E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Kurzer Einwurf meiner seits zum Thema "rechtfertigen weil 3L Diesel."

    Ich finde das momentan echt schwierig, man wird als Umweltsünder dargestellt und angeprangert.
    Ich selber fahre nen BMW, 3L Biturbo, 6 Zylinder, 450 PS, Verbrauch ca 10.3 Liter auf 100km.
    Ich finde das nicht schlimm, schließlich zahle ich ja auch die Steuern und den Spritverbrauch.
    Soll doch jeder fahren was er will, wenn jemand 1km zur Arbeit mit nem 5.7 Hemi fährt kann er das ja machen, er zahlt ja auch den Preis dafür ( Verbrauch, Verschleiß, Werkstatt etc.)

    Zwei Dinge dazu:

    Erstens sitzen die, die da mit Steinen werfen, mit aller Wahrscheinlichkeit selbst im Glashaus. Und mit den wenigen sauertöpfischen Weltverbesserern, die tatsächlich eine vergleichsweise reine Weste haben und deshalb so ziemlich jeden Spaß am Leben verloren haben, will zumindest ich nichts zu tun haben.Macht einfach keinen Spaß und die werden meine Lust am lustvoll-dynamischen Kurvenfahren nie verstehen - selbst dann nicht, wenn meine Moppeds rein elektrisch fahren würden.

    Also entspann Dich, genieße jedes einzelne Mal das schöne Auto solange Du es noch hast und lass die Leute einfach ein bisschen prangern, bis ihnen der Spaß daran vergeht.

    Zweitens ist es natürlich auch leider so, das in den Spritpreisn für so ein klar übermotorisiertes Fahrzeug die eigentlichen Umweltkosten nicht einmal annähernd eingepreist sind. Die reinen Kosten taugen also nichts als Ablasshandel, da sollte man schon ehrlich gegen sich selbst sein. Und wenn einen nun das Gewissen doch zu arg plagt, kann man ja immer noch beim nächsten Fahrzeugkauf ein oder zwei Klassen tiefer zuschlagen. Und bis dahin weiter seinen Spaß haben ...

  • Die Linke Partei fordert die kostenlose Bahncard für alle Bürger anstelle der E Auto Subventionen. Damit würde man eventuell ein paar Autos weniger auf den Straßen haben.

    Ich finde den Vorschlag überlegenswert.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Die Linke Partei fordert die kostenlose Bahncard für alle Bürger anstelle der E Auto Subventionen. Damit würde man eventuell ein paar Autos weniger auf den Straßen haben.

    Ich finde den Vorschlag überlegenswert.

    dann bricht doch vollens alles zusammen! Wäre es nicht besser, der Bahn einfach mehr Geld zu geben um den "ganzen Laden" auf Vordermann zu bringen? Gleiches mit der gesenkten Mehrwertsteuer. Wäre das Angebot besser, würden auch mehr den Zug nehmen. So wird es nur noch enger.

    Aber die Richtung stimmt!

    Wie wäre denn mit einem "Enduro-Mitnahme-Service"? Dann bräuchte man die Gurgerei nach Südfrankreich, Alpen, Skandinavien auf der Autobahn nicht mehr. Ok, ne GS oder ähnliches wollte ich nicht in Abteil wuchten müssen...:weia

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Die Linke Partei fordert die kostenlose Bahncard für alle Bürger anstelle der E Auto Subventionen. Damit würde man eventuell ein paar Autos weniger auf den Straßen haben.

    Ich finde den Vorschlag überlegenswert.

    Ich finde den Gedankengang in Verbindung einer stärkeren Förderung der Bahn(wie es B52 vorschlägt) gut. Denn diese Verbilligung bei besserem Gesamtangebot der Bahn hätte mit Sicherheit einen guten verkehrstechnischen Effekt.

    Hinzu kommt : was macht eine Geringverdiener Familie mit zwei Kindern mit ihrem 13 Jahre alten Opel???

    Die können sich trotz Subventionen kein E Auto leisten.

    Und diese finanzielle Situation betrifft einen breiten Anteil unserer Gesellschaft.

    Leider!

