Warum wollen eigentlich so dermassen viele Motorradfahrer auf Museumsstuecken herumfahren? Bei den Autos haelt sich der Anteil an Oldtimern, oder noch schlimmer, diesen elenden Kisten von vor 40-50 Jahren doch sehr in Grenzen. Bei den Motorraedern werden die immer wieder neu aufgelegt. Was ist da die Idee bei den Leuten? Klar, die Hersteller bauens, weil es sich verkaufen laesst. Wenn Opel den Rekord oder Kadett neu auflegt, ob sich das verkaufen liesse? Ford Taunus, Granada, Renault Fuego (harhar), OMG, Schluss.
Ich kann mich noch gut an diese Blechfolienfahrzeuge erinnern. Sie würden heutzutage keinerlei Sicherheitsanforderungen mehr genügen. Wenn man bedenkt dass ein Ford 17M der zweiten Generation, ein richtig großes und auch schönes Auto, weniger als 1000 Kilo wog.
Mein erstes Auto war ein NSU Prinz 2E, Baujahr 1960, ich habe den 1964 für 1400 Mark gekauft, mit 52000 Kilometern auf dem Tacho. 1967 mit 117000 Kilometern wurde er endgültig stillgelegt, war einfach fertig. Der Motor lief aber noch. Mehrere Jahre später hatte ich einen Simca 1301 Special, nach gut 2 Jahren hatte er das erste Rostloch und wenn man ihn per Wagenheber anhob zum Räderwechsel klemmten die Türen weil sich die Karosse verformte.
Retro in dieser Form: Nein, danke.
