E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Bei deiner Heizwert-Berechnung hat sich ein Fehler eingeschlichen. Ich vermute, dass du Joule und Watt nicht ordentlich umgerechnet hast. Ansonsten kann ich deine Berechnung nicht nachvollziehen. Dass ein Verbrenner sooo schlecht ist, würde ja nicht mal ich behaupten. Du darfst aber auch gerne den Brennwert benutzen. Ist ja nicht mein Problem, dass es dem Sprit schon Energie kostet sich selbst zu verbrennen. Wenn du beim Sprit von einem Energiegehalt von grob 10 kw/h pro Liter ausgeht, liegst du richtig. Diesel etwas mehr, Benzin etwas weniger. Also je nach Spritverbrauch, verbraucht ein Verbrenner 50 - 80 kWh auf 100 km. Ein Elektroauto 12 - 20. Wenn du jetzt einfach einen Spitzenwirkungsgrad von 40 % nimmst, ein Elektroauto aber offensichtlich um den Faktor 3 mindestens besser ist dann kommst du bei 120 % Wirkungsgrad raus. Kann nicht sein. Da sind wir uns einig, oder? Man kann hier also nur in Durchschnittswirkungsgraden rechnen. Alles andere ist nicht mal unter den günstigsten Umständen real.

    Von den "hingestellten Autos" würde ich den E-tron nicht als "hingestellt" betrachten. Auch wenn offenbar schon ein paar zugelassen worden sind, sind die noch nicht erhältlich. Dürften alles Händlerzulassungen gewesen sein. Die Fahrzeuge bei Testevents zeigen, dass Audi offensichtlich noch nicht fertig ist. Bei einem Fahrzeug sind ständig Fehlermeldung aufgeploppt.

    Wenn er denn mal kommt, ist er nach Papierlage ein konsequentes Fahrzeug. Bis auf die offensichtlich recht schlechte Aerodynamik, die sich in einem hohen Verbrauch nieder schlägt (ca. 20 % schlechter als ein ein größeres und stärkeres Model X von Tesla). Man hat halt wenig Energie an Bord. Audi 95 kWh. Ein sehr sparsamer Verbrenner würde damit gerade mal 200 km kommen. Ein typischer SUV vielleicht um die 100. Umgekehrt würde ein Elektroauto mit dem Energiegehalt eines 50 Liter Tanks über 3000 km kommen. Und es gibt ja noch größere Tanks. 80 Liter bieten den Energiegehalt für über 5000 km. Klar, reine Theorie. Und Audi muss noch beweisen, dass sie die Ladeleistung von 150 kW wirklich halten können. Verwenden die Pouch- oder prismatische Zellen dann bekommen die die Wärme nicht raus und dann muss die Ladeleistung gedrosselt werden.

    Von daher, der Audi muss erstmal beweisen, dass er wirklich konsequent ist und dazu müssen die Fahrzeuge erstmal erhältlich sein. Und ein anderes bereits erhältliches Auto wirst du nicht als völlig konsequent bezeichnen können. Von reiner Technikseite vielleicht der i3 von BMW aber der ist halt nur ein 4-Sitzer mit Minikofferraum. Aber das wird sicher über alle Marken in Zukunft besser.

    Ja, dass die Jahresproduktion schon ausverkauft ist, behaupten derzeit alle. Also Porsche, Audi und Benz. Allerdings wollen die gerade mal 20.000 bauen. Also das was Tesla an Model 3 in nicht mal einem Monat baut. Wenns stimmt also keine Kunst. Allerdings ist keines dieses Fahrzeuge kaufbar sondern nur reservierbar. Bei Tesla wurde ja auch oft genug erwähnt, dass es nur Reservierungen sind und keine Käufe. Ist hier nicht anders.

    Nein, es macht nicht ausschließlich Sinn wenn man zu Hause laden kann. Dafür kenn ich zu viele Fälle, die das nicht machen und die trotzdem nie mehr was anderes fahren würden. Weil es für sie funktioniert und die Vorteile überwiegen. Aber es ist halt am komfortabelsten. Ich share ab und zu einen i3. Und ich war nur an Ladesäulen wenn es kostenlos war und die eh in der Nähe waren. Gemusst hätte ich nie. Langstreckentauglich werden die Fahrzeuge übrigens nicht mit riesiger Reichweite. Klar, zu gering darf sie nicht sein. Langstreckentauglich wirds mit hoher Ladeleistung und guter Infrastruktur. Das genau bietet Tesla. Das System funktioniert einfach. Klar kann ich mit dem Diesel 800 km am Stück durchfahren. Mit dem Tesla fahre ich halt nur 300 km. Dann stelle ich das Auto an den Supercharger und erledige was man als Mensch so erledigen muss. Danach fahre ich weiter. Ich muss nach dem Tanken nicht erst umparken um meine Sachen zu erledigen. Und bei Tesla muss man sich auch keine Gedanken machen wenn man irgendwo hinfahren will. Auch wenn der erfahrene und praxiserprobte wicked das behauptet. Reinsetzen, Ziel ins Navi eingeben und losfahren. Einfach machen was das Navi sagt und nix weiter. Nochmal: das Tesla-System (aus Reichweite, Ladeleistung, Infrastruktur und Software) funktioniert. Und es ist das wo gerade alle anderen offensichtlich hin wollen wenn man sich die Ankündigungen der Ankündigungsweltmeister wie VW, usw., anhört.

