis die Verbrennungsmotoren ausgedient haben, vergeht noch viel Zeit und die meisten Forumsmitglieder werden dann schon ihr Leben beendet haben.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Die nächsten Jahrzehnte geht es so weiter. Die Verkehrsdichte nimmt immer mehr zu. Irgendwann werden dann nur noch Privilegierte ein Auto fahren dürfen. E Autos bleiben Exoten.
    Bis die Verbrennungsmotoren ausgedient haben, vergeht noch viel Zeit und die meisten Forumsmitglieder werden dann schon ihr Leben beendet haben.


    Da stimme ich dir zu 100% zu...

  • Du vergisst aber, dass es gemacht werden muss. Es ist irrelevant wie viel es kostet.

    Genau so nen Klamauk haben wir bis heute noch beim Breitbandausbau... „öhhhh geht nicht viel zu teuer, alles auftreißen blabla“

    Es muss aber sein.


    Malte du ignorierst aber die Tatsache, dass unserer Regierung überhaupt nichts für unsere Zukunft tut, sondern grundsätzlich alles aussitzt.
    Warum sollten sie also in den Ausbau von Infrastruktur, egal ob Straßen, Strom- oder Breitbandleitungen, Bildung, Wohnungsbau etc. investieren? Es ist doch viel bequemer zu behaupten: "Alles wird gut und wir haben einen Haushaltsüberschuss"

    Gruß Dirk

    In Continental we trust :rocker

  • Das ist der Knackpunkt. Der Staat ist nicht Betreiber der Stromleitungen und ist daher nicht dafür zuständig. Also müssen die Betreiber (nicht verwechseln mit Versorger!) selber Hand anlegen. Und die Kosten werden definitiv an die Kunden weitergeleitet ergo der Strom wird wesentlich teurer.

    Hinzu kommt: wenn der Staat das Volk nicht mehr mit der Mineralölsteuer plündern kann dann wird eben der Strom ordentlich versteuert. Ich sollte echt in die Elektrolobby wechseln. Strom wird in 20 Jahren das neue Öl.

  • Also Bub

    Kannste stecken lassen. Ich dachte wir führen eine gesittete Diskussion. Daher im Folgenden die Zitate um irrelevantes gekürzt, um das Niveau zu halten.

    Zitat

    Wenn ein neues Haus angeschlossen wird, dann wird die Straße aufgegraben und ein Hausanschluss gelegt. Hierzu wird gleichzeitig eine Tiefbaufirma organisiert und das Tiefbauamt schaut gerne zu. Da natürlich neben den Tiefbauleuten auch der Netzbetreiber dabei ist, der seine eigenen Leitungen ins Haus verlegt, kommt man eben als Bauherr sehr oft ins Gespräch mit den zuständigen Behörden und Institutionen. Von denen weiß ich, dass die Elektroblase bald kommt und wir echt doof aus de Wäsche gucken wenn da nicht bald erweitert wird.

    Wenn du gleich gesagt hättest, dass ein Mitarbeiter von einem Netzbetreiber das gesagt hat, hätte ich nicht nachgefragt. Deine Aussagen deuteten an, dass die nahende Überlastung der Leitung beim Aufbuddeln erkennbar ist. Also nix konkretes...

    Zitat

    So, und jetzt zu den Fernleitungen: die sind für uns im Süden leider sehr relevant, [...] Der Süden bezieht Strom aus dem Ausland weil die Kapazitäten nicht ausreichen.

    Soweit bekannt.

    Zitat

    Wenn der Kunde schon bis zu 4Mrd € für die Fernleitung zahlen soll, wie wird das wohl ausgehen wenn die alten Leitungen in den Städten saniert werden?

