E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • [...]

    wo die meisten das moped allein zur persönlich-egoistischen spaßgestaltung nutzen

    samt völlig unnützer ressourcen-verbrennung,

    [...]

    Das hinterfrage ich. "Persoenlich egoistische Spassgestaltung" finde ich nicht 100% korrekt. Solche Faelle mag es geben, aber selbst als frueherer Hobbyist und Hobbymotorsportler (mag dieses Wort selber nicht mehr hoeren) war das niemals hirnlos oder bescheuert. Mobilitaet ist etwas sehr menschliches und auch wertvolles, sicher auch Luxus. Man muss halt diese egoistische Komponente davon reduzieren, da gibt es verschiedene Moeglichkeiten, nach persoenlicher Gewichtung. Nur so funktioniert das fuer mich. Ich steige fuer mich allein komplett auf E-Mobilitaet um, frage dabei kaum nach irgendeiner "Rentabilitaet", sondern habe eine fuer mich wunderbare Form von Mobilitaet gefunden, auf die ich nicht mehr verzichten werde. Ich haette niemals ein Motorrad wie meine MT07, die fuer mich perfekt gepasst hat hergegeben, wenn ich dafuer nicht sehr gute Gruende gehabt haette. Dass fuer mich Motorrad lange Zeit ein reines Alltags (Pendler) Verkehrsmittel war, spielt eigentlich keine Rolle. Die Pendlerstrecken waren um nichts schlechter, als irgendwelche sog. "Spass"-Fahrten. Mit dem kommenden Elektroroller, einem sogenannter Commuter, urban-Blabla, Kurzstreckenfahrzeug, whatever werde ich fahren wie mit einem Motorrad, werde meine Spassrunden drehen, und das mit einem ueber den Heizwert ermittelten Spritverbrauch von ca 1l/100km. Und mit mehr Coolness und Fahrspass als frueher.

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    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

  • Mir geht bloß diese "Schaut her ich fahre jetzt E-Auto, ich bin total cool und mache was für die Umwelt, mein vier Jahre alter Verbrenner Stinker ist jetzt in der Schrottpresse!11!!1" o.ä. tierisch auf den Sack. Es ist nämlich nicht umweltfreundlich.

    Wo landen die alten Verbrenner in der Schrottpresse? Bei Kurvensucher sicher nicht.

    Und mir würde so eine Diskussion darüber maßlos auf den Piss gehen. Vorher und außer den Elektroautos hat es niemand interessiert, aber jetzt auf einmal ist die Umwelt auf einmal wichtig.

    Ditto Lithium, Ditto Kobalt. Vorher wars egal, bei den Elektroautos isses auf einmal super schlimm.

    Es geht mir ja auch nicht darum, irgendwas zu verbieten. Kann ich ja auch gar nicht, macht was ihr wollt. Aber sich dann als "total umweltfreundlich" darzustellen ist einfach kompletter Müll.

    ähm... ja. Stellt man sich als super umweltfreundlich hin oder wird man, von Verbrenner fahrern, als super umweltfreundlich hingestellt? Ist es Neid? Ist es verbohrtes Denken? Ist es Rückschrittlichkeit?

  • PhilMT :

    doch, weg von dir persönlich sowieso,

    aber wer sein moped nicht als einzigen verbrenner und nicht nur für zwingende wege wie arbeit arzt etc. nutzt,

    erfüllt meine obige wortwahl.

    ebenso in verbindung mit gummi-abrieb, sprit, umweltverschmutzung und lärm, etc. etc.

    wer schon EIN auto oder moped hat oder sehr guten ÖPNV = purer überflüssiger luxus.

    jetzt klarer?

    die Linke zum Gruß :winken der Chris ___ 16043-fbt-teilnahme-2022-png___

    "Ich will sterben wie mein Opa:

    lächelnd und friedlich einschlafend - und nicht schreiend und mit Todesangst wie seine Sozia." :abfeiern

  • Die Frage ist halt, ob man die Umwelt mit dem regelmäßigen Erwerb von Neufahrzeugen mehr entlastet, als mit der Weiterverwendung alter Fahrzeuge.