    Sicher sind Elektroautos, zumindest momentan, nicht die Lösung für alles aber die vermeintlichen und oft erwähnten Nachteile existieren in der Praxis oft einfach nicht. Und das merkt man halt erst wenn man seinen Horizont erweitert. Das geht über Offenheit und vor allem über Selbstversuch. Alte Weisheit: aus einem Tesla ist noch keiner weinend ausgestiegen. Höchstens weil er wusste, dass er wieder in seinen Verbrenner zurück muss.

    Und aus ökologischer Sicht ist eh ganz klar: Wir müssen aus den fossilen raus und der Primärenergieverbrauch muss runter. Das geht mit Verbrennern nicht. Entweder bei den fossilen bleiben oder mit E-Fuels den Primärenergieverbrauch noch deutlich hoch treiben. E-Fuels herzustellen kostet Unmengen an Energie und dass dann in sowas ineffizientes wie einem Verbrennungsmotor reinzuschütten... Naja.

    Die Null-emissions-Mobilität bei gleichzeitiger Senkung des Primärenergieverbrauchs ist nur mit Elektro möglich. Nicht mit Wasserstoff und mit E-Fuels erst recht nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von coparni (25. Februar 2019 um 15:23)

  • Ist das jetzt ein Verbrenner oder Elektro-Fahrzeug?

    Ein Verbrenner. Erstens will sich meine Frau nicht davon trennen und zweitens haben auch wir das Problem, dass Tesla zu teuer ist (bzw. mal abwarten was das Model 3 in Standardrange kosten wird) und andere Hersteller keine konsequenten Elektroautos bauen (wollen).

    i3: 4Sitzer und zu klein

    Zoe: keine DC Lademöglichkeit

    Leaf: kein Thermomanagement und deswegen geht die Batterie recht schnell in die Binsen

    KIA bzw. Hyundai: kein 3-Phasen-AC-Lader

    Du siehst also, für mich hat ein konsequentes E-Auto einen 3Phasen-AC-Lader, DC-Lademöglichkeit, Thermomanagent und dank 3 Kinder brauch ich Platz. Das alles bietet derzeit nur Tesla. Derzeit. Die neue Zoe steht schon in den Startlöchern und scheint interessant zu werden. VW mit dem ID wird wohl auch was. Da kommt noch mehr. Und die Preise werden fallen.

  • warum ein Verbrenner 50-80kW/h braucht, ein Stromer nur 12-20 verstehe ich nicht soo ganz. Frißt das Getriebe (und Motor) soviel Leistung?

    In einem Punkt muß ich coparni zustimmen, aus eigener Beobachtung (eigen=ich selber..): man ertappt sich immer wieder, am bewährten fetszuhalten und (dazu noch typisch deutsch) immer das schlechte am Neuen zu suchen. Ich hätte beim Stromer etwas "Angst", daß der nicht das kann was ich brauche. Aber das sind Gefühle und keine Tatsachen.

    Man muß es ausprobieren, aber dafür sind die Auto für viele noch zu teuer. Und ich weiß nicht, wie lange die Batterie hält, wenn ich meinen 2,5-Tonner Anhänger ziehe, das ist aber bei mir Fakt und zwar paarmal im Monat. Für ein 2.Fahrzeug ist es mir zu teuer.

    Die Sache mit Tesla stimmt schon, die bieten eine Lösung mit einem Auto, deutsche Firmen ein Auto für eine Lösung. Trotz vieler Mängel an den Kisten, kenne auch keinen, der zurück zum Verbrenner will...

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Und ich weiß nicht, wie lange die Batterie hält, wenn ich meinen 2,5-Tonner Anhänger ziehe, das ist aber bei mir Fakt und zwar paarmal im Monat. Für ein 2.Fahrzeug ist es mir zu teuer.

