Hubraumerhöhung für den CP2 in Aussicht

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  • Was ich momentan nicht verstehe, dass Strom und Gas gespart werden soll aber gleichzeitig die Transformation vom Verbrenner zur E Mobilität gepusht und gefördert wird. Je mehr Bürger dem folgen, desto wahrscheinlicher wird doch ein Blackout, der ja jetzt schon droht.

    Dazu kommt auch noch die Erwägung Ölkraftwerke in den Betrieb zu nehmen.

    Wieso verschiebt man die Transformation nicht, fördert massiv Solaranlagen bei Privatleuten, reduziert die Bürokratie?
    Die Strompreise explodieren ungebremst Richtung 1 Euro/ KWh.

    https://www.focus.de/politik/deutschland/oelbetriebene-power-barges-die-schwimmende-dreckschleuder-ueber-die-habeck-jetzt-nachdenkt_id_163908139.html

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Noch Mal zum Trade.

    Die meisten Hersteller werden in absehbarer Zeit vom Verbrenner auf Elektro umstellen.

    Desshalb rentiert es sich nicht mehr Die Motoren weiter zu entwickeln.

    Es wird womöglich keine Hubraumerhöhung geben.

    1076858_5.png:toeff

  • Ich sehe auch hier, dass viele noch an etwas festhalten, was in absehbarer Zeit sowieso keinen Bestand hat.

    Wenn wir aus Fossilien Energieträger raus wollen/müssen, dann geht das nicht mehr mit dem üblichen Verbrennungsmotor.

    Ich will ja euren Spass nicht verderben aber irgend wann muss man sich auf den Weg machen.

    1076858_5.png:toeff

  • In einem anderen Trade wurde beschrieben, warum der Strom trotzdem reicht.

    Es ist alles viel komplexer wie viele denken, auch manche Experten vertun sich da.

    Wie ich und auch andere schon beschrieben haben, ist alleine der Energieverbrauch zur Gewinnung von Brennstoff und deren Transport relativ hoch.

    Wir haben uns leider schon so lange daran gewöhnt und lassen diesen Aspekt gerne unter den Tisch fallen.

    1076858_5.png:toeff

  • Ich sehe auch hier, dass viele noch an etwas festhalten, was in absehbarer Zeit sowieso keinen Bestand hat.

    Wenn wir aus Fossilien Energieträger raus wollen/müssen, dann geht das nicht mehr mit dem üblichen Verbrennungsmotor.

    Ich will ja euren Spass nicht verderben aber irgend wann muss man sich auf den Weg machen.

    Wer ist wir?

    Ich für meinen Teil hab schon lange vor den jetzigen Diskussionen auf Energieverbrauch und Umwelt soweit Rücksicht genommen wie es für mich machbar war und ist. Verschwenderisch zu sein liegt mir nicht, dennoch gönne ich mir als Motorradfahrer mein einziges Hobby.

    Ein schlechtes Gewissen lass ich mir auch nicht einreden, schon gar nicht von Doppelmoralisten die vor kurzem noch in Festzelten den Bierkrug hochhielten und gleichzeitig Energieeinsparungen beim Fußvolk missionieren.

    Nur mal als Vergleich und willkommen in der Realität...

    Ich finde es sehr Lobenswert wenn du innerhalb eines Jahres 1400 Liter Sprit eingespart hast. Ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man bedenkt das z.B. ein Leo Panzer dieselbe Menge auf 300 Km verbraucht. Jetzt schauen wir mal rüber in Richtung Osten oder anderen Brennpunkten auf der Welt, dann wird es mir ganz anders.

    Oder das ein EU Parlament sich 2 Standorte gönnt (Brüssel und Straßburg) finanziert durch Steuergelder. Energieverbrauch? Gönnt man sich.

    Ob hier mit Recycling Papier gebaut wird, wer weiß?

    Die Liste lässt sich Seitenlang fortsetzten.

    Ich geh jetzt nach meinen Bienen gucken und fahr am Sonntag ne Runde Motorrad (weil ich auch noch Spass haben möchte) und...

    weil nicht alles schwarz oder weiß ist.

    nepamucke - Bitte nicht persönlich nehmen. :bier

  • Wenn wir mal weiter in Richtung Euro6 schauen wird es zu einer weiteren Abmagerung der Abgase kommen. Hierzu wird bestimmt nochmal der Brennraum und die Einspritzung überarbeitet. Um einen Leistungsverlust zu vermeiden ist ja eine Hubraumerhöhung eigentlich nicht auszuschließen.