    Erinnert mich ein wenig an:

    (Min. 0:40)

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    :freak

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Die Frage ist halt, ob man die Umwelt mit dem regelmäßigen Erwerb von Neufahrzeugen mehr entlastet, als mit der Weiterverwendung alter Fahrzeuge.

    das gleiche gilt auch für Verbrenner. Da interessiert sich aber scheinbar niemand für und da isses auch egal. Hammwa schon immer so gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von a421337 (6. April 2022 um 15:07)

  • Wo landen die alten Verbrenner in der Schrottpresse? Bei Kurvensucher sicher nicht.

    Wenn jemand ein Auto kauft und sein gebrauchtes verkauft, dann gibt es - ich hoffe das verstehst du - ein Auto mehr. Das gebrauchte kauft dann ein anderer, der sein auto ebenfalls verkauft. Und irgendwann, am Ende der Kette, landet ein Auto in der Schrottpresse. Ob das dann noch gut war, sei mal dahingestellt, klar. Aber ich habe Kurvensucher damit gar nicht gemeint.

    Selbstverständlich gilt das auch für Verbrenner!! Aber beim E-Auto kommt dann aber oft ein "seht her wie umweltfreundlich ich bin" durch.

    Man sollte sich bewusst sein, dass es das Klima nicht retten wird, wenn jeder deutsche sich morgen ein E-Auto kauft.

    Vorher und außer den Elektroautos hat es niemand interessiert, aber jetzt auf einmal ist die Umwelt auf einmal wichtig.

    Ditto Lithium, Ditto Kobalt. Vorher wars egal, bei den Elektroautos isses auf einmal super schlimm.

    Ähmm, ja. Genau. Da könnte ich auch sagen "Vorher war die Krankheit egal, jetzt wo mehr Leute dran sterben ist es auf einmal super schlimm", evtl. machts die Menge? ;)

    Stellt man sich als super umweltfreundlich hin oder wird man, von Verbrenner fahrern, als super umweltfreundlich hingestellt? Ist es Neid? Ist es verbohrtes Denken? Ist es Rückschrittlichkeit?

    Natürlich kann man den Spieß einfach umdrehen und sagen, andere stellen einen so dar. Vielleicht sollten sich manche (ich spreche explizit niemanden direkt an!) auch überlegen wie sie auf andere wirken.

    Zudem geht es hier absolut nicht um Neid, Verbohrtheit oder Rückschrittlichkeit. Es geht um den realen Nutzen.

    Ich gönne es jedem der sich ein neues Auto kauft oder sogar den gesamten Fuhrpark ersetzt. Aber die Frage ist, ob das insgesamt wirklich Sinnvoll ist.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

  • das gleiche gilt auch für Verbrenner. ...

    Habe ich was anderes geschrieben?

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Ich würde mal behaupten wer sein Auto aus Anfang der 90er bis Heute gehalten hat, hat der Umwelt den bedeutend besseren Dienst erwiesen als jemand der Seinen Wagen alle, sagen wir 8-10 Jahre getauscht hat und nun beim Tesla angekommen ist. Weil Verbrauchstechnisch hat sich nicht viel getan seit 1990. Die immer größeren und schweren Autos haben den geringeren Spritverbrauch ja quasi aufgefressen.

    Ich hab das zufälligerweise in der Nachbarschaft.

    Herbert A. (mittlerweile weit über 70) fährt auch 2022 noch seinen ersten Westwagen. Einen Toyota Corolla von 1992. Der Verbraucht... hm ich schätze mal so um die 8l Super auf 100km. Lass den Wagen in den 30 Jahren 300tkm gefahren sein... ( Ich denke zwar es sind weniger aber egal). Das Ding hat auch schon nen GKat.

    Frank S. hat sich nach der Wende einen Opel Kadett E gekauft. 8l Super. Ein paar Jahre später, Mitte der 90er müsste das gewesen sein kam der Astra F Caravan. 8l Super. Dann kam ein Volvo V40. Anfang der 2000er ein Passat 3BG Variant, 1.9TDI. 6l Diesel / 100km?!, darauf folgte ein A6 C6, 3.0TDI. 8l Diesel?, 2017 ein Tiguan 2.0TDI. 7l Diesel? Und jetzt vor kurzem der Tesla. Seit dem schwadroniert er vom überlegenen Fahrgefühl mit dem Elektroauto und das das ja sowieso für die Umwelt auch viel besser sei.

