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Hallo Eric,
das ist hier schon häufiger diskutiert worden, und es ist wie so oft - jeder hat 'ne andere Meinung dazu.
Ich für meinen Teil würde den Reifen selbst reparieren mit den handelsüblichen Gummipfropfen und Vulkanisierer. Das Schadensbild kommt mir nicht dramatisch vor.
Gruß
Jürgen
hi eric.
ich hatte sowas auch mal, natürlich auf langer mehr-tagestour.
dank so einem flüssig-latex-mit-druckluftpatrone"-pannenkit an der nächsten tanke konnte ich die tour abbrechen
und mit max. 60km/h fast 80km lang zum hotel zurück,
dort bequem auf den adac warten für nächsten morgen (war eh abreisetag).
dann huckepack nach hause...
zu hause hat ein sehr guter reifenservice mir in den fast neuen reifen von innen (also gummi runter von der felge)
einen PILZ eingesetzt und vulkanisiert.
hat super gehalten, reifen wurde normal zu ende gefahren.
aber: es ist wichtig wo der nagel/die schraube über die reifenbreite durch ist,
wie der jeweilige reifen innen aufgebaut ist
und wie genau auch von innen die schäden aussehen.
wenn dann also nur vom fachmann prüfen lassen. bitte!
also reifen-fuzzi suchen der diese pilze a) benutzt und b) regelmässig auch anwendet.
vor ort kannst du immer noch entscheiden, runter muss der reifen sowieso.
wenn es doof läuft, MUSST du ggf. eh einen neuen kaufen.
ängstlichere naturen sollten gleich einen neuen kaufen.
man hat "das" schon die nächsten tausend km im hinterkopf ("ist ja nur geflickt"),
fühlt ggf. komische sachen beim fahren, kontrolliert sehr oft den luftdruck und so weiter...
my2cents,
und toi toi toi...
edit: ach ja, umsonst ist sowas auch nicht, kostet fast so viel wie ein "halber" neu-reifen...
Hallo Eric,
das ist hier schon häufiger diskutiert worden, und es ist wie so oft - jeder hat 'ne andere Meinung dazu.
Ich für meinen Teil würde den Reifen selbst reparieren mit den handelsüblichen Gummipfropfen und Vulkanisierer. Das Schadensbild kommt mir nicht dramatisch vor.
Gruß
Jürgen
Sehe ich genauso, und schließe mich deiner Meinung an.
Das eigene Sicherheitsgefühl ist entscheidend. Mit einem selbst unterwegs eingesetzten Pfropfen würde ich nur bis zum frühestmöglichen Wechsel fahren und die Geschwindigkeiten eher niedrig halten. Mit einem bei einem Reifenhändler von innen eingesetzten Pfropfen würde ich den Reifen auch bis zur Abnutzungsgrenze fahren, allerdings würde ich von längeren Hochgeschwindigkeitsfahrten Abstand nehmen.
Gruß
Klaus
logisch flicken/reparieren.... hält super das Zeugs...
Ich gehe bei sowas keine Kompromisse ein.
Bei mir würde der Ausgetauscht, sobald ich zu Hause bin.
Die schraube ist durch die karkasse durch und hat diese mit sicherheit beschädigt. Ist da reparieren echt noch möglich?
Hallo Eric,
natürlich ist die Schraube durch die Karkasse sonst wäre auch kein Platten. Das Thema ist hier schon oft durchgekaut worden und die Meinungen sind gespalten, auch bei den Reifenhändlern. Die Reparatur mit vulkanisiertem Pilzstopfen hält und wird von vielen Werkstätten problemlos durchgeführt, ausser an der Flanke oder das Loch ist zu groß.
Die schraube ist durch die karkasse durch und hat diese mit sicherheit beschädigt. Ist da reparieren echt noch möglich?
Ja geht, kein Problem. Hatte das bei meiner MT-01 damals auch gemacht.
Und da zerren 150 Nm am Hinterreifen, was eine wesentlich höhere Belastung ist.
Vulcaniseur ist ein Beruf und in Deutschland gibt es eine Innung dafür. Und die Innung hat bestimmt eine Liste über die Handwerker die so etwas durchführen können. Ich würde den Reifen reparieren, habe ich auch schon selbst gemacht. Viel Erfolg
Hab diverse Reifenwerkstätten angerufen auch teils welche die nur mopeds machen.
Kaum einer will mir den reifen flicken. Hab auch explizit darauf hingewiesen dass sie es gerne ohne Rechnung machen können jedoch auch darauf hin möchte es kaum jemand instandsetzen.
Warum flickst Du ihn nicht selbst?
Nimm das Pannenset von Louis und mach ihn wieder fahrbereit.
Ist überhaupt kein Hexenwerk.
Die wollen verständlicherweise nicht in die Gefahr kommen, in Haftung genommen zu werden...
Die wollen verständlicherweise nicht in die Gefahr kommen, in Haftung genommen zu werden...
Insofern recht spannend, als dass es bei Autoreifen absolut unproblematisch ist, jemanden zu finden. Auch mit Rechnung usw.
Und wenn einem dann so ein Reifen bei >200 um die Ohren fliegt, ist das auch nicht entspannter als beim Motorrad.
Vielleicht haben aber die Betriebe einfach wenig Erfahrung mit Motorradreifen und wollen da nicht dran. Das Flicken ist ja meist auch recht günstig - da lohnt sich das Risiko nicht unbedingt.
Dann bleibt nur noch selbst flicken oder nen neuen Reifen nehmen...
Wenn Du nicht selbst flicken willst oder kannst, nimm einen neuen Reifen. Das ist auch ein bisschen eine Kopfsache.
Wenn Du mit Reifenpilz reparieren willst, ist das schon etwas aufwändig. Rad ausbauen, Reifen demontieren, Stichkanal ausbohren, Reifeninnenseite etwas größer als der Pilzkopf anrauen, Reifenzement (Vulkanisierflüssigkeit auftragen, Pilz einziehen, warten, Reifen und Rad wieder einbauen. Für den Betrieb tragfähig kalkuliert bist Du da schon bei knapp einem Hunderter..
Anders sieht es aus, wenn Du mit einem BMW oder Louis-Set reparieren kannst. Das geht ohne Radausbau und Reifendemontage und hält auch. Da wäre ein Mitarbeiter auch eine gewisse Zeit mit beschäftigt. Bleibt also wirtschaftlich vernünftig mur das Vertrauen in die eigenen Skills oder auf Glück, es zufällig richtig gemacht zu haben.
So ganz einfach, wie einige schreiben ist es nur dann, wenn man es kann. Und wenn es richtig gemacht ist, ist es auch nicht "recht günstig".
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