    Ich denke auch, dass im Kurbelgehäuse noch genug Toleranz für die Anhebung des Hub sein wird. Bei einem Versatz von 1,5mm an der Kurbelwelle generiert man gleich 3mm mehr Hub. In Verbindung mit einer größeren Bohrung sind 750-770ccm vom Technischen ohne größere Eingriffe an dem Gehäuse möglich.

    Also bei diesem Gedankengang, nicht nur dem Konkurrenzgedanken geschuldet, sondern auch für die zukünftige Zulassungsfähigkeit.

    Die Frage wie es nun aufgelöst wird, bleibt offen und mit viel Glück sickert vielleicht etwas in Mailand durch.

    Gruß der Chris 😉

    Wenn überhaupt, wird weniger angefettet bei hohen Lasten und Drehzahlen. Mager läuft der Motor, entgegen der landläufigen Meinung, definitiv nicht. Die Abgasreinigung erfolgt ja durch einen 3-Wege-Kat, der braucht zwingend Lambda 1, damit er funktioniert. Weiter abmagern führt erst einmal zu erheblich mehr Emissionen, gerade der Bereich Lambda 1.1-1.5 ist für Stickoxide richtig unglücklich. Auch wenn der Wirkungsgrad weiter steigt. Nennleistung wird beim CP2 sicherlich im angefetteten Bereich angesiedelt sein. Ist hinlänglich bekannt, dass die Japaner da eher sehr konservativ unterwegs sind um die Haltbarkeit zu maximieren. Aktuell ist es noch nicht zwingend erforderlich, die Nennleistung mit Lambda 1 darzustellen - kommt dann halt auf den Fahrzyklus an. Im WMTC sollte das noch ok sein. Wenn das noch weiter verschärft wird, muss man halt die maximal zulässige Temperatur der Auslassventile erhöhen. Natriumgekühlte Ventile sind im PKW Bereich relativ üblich und benötigen keine weiteren Anpassungen. Ansonsten kann man mit Optimierung der Kühlkanäle im Zylinderkopf sehr viel machen. Es hilft aber auch, die Ladungsbewegung im Brennraum zu erhöhen. Dann hat man weniger Klopfen, muss die Zündung weniger nach spät stellen und hat in Folge sowohl niedrigere Abgastemperaturen als auch mehr Leistung. Vielleicht sollten die mal ne Klopfregelung einbauen - dann kann man auch in der Serie deutlich näher am Limit fahren. Dazu E-Gas und man kann bei Schlechtkraftstoff oder extremen Umgebungsbedingungen einfach die Volllast absenken ohne Bauteile in Gefahr zu bringen.

    Habe mir mal nen Zylinderkopf angeschaut:

    s-l1600.jpg

    Auch wenn ich schon weniger Platz zwischen zwei Brennräumen gesehen habe - viel geht da nicht mehr. Ich würde es nicht anpacken wollen. Hub erhöhen geht, bedeutet aber einen neuen Motorblock. Entweder Zylinderlaufbahn nach oben erweitern oder die Kurbelwelle weiter runter setzen. Schnell und einfach ist auch was anderes. In Folge muss auch die Steuerkette angepasst werden, ist ja mehr Abstand. Und die 2-3mm höherer Block bedeuten potentiell Probleme beim Einbau vom Motor.

    Glaube wie gesagt nicht dran, da das alles recht schnell ziemlich aufwändig wird. Eher Optimierung an einzelnen Bauteilen. Da gibt es ja auch noch genug zu holen.

    Wann hört dieser Euro Abgassmist endlich auf. Es gibt genug andere Umweltschweine. :wuetend

    Und weil andere schlimm sind darfst du machen was du willst? Dann sehe ich schwarz für uns. Man sollte wenigstens(!) überall dort etwas tun, wo es nicht oder nur wenig weh tut. Schärfere Abgasgesetzgebungen führen zu etwas teureren Fahrzeugen für den Endverbraucher. Vielleicht muss man beim Diesel mal AdBlue reinkippen. Das war's dann aber auch schon. Ach nee, die Luft die man atmet ist nicht so schadstoffbelastet - das ist doch auch irgendwie nett, oder? Für die Hersteller ist es halt Aufwand. Sehe nicht das Problem.

    Dir ist bewusst, dass Deutschland im weltweiten Vergleich nichtmal in den Top 20 des Pro-Kopf-CO2-Ausstoßes ist?

    Auch wenn die Platzierung falsch ist, ist das Argument ähnlich zu dem von Gert, nur in dieser Form viel verbreiteter und noch schlimmer. Wenn wir nicht alle etwas tun, sieht die Zukunft unglücklich aus. Und wie sollen wir von Ländern wie China oder Indien irgendetwas einfordern, wenn wir selbst nichts ändern?