    Ich bin der Meinung ohne jetzt auch nur eine klitzekleine CO2 Rechnung angestellt zu haben, Frank muss den Tesla die nächsten 100 Jahre wohl weiter fahren um der Umwelt am Ende nicht mehr geschadet zu haben als Herbert A.

    Einmal editiert, zuletzt von Kettweazle (6. April 2022 um 15:47)

  • Aron52

    Die Aussage, dass du Kurvensucher nicht gemeint hast passt irgendwie nicht dazu, dass du damit angefangen hast, ihn zu zitieren. Erst ein paar Beiträge später willst du es plötzlich nicht mehr auf ihn bezogen wissen.

    Da dann dein eigener Hinweis für dich: Überleg dir auch mal, wie du auf andere wirkst. Von dem "seht her wie umweltfreundlich ich bin" hast auch ausschließlich du gesprochen. Fühlst du dich vielleicht durch Leute die ein E-Auto fahren unterbewusst dafür kritisiert, dass du keins fährst?

    Die Annahme, dass irgendwo ein Auto verschrottet wird, wenn man in Deutschland ein neues E-Auto kauft ist auch fundamental falsch. Das würde bedeuten, dass der Fahrzeugbestand weltweit konstant ist. De facto steigt er aber massiv an. Und ich denke es wird schon akzeptiert, dass ein Auto irgendwann einfach durch ist, auch wenn Teile noch funktionieren. Letztlich ist das der Fall, wenn niemand mehr bereit ist, dafür Geld zu bezahlen. Solange man für sein Auto noch Geld bekommt, verkauft man es an jemanden weiter und das Fahrzeugleben geht weiter. Am Ende wird eh ein Auto gekauft werden, zur Not kauft jemand anders woanders ein anderes Auto. Der Bedarf nach mehr Autos im aktiven Bestand weltweit ist aber einfach da und wird auch entsprechend erfüllt werden. Da ist es dann vielleicht keine schlechte Wahl, wenn man in einem wohlhabenden Land mit brauchbarer Lade-Infrastruktur ein relativ teures E-Auto kauft und damit einen günstigeren gebrauchten Verbrenner auf den weltweiten Markt schmeißt. Alternativ wird halt irgendwo ein günstiger Verbrenner gebaut.

    Hinsichtlich E-Autos mal ein allgemeiner Tipp: Man kann ja einfach mal schauen, wie für einen selbst das Leben mit einem Elektroauto funktionieren würde. Wenn man dann dabei raus kommt, dass es massive Einschränkungen bedeutet, braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben. Oder wenn es einfach zu teuer ist. Ich kann neuerdings am Arbeitsplatz laden. Allerdings gibt es immer noch keine Schnelllademöglichkeiten in Aachen. Nächster Supercharger ist bei Köln oder 50km weit weg in Holland/Belgien. Das macht leider wenig Sinn. Ansonsten hätte ich für die Orte wo ich mit längeren Fahrtstrecken regelmäßig hin muss schon gute Voraussetzungen. Aber in Aachen komme ich nur vollgeladen los, wenn ich gerade gearbeitet habe oder das Auto 1.5-2km Fußweg entfernt für mehrere Stunden an 22kW lade. Das haut noch nicht hin, unabhängig von der Elektroauto-Auswahl.

  • ...

    in den 30 Jahren 300tkm gefahren sein... ( Ich denke zwar es sind weniger aber egal). Das Ding hat auch schon nen GKat.

    ...

    mal nebenbei, diese Kfz. mit G-Kat,

    und ohne Hochdruck-Einspritzung,

    waren schon ziemlich sauber...

    denn die Partikelgröße (nicht so klein wie heute) konnte recht gut wieder rausgefiltert werden...

    das aber nur aus dem gedächtnis, wenn hier ein experte das korrigieren kann bitte schön. :denk

    die Linke zum Gruß :winken der Chris ___ 16043-fbt-teilnahme-2022-png___

    "Ich will sterben wie mein Opa:

    lächelnd und friedlich einschlafend - und nicht schreiend und mit Todesangst wie seine Sozia." :abfeiern

  • Weil Verbrauchstechnisch hat sich nicht viel getan seit 1990.

    Das sehe ich anders.