  • Die Bahndiskussion hatten wir schon und waren uns weitgehend einig: mehr Bahn ist besser. Als Landbewohner würde ich mir allerdings wünschen, die Bahn hätte nicht für einige Fernreisetickets die Mehrwertsteuer gesenkt, sondern das Geld für ein vernünftiges Angebot in der Fläche investiert.

    Da werden allerdings ein paar Millionen nicht reichen, es müssen zusätzlich auch öffentliche Geldgeber an die Front - sonst ärgern sich die zahllosen Pendler einfach weiter in ihren Autos über die täglichen Staus, weil sie eben keine Wahl haben.

  • Bei der Bahn kommt es ganz massiv darauf an, was denn wirklich die Intention ist.

    Wenn man möchte, dass möglichst viele Leute mehr mit der Bahn fahren, muss man vermutlich Angebot und Nachfrage etwas entkoppeln. Solange man für jede einzelne Fahrt je nach Strecke unterschiedlich bezahlt, wird, wenn überhaupt, nur auf den vielbefahrenen Strecken ausgebaut oder längere Züge eingesetzt. Auf den Strecken klappt es aber meist eh schon gut, weil die Anbindung in Ordnung ist. Nur die Zuverlässigkeit nicht.

    Die Bahn hat aber, zugegebenermaßen nachvollziehbar, kaum Interesse an weniger befahrenen Strecken. Die kommen so schon nicht über die Runden, warum also in etwas investieren, dass wenig Aussichten auf mehr Umsatz/Gewinn hat?

    Bahnticket kostenlos für alle finde ich als wirklich nicht linksorientierter Wähler ehrlicherweise sogar echt gut. Vielleicht könnte man als Finanzierungsmodell noch etwas nehmen, wo das Ticket mit dem Einkommen skaliert. Oder eine Abgabe/Anteil der Lohnsteuer konkret daran koppeln. Denn irgendwie muss auch Geld in die Bahn fließen, damit die Infrastruktur ausgebaut werden kann. Mit mehr Fahrgästen wird es nämlich erst einmal schlimmer werden, nicht besser.

    Christian

    Der EA211evo von VW in der 130PS Version (die 150PS Variante ist quasi ein anderer Motor) ist schon sehr beeindruckend. Der EA888 Gen3B von Audi ist auch schon sehr interessant, nächstes Jahr soll da ein Update kommen, bei dem sicherlich nicht nach hinten entwickelt wurde.

    Generell kommt auch aus Japan eine Menge interessanter Sachen, Nissan mit variabler Verdichtung z.B. oder mit dem Skyactiv-X.

    Was man so aus den Entwicklungsabteilungen kennt, darf man leider nicht öffentlich schreiben. Fakt ist aber, dass in der Forschung/Vorausentwicklung auf 1-Zylinder-Motoren mit Benzinern mittlerweile wirklich bessere Wirkungsgrade erreicht wurden. Übertragbarkeit auf Vollmotoren ist gegeben.

    (Man hängt sich da immer zunächst an den Spitzenwirkungsgraden auf - die bringen einem im Alltag aber nicht viel, da man nicht nur mit einer Last/Drehzahl Kombination rumfährt. Da sind dann aber moderne Motoren mit Miller-Brennverfahren (zB EA211/888) sehr interessant, da diese, sehr stark vereinfacht dargestellt, die sehr ineffizienten hohen Lasten einfach absägen und mit etwas Hubraum oder einer anderen Getriebeübersetzung kompensieren. Damit haben die eben auch bei zügiger Fahrweise noch humane Verbräuche und die Diskrepanz zwischen Herstellerangabe und realem Fahrbetrieb sinkt. Bin jetzt noch nen EA211evo über 1000km durch die geschwindigkeitsbeschränkten Nachbarländer gefahren mit Begleitung und Gepäck, Durchschnitt war bei 5.5L, trotz mitunter zügiger Fahrweise und DSG.)

  • Wir haben in unserem Polo den EA211 drin mit 150 PS und ACT, also Zylinderabschaltung. In der Niederlande haben wir bei 105 km/h Durchschnitt auf der Autobahn von Venlo bis Zeeland 5,5l auf 100km verbraucht, das finde ich echt top. Aber in NL gibt es fast keine Baustellen und selbst in den Autobahnkreuzen und -dreiecken kannst du 100 fahren, einfach weil die dafür ausgelegt sind.

    Wir fahren am Samstag zu meinen Eltern nach Sachsen, was ca 400km Autobahn und 130 km Landstraße bedeutet. Wir hatten bei 170 km/h wo frei war das letzte Mal einen Verbrauch von 7,5l. Ich bin mir noch unschlüssig ob der Fuss etwas schwerer sein wird oder ob ich mit 130 dahin "schleiche". Vermutlich wird der Gasfuß siegen. Und dann kann ich auch mal die Durchschnittsgeschwindigkeit posten. Aber was mir immer wieder auffällt: wie sparsam der doch trotz Benziner und DSG ist.

    johannes der EA211Evo liest sich an sich sehr gut, mit dem Segelmodus und Freilauf. Das ist technologisch schon geil.

  • wortex

    Habe in meinem vor kurzem angeschafften Golf auch den EA211 (ohne evo)drin, aber in der 125PS Variante, bin schon ziemlich zufrieden. Glücklicherweise ohne DSG, die Generation die mit dem Motor verbaut wurde, wäre für mich etwas, das mich jeden Tag stört (ist aber mein persönliches Empfinden, will dir deinen nicht madig reden).

    Der evo ist aber echt noch einmal ein wirkliches Stück besser. Denke mit meinem hätte ich auf dem Trip, ohne DSG wohlgemerkt, eher so 6-6.5l verbraucht (war übrigens B und F, nicht NL). Das innerhalb von einer Motorengeneration ist schon echt gut. Der evo zieht auch noch untenraus besser. Das DSG ist erheblich besser geworden, ich konnte mich aber auch auf 1000km (ok, nur 2 Tage) noch nicht wirklich dran gewöhnen. Müsste damit mal ne Woche fahren, um mich an die Logik des Getriebesteuergeräts zu gewöhnen. Hatte mal ein paar Wochen ein anders Auto von VW mit DSG zum täglichen Benutzen, da konnte ich einen Lerneffekt feststellen :D

    Übrigens: Wenn ich mit dem Benziner 6l verbrauche, entspricht das hinsichtlich CO2 etwa 5.4l beim Diesel. Witzigerweise ist das genau der Durchschnittsverbrauch von meinem Bruder mit einem 116PS Diesel im gleichen Fahrzeug. Wenn ich bei Spritmonitor schaue, kommt im Vergleich von Golf ab 2015 mit 100-150PS bei Benzin 6.4l, bei Diesel 5.5l raus. 4.5% mehr CO2 beim Benziner.

    Und aus den Entwicklungsabteilungen kommen wie angedeutet noch einige Motoren mit interessanten Technologien und sehr attraktiven Verbräuchen auf der Seite der Benziner. Das schlägt so langsam um.

  • Das DSG im Polo war am Anfang echt eine Qual, besonders beim langsamen an die Ampel rollen ohne stehen zu bleiben. Der ist einfach nicht auf die 1 gegangen sondern bei 7 km/h in der 2 geblieben. Somit kam man entweder nicht vom Fleck oder ist, wenn man zuviel Gas gegeben hat und sich das DSG dazu überwunden hatte, in die 1 zu gehen, dem Vordermann fast drauf geballert. Abhilft schafft da der S-Modus, aber immer wieder wechseln ist auch doof. Auch schaffe ich es mit der Berganfahrhilfe fast nicht, das Ding ruckfrei anzufahren. Wenn ich das wöllte müsste ich immer warten, bis der die Bremse gelöst hat und die Kupplung ihren Schleifpunkt gefunden hat.

    Und ja, es lernt dazu, es zieht jetzt die Gänge weiter. Gedauert hat das so ca. 5 Monate und tägliches fahren.

    Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

    Und mal interessant zu sehen, dass der Benziner nur noch 1l mehr auf 100 km braucht. Sind zwar immernoch 20 %, aber dafür ist der in der Steuer auch günstiger.

  • Christian

    Der EA211evo von VW in der 130PS Version (die 150PS Variante ist quasi ein anderer Motor) ist schon sehr beeindruckend. Der EA888 Gen3B von Audi ist auch schon sehr interessant, nächstes Jahr soll da ein Update kommen, bei dem sicherlich nicht nach hinten entwickelt wurde.

    Generell kommt auch aus Japan eine Menge interessanter Sachen, Nissan mit variabler Verdichtung z.B. oder mit dem Skyactiv-X.

    Was man so aus den Entwicklungsabteilungen kennt, darf man leider nicht öffentlich schreiben. Fakt ist aber, dass in der Forschung/Vorausentwicklung auf 1-Zylinder-Motoren mit Benzinern mittlerweile wirklich bessere Wirkungsgrade erreicht wurden. Übertragbarkeit auf Vollmotoren ist gegeben.

    (Man hängt sich da immer zunächst an den Spitzenwirkungsgraden auf - die bringen einem im Alltag aber nicht viel, da man nicht nur mit einer Last/Drehzahl Kombination rumfährt. Da sind dann aber moderne Motoren mit Miller-Brennverfahren (zB EA211/888) sehr interessant, da diese, sehr stark vereinfacht dargestellt, die sehr ineffizienten hohen Lasten einfach absägen und mit etwas Hubraum oder einer anderen Getriebeübersetzung kompensieren. Damit haben die eben auch bei zügiger Fahrweise noch humane Verbräuche und die Diskrepanz zwischen Herstellerangabe und realem Fahrbetrieb sinkt. Bin jetzt noch nen EA211evo über 1000km durch die geschwindigkeitsbeschränkten Nachbarländer gefahren mit Begleitung und Gepäck, Durchschnitt war bei 5.5L, trotz mitunter zügiger Fahrweise und DSG.)

    Auf Spritmonitor finde ich für den Motor Verbräuche im Schnitt von 6,12 Liter im Falle eines Golf. Haut mich jetzt nicht wirklich vom Hocker, oder suche ich nach dem falschen Motor? Mazda Sky-X hat (bei bisher nur 15 Autos) im Mazda 3 einen Verbrauch von 6,98 l/100km. Da hätte ich mir auch mehr erhofft.

    Toyota schafft mit dem Hybrid und 179 PS 5,41l/100 km im Corolla. Das finde ich schon spannender, wobei ich so ein Auto nicht fahren wollte. So ein stufenloses Getriebe wäre schon stark gewöhnungsbedürftig für mich.

    Interessant ist im Verhältnis zur Leistung auch der 3er BMW mit 258ps auf 2.0 Liter / 4 Zylinder von 8,49 l/100km. Ist im Rahmen dieses Threads evtl. nicht angebracht, weil unnötig übermotorisiert, aber der Motor geht echt verdammt gut vorwärts, v.a. im Zusammenspiel mit der ZF Wandlerautomatik.

    Mal sehen was die nächsten Jahre noch so kommt... mein nächstes Auto brauch ich eh erst in frühstens 5 Jahren. Solange sollte mein schmutziger Euro 5 Dieselstinker noch mindestens halten.

  • Toyota schafft mit dem Hybrid und 179 PS 5,41l/100 km im Corolla. Das finde ich schon spannender, wobei ich so ein Auto nicht fahren wollte. So ein stufenloses Getriebe wäre schon stark gewöhnungsbedürftig für mich.

    Das stimmt schon, nach Gehör sollte man da nicht mehr beschleunigen. Dafür allerdings richtiges Gleiten und der Motor läuft immer im optimalen Bereich.

    Leider hat nicht nur ich was in unserem Haushalt zu sagen, sonst hätten wir schon lange so ein stufenloses Getriebe.

  • Bahnticket kostenlos für alle finde ich als wirklich nicht linksorientierter Wähler ehrlicherweise sogar echt gut.

    Ein großer Punkt vor allem im ländlichen Raum ist mMn auch die Anbindung an den lokalen ÖPNV. Da gibt es viel zu wenige Verbundtickets. Der Wechsel des Verkehrsmittels kostet unverhältnismäßig viel. Fahre ich mit der Bahn 20km weiter, kostet das 30ct. Steige ich für die letzten 5km in den Bus um sind es 3€ (Zahlen frei erfunden). Dort sollte man mal versuchen anzusetzen. Wie, ohne alles komplett durchzuregulieren, weiß ich aber auch nicht so recht.