    Hier würde mich halt mal interessieren, wie schlimm es wirklich ist. Wenn das Problem akut wäre, gäbe es bestimmt schon fundierte Untersuchungen, wieviel Mehrbelastung die Netze noch abkönnen (in Prozent oder absolut pro Haushalt), ob sich das Problem nur auf einige Gebiete bezieht oder wir ganz Deutschland einmal umgraben müssen. Eine Aussage eines x-beliebigen Mitarbeiters der mal an der Baustelle nach dem Rechten sieht gebe ich dabei nicht zu viel.
    Dass Strom nicht billiger wird sollte jedem klar sein. Die jährliche Gewinnsteigerung muss ja gehalten werden. Aber (vermutlich) immer noch besser als die in spätesten 10-20 Jahren durch Verknappung viel deutlicher steigenden Ölpreise.

    Übrigens gibt es ja auch noch Lastmanagement-Strategien (das hiesige Fraunhofer-Institut ist dabei weltweit recht gut vertreten). Insbesondere bei Fahrzeugen, die über Nacht stehen, ließe sich der Energiefluß recht flexibel zietlich kontrollieren um Lastspitzen (die aber eigentlich eh meist tagsüber auftreten, wenn die meisten Autos nicht zuhause sind) abzufangen.

  • wegen den Kabeln, also die bis zum Endverbraucher - da würde ich mir wegen der Elektromobilität keine Sorgen machen, habt ihr euch mal eine E-Tanke angeschaut? Das sind Akkus - also Kondensatoren die das Netz massiv stabilisieren würden - Wenn irgendwann viele solch eine E-Tanke inkl. Solarstrom in Ihrem Haus verbaut haben - was besseres kann dem Stromnetz doch nicht passieren - oder?

  • Von HONDA gibt's 'ne Studie zur E-Mobilität:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    https://www.youtube.com/watch?v=xQkqRA_gbrQ

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • wegen den Kabeln, also die bis zum Endverbraucher - da würde ich mir wegen der Elektromobilität keine Sorgen machen, habt ihr euch mal eine E-Tanke angeschaut? Das sind Akkus - also Kondensatoren die das Netz massiv stabilisieren würden - Wenn irgendwann viele solch eine E-Tanke inkl. Solarstrom in Ihrem Haus verbaut haben - was besseres kann dem Stromnetz doch nicht passieren - oder?

    Das versteh ich nicht. Warum soll eine E-Tanke einen stabilisierenden Effekt auf das Stromnetz haben? :denk

    Edit: Achso zu Hause mit Solarzellen. Gut das hängt ja dann garnicht oder kaum im Netz.

  • In seiner Theorie haben E-Tanken Kondensatoren und können quasi Strom zwischenspeichern.

    Ich weiß aber jetzt gar nicht was ne E-Tanke sein sollte...
    Eigentlich gehts ja weg von stationären Einrichtungen zu denen man muss :0plan

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Das versteh ich nicht. Warum soll eine E-Tanke einen stabilisierenden Effekt auf das Stromnetz haben? :denk

    Edit: Achso zu Hause mit Solarzellen. Gut das hängt ja dann garnicht oder kaum im Netz.


    Was genau er meint und warum das Akkus braucht, weiß ich auch nicht. Aber dass du dein Auto nahezu autark mit ein paar popeligen Solarzellen auf dem Garagendach voll bekommst möchte ich stark bezweifeln. (aktuell scheinen wohl ca 100kWh/m^2 pro Jahr(!) zu sein) Der Netzanschluss ist also unvermeidlich.

    Den Strom zwischenspeichern kann man aber, wie schon oft hier erwähnt, über den Akku im Auto selber, sofern die Ladesäule es beherrscht.

  • Bei 230V Ladestationen sollte man auch die Schieflast im Niederspannungsnetz nicht unterschätzen.
    Bei 400V Ladestationen sollte die Phasenüberwachung vernetzt sein.Soviel mir bekannt ist sind sehr wenig Drehstromstationen in Betrieb die auch nicht miteinander vernetzt sind.Ich fürchte da kommen hohe Kosten im Niederspannungsbereich auf die Haus und Wohnungsbesitzer zu.

  • Ich denke dass man 40% des Stroms aus PV decken kann je nach Akkugröße, Anlagengröße etc...

    Der große Vorteil der E Autos steckt eigentlich in den niedrigen Unterhaltskosten im Allgemeinen (keine Steuer, kaum Verschleiß da man die Bremsen nur selten braucht weniger Reifen kein Öl, oder sonstige Verschleißteile)

    Hinzu kommt in der Regel ein sehr sehr hoher Wiederverkehrswert.

  • Und außerdem: wenn man nachts das Auto lädt ist doch eeh keine Last auf dem Netz? Nachts ist Strom über, damit wird dann zb in Pumpspeicherwerken das Wasser wieder hochgepumpt was dann morgens wieder runter saust.

  • ... Wenn irgendwann viele solch eine E-Tanke inkl. Solarstrom in Ihrem Haus verbaut haben - was besseres kann dem Stromnetz doch nicht passieren - oder?


    Wohneigentum in Deutschland:

    Zitat

    Wenig Immobilienbesitz

    Deutschland bleibt beim Wohneigentum Schlusslicht

    http://www.wiwo.de/finanzen/immob…t/19297116.html

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    Charles Baron de Montesquieu

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  • Der große Vorteil der E Autos steckt eigentlich in den niedrigen Unterhaltskosten im Allgemeinen (keine Steuer, kaum Verschleiß da man die Bremsen nur selten braucht weniger Reifen kein Öl, oder sonstige Verschleißteile)


    Wieso sollte ein Elektroauto weniger Reifenverschleiß haben, als ein Benzin betriebenes Auto?

    LG

    Yamaha MT 07 Night Fluo Bj. 2016
    Anmeldung: April 2016, Aktueller KM-Stand: >25 000km

    Friedsei on Instagram


  • Wieso sollte ein Elektroauto weniger Reifenverschleiß haben, als ein Benzin betriebenes Auto?

    Natürlich hat ein E-Auto Reifenverschleiß, und das sicher nicht weniger als ein Verbrenner. Und Verschleiß wird es ebenfalls geben, ist ja nicht so, dass beim Verbrenner nur der Antrieb Verschleiß hat.

    Aber wenn sogar der Steuervorteil als Beleg für die geringen Unterhaltskosten herhalten muss, dann scheint mir, dass sich hier jemand das E-Auto schön rechnet.

    Als ob Steuern nicht schon immer nach Bedarf erhoben worden wären. Der Steuervorteil ist rasch dahin, wenn Einnahmen aus der KFZ- und Mineralölsteuer schwinden.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
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  • Bei 230V Ladestationen sollte man auch die Schieflast im Niederspannungsnetz nicht unterschätzen.
    Bei 400V Ladestationen sollte die Phasenüberwachung vernetzt sein.Soviel mir bekannt ist sind sehr wenig Drehstromstationen in Betrieb die auch nicht miteinander vernetzt sind.Ich fürchte da kommen hohe Kosten im Niederspannungsbereich auf die Haus und Wohnungsbesitzer zu.


    Guter Punkt. Seit einiger Zeit sollen doch angeblich die Smartmeter gepusht werden. Gibt es da schon Gebiete, wo die Flächendeckend eingesetzt verpflichtend werden? Die sollten das doch zumindest messen können und entsprechend an die Ladestation weiterleiten, oder?

  • Zitat

    Herbe Enttäuschung für Investoren: Tesla verfehlt erneut Produktionsziel

    Tesla-Chef Elon Musk hat neue Modelle angekündigt - einen Truck, einen Pickup, einen Roadster und ein neues SUV namens Model Y. Elektro-Fans feiern, doch Investoren werden nervös: Die Produktionsprobleme beim wichtigsten Modell hören nicht auf.

    https://www.focus.de/auto/elektroau…id_8218041.html

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

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    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Bei all den vermeintlichen unlösbaren Problemen, kann ich es mir nicht erklären wie Deutschland überhaupt zu einer Autofahrernation geworden ist. Ich mein, warum hat jedes Haus in Deutschland Strom wenn es so ein schwieriges Unterfangen ist eine Stromleitung zu legen. Wie kann es sein, dass ich in jedem Zimmer Licht und Steckdosen habe? Bei mir waren vermutlich 20 Nobelpreisträger, die mit Milliardenaufwendungen dies umgesetzt haben. Anders geht's ja nicht. Vielleicht wird irgendwann der Berufsstand des Elektrikers erfunden, der das bezahlbar umsetzt.

