E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Und was passiert eigentlich grad mit "Gegnern", die erfahren, dass selbst Mustang auf E-Technologie in der Zukunft setzen wird?

    Ich vermute mal denen wird dann ein Irrglaube und ein Verrennen prognostiziert.

    Wie ALLEN anderen Herstellern auch.

    Die alle Milliarden einfach verbrennen wollen.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Waren diese Dinge bei Verbrennern geklärt? Sorry das ich jetzt polemisch werde, aber irgendwie habe ich das Gefühl dass da immer wieder neue Sachen gesucht werden...

    du kannst jedes Auto jeden Altes einfach zu speziellen "Verwertungsfirmen" bringen, die "entsorgen" es, den Entsorge-Nachweiß von denen braucht man doch (glaube ich..) wenn man seine alte Mühle entgültig aus dem Verkehr ziehen will. Allerdings kostet das ggf. eine "Gebühr". Das dürfte hier also alles bestens geregelt sein, außer Öl und paar andere Flüssigkeiten ist ja an alten Verbrenner nichts schädliches drin oder dran (die normale Batterie mal vernachlässigen).

    Das finde ich auch schwach, daß sowas nicht geregelt ist - bis viele wieder die Kisten einfach in den Wald werfen wie früher.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Vor etwa einer Woche ist im Landkreis Traunstein eine Tesla-Fahrer mit seinem Auto gegen einen Baum gefahren, das Auto hat Feuer gefangen.

    Die Feuerwehrleute mussten tatenlos zusehen wie das Gefährt restlos verbrannt war, die brennenden Batterien konnten nicht gelöscht werden. Das übriggebliebene Blechgerippe wurde in einen mit Wasser gefüllten Container gelegt um ein erneutes Ausbrechen eines Brandes zu verhindern.

    Also ist das Recycling von E-Autos ganz einfach.

    Der Bericht konnte ganz kurze Zeit über das lokale Internet-Nachrichtenmagazin InnSalzach24 gelesen werden, er wurde rasch entfernt. Welche Mächte da wohl dahinterstecken ?

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • du kannst jedes Auto jeden Altes einfach zu speziellen "Verwertungsfirmen" bringen, die "entsorgen" es, den Entsorge-Nachweiß von denen braucht man doch (glaube ich..) wenn man seine alte Mühle entgültig aus dem Verkehr ziehen will. Allerdings kostet das ggf. eine "Gebühr". Das dürfte hier also alles bestens geregelt sein, außer Öl und paar andere Flüssigkeiten ist ja an alten Verbrenner nichts schädliches drin oder dran (die normale Batterie mal vernachlässigen).

    Das finde ich auch schwach, daß sowas nicht geregelt ist - bis viele wieder die Kisten einfach in den Wald werfen wie früher.

    Und das war schon beim Beginn des Verbrenners geklärt?

    Ich glaube nicht. Was ich damit sagen will: wir werden Lösungen dazu finden.

    Wie wohl "früher" argumentiert wurde, als das Auto die Kutschen ersetzen sollte...

  • das kann es aber nicht sein, daß wir e-Autos ggf. einfach in der Landschaft abfackeln, der Rauch dürfte hoch giftig sein.

    Und die Reste auch. Mit CO2- Löscher sollte das eigenetlich gehen, aber die dachten dann auch , wozu löschen wenn es wieder von selber angeht?

    Der Elon wird gesagt haben: Bericht raus oder keine Fabrik in Berlin. So einfach geht das.

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  • Ich glaub da will auf jeden Fall jeder so schnell wie möglich weg von dem Fahrzeug 🙈

    Man stelle sich vor, es wären grad Verbenner vorgestellt worden...

    Kann sich keiner Leisten, stinkt, laut, man braucht ne spezielle Flüssigkeit, die man nirgendwo bekommt und OH GOTT - sie ist hochentzündlich.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • ... Das übriggebliebene Blechgerippe wurde in einen mit Wasser gefüllten Container gelegt um ein erneutes Ausbrechen eines Brandes zu verhindern.

    Also ist das Recycling von E-Autos ganz einfach.

    ...

    In's Meer kippen?

    :denk

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Und was passiert eigentlich grad mit "Gegnern", die erfahren, dass selbst Mustang auf E-Technologie in der Zukunft setzen wird?

    ...

    :0plan

    Ich verrat's Dir:

    GAR NICHTS.

    Das liegt bestimmt zum Teil auch daran, dass FORD (ein offenbar relativ unbekannter Automobilhersteller) lediglich ein E-Auto auf den Markt bringt, welchem der Name "Mustang Mach-E" gegeben wurde - sicher in Anlehnung an das relativ bekanntere FORD Modell Mustang (Wikipedia).

    FORD selber erwartet laut Autobild (Zitat) "trotz des Mach-E keinen wahren Elektroboom", rechnet bis 2025 mit einem Elektroanteil von 14% (was aus heutiger Sicht wohl viel wäre) und erwägt in den nächsten 3 Jahren 11 Mrd. USD in die "Elektrifizierung" zu stecken (was mir viel vorkommt).

    Daher - so meine Vermutung - wird es bis auf weiteres auch von FORD noch KFZ mit Verbrennungsmotor im allgemeinen und auch den Mustang mit Benzinantrieb im besonderen geben.