  • Wenn wir aus Fossilien Energieträger raus wollen/müssen, dann geht das nicht mehr mit dem üblichen Verbrennungsmotor.


    So wird es von Politikern immer betont, allein ich glaube das nicht. Es gibt bereits jetzt Verfahren, mit denen synthetische Kraftstoffe für die üblichen Verbrennungsmotoren hergestellt werden können, bei denen CO2 aus der Luft gebunden wird, welches beim Verbrennen wieder frei gesetzt wird. Bis wann das großtechnisch rentabel funktionieren wird, ist natürlich noch offen. Wenn man aber das Fliegen über große Distanzen weiterhin zulassen möchte (darauf basiert ein großer Warentransport in der Welt), dürfte man kaum um solche synthetischen Kraftstoffe herumkommen. Eine Pelletheizung funktioniert schließlich für die Umwelt auch nur, weil die Natur die Bindung des CO2 im Holz übernommen, im Ofen wird das wieder freigesetzt. Warum sollte das für Kraftfahrzeuge dann nicht auch gelten dürfen?

    An vielen Stellen in der Welt wird eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge für Jahrzehnte eine Illusion bleiben. Da wird man für Fortbewegung und Transport von Lasten auf alternative Brennstoffe setzen müssen. Und auf welcher Rechtsgrundlage sollte man Verbrennern in Deutschland, die mit solchen Kraftstoffen betrieben werden, dann verbieten? Dass sie Staub ausstoßen? Da ist dann irgendwann der Gummiabrieb der Reifen das Problem.

    Wir werden hoffentlich alle noch viele Veränderungen erleben.

    Gruß

    Klaus

  • Das war wieder ein Dr. mässiger Bericht von Johannes.

    Zuhause werfe ich jeden kleinen Plastikschnippsel in den gelben Sack. Fahre einen 86Ps Polo. Sparlampen LEDs

    In der Wohnung, Gas-Heizung auf Max 20°

    Keinen Holzofen. 2 Personen 2350kW Strom/ Jahr Incl. Warmwasseraufbereitung.

    Mt07 Motörchen Euro3. Der pustet saubere Luft hinten raus als er ansaugt.

    Meine doch nur, dass da bald Schluss sein sollte mit Euro 6.....Wer soll das denn noch konstruieren.

  • Anscheinend ist das alles ein sehr emotionales Thema! Die Kommentare sind immer sehr "digital", ist es nicht viel mehr so das in fast allen Ansichten ein bisschen Wahrheit steckt? Und so simpel ist das Thema ja auch nicht! Befinde ich mich in einem Urbanem Gebiet oder auf dem platten Land usw. !

    Ich würde vorschlagen es mal wie eine Mischkalkulation zu betrachten. Ob E-Mobilität oder Verbrenner, beides hat stand JETZT seine Berechtigung und sinnvollen Einsatzwert, den niemand abstreiten kann.

    Und ich behaupte das hier niemand wirklich weiß, wo wir in zehn Jahren tatsächlich stehen.

    Um mal zurück zum Fred zu kommen: Warum sollte Yamaha nicht den Hubraum erhöhen? Ich kann mir das gut vorstellen!

    Gruß

    Rémi

  • Was ich momentan nicht verstehe, dass Strom und Gas gespart werden soll aber gleichzeitig die Transformation vom Verbrenner zur E Mobilität gepusht und gefördert wird. Je mehr Bürger dem folgen, desto wahrscheinlicher wird doch ein Blackout, der ja jetzt schon droht.

    Dazu kommt auch noch die Erwägung Ölkraftwerke in den Betrieb zu nehmen.

    die Kette Öl-Strom-E-Auto dürfte von der Effizienz mindestens genauso gut sein, wie Öl-Verbrennungsauto, wenn man Transportwege, Arbeitspunkte usw mit einberechnet. Natürlich bleibt der Energieaufwand für die Herstellung insbesondere der Akkus. Aber prinzipiell spricht in der jetzigen Situation nicht mehr gegen Elektroantriebe als sonst auch. Eine höhere Grundlast auf dem Netz würde es sogar ermöglichen vorhandene erneuerbare Energiequellen (wenn sie wetterbedingt schwanken) effizienter zu nutzen.

  • 1. ist das ein Grund nichts zu tun?

    2. was ist deine Quelle? Das hier sagt z.b. etwas anderes.

