E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Hoffe auch auf Home Office in 1bis 2 Jahren sollte es über all angekommen sein.

    In manchen Branchen wie Handwerk wirds wohl nichts werden^^

    Was bisher verbaut ist/wurde:

    Vom Vorbesitzer:

    - Sturzpads

    - Griffheizung

    -Hauptständer (verkauft)

    Seit meinem Besitz:

    - kurzer KZH (original Yamaha)

    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

    - Kühlergrillabdeckung (schwarz) mit Yamaha MT-07 Logo

    - Quadlock Handyhalterung für den Lenker

    - Highsider Stealth-X5 mit Highsider Lenkerenden

    - V-Trec Brems- und Kupplungshebel in kurz

  • In manchen Branchen wie Handwerk wirds wohl nichts werden^^

    Erazer, du bist doch nicht der Wirtschaftsminister, der mit solchen "Erkenntnissen" an die Öffentlichkeit geht, also von Dir hätte ich da mehr erwartt :bier

    Klar geht Homeoffice nicht für alle Berufe, aber da wo man es machen kann sollte man es machen. In "meiner" Firma (also, ich arbeite da, ok, und 77 Aktien hab ich auch, ein bissel gehört sie also mir) haben wir seit Jahren Homeoffice. Die Betriebsvereinbarung sagt, dass ich den überwiegenden Teil (also 50% + X) in der Firma anwesend zu sein habe, den Rest flexibel einrichten kann. Chef informieren und gut ists. Hat der einen Grund, warum ich an einem Tag kein Homeoffice machen kann (z.B. Besuch von Geschäftspartnern, grosses KickOff-Meeting etc.) kann er mir das Homeoffice absagen. Was allerdings nicht vorkommt, denn wenn ich bei einem Präsenztermin eingeladen bin, dann mach ich an dem Tag auch kein Homeoffice.

    Seit Corona guckt da aber auch keiner mehr hin, unsere GF hat uns sogar gebeten, von zuhause zu arbeiten. Ich war seit März nur zweimal da. Aktuell ists so, dass von uns von den Bürojockels nur 10 % ins Büro fahren, der Rest incl. Geschäftsführung arbeitet von zuhause. Und das allerbeste ist, es funktioniert.

    Wir haben grade neue Grossprojekte, da werden mehrere alte SAP-Systeme abgeschaltt, die Funktionen in andere SAPs überführt und diesmal zum Glück auch die Prozesslandschaft vereinfacht. Das werden wir alle mehr oder weniger von zuhause machen, und es wird keinen Unterschied zu Präseztarbeit machen.

    Klar gibts da auch Grenzen, das einarbeiten neuer Kollegen ist im Homeoffice dann doch was schwieriger, aber dann kann man ja auch ins Büro. Homeoffice heisst ja nicht, dass man garnicht mehr ins Büro darf.

    Allerdings muß man da unterscheiden: Es gibt richtige "Heimarbeitspätze", da hat man einen entsprechenden Vertrag mit der Firma, der dann auch sagt, man hat keinen Arbeitsplatz in den Firmengebäuden. Dann wird zuhause der Arbeitsplatz von der Firma eingerichtet, der Chef muß den zweimal im Jahr begehen usw. Im Gegensatz dazu gibts mobiles arbeiten oder Homeoffice, da kommt dann die Regelung, dass man 50% + X in der Firma arbeitet, somit dort einen entsprechend eingerichteten Arbeitsplatz hat und eine Verpflichtung des AG, bei mir zuhause was einzurichten entfällt.

    Wir haben über 100.000 Mitarbeiter bundesweit, wenn wir im "Normalbetrieb" 2 Tage die Woche im Homoffice sind, dann ist das in den Städten, wo wir 12.000 Mitarbeiter haben schon spürbar, jetzt wo wir fast alle zuhause bleiben noch mehr.