    Und marode Leitungen und Hausanschlüsse sind natürlich ein Argument gegen E-Mobilität. Weil mein Fernseher und mein Kühlschrank funktionieren mit maroden Leitungen. Nur E-Autos brauchen ganz besondere Leitungen, die mit Alientechnologie von Jungfrauen bei Vollmond handgeklöppelt werden. Da ist ja auch ein ganz besonderer Strom ein und vor allem so viel! Ich mein, wenn ich meine täglichen 100km über Nacht nachladen will, fließt da etwa so viel Strom wie wenn ich den Fön anschalte! Wie soll das gehen? Hab ihr schon mal nen Fön bei euch zu Hause betrieben? Das wird nie möglich sein!

    Und wenn ich liegen bleibe weil der Akku leer ist! Nicht lösbar! Die Erfindung des Akkuanhängers oder des Notfallakkus für den Kofferraum wird nie umsetzbar sein! Wie auch? Wer soll den bringen? Etwa der ADAC oder die ganzen Autowerkstätten oder die 24h erreichbaren Abschleppdienste, die für ADAC oder die Versicherungen arbeiten. Klar, die sind damit beschäftigt Verbrenner mit Motorschaden zu entfernen wo dir halt der Kanister rein gar nichts bringt. Aber mit dem kann ich wenigstens zu Fuß selbst zur Tanke laufen. Machen die Leute ja lieber als die Pannenhilfe zu rufen. Ich mein, ein paar hundert Meter zur Ladestation sind schon Zuviel aber die paar km zur Tanke, kein Problem. Das Problem muss aber dringend gelöst werden, da das ja dauernd vorkommt.

    Und die Kosten. Die Kosten! Wer bezahlt das? Das müssen wir ja alles bezahlen! Ich mein die Tankstellen, die Atomkraftwerke, die Kohlekraftwerke, die Raffinerien, usw., das haben zum Glück die Firmen/Konzerne und der Staat bezahlt. Mir erschließt sich nur nicht ganz wo die das Geld her haben. Vielleicht weiß da jemand von euch mehr.

    Und vielleicht sollte man mal bei aller Ironie ein paar "Fachbegriffe" klären.
    CO2-frei, CO2-neutral und CO2-arm sind drei grundlegend verschiedene Dinge. CO2-frei gibt es praktisch nicht. Bei keinem Produkt der Welt. CO2-neutral bedeutet, dass an anderer Stelle das CO2, das bei der Produktion entsteht wieder gebunden wird. CO2 kann bei Elektroautos nur verringert werden durch mehr erneuerbare Energien bei der Herstellung. Das geht auch beim Verbrenner. Schlussendlich können beide mit einer sehr geringen CO2-Rucksack starten. Beim Verbrenner kommt aber immer verbrannte Sprit obendrauf. Und das ist physikalisch/chemisch nicht besser du machen. Ein Kohlenstoffatom verbindet sich immer mit 2 Sauerstoffatomen zu einem CO2-Molekül. Das kann nicht vernichtet werden. Wir können Materie nicht einfach auslöschen.