  • Auf Spritmonitor finde ich für den Motor Verbräuche im Schnitt von 6,12 Liter im Falle eines Golf. Haut mich jetzt nicht wirklich vom Hocker, oder suche ich nach dem falschen Motor? Mazda Sky-X hat (bei bisher nur 15 Autos) im Mazda 3 einen Verbrauch von 6,98 l/100km. Da hätte ich mir auch mehr erhofft.

    Toyota schafft mit dem Hybrid und 179 PS 5,41l/100 km im Corolla. Das finde ich schon spannender, wobei ich so ein Auto nicht fahren wollte. So ein stufenloses Getriebe wäre schon stark gewöhnungsbedürftig für mich.

    Konfiguration war Golf ab 2015, 100-150PS, Schaltgetriebe, min 3000km erfasste km (die 1500 Standardeinstellung halte ich für Unfug). Doof ist dabei für den Benziner, dass die leistungsstärkere Variante des EA211 und EA211evo auch noch drin sind. Die sind aber beide technologisch ziemlich weit zurück und deutlich ineffizienter. Da ist nur der Grundmotor gleich, das Brennverfahren schon nicht mehr. Wenn man es einschränkt auf 100-135PS sind es 5.3 zu 6.3l. Ändert also die Aussage am Ende auch nicht.

    Wichtig ist noch, dass es auch genügend Autos sind, bei dem Skyactiv X reicht das einfach nicht aus. Ich bin den selber noch nicht gefahren, finde nur aus technischer Sicht die Technologie spannend. Ob die Vorteile im Alltag ankommen? Keine Ahnung. Bin mal nen Mazda3 mit dem Skyactiv G 120 gefahren. Fühlt sich an wie ein 75PS Turbomotor. In der Stadt oder bei 70 Überland für mich ein absoluter Graus zum Fahren. Witzigerweise im Vergleich zu meinem damals 105 PS Polo Sauger. Den Mazda musst du halt endlos drehen, damit es nach vorne geht und die Geräuschkulisse ist dabei einfach extrem unentspannt. War dann, neben anderen Punkten, echt nicht mein Auto und es ist ein Golf geworden mit sage und schreibe 5 PS mehr, aber viel besserem Fahrverhalten im Alltag.

    Da verleiten einen manche Autos oder Motoren eben auch dazu, in nicht effizienten Betriebspunkten zu fahren. Dann hat man im Kennfeld einen tollen Verbrauch, im Alltag setzt es aber keiner um, weil es im Verkehr nicht passt.

    Das stimmt schon, nach Gehör sollte man da nicht mehr beschleunigen. Dafür allerdings richtiges Gleiten und der Motor läuft immer im optimalen Bereich.

    Leider hat nicht nur ich was in unserem Haushalt zu sagen, sonst hätten wir schon lange so ein stufenloses Getriebe.

    Wir hatten auf der Arbeit lange Zeit einen A5 mit CVT. Restlos alle fanden den grausig um ehrlich zu sein. Wurde ja schon mehrfach probiert auf dem europäischen Markt, hat sich aber nicht durchgesetzt. Glaube dann eher an serielle Hybride, wo der Motor dann auch akustisch entsprechend entkoppelt wird. Oder man kapselt bei nem Verbrenner den Motor so stark, dass man dem Insassen per Lautsprecher ein "normales" Geräusch vorspielen kann.

  • Das stimmt schon, nach Gehör sollte man da nicht mehr beschleunigen. Dafür allerdings richtiges Gleiten und der Motor läuft immer im optimalen Bereich.

    Leider hat nicht nur ich was in unserem Haushalt zu sagen, sonst hätten wir schon lange so ein stufenloses Getriebe.

    Klar im Alltag mag das wieder ganz anders aussehen, man müsste es mal testen. Die Geräuschkulisse bei einer Vollgasbeschleunigung ist aber schon echt hart, selbst auf Videos. Es könnte eben ein Vernunftkauf sein, im Sinne des Geldbeutels und der Umwelt. Wobei ich mir die Frage nach der Haltbarkeit nicht beantworten kann. Wenn der Motor nach 150tkm platt ist, macht der Kauf vermutlich wenig Sinn.

    johannes

    Mit der Filtereinstellung komme ich auch nicht auf den niedrigeren Verbrauch. :0plan

    https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/…g=1&powerunit=2

  • Ich glaube der CVT ist viel haltbarer als man denkt, der da ja nur wenig in Volllast betrieben wird und ansonsten viel im Leerlauf läuft oder im Teillast.