    Was man nicht vergessen darf, es ist ja nicht nur der Sprit, den wir nicht mehr auf dem Arbeitsweg verfahren, bleiben wir zuhause kommen die anderen auch besser durch und sparen da auch nochmal. Und die von uns nicht genutzten Parkplätze ausserhalb unseres Betriebsgeländes können auch von anderen genutzt werden. Sozusagen eine WIN-win- Situation durch Homeoffice.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • 1-2 Tage Homeoffice halte ich für sinnvoll, 3 kann vielleicht noch permanent gut gehen. Zumindest in meinem Arbeitsumfeld. Für andere will ich da keine pauschale Aussage treffen.

    Ich leite Projekte, die von immer unterschiedlichen Leuten aus unterschiedlichsten Teams und Abteilungen bearbeitet werden. Im Regelfall ist wer aus meinem Team dabei, mittlerweile aber nicht einmal mehr das unbedingt. Meine persönliche Erfahrung ist, dass es deutliche Vorteile für die Kommunikation im Projekt bietet, wenn man sich mindestens alle 2 Wochen einmal persönlich gegenüber sitzt. Besser ist jede Woche, aber das ist auch ohne Homeoffice schon schwierig genug, wenn ich mehrere Projekte leite und die Mitarbeiter weit genug verstreut sind und auch nicht unbedingt alle nur an einem Projekt arbeiten. Dazu haben wir ja auch noch mehrere Standorte im Umkreis. Ich bin auch schon nur zu einem Standort gefahren um dort mal die Mitarbeiter meines Projekts zu treffen und vielleicht nen Blick auf irgendwelche neuen Teile zu werfen. Und das sehen alle Projektleiter, die ich bei uns oder in unserer Branche kenne sehr sehr ähnlich. Aktuell leidet der Aspekt auch und es hat definitiv negative Auswirkungen. Ich komme noch mit 3x pro Woche Homeoffice aus, sehe die meisten Leute alle 1-2 Wochen. Nur die Kunden nicht, alles ab 2-3 Etagen über mir auch in diesem Jahr noch nicht persönlich. Und ich war noch nicht einmal in Fernost, obwohl ich dort aktuell mehrere Projekte habe. Machen wir normalerweise anders und werden es auch sobald wie sicher möglich wieder anders machen, da es besser ist.

    Weiterer Aspekt, der bei uns von Zuhause nicht so gut geht sind größere Datenmengen. Auch wenn ich mit 100MBit Down und 40MBit Up ziemlich gutes Internet habe, dauert alles ab 20MB Dateien einfach merklich lange. Da wir auch Datenmengen im GB-Bereich verarbeiten kann man das von Zuhause einfach komplett knicken.

    Und das jetzt in einem Job (Ingenieur), wo man denken sollte, dass man auch komplett von zuhause arbeiten kann.

  • ich arbeite in einem Team was über halb Deutschland verstreut sind als Anwendungsberater. Manche sitzen in Kiel, manche in Hamburg und ein paar hier. Wenn wir uns sehen wollen schalten wir am Laptop die Kamera an.

    Zum Thema große Datenmengen... ich schubse viele Datenmengen in SAP durch die Lande, aber nix lokal auf meinem Rechner sondern entweder auf einer virtuellen Maschine im Rechenzentrum oder unter Citrix. Vll eine Idee für Johannes?

    Bei meinem Job zuvor hat mein Einarbeiter 400km von mir entfernt gearbeitet, wenn wir uns was zeigen wollten dann ging das Desktop Sharing und dann wurdens halt auch mal 3h Telefon anstatt 10 mins. Einmal war ich am Standort um mal die anderen Kollegen kennen zu lernen und den Standort einfach mal zu sehen. Wäre wahrscheinlich auch mit Kamera am Handy vom Kollegen gegangen.

  • Ich kenne dein Arbeitsumfeld nicht, deswegen will ich hiermit jetzt deins nicht bewerten.

    Bei mir ist es halt rein Forschung und Entwicklung. Die Projekte sind äußerst dynamisch und mit viel Druck verbunden. Konflikte unterschiedlichster Natur sind vorprogrammiert. Da ist das Zwischenmenschliche einfach extrem wichtig. Und das geht deutlich schlechter, wenn alles mit einer oder mehreren Sekunden Verzögerung ankommt am Bildschirm. Mimik und Gesichtsausdrücke sind auf den oft schlechten Kameras auch nicht geil.