    Der prozentuale Mehrverbrauch dürfte in etwa identisch zu deinem Verbrenner sein. Das kannst du also leicht ausrechnen. Vielleicht ist die Differenz auch leicht höher, da Verbrenner bei höherer Last (Last! Nicht Drehzahl) etwas effizienter werden.

    warum ein Verbrenner 50-80kW/h braucht, ein Stromer nur 12-20 verstehe ich nicht soo ganz. Frißt das Getriebe (und Motor) soviel Leistung?

    Der Rest ist die heiße Luft, die hinter deinem Auto auf der Straße stehen bleibt.

  • ...

    Der Rest ist die heiße Luft, die hinter deinem Auto auf der Straße stehen bleibt.

    krass, aber wenn die Hälfte in Wärme verloren geht: hat jemand mal ausgrechnet, ob die Klimaerwärmung nicht (zumindeste teilweise) auch davon kommen kann? Es gibt Millionen von Auto, die ja "halbe" Heizungen sind.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • krass, aber wenn die Hälfte in Wärme verloren geht:

    Ein Verbrennungsmotor ist eine wärmeerzeugende Maschine.

    60-70% Wärme, 30-40% Bewegung.

    hat jemand mal ausgrechnet, ob die Klimaerwärmung nicht (zumindeste teilweise) auch davon kommen kann? Es gibt Millionen von Auto, die ja "halbe" Heizungen sind.

    Völlig irrelevant.

    Die Sonne pumpt um ein Vielfaches (wirklich sehr viel mehr) Wärme in unsere Atmosphäre.

    Das große Problem ist halt, dass diese Wärme durch mehr Klimagase in der Atmosphäre, nicht wieder ins All reflektiert wird.

    Ein gewisser Teil dieser Wärme wird für unser einzigartiges Klima benötigt und muss so.

    Kann aber nicht mehr ausreichend Wärmestrahlung nach dem Auftreffen auf der Erdoberfläche wieder zurück ins All, kommt es zu einer stiegenden Temperatur der Atmosphäre.

    (Verursacht durch Klimagase)

    Aber dazu einfach mal in die Themen Klima, Klimaerwärmung und globales Wetter einlesen.

    Es gab auch mal eine Folge Sendung mit der Maus darüber :P.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

    2 Mal editiert, zuletzt von Malte (25. Februar 2019 um 16:45)

  • danke für den Einlesehinweis, keine Sorge, bin kein "Klimaleugner" wie Trump.

    Mir ging es nur um das Verhaltnis der erzeugten Wärme der "Wärmemaschinen" und Erwärmung durch CO2 in der Atmosphäre (also der, die dadurch nicht mehr ins Weltall zurückgestrahlt wird). Ob das sooo irrelvant ist? Vermutlich, aber dazu müßte man beide Zahlen kennen oder schätzen können, ich kenne beide nicht. Die mit den Auto könnte anhand des "Benzin"verbrauchs weltweit hochrechnen.

    Mit der Sonnen hat das direkt nichts zu tun, die gab es schon vor dem Anstieg der C02 Konzentration.

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  • danke für den Einlesehinweis, keine Sorge, bin kein "Klimaleugner" wie Trump.

    Davon bin ich nicht ausgegangen :)

    Glaub mir, es ist irrelevant.

    Kleines Beispiel: Da wo mehr Verbrennungsmotoren laufen, müsste es siginifigant wärmer sein als da, wo weniger betrieben werden.

    Auf ganz ganz kleiner Fläche kommt das sogar hin, auch Städte sind meißt wärmer als das umliegende Land.

    Aber da muss man noch wesentlich größer denken. Deutschland müsste signifikant wärmer sein als andere Länder in ähnlichen Klimazonen, in denen aber weniger Verbrennungsmotoren betrieben werden.

    Und da fängt es jetzt hier schon an komisch zu werden das überhaupt zu schreiben :P

    Wenn man sich das weiterdenkt, kommt man bei Übertreibungen dazu, dass es lokal keinen Winter mehr gibt und da wo nur noch E-Fahrzeuge fahren, nur noch Winter ist :D

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  • würde sich die Wärme relativ schnell weltweit verteilen, dann stimmt Deine These nicht. Aber das glaube ich genauso wenig.

    An den Polen fahren wenig Verbrenner, deshalb ist es dort auch immer kalt...Obwohl, Stromer auch nicht...:denk

    Ich glaube Du hast recht, einfach irrelevant. Dann können wir ja weiter Moped fahren und im Sommer keine Angst haben, daß wir durch die Abwärme es noch wärmer machen. Das C02 hinten macht den Job schon und zwar wesentlich besser...:winken

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Dann können wir ja weiter Moped fahren und im Sommer keine Angst haben, daß wir durch die Abwärme es noch wärmer machen. Das C02 hinten macht den Job schon und zwar wesentlich besser...