    1. Nein. Wenn irgendwo Probleme sind, fängt man doch auch nicht an, das Pferd von hinten aufzuzäumen und die kleinsten Anteile zuerst aufzuräumen. Man nimmt sich erst den größten Brocken, die den größten Einfluss haben, an. Was bringt es der Welt, wenn halb Deutschland weniger Auto fährt, aber man gleichzeitig in China und Indien immer neue Fabriken baut? Oder neue Kreuzfahrtschiffe alles, was auf Land verboten ist, tanken und dann in die Weltgeschichte blasen. Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen.

    2. Tabelle auf Wiki

    Alles unter 300 Kilometer ist Brötchen holen. :toeff

  • Vielleicht kommt auch alles ganz anders. Yamaha hat sich vor ein paar Jahren einen Zweizylinder-Motor mit Turboaufladung patentieren lassen. Und da würden wir dann vielleicht von einer Hubraumverringerung für den CP2 reden :brauen

  • bis letztes Jahr war die MT07 immer ganz oben bei den Verkaufszahlen der 700er

    letztes Jahr dann zum ersten mal nur noch auf Platz 2 wurde von der Z650 abgelöst :verdutzt

    vielleicht ist das ja ein Ansporn für Yamaha und wenn sich jetzt die neue Hornet auch noch so gut verkaufen lässt, mal schauen...

    vielleicht reichts aber auch schon den Scheinwerfer wieder zu ändern um wieder an der Spitze zu sein hat ja nicht jedem gefallen :lachen

  • Wenn überhaupt, wird weniger angefettet bei hohen Lasten und Drehzahlen. Mager läuft der Motor, entgegen der landläufigen Meinung, definitiv nicht. Die Abgasreinigung erfolgt ja durch einen 3-Wege-Kat, der braucht zwingend Lambda 1, damit er funktioniert. Weiter abmagern führt erst einmal zu erheblich mehr Emissionen, gerade der Bereich Lambda 1.1-1.5 ist für Stickoxide richtig unglücklich. Auch wenn der Wirkungsgrad weiter steigt. Nennleistung wird beim CP2 sicherlich im angefetteten Bereich angesiedelt sein. Ist hinlänglich bekannt, dass die Japaner da eher sehr konservativ unterwegs sind um die Haltbarkeit zu maximieren. Aktuell ist es noch nicht zwingend erforderlich, die Nennleistung mit Lambda 1 darzustellen - kommt dann halt auf den Fahrzyklus an. Im WMTC sollte das noch ok sein. Wenn das noch weiter verschärft wird, muss man halt die maximal zulässige Temperatur der Auslassventile erhöhen. Natriumgekühlte Ventile sind im PKW Bereich relativ üblich und benötigen keine weiteren Anpassungen. Ansonsten kann man mit Optimierung der Kühlkanäle im Zylinderkopf sehr viel machen. Es hilft aber auch, die Ladungsbewegung im Brennraum zu erhöhen. Dann hat man weniger Klopfen, muss die Zündung weniger nach spät stellen und hat in Folge sowohl niedrigere Abgastemperaturen als auch mehr Leistung. Vielleicht sollten die mal ne Klopfregelung einbauen - dann kann man auch in der Serie deutlich näher am Limit fahren. Dazu E-Gas und man kann bei Schlechtkraftstoff oder extremen Umgebungsbedingungen einfach die Volllast absenken ohne Bauteile in Gefahr zu bringen.

    Habe mir mal nen Zylinderkopf angeschaut:

    s-l1600.jpg

    Auch wenn ich schon weniger Platz zwischen zwei Brennräumen gesehen habe - viel geht da nicht mehr. Ich würde es nicht anpacken wollen. Hub erhöhen geht, bedeutet aber einen neuen Motorblock. Entweder Zylinderlaufbahn nach oben erweitern oder die Kurbelwelle weiter runter setzen. Schnell und einfach ist auch was anderes. In Folge muss auch die Steuerkette angepasst werden, ist ja mehr Abstand. Und die 2-3mm höherer Block bedeuten potentiell Probleme beim Einbau vom Motor.

    Glaube wie gesagt nicht dran, da das alles recht schnell ziemlich aufwändig wird. Eher Optimierung an einzelnen Bauteilen.

    Bei der Beschreibung zur Abmagerung habe ich mich etwas Laienhaft ausgedrückt. Bin halt kein Ingenieur, nur ein alter Maschinenschlosser. Da beschreibst du das schon sehr exakt.