    Fangen wir mal an, Polo 60 PS.

    1990 - 2000 = Durchschnitt 7,0l

    2000 - 2010 =Durchschnitt 6,84l

    2020 - 2020 = 6,3l

    2020 verbraucht der also 10% weniger. Der Polo ist aber heute auch gewachsen.

    Ein Polo von 1990 ist eigentlich eher mit einem Up zu vergleichen:

    1990 Polo 86C Leergewicht 725–830 kg https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Polo_II

    2020 Polo 6r 1105–1361 kg https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Polo_VI

    VW up! 2020 Leergewicht 929–1214 kg https://de.wikipedia.org/wiki/VW_up!

    VW Up Verbrauch bei 60 - 75 PS:

    5,4l

    5,4l vs 7l

    das sind 25% weniger Verbrauch bei 200kg mehr Gewicht. Noch Fragen?

    Und wenn wir Polo vs Polo vergleichen verbraucht ein 400kg oder 50% schwereres Auto 10% weniger.

  • mal nebenbei, diese Kfz. mit G-Kat,

    und ohne Hochdruck-Einspritzung,

    waren schon ziemlich sauber...

    denn die Partikelgröße (nicht so klein wie heute) konnte recht gut wieder rausgefiltert werden...

    das aber nur aus dem gedächtnis, wenn hier ein experte das korrigieren kann bitte schön. :denk

    Damals hat man bei den Ottomotoren einfach nicht auf Partikel geschaut. Und wenn man nicht schaut, findet man auch keine.

    Grundsätzlich sind Partikelemissionen aber bei Saugrohreinspritzern weniger ein Problem als bei Direkteinspritzern. Man muss aber aufpassen: Es gibt mittlerweile Limits für Partikelanzahl (PN) und Partikelmasse (PM). Glaube nicht, dass man mit nem Saugrohreinspritzer bei PM Euro 6d schafft um ehrlich zu sein.

    Gefiltert wird da übrigens ohne den Partikelfilter auch genau garnichts. Hat auch nichts mit der Partikelgröße zu tun. Ok, Klumpen schafft auch der Kat, aber das was mit Partikelemissionen gemeint ist eben nicht.

    Und G-Kat ziemlich sauber ist auch echt nicht haltbar. G-Kat müsste ja dann Euro2/3 gewesen sein, wenn ich das richtig im Kopf habe. Das ist dann schon zu Euro4 ein Faktor 2.3 auf CO, 2 auf HC und NOx - das ist echt nicht wenig. Und jetzt müssen die im Wesentlichen gleichen Werte eben auch in einem größeren Betriebsbereich erfüllt werden. Im Alltag ist da ein Euro 6d Fahrzeug schon gegenüber 6b erheblich sauberer, über alles unter Euro5 müssen wir garnicht reden.

  • Da ist es dann vielleicht keine schlechte Wahl, wenn man in einem wohlhabenden Land mit brauchbarer Lade-Infrastruktur ein relativ teures E-Auto kauft und damit einen günstigeren gebrauchten Verbrenner auf den weltweiten Markt schmeißt. Alternativ wird halt irgendwo ein günstiger Verbrenner gebaut.

    Alternativ fährt der Afrikaner seinen W123 weiter und es wird kein günstiger Verbrenner gebaut... Das Umweltfreundlichste Auto ist und bleibt das, welches nie gebaut wurde.

  • Alternativ fährt der Afrikaner seinen W123 weiter und es wird kein günstiger Verbrenner gebaut... Das Umweltfreundlichste Auto ist und bleibt das, welches nie gebaut wurde.

    Das ist halt so einfach falsch. Der W123 von dem etwas wohlhabenderen würde dann zu einem günstigen Kurs an jemanden gehen, der bisher kein Auto hatte. Schau dir mal die weltweite Anzahl der Kraftfahrzeuge an:

    Weltweiter Kfz-Bestand bis 2015 | Statista
    Globaler Kfz-Bestand höher als je zuvor – der Bestand an Kraftfahrzeugen weltweit belief sich im Jahr 2015 auf rund 1,3 Milliarden Fahrzeuge.
    de.statista.com

    (war das beste was ich auf die Schnelle gefunden habe)

    Die Autos werden gefahren, bis sie hin sind, egal was wir hier in Deutschland machen.