    Wenn es nicht anders geht, behilft man sich damit. Andauernd mehrere hundert km durch die Gegend zu fahren für einfachste Sachen, macht keinen Sinn. Wenn es 10-30km sind, dann ist der Nachteil in Zeit und Kosten einfacher durch die effizientere Arbeit auszugleichen. Letztlich sinkt die Frequenz der Besuche mit der Distanz. Und im eigenen Unternehmen besucht man sich auch häufiger als bei externen Firmen, da es immer ein ziemlicher Akt ist mit Besucherausweisen usw. Wobei ich in ähnlichen Projekten deutlich häufiger im Ruhrgebiet bei Kunden war als bei Kunden in Bayern.

    Auf der IT-Seite ist meine Arbeit durch viele Mess- und Simulationsdaten geprägt, die lokal entstehen und für die keine sinnvollen Datenbank-Tools existieren. In der Analyse benötigt man dann auch größere Datenmengen im Arbeitsspeicher. Selbst wenn es in einer Datenbank wäre, müsste ich es also runterladen. Geht von zuhause dann genauso langsam wie ohne und im Firmennetz genauso schnell. Virtuelle Maschinen scheitern an mehreren Aspekten: a) Für viele der von uns verwendeten Software-Produkte geben die Lizenzmodelle das nicht wirklich her. b) Man benötigt die Programme immer wieder auch in Situationen ohne Internet (Versuchsfahrt, Dienstreise). c) Je nach privater Internetverbindung funktioniert ein remote access auch einfach nicht flüssig. Nutzen sowas ja für zB CFD Workstations. Wenn die Verbindung Mist ist, dauert alles doppelt so lange, weil man sehr langsam arbeiten muss oder andauernd daneben klickt.

  • Ich war seit März nur zweimal da. Aktuell ists so, dass von uns von den Bürojockels nur 10 % ins Büro fahren, der Rest incl. Geschäftsführung arbeitet von zuhause.

    Und wir machen wöchentlichen Wechsel (Abteilung in 2 Hälften geteilt...). Ich hab nichts gegen Home Office. Bei uns kam das Thema aber erst mit Corona. Das Problem ist eher, dass manche Leute (in meiner Abteilung eine Dame mit 60 Jahren) unbedingt jede Woche ins Büro wollen um irgendwelchen Mist auszudrucken....(macht heute kein Mensch mehr, "hab ich aber schon immer so gemacht")... :weia

    Ich arbeite zu Hause effektiver, da weniger Umgebungslärm (Großraumbüro mit ca 150 Leuten.....dauerhaftes gebrabbel von denen die telefonieren müssen, zB Produktmanager). Meiner einer, der sich den ganzen Tag in seinem Content Management Redaktionssystem oder Datenbankenpflege herumtreibt muss sich konzentrieren. Geht zu Hause einfach besser.

    Was bisher verbaut ist/wurde:

    Vom Vorbesitzer:

    - Sturzpads

    - Griffheizung

    -Hauptständer (verkauft)

    Seit meinem Besitz:

    - kurzer KZH (original Yamaha)

    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

    - Kühlergrillabdeckung (schwarz) mit Yamaha MT-07 Logo

    - Quadlock Handyhalterung für den Lenker

    - Highsider Stealth-X5 mit Highsider Lenkerenden

    - V-Trec Brems- und Kupplungshebel in kurz

  • Mit dem Homeoffice ist wie bei allem, es wird keine Lösung geben, die allen passt. Wichtig finde ich, dass man es so gestaltet, dass man die optimale Lösung für die Arbeitsergebnisse und die Mitarbeiter hinbekommt. So wie die Mitschreiber hier ihrer Situation beschreiben (find ich übrigens prima) kann man eben einfach keine einheitliche Lösung zementieren.

    Ich finde persönliche Kontakte auch gut, bei einem grossen Projekt-Kickoff macht das in jedem Fall Sinn, vor allem in den Rauchpausen (ich rauche nicht, aber draussen kann man sich schon mal dazustellen) kann man da schon einiges erreichen.

    Auf der anderen Seite arbeite ich seit 15 Jahren mit Dienstleistern zuammen und habe dort Ansprechpartner, die ich nie gesehen habe, man telefoniert halt miteinander. Geht auch.