    Der Prius Hybrid mit CVT schafft locker 500000km, oder auch 1000000 km im Taxibetrieb. Gibts in Wien einen der soviel drauf hat.

    Ich finde der Lexus V6 mit CVT klingt ganz gut...

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    Und über das was Audi gebaut hat reden wir lieber nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von wortex (16. Dezember 2019 um 19:58)

  • Sonalge es nicht die Multitronic von Audi ist :freak

    Da würde ich nämlich einen weiten Bogen drum machen.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Zwei Dinge dazu:

    Erstens sitzen die, die da mit Steinen werfen, mit aller Wahrscheinlichkeit selbst im Glashaus. Und mit den wenigen sauertöpfischen Weltverbesserern, die tatsächlich eine vergleichsweise reine Weste haben und deshalb so ziemlich jeden Spaß am Leben verloren haben, will zumindest ich nichts zu tun haben.Macht einfach keinen Spaß und die werden meine Lust am lustvoll-dynamischen Kurvenfahren nie verstehen - selbst dann nicht, wenn meine Moppeds rein elektrisch fahren würden.

    Also entspann Dich, genieße jedes einzelne Mal das schöne Auto solange Du es noch hast und lass die Leute einfach ein bisschen prangern, bis ihnen der Spaß daran vergeht.

    Zweitens ist es natürlich auch leider so, das in den Spritpreisn für so ein klar übermotorisiertes Fahrzeug die eigentlichen Umweltkosten nicht einmal annähernd eingepreist sind. Die reinen Kosten taugen also nichts als Ablasshandel, da sollte man schon ehrlich gegen sich selbst sein. Und wenn einen nun das Gewissen doch zu arg plagt, kann man ja immer noch beim nächsten Fahrzeugkauf ein oder zwei Klassen tiefer zuschlagen. Und bis dahin weiter seinen Spaß haben ...

    Ja das stimmt wohl.

    Nunja, übermotorisiert würde ich das nicht nennen, eher Spaßauto.
    Wenn man aus der "Tuningszene" kommt , hat man da sowieso eine Affinität für Leistung.
    Ich bin da einfach son klassischer Technikfreak der sich für Kolbenmotoren und allgemein Fahrzeutgtechnik interessiert.
    Das nur der Spritpreis nichts gut macht ist schon klar, ich denke aber man sollte das ganze nicht zu ernst nehmen und doch noch iwo etwas leben.
    Der eine fliegt in den Urlaub oder fährt in den Urlaub, kauft teure Sachen etc.
    Ich brauche sowas nicht, ich hab das Auto und die MT und das reicht mir ehrlich gesagt.

    Ich würde aber ehrlich sagen, dass ich mir als nächstes Auto eher ne Klasse höher holen würde und mit Diesel.
    Wäre dann ein 5er Kombi mit 3L Diesel (Ich habe eine sehr große Abneigung gegenüber 4 Zylindern).
    Alleine schon aus Spritgründen, bei ca 32000km im Jahr rechnet sich der Diesel da schon eher als mein Benziner.
    Ich muss mich da aber selbst rügen, dass ich da nicht schon früher drüber nachgedacht habe.


    Zum Thema Bahn:
    Falls wer von euch schon mal in London war, kennt vllt das dortige ÖPNV.
    Ich find es einfach grandios, eine Karte ( Oyster Card) für alles, gute Preise, alles nutzen etc.
    Vor allem der Schutz fürs zu viel bezahlen etc.
    Da kann sich die DB so einiges abschneiden.

    Wenn ich mal gegenrechne London vs Hamburg, ist der ÖPNV in Hamburg monatlich gerechnet fast 2,5x teurer als mich der ÖPNV in London kosten würde.
    Ich find das echt sehr suspekt wie die hier so hinterher hinken.