    Genau das ist ja unser Problem :ablachen

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Ich habe aber einen Ablasshandel gemacht und zum Mopedfahren paar Bäume gepflanzt, also ich bin nicht schuld am Klimawandel! Die fressen nämlich mein ganzes C02.:lachen

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • ... Ich und viele andere haben die idealen Voraussetzungen und haben nur Vorteile bei der Nutzung eines E-Autos.

    ...

    Und ich habe zwar kein eigenes Auto aber meine Frau und ich darf mich um alles kümmern.

    Ist das jetzt ein Verbrenner oder Elektro-Fahrzeug?

    Ein Verbrenner. Erstens will sich meine Frau nicht davon trennen und zweitens haben auch wir das Problem, dass Tesla zu teuer ist (bzw. mal abwarten was das Model 3 in Standardrange kosten wird) und andere Hersteller keine konsequenten Elektroautos bauen (wollen).

    i3: 4Sitzer und zu klein

    Zoe: keine DC Lademöglichkeit

    Leaf: kein Thermomanagement und deswegen geht die Batterie recht schnell in die Binsen

    KIA bzw. Hyundai: kein 3-Phasen-AC-Lader


    Na so was, eben wimmelte es noch so vor Leuten, die Geld im Überfluss haben ...

    ... Auch scheinen Leute sich keinen Q7 leisten zu können sondern jeder nur billige und gebrauchte Autos. ...

    ... und vor Leuten, mit idealen Voraussetzungen.

    Wenn man die WEnde zur E-Mobilität will, aber lieber erst mal zuguckt, dann haben eben die E-Autos unideale Voraussetzungen.


    Was ist eigentlich das persönliche Motto?

    "Ich weise den Weg, komme aber nicht mit."

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    2 Mal editiert, zuletzt von Wicked (25. Februar 2019 um 18:32)

  • Wicked Geht es dir eigentlich nur ums Stunk machen? Er hat doch klar geschrieben, was Phase ist: Die Technik ist gut und der richtige Weg. Aktuell gibt es noch nicht die passenden Modelle für die, die eher in der Kompaktklasse o.Ä. kaufen möchten. Die Kritikpunkte an den verfügbaren Nicht-Teslas sollten nachvollziehbar sein. Interesse an kommenden Modellen wurde bekundet, aber das ignorierst du gekonnt, genau wie den Nostalgiebonus des bereits vorhandenen Fahrzeugs. Es wurde oft genug erwähnt, dass sich ein Tausch vor Lebenszeitende nicht zwangsläufig rechnen muss. Bei einem sowieso anstehenden Neukauf stehen die Chancen gleich ganz anders. Selektiv antworten, so dass man am besten rummotzen kann, macht doch viel mehr Spaß.

  • Wicked Geht es dir eigentlich nur ums Stunk machen? Er hat doch klar geschrieben, was Phase ist: Die Technik ist gut und der richtige Weg. ...

    Ja, er sagt ständig was Phase ist, und wenn es dann an die Begründung geht, warum im eigenen Haushalt kein E-Mobil läuft, dann kommt er mit den gleichen Argumenten, die mich derzeit an E-Mobilität zweifeln lassen: Zu teuer, zu klein, Ladetechnik etc..

    (mir fällt nur noch ein wenig mehr ein)

    Das ist insofern besonders bemerkenswert, da er sich ja rühmt, zu dem idealtypischen E-Nutzern zu gehören.

    Tut mir leid, dass mir derartige Widersprüche auffallen.

    Obwohl ich mich ja eigentlich nur dafür entschuldigen müsste, dass ich darauf hinweise.

    Zitat

    Interesse an kommenden Modellen wurde bekundet, aber das ignorierst du gekonnt, ...

    Tja wenn das alles ist:

    Ich bekunde Interesse an einem zukünftigen E-Auto.

    Es sollte folgende Grundvoraussetzungen erfüllen:

    - Preis nicht höher als ein vergleichbarer Verbrenner

    - Ladedauer von leer zu voll, unter 3 Minuten

    - Reichweite mit vollem Akku 700-800 km - bei AB Richtgeschwindigkeit

    - und bei höheren Geschwindigkeit sollte bitteschön der Ladestand nicht rapide absinken

    Wenn das Design dann noch gefällt und der Innenraum nicht nach Applearmaturen und Juteverkleidung aussieht, warum nicht?

    Bin ich jetzt rehabilitiert?