  • Das sehe ich anders.

    Aber nun betrachten wir mal bitte die SUV Schwemme mit. Mag ja sein dass ein Polo von damals 10% mehr verbaucht als ein Polo von Heute. Ich seh bloß kaum noch Polos. Stattdessen TRocs, TCross und wie sie alle heißen. Und siehe da -->


    7,29L

    Na klar ist die Kiste größer, hat mehr PS und wiegt auch mehr. Aber wir untersuchen Fahrzeuge ja nicht nach ihrem Nutzwert sondern nach ihrer Umweltverträglichkeit. Und da siehts dann doch eher mau aus mit dem Fortschritt zum Polo 86C.

  • Die Autos werden gefahren, bis sie hin sind, egal was wir hier in Deutschland machen.

    Nuja, ob Afrika unsere Elektrokarren in 5-15 Jahren aufbraucht? Ich wage es zu bezweifeln. Wobei, die könnten die Dinger immerhin mit Solarstrom betr.... ach Mist! Ham die ja gar nicht. In Ägypten zum Beispiel sinkt der Anteil der erneuerbaren Energien seit 1990 kontinuierlich und lag 2018 bei knapp 5%.

    Quelle: https://www.laenderdaten.info/Afrika/Aegypte…giehaushalt.php

  • Aber nun betrachten wir mal bitte die SUV Schwemme mit. Mag ja sein dass ein Polo von damals 10% mehr verbaucht als ein Polo von Heute. Ich seh bloß kaum noch Polos. Stattdessen TRocs, TCross und wie sie alle heißen. Und siehe da -->

    https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/…e=2&powerunit=2


    7,29L

    Na klar ist die Kiste größer, hat mehr PS und wiegt auch mehr. Aber wir untersuchen Fahrzeuge ja nicht nach ihrem Nutzwert sondern nach ihrer Umweltverträglichkeit. Und da siehts dann doch eher mau aus mit dem Fortschritt zum Polo 86C.

    Falsch, man muss gleiches mit gleichem Vergleichen, sonst kannst du auch Äpfel und Birnen vergleichen.

    Das viel zu viel zu große Autos gefahren werden steht auf einem völlig anderem Blatt.

  • Falsch, man muss gleiches mit gleichem Vergleichen, sonst kannst du auch Äpfel und Birnen vergleichen.

    Das viel zu viel zu große Autos gefahren werden steht auf einem völlig anderem Blatt.

    Mein letzter Satz hierzu:

    Ich habe ja nie behauptet dass ein VW Polo von Heute nicht sparsamer geworden wäre als ein VW Polo von 1990. Aber die Realität ist halt, dass heute tendenziell ein größeres und schweres Auto gefahren wird als ein Polo. Klar ist das Auto in Hinblick auf seine Größe und sein Gewicht sparsamer geworden als der Polo von Damals. Aber effektiv, wird dann eben doch wieder nix eingespart, ergo kommt es der Umwelt nicht zugute wenn der 1990er Polo durch den 2022er TRoc ersetzt wurde. Das und nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen.

    Edit:

    Übrigens witzig dass du sagst man muss gleiches mit gleichem vergleichen, wo du doch den Polo mit nem UP verglichen hast um einen nennenswerten Verbrauchsvorteil vorzeigen zu können.

    Genug VW für Heute :ditsch und nix für ungut Leute, ich möchte nicht dass es persönlich wird. :geht-klar

  • Weil Verbrauchstechnisch hat sich nicht viel getan seit 1990. Die immer größeren und schweren Autos haben den geringeren Spritverbrauch ja quasi aufgefressen.

    DAS hast du gesagt und ich habe es dir aufgezeigt, dass trotz größer und schwerer noch 0,7l weniger Verbrauch da ist.

    Übrigens witzig dass du sagst man muss gleiches mit gleichem vergleichen, wo du doch den Polo mit nem UP verglichen hast um einen nennenswerten Verbrauchsvorteil vorzeigen zu können.

    Gleiches mit gleichem = Polo ist größer geworden. Und schwerer. Also habe ich was gleiches zum 1990er Polo genommen.

    Du vergleichst 1990er Polo mit 2020er Golf SUV und sagst dass es nicht weniger Verbrauch geworden ist. Was völlig richtig ist.