    Was mir allerdings so langsam ein wenig fehlt ist das gemeinsame Mittagessen in der Fraßschmiede, da hats immer regen persönlichen Austausch gegeben. Ich würde auch gerne mal wieder den ein oder anderen Kollegen sehen und dummes Zeug schwätzen. Allerdings hats bei uns recht robuste Vorgaben, Kantine hat auf, allerdings sitzt man zu zweit an einem grossen Tisch, dazu noch versetzt, aktuell müssten wir uns registrieren, wer wann Essen war, zwecks Nachverfolgung. Das macht alles keinen spass, da bleib ich dann doch lieber daheim.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Hier im öffentlichen Dienst gibt es einen starken Drang Richtung Präsenzarbeit. Home Office nur mit guter Begründung. Hintergrund sind gerüchteweise die Erfahrungen aus der Schließung im letzten Frühjahr, wo wohl zu viele Mitarbeiter die ganze Sache mit Holiday verwechselt haben. Blöde Beamte und alle anderen müssen drunter leiden.

  • Diese Begründung, dass man seine Leute im Homeoffice nicht im Griff hat ist leider völlig bekloppt. Die Vorgesetzten, die sich da lautstark mit solchen Aussagen hervortun sind i.d.R. genau die, die sowieso nicht wissen welcher Ihrer Mitarbeiter einfach nur "da" ist oder wer was leistet.

    Ein Studienkollege ist bei einem Mittelständler Führungskraft in erster Berichtsbene, ein Leiter zweite Berichtsebene kam genau mit diesem Argument. Das schien ein grosser Spass gewesen zu sein, der Bekannte hat ihn gefragt, obs denn da ausser physischer Anwesenheit nicht auch noch andere Indikatoren für Leistung gäbe. Er soll da mal ein Konzept erarbeiten, denn so wie es ausschaut hat er seinen Laden ja nicht wirklich im Griff, wenn er Probleme damit hat, dann macht das möglicherweise sein Nachfolger. :klatschen

    Bi uns gabs auch Leiter, die Probleme mit Homeoffice hatten, für die gabs auch ein Nachhilfeseminar.....

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Bei uns arbeiten fast alle weit überwiegend zu Hause. Bei mir ist es einfach, denn ich habe mein Ingenieurbüro ohnehin immer schon im Haus und fahre jetzt eben noch seltener mal zur Kundschaft. Die Kunden sind durchweg per VPN angebunden, mit Teams und Zoom kann man auch noch gut in mittelgroßen Gruppen konstruktiv arbeiten. Und in meinen Forschungsprojekten mit den Unis sind wir ja mittlerweile ohnehin das Online-Arbeiten gewöhnt - da ist es nur immer schade, dass man all die schönen Dinge, die da ausgedacht und gebaut werden, nicht mehr regelmäßig auch mal in Natura bewundern oder befingern und den Leuten dabei auch mal persönlich auf die Schulter klopfen kann.

    Meine Kinder studieren allesamt, die hören ihre Vorlesungen durchweg online per Zoom oder Teams von zu Hause aus. Mit den Kommilitonen arbeiten sie auch fast ausschließlich online, selbst meine Jüngste (Architekturstudentin) schafft es, ohne die sonst üblichen, endlosen Kreativ-Sitzungen der diversen Arbeitsgruppen, gemeinsam und online ihre Projekte zu stemmen. Einzig die Praktika meiner Chemie- und der Energietechnik studierenden Kinder erfordern hin und wieder persönliche Anwesendheit. Aber auch dort wird durchweg viel Gehirnschmalz auf sinnvolle Hygienekonzepte verwendet und nur noch ein Teil der Versuche vor Ort mit großem räumlichen Abstand voneinander durchgeführt. Der Rest geht online (einer macht die Versuche, der Rest schreibt die Daten mit und rechnet halt selbst die Ergebnisse aus).

    Meine Frau ist Professorin, die hält ihre Vorlesungen praktisch ausschließlich online. Sie macht das zwar gern, hin und wieder wünscht sie sich aber die alten Zeiten zurück, wo sie noch vor hunderten von lebendigen Menschen sprechen konnte, direkten Augenkontakt und Rückmeldungen hatte und wo auch hin und wieder Zwischenrufe Leben in die Bude brachten. Jetzt spricht sie mutterseelenallein in ein Notebook mit Kamera und kann allenfalls ahnen, was all die Studenten zu Hause so denken oder tun. Sie freut sich dann über jeden, der auch mal seine Kamera einschaltet - das sind aber meist nur sehr wenige. Denn die liegen während dieser Online-Vorlesungen sicher genau so gerne im Gras, auf der Couch oder gar noch im Bett wie meine Kinder.

    Prüfungen sind ein heikles Thema, das geht, selbst bei Kofferklausuren, nur in Einzelfällen online. Oft müssen aber von den Hochschulen für eine einzige Prüfung gleich mehrere große Veranstaltungssääle und Personal angemietet werden, damit die Studierenden ihre Prüfungen trotz großen Abstands zueinander zwar gleichzeitig, aber eben an verschiedenen Orten absolvieren können. Alternativ gibt es Prüfungen im Schichtbetrieb, also nacheinander kleinere Gruppen in größeren Hörsäälen. Da kann es aber zu ungerechten Situationen kommen, denn die zuletzt dran sind, haben ja Stunden oder gar Tage Zeit, sich fehlende Informationen vorher zu beschaffen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei uns hier alles trotz Corona mittlerweile ziemlich gut funktioniert. Anfang des Jahres hätte doch kaum jemand für möglich gehalten, dass mit einem einfachen 50MBit-Anschluss gleich 5 Leute gleichzeitig und mit laufender Kamera mit zig anderen Menschen verbunden sind und auch noch richtig gut arbeiten können. Für mich als Vater hat diese Zeit sogar handfeste Vorteile, denn nun sind meine Kinder viel öfter im Haus, um z.B. gemeinsam zu musizieren, Mopped zu fahren, zu kochen, Sport zu machen oder halt auch mal MotoGP oder Topgear zu gucken. Sowas macht doch zusammen immer mehr Spaß als allein.

    Einmal editiert, zuletzt von Kurvensucher (3. Dezember 2020 um 11:30)

  • Hier im öffentlichen Dienst gibt es einen starken Drang Richtung Präsenzarbeit. Home Office nur mit guter Begründung. Hintergrund sind gerüchteweise die Erfahrungen aus der Schließung im letzten Frühjahr, wo wohl zu viele Mitarbeiter die ganze Sache mit Holiday verwechselt haben. Blöde Beamte und alle anderen müssen drunter leiden.

    Gerüchteweise... und auch hier wieder: es nehmen einzelne sich etwas heraus und die Masse muss drunter leiden. Anstatt die Einzelnen zu bestrafen bestraft man alle und treibt so einen Keil überall rein.

  • Aber eins ist schon mal gut am Homeoffice, wenn ich von zuhause arbeite, dann beisst mich die Reichweitenangst nicht in den Hintern :daumen-hoch

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Ich arbeite schon seit knapp 20 Jahren von Zuhause aus, wobei ca. 70 % meiner Tätigkeit nationale und internationale Reisen beinhaltet.

    Es ist halt ein leistungsorientiertes Arbeiten. Durch Covid fehlen momentan halt ein paar Meetings, Weihnachtsessen, Kick off meeting 2021 etc.. Internationale Reisen gehen momentan nicht oder nur mit großem Aufwand.

    Das Homeoffice wird sich immer mehr durchsetzen, finde das auch sehr gut. Arbeitgeber haben gewisse Kontrollmöglichkeiten, wie sie ihre Mitarbeiter kontrollieren können, sei es über eine Software, die Aktivitäten im System aufzeichnet und Zeiten entsprechend erfasst, oder wieviele Telefonate am Tag geführt werden etc.. Da werden zukünftig noch viele weitere Kontrollmechanismen kommen.

    Homeoffice:
    Da werden noch viele rechtliche Dinge wie Arbeitsstättenverordnung bei vielen Arbeitnehmern im Homeoffice kommen. Der Arbeitgeber hat eine gewisse Fürsorgepflicht und muss sicherstellen, das der Homeoffice Arbeitsplatz der gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
    Theoretisch müßte sich ein Sicherheitsbeauftragter den Arbeitsplatz ansehen und bewerten (Lichtverhältnisse, Tischmaße, etc.)

    Ist das bei Euch auch schon ein Thema?

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Kantine hat auf, allerdings sitzt man zu zweit an einem grossen Tisch, dazu noch versetzt

    Bei uns auch, Tisch zwar relativ klein, aber man sitzt schräg gegenüber mit Plexiglas dazwischen. Esse aber sowieso nicht in der Kantine (gibt bei uns "nur" Essen aufgewärmt in Alu-Schale.

    Was bisher verbaut ist/wurde:

    Vom Vorbesitzer:

    - Sturzpads

    - Griffheizung

    -Hauptständer (verkauft)

    Seit meinem Besitz:

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    - LED-Blinker vorne und hinten

    - SC Project mit Carbon-Endkappe (Euro 4) mit Kat

    - Kühlergrillabdeckung (schwarz) mit Yamaha MT-07 Logo

    - Quadlock Handyhalterung für den Lenker

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  • Homeoffice:
    Da werden noch viele rechtliche Dinge wie Arbeitsstättenverordnung bei vielen Arbeitnehmern im Homeoffice kommen. Der Arbeitgeber hat eine gewisse Fürsorgepflicht und muss sicherstellen, das der Homeoffice Arbeitsplatz der gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
    Theoretisch müßte sich ein Sicherheitsbeauftragter den Arbeitsplatz ansehen und bewerten (Lichtverhältnisse, Tischmaße, etc.)

    Ist das bei Euch auch schon ein Thema?

    Das kommt drauf an, ich nutze jetzt mal die deutschen Begriffe, so wegen der Verständlichkeit.

    In unserem Konzern gibt es Mitarbeiter, die haben einen Heimarbeitsplatz, aber dafür eben keinen Arbeitsplatz im Betrieb. Fur diese Arbeitsplätze gilt das gleiche Regelwerk wie im Betrieb, heisst der Arbeitsplazt wird vom Betrieb und auf Kosten des Betriebes eingerichtet, muß der Arbeitsstättenverordnung entsprechen und muß zweimal im Jahr vom Vorgesetzten begangen werden, also überprüft werden, ob noch alles so ist wie vereinbart.

    Dann haben wir mobiles Arbeiten. Jeder hat einen Arbeitsplatz im Betrieb, man kann aber auch mobil arbeiten. In der Betriebsvereinbarung steht so ungefähr "... der überwiegende Anteil der Arbeitszeit ist im Betrieb zu erbringen...", heisst übersetzt 50%+X im Betrieb, den Rest irgendwo in Deutschland. Da ich ja einen ordentlich eingerichteten Arbeitsplatz im Betrieb habe, den ich ja überwiegend nutze,ist der Betrieb von den gesetzlichen Auflagen wie beim Heimarbeitsplatz freigestellt.

    In Zeiten von Corona guckt da gottseidank keiner so genau hin.

    Wie sich das in Zukunft entwickelt, ich habe keine Ahnung. Es wird mehr mobiles Arbeiten geben, ggf. auch mehr Heimarbeitsplätze. Jedenfalls sind die Zeiten von grundsätzlicher Präsenzarbeit für die meisten Schreibtischjobs oder Jobs mit grossem Anteil Schreibtischarbeit vorbei. Und das ist auch gut so.

    Und ja, für Dachdecker und Kopfschlächter wird as nicht gehen, aber für den Einen oder Anderen dort in der Verwaltung schon.

    Ein Bekannter hat eine Autowerkstatt, seine Bürokraft ist zwei Tage im Homeoffice, fällt garnicht auf. Wenn man anruft und sie geht dran merkst das eh nicht, in die Werkstatt verbinden geht auch und sie hat zugang zur Unternehmens-IT. Geht alles, wenn man will. Sie könnte auch komplett von zuhause arbeiten, allerdings braucht sie dann doch ab und zu Papierdokumente......

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

    Einmal editiert, zuletzt von Elwood1911 (4. Dezember 2020 um 08:40)

    • Offizieller Beitrag

    Also ich kann von mir persönlich nur sagen: Ich hab das Präsenzarbeiten lieber. Bei mir im Betrieb darf ich gar kein Homeoffice machen (warum weiß ich nicht genau, denke mal wegen Fürsorgepflicht oder sensiblen Daten o.ä.), aber in der Berufsschule merke ich es schon extrem. Wir hatten gestern seit einigen Monaten wieder Homeschooling und ich finde es ehrlich gesagt zum kotzen. Meine Ausstattung ist top (ich zocke halt doch recht gerne) aber ich habe einfach mein Zimmer als mein Chill-Ort. Ich brauche einfach die räumliche Abgrenzung zwischen Arbeiten und entspannen. beim Sport ist es genauso. Seitdem die Fitnessstudios wieder zu haben, hab ich nichts gemacht. Nicht, weil ich keine Lust habe sondern weil ich in mir - wenn ich daheim bin - auf entspannen eingestellt bin. Ich musste mich gestern echt zwingen, den Lehrern zuzuhören. Wenn ich in der Schule bin (oder Arbeit oder Fitnessstudio) bin ich deutlich motivierter und dass spiegelt sich auch an den Ergebnissen wider.

    Ich mag auch einfach den persönlichen Kontakt zu anderen Menschen und der ist online einfach nicht das gleiche. Das sieht der eine oder andere bestimmt anders, ich sehe es aber genau so!

    Auch das Feiern gehen geht mir langsam echt ab. Ich bin es einfach gewöhnt, alle paar Wochen mal mit Kumpels Party zu machen. Sei es Club, Bar, Hauspartys o.ä. Und das schlägt sich auch auf die Laune nieder. Du hast Bock mit den Jungs am Abend mal wieder was zu machen, bisschen zu quatschen und später vielleicht noch irgendwo hin fahren, die Nacht zu erleben. Und dann merkst du wieder, dass das ja gar nciht geht... Zack, Laune im Eimer. Ist einfach so. Und jetzt kommt nicht mit "ja dann trefft euch doch online" sorry aber das ist der größte Quatsch! Einmal habe ich mich mit ein paar Kumpels online verabredet und alle haben ein paar Bier getrunken. Am Ende biste besoffen und sitzt alleine vor einem Bildschirm. Blödsinn. Ich möchte meine Freizeit genießen und unter die Leute kommen. DAS GEHT ONLINE NICHT! Punkt.

    Beim Arbeiten möchte ich auch mal kurz runter in die Produktion laufen können um etwas zu besprechen, evtl. Teile physisch und vor Ort begutachten.

    Ich halte ich an die Maßnahmen und finde sie auch sinnvoll, aber so langsam gehen mir die Einschränkungen echt auf den Sack. Und jetzt mal ehrlich, vor einigen Jahren habe ich von älteren noch Sätze gehört wie "man kann doch nicht den ganzen Tag vor der Glotze hocken" und "geh doch raus und treff dich mit den anderen". Und jetzt hör ich von einigen "GEH DOCH NICHT RAUS!!!! Online kannst du dich doch auch treffen!!"... es ist einfach nicht das gleiche. Punkt. Die einen können besser damit umgehen, die anderen eben nicht.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

    • Offizieller Beitrag

    Achso, zum Thema E-Mobilität:

    Mein Vater (Dipl.Ing. bei einem sehr großen Automobilkonzern) hat letztens erzählt, dass sich wohl größere und schwerere E-Autos erst deutlich später lohnen (Energiebilanz insgesamt) und damit hat sich das Reichweitenthema auch mehr oder weniger erledigt. Je mehr Reichweite du haben willst, desto mehr muss du auch fahren (da gehts teilweise um über 200 oder 300 Tausen Kilometer, die EIN Akku halten müsste...) damit es sich lohnt. Kleine Elektroautos sind da schon deutlich attraktiver, haben aber dafür halt weniger reichweite.

    Was er (mein Vater) für wirklich vielversprechend hält, sind die synthetischen Kraftstoffe.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

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    :abhauen

    Einmal editiert, zuletzt von Aron52 (4. Dezember 2020 um 09:33)