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
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    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    Einmal editiert, zuletzt von Wicked (25. Februar 2019 um 19:43)

  • Wer möchte nicht ein Auto haben das alles besser kann wie aktuelle Modelle?

    Das was du alles aufzählst kannst du ja mit einem Verbrenner haben.

    Wenn dir die Nachteile des selbigen egal sind bzw. du damit leben kannst,

    ist der Verbrenner in der Tat FÜR DICH das richtige Auto.

    Ein Umstieg auf E macht wirklich nur Sinn wenn bereits der Gedanke im Raum steht ein neues Fahrzeug anzuschaffen

    und die Rahmenbedienungen geben sind.

    Wie manche hier kenne ich auch kein einzigen der nach eine E-Auto wieder auf einen Verbrenner umsteigen will.

    Ja manche haben sogar schon 2 E-Autos und wechseln jedes Auto Stück für Stück aus,

    wenn der Verbrenner so oder so ausgetauscht wird.

    Mein Diesel Euro 4 gebe ich jetzt z.B. nach 13 Jahren ab, da mir die Kosten und drohenden Fahrverbote ein gewaltiger Dorn im Auge sind.

    Netter Nebeneffekt. E-Autos machen mächtig viel Spaß beim Fahren und können dennoch extrem entspannt unterwegs sein.

    Wie gesagt für mich genau richtig, für dich eben nicht.

    Wie immer gibt's kein schwarz und weiß.

    Aber sollte mein 5 Jahre alter 2. Wagen (Neu gekauft), in 10 Jahren nicht mehr tragbar sein,

    würde nur ein Stromer für mich in Frage kommen.

    EDIT: Sorry für Autokorrektur am Handy.

    Der weiße Reiter :D

    Einmal editiert, zuletzt von CreytaX (26. Februar 2019 um 18:44)

  • Hallo Crey,

    ich habe hier nie angezweifelt, dass es Leute gibt, für die das E-Auto richtig ist - genau wie es Leute gibt, für die es nicht richtig ist.

    Hier wurde aber erklärt, dass der Wendepunkt bereits in (ab jetzt) 2-4 Jahren erwartet wird und sich die E-Mobilität ab dann exponentiell verbreitet.

    Was bedeutet, dass es dann eine ganze Menge Leute geben muss, für die das E-Auto das richtige ist.

    Und DAS zweifle ich nach wie vor an.

    :)

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    • Offizieller Beitrag

    das wirklich anstrengende an dieser Diskussion ist, dass den Befürwortern von Elektromobilität permanent die Vorhersage einer nahezu 100%igen Marktdeckung in den nächsten Jahren in den Mund gelegt wird. Dagegen wird dann argumentiert, es wird (zurecht) widerlegt und damit dann jeder Befürworter als realitätsfremder Depp dargestellt. Dabei dreht sich die Diskussion größtenteils darum, gegen das teilweise sehr veraltete Un- und Halbwissen zum Thema der Elektomobilität anzugehen und die Faktenlage richtig wiederzugeben, anhand derer dann eine fundierte Entscheidung für den eigenen Anwendungsfall getroffen werden kann. Und da kann (und wird auch oft) auch rauskommen, dass man auch trotz Interesse/Sympathien nicht der geeignete Nutzer für eine frühe Adaption einer neuen Technologie ist. Aber scheinbar ist es den (~ dem) ewig gestrigen so wichtig, wirklich noch dem letzten logisch abwägenden eine geradezu krankhafte Verblendung zu unterstellen und nachzuweisen, bis endlich alle still sind und man sein Weltbild des einzig rationalen Menschen in einem Meer aus fehlgeleiteter Mehrheit oder gar Anführer der einzig intelligenzfähigen Minderheit erfüllt hat.

    Die Marotte geht dann sogar so weit, eigene Erfahrungen anderer Leute als ungültig oder gar als Lüge anzuzweifeln und nicht anerkennen zu wollen. In dieser Tour gibt man sich dann paradoxerweise noch den Schein des wahrhaftigen Demokraten, der die unterdrückte, benachteiligte Masse vor den vermeintlichen Logikketzern beschützen will, kehrt dabei aber unter den Teppich, dass gerade die Menge der teils sehr gegensätzlichen Erfahrungen am Ende die Basis für die Demokratie bildet.

    Und ja, das ist ganz bewusst an eine Person gerichtet, statt das Thema weiterzubringen. Weil deine Art zu diskutieren und mit Mitmenschen umzugehen einfach nur zum Kotzen ist.

    Wenn man immer das letzte Wort hat, heißt das leider nicht, dass man die Diskussion gewonnen hat. Manchmal heißt das einfach nur, dass einen die anderen schon aufgegeben haben.