    Ich hoffe ich konnte zur Beruhigung der Lage unter E-Gegnern beitragen.

    ;)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Wicked (19. November 2019 um 18:02)

  • Man stelle sich vor, es wären grad Verbenner vorgestellt worden...

    Kann sich keiner Leisten, stinkt, laut, man braucht ne spezielle Flüssigkeit, die man nirgendwo bekommt und OH GOTT - sie ist hochentzündlich.

    Wenn wir heute noch alle das Pferd nehmen würden, würde sich die Geschichte vermutlich wiederholen.

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  • Ich glaube, man kann damit auch heizen.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
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    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

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  • das kann es aber nicht sein, daß wir e-Autos ggf. einfach in der Landschaft abfackeln, der Rauch dürfte hoch giftig sein.

    Und die Reste auch. Mit CO2- Löscher sollte das eigenetlich gehen, aber die dachten dann auch , wozu löschen wenn es wieder von selber angeht?

    Der Elon wird gesagt haben: Bericht raus oder keine Fabrik in Berlin. So einfach geht das.

    Mit nem CO2 Löscher kannst du die Batterie kühlen und hoffen, dass sich nach den aktuell hochgehenden Zellen keine weitere mehr entzündet. Löschen per se kann man nicht, da beide Reaktionspartner für die Reaktion in der Batterie selbst vorhanden sind. Die Batterie braucht dafür nicht den Sauerstoff aus der Umgebung. Wasser ist witzigerweise echt eine ziemlich gute Idee. Einfach drauf halten und damit kühlen. Eine Zelle die man in's Wasser schmeißt fackelt z.B. auch nicht ab, wenn der Behälter groß genug ist. Gibt halt einen Kurzschluss und sie entlädt sich. Idealerweise sollte man sich nicht zeitgleich in diesem Behälter aufhalten und auch daneben noch Atemschutz tragen.

    Weiß jemand wie das bei Wasserstoffautos wäre wenn verunfallt?
    Was passiert wenn ein Wasserstofftank durch einen Unfall ein Leck bekommt? Wie schwierig ist das zu löschen?

    Den Wasserstofftank musst du echt erst einmal kaputt bekommen. Das ist wesentlich schwerer als bei den Flüssigkeitstanks. Wenn man das schafft, hat Wasserstoff zwar relativ weite Zündgrenzen, was es erst einmal deutlich gefährlicher aussehen lässt als Benzin. Dafür verflüchtigt sich Wasserstoff halt mega schnell. Steigt eben einfach nach oben weg, da bei Umgebungsdruck die Dichte unter 10% von Luft beträgt (7.5% um genau zu sein bei 1.01325 bar und 20 Grad Celsius :D ).

    Ist dann im Regelfall so schnell weg, dass einfach überhaupt nichts passiert. Man muss schon echt viel Pech haben, dass senkrecht über der Leckstelle oder ganz nah an der Leckstelle (bedenke, das Gas geht ziemlich zügig und natürlich nach oben weg!) ein Funke entsteht. Was definitiv nicht passieren kann ist eine Explosion des Tanks durch einen Brand, da im Tank kein Sauerstoff ist und außerdem das Gas ja ausströmt, da kommt die Flammengeschwindigkeit nicht gegen an (und es ist wieder nur Wasserstoff, der allein eben nicht brennt). Genauso wie Benzintanks nicht explodieren. Wobei Benzintanks immerhin noch belüftet sind, also Luft und damit Sauerstoff wirklich vorhanden ist. Nur halt nicht genug bzw. muss man schon sehr spannende Randbedingungen konstruieren, damit zündfähiges Gemisch im Tank ist und dort ein Funke ankommt.

  • Interessant aus dem Artikel ist die Angabe von 103 kWh Strom für 100 km E-Fuel Reichweite. Wenn wir das mit etwas nach oben abgeschätzten 500g CO2/kWh im deutschen Strommix ansetzen, haben wir 51.5kg CO2/100km. Benzin hat je Liter 2.4kg CO2. Das lohnt sich also erst bei über 20 Liter Verbrauch.

    Damit aktuell leider keine tolle Variante um den CO2 Ausstoß zu senken.

    Wenn wir aber annehmen, dass der CO2 Ausstoß des deutschen Strommix weiter sinkt, kann es interessant werden. Ab 140g CO2/kWh ist der CO2 Ausstoß bei 6L angenommenem Verbrauch gleichwertig.

    Ist alles noch was weg, die Zahlen sind auch einigermaßen ungenau. Wenn ggf. noch der Wirkungsgrad der E-Fuels Herstellung erhöht werden kann und der Strommix besser wird, ist es aber nicht aus der Welt, dass man mit E-Fuels den CO2 Ausstoß der bestehenden Fahrzeuge senken kann.

    Und hier geht es ja jetzt nur um die Herstellung von einem äquivalenten Kraftstoff, der den fossilen komplett ersetzt. Es gibt aber auch die Möglichkeit beim Methanol aufzuhören und das mit so 10-20% beizumengen. Da ist der Wirkungsgrad des Prozesses erheblich besser und die Fahrzeuge kommen trotzdem damit klar. Das wäre mal eine interessante Studie.