    Auch geschieht das nur weil der Katalysator das CO in CO2 umwandelt. CO ist giftig. CO2 nicht. CO2 ist aber klimaschädlich. CO2 verteilt sich auf dem ganzen Planeten nachdem es zuvor lokal höher konzentriert war. Diese Konzentrationen sind das Problem. Nicht aber bei CO2. Sehr wohl aber bei CO (abgemildert durch den Kat) und vor allem bei Stickoxiden und Feinstaub. Letzteres bleibt lokal und das ist ein Problem, das fast nur Verbrenner haben. Klar, der Feinstaub der Reifen wird auch vom E-Auto produziert. Aber keine mehr durch Abgase, somit auch kein Stickoxid, und fast keine mehr durch bremsen, da diese Autos rekuperieren und nur bei Vollbremsungen die Backen anlegen. Wegen den lokalen Emissionen ist auch besser wenn der Auspuff der E-Autos, also das Kraftwerk, weit außerhalb steht. Zudem ist der Wirkungsgrad von Kraftwerken deutlich höher und die Filter der Abgase deutlich effektiver.

    Und genau das ist das Problem einiger der auf den vorherigen Seiten verlinkten Artikel. Ein Schreiberling, der halt Journalist ist, sonst aber nix, will einen populistischen Artikel bringen und vermischt getrennte Fakten zu einem völlig verzerrten und falschen Bild weil er die Materie selbst nicht durchblickt. Wenn doch, umso schlimmer.

    Zum Thema dass man nichts voraussagen kann: Doch, kann man. Sehr gut sogar. Man muss es sogar. Den Markt der Zukunft zu ignorieren ist tödlich für ein Unternehmen. Gerade im Fahrzeugbau, da die Entwicklung eines neuen Autos ca. 5 Jahre dauert. Dazu zählt auch genauestens die technischen Entwicklungen und das Entwicklungspotential zu beobachten und auch die Preisentwicklung. Eine Kilowattstunde Akku kostet derzeit ca. 200 Dollar. 2010 noch 1000 Dollar. Bis 2020 ist man bei 150. Das wird kommen.

    Und für die ganzen genannten Probleme existiert halt schon eine Lösung. Ich nenne gerne nochmal die österreichische Firma Kreisel. Deren Akkus stellen alles in den Schatten und die verwenden stinknormale Zellen als "Grundmaterial". Kapazitäten und damit Reichweiten bereits jetzt fast 3x so gut wie bei europäischen Produkten. In einen E-Golf mit 22 kW/h-Akku haben die bei gleichem Raumbedarf 57 kw/h reingesteckt. Deren Akkus können aktiv gekühlt und gewärmt werden, mit Flüssigkeit. Sommer/Winter ist kein Problem, 300 kW Ladeleistung und das bis 95 %. In 15min. kann ich also 500 km reinladen. Haltbarkeiten über 200.000 km auf Garantie, real in Richtung 1 Mio. km. Das halten Tesla-Akkus jetzt schon.

    Die Technik die alle immer fordern aber nicht daran glauben, existiert bereits jetzt. In 5 Jahren ist sie Standard und da liegen auch prognostizierten Preise für E-Autos auf dem Niveau aktueller Verbrenner. Auch etwas, das ein Unternehmen wissen muss.

    Die schlechte Ladeinfrastruktur ist kein Problem der E-Mobilität sondern ein deutsches Problem. Alle anderen Länder sind uns voraus. Da bin ich bei Dirk, dass Dank unserer GroKo und der merkelschen Stillstandspolitik nichts bei uns passiert. Hier wird zugeschaut wie uns alle anderen Länder abhängen. In vielen Bereichen. Tödlich für ein Exportnation.

    Wir brauchen auch nicht diskutieren wann die E-Mobilität kommt. Das ist mühselig. Meinem Informationsstand aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Finanzwelt wird es zwischen 2020 und 2025 den großen Umbruch geben. Andere Meinungen kann ich da gerne stehen lassen. Man wird es sehen. An den Vor- und Nachteilen des einzelnen Fahrzeugs ändert das eh nichts.

    Und der Strombedarf wird bei kompletter Umstellung um ca. 15 % steigen. Kein Problem. Das kann jetzt schon geliefert werden und muss es dank der Schwankungen immer wieder auch mal. Ist ne einfache Rechnung. Kann ich auf Wunsch gerne mal machen. Geht im Kopf.