    Aber bei der Erhöhung des Hubs sehe ich es einfacher. Durch die Verwendung eines flacheren Kolbens oder mit einem kurzeren Pleuel kompensiere ich die 3mm ohne an der Bauhöhe des Motors etwas zu verändern. Hat bei anderen Motoren auch funktioniert.

    Yamaha wird uns irgendwann eine Antwort geben.

    Gruß der Chris

  • 1. Nein. Wenn irgendwo Probleme sind, fängt man doch auch nicht an, das Pferd von hinten aufzuzäumen und die kleinsten Anteile zuerst aufzuräumen. Man nimmt sich erst den größten Brocken, die den größten Einfluss haben, an. Was bringt es der Welt, wenn halb Deutschland weniger Auto fährt, aber man gleichzeitig in China und Indien immer neue Fabriken baut? Oder neue Kreuzfahrtschiffe alles, was auf Land verboten ist, tanken und dann in die Weltgeschichte blasen. Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen.

    2. Tabelle auf Wiki

    Wenn man aber auf die großen Anteile keinen Zugriff hat, macht es trotzdem Sinn, auch an den kleinen zu arbeiten. Oder können wir jetzt direkt verändern, was in China oder Indien passiert? Wenn das ein legitimes Argument wäre, müsste man als Privatperson überhaupt nie irgendetwas machen. Was soll ich denn aufpassen im Straßenverkehr? Wenn ich 1x im Jahr jemanden totfahre, ist das auf die Welt gesehen doch überhaupt nichts. Warum soll ich denn einen Gurt tragen - schau dir mal an, wieviele Leute in Indien im Straßenverkehr sterben - DA muss man anpacken, bevor wir in Deutschland irgendetwas tun!

    Ist halt einfach als Argument Unfug und wird, ob bewusst oder unbewusst, dafür verwendet, sich das eigene Verhalten schönzureden.

    Es verlangt ja auch niemand, dass man in die komplette Selbstkasteiung gehen soll. Aber man muss ja nicht auch noch das eigene Verhalten als positiv oder neutral bezeichnen, wenn es das de facto nicht ist. Ich bin mir meines CO2-Fußabdrucks bewusst. Überall dort, wo es für mich keinerlei oder nur sehr wenig Einschränkung bedeutet, passe ich mein Verhalten an. Ich höre nicht auf, Fleisch zu essen. Aber ich schaue, dass ich eher Geflügel als Rind nehme im Regelfall. Ist schonmal deutlich weniger schlimm und schränkt mich für viele Sachen überhaupt nicht ein (Aufschnitt z.B. kann ich viel Salami oder Schicken durch Hähnchen/Pute ersetzen). Ne Goulasch-Suppe ohne Rind klappt halt nicht. Motorradfahren ohne Sprit verbrennen klappt auch nicht. Habe ich dann auch kein schlechtes Gewissen. 2km zum Baumarkt mit dem Auto, wenn ich nur 3 Schrauben brauche schon eher.

  • Wenn man aber auf die großen Anteile keinen Zugriff hat, macht es trotzdem Sinn, auch an den kleinen zu arbeiten. Oder können wir jetzt direkt verändern, was in China oder Indien passiert?

    das eine muss das andere ja nicht ausschließen!

    klar sollte jeder bei sich selbst anfangen und dabei am besten nicht mit den Finger auf andere zeigen denn die Liste ist endlos und wird wohl von keinem erfüllt.

    das Aufzählen spare ich mir jetzt mal.

    mich nervt es aber auch wenn man von gewissen Politikern o.ä aufgefordert wird in kleinen berreichen zu Handeln (was ja trotzdem richtig ist) und gleichzeitig die großen Umweltsünden weiterlaufen wie bisher...

  • Nö, zwei Nockenwellen. Aber man hat nicht eine Nockenwelle pro Zylinder, sondern eine für Einlassventile und eine für Auslassventile. Mit Kipphebeln ließe sich theoretisch auch eine einzelne Nockenwelle realisieren, das ist aber bei einem Dachbrennraum und 4 Ventilen schon wirklich wirklich tricky. Habe ich so noch nicht gesehen - könnte es zu den Anfangszeiten von 4-Ventilern aber vielleicht mal gegeben haben. Beim CP2 haben wir auch noch Tassenstößel, das heißt, dass die Nocken der Nockenwelle direkt auf die Tasse und das darunterliegende Ventil drücken.

    Beim Alfa Romeo GTV6 gabs eine Konstruktion, da wurde mit einer Nockenwelle pro Zylinderbank gearbeitet, die Nockenwelle lag überm Einlassventil, das wurde direkt über Tassenstössel angetrieben, der Auslass über eine Stossstange und Kipphebel.


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    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts