Soviel zum Thema "Ausbildungsstellen mit Flüchtlingen besetzen":
Seht ihr die Zuwanderung in Deutschland und Europa problematisch, gelassen oder positiv?
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Gabs neulich eine offizielle Aussage zu, dass wohl nur knapp über 10 % der Flüchtlinge ausbildungsfähig wären. Vermute mal primär ist es die Sprache und sekundär dann fehlende Vorbildung. Nichts was sich nicht ändern liese, aber eben nicht kurzfristig.
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Wieso werden denn die Asylsuchenden mit den normalen "Einwanderern" in einen Topf geschmissen? Das laste ich auch der Politik an. Der normale sächische Dorfnazi denkt dann, dass die syrische Familie ihm jetzt den Job, den er eh nicht bekommen hätte, streitig macht. Das führt doch nur zu Unstimmigkeiten. Das Ziel, eines Asyls ist doch, wenn sich die Zustände gebessert haben, die Leute wieder zurückkehren. Wieso wird das nicht so kommuniziert?
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Laut Welt.de (http://www.welt.de/wirtschaft/art…profitiert.html) haben 50% keine Ausbildung und 90% sprechen weder Deutsch, Englisch oder Französisch. Gleichzeitig darf der Mindestlohn von Unternehmen für die Anstellung für Flüchtlinge nicht ausgesetzt werden.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht stellt sich mir somit die Frage welches Unternehmen stellt so jemanden ein und bezahlt ihm mehr als 8,50€ in der Stunde?
Nachtrag zu seheMT's Beitrag: Wohin wollen die Menschen denn zurück kehren? Wir entziehen ja gerade unbewusst diesen Ländern die dringend notwendigen Arbeits- und Fachkräfte die zum Wiederaufbau benötigt werden. Beispiel Syrien
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Nachtrag zu seheMT's Beitrag: Wohin wollen die Menschen den zurück kehren? Wir entziehen ja gerade unbewusst diesen Ländern die dringend notwendigen Arbeits- und Fachkräfte die zum Wiederaufbau benötigt werden. Beispiel SyrienHast zu 100% Recht.
Das Thema (BRAIN DRAIN) ist zwar schon etwas älter (hatte ich sogar in der Schule
), aber im Zuge der aktuellen Krise wohl noch krasser ...
Bin zwar kein Fan von Herrn Sinn, aber als Ökonom ist er sicherlich einer der wichtigsten hierzulande:
Ifo-Chef Hans-Werner Sinn: Flüchtlinge können Fachkräftemangel nicht lösen -
Nachtrag zu seheMT's Beitrag: Wohin wollen die Menschen denn zurück kehren? Wir entziehen ja gerade unbewusst diesen Ländern die dringend notwendigen Arbeits- und Fachkräfte die zum Wiederaufbau benötigt werden. Beispiel Syrien
Keine Frage, Syrien ist schon jetzt in großen Teilen zerbombt. Dennoch sollte die Rückkehr doch der angestrebte Normalfall sein, oder?
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Ich sehe da persönlich wenig Anreiz dass man von einem geordneten Sozialstaat mit Kranken-, Arbeitslosen sowie Renten-Versicherungen, einem kostenlosen Bildungswesen, einer florierenden Wirtschaft und natürlich allen Freiheiten die man sich vorstellen kann (Meinungs- und Religions-Freiheit), in ein Land zurückkehrt in dem keiner dieser Aspekte zum Alltag gehört und man weniger Lohn am Ende des Monats bekommt als Sozialhilfeleistungen in Deutschland.
Ganz nebenbei ist dieses Land vom Krieg zerstört und müsste von den kommenden Generationen erst wieder aufgebaut werden.
Mal sehen wieviele Menschen sich mit einer deutschen Aufenthaltserlaubnis dazu entscheiden in ihr Herkunftsland zurück zu kehren...
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Ich sehe da persönlich wenig Anreiz dass man von einem geordneten Sozialstaat mit Kranken-, Arbeitslosen sowie Renten-Versicherungen, einem kostenlosen Bildungswesen, einer florierenden Wirtschaft und natürlich allen Freiheiten die man sich vorstellen kann (Meinungs- und Religions-Freiheit), in ein Land zurückkehrt in dem keiner dieser Aspekte zum Alltag gehört und man weniger Lohn am Ende des Monats bekommt als Sozialhilfeleistungen in Deutschland.
Weiß nicht. Wenns meine Heimat ist, wo ich fast mein gesamtes Leben verbracht habe? Schwierige Sache.
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Wieso werden denn die Asylsuchenden mit den normalen "Einwanderern" in einen Topf geschmissen? Das laste ich auch der Politik an. Der normale sächische Dorfnazi denkt dann, dass die syrische Familie ihm jetzt den Job, den er eh nicht bekommen hätte, streitig macht. Das führt doch nur zu Unstimmigkeiten. Das Ziel, eines Asyls ist doch, wenn sich die Zustände gebessert haben, die Leute wieder zurückkehren. Wieso wird das nicht so kommuniziert?
Jo, diese - zumindest verbale - Trennung vermisse ich auch.
Allerdings zeigt die Praxis, dass es da keine Trennung gibt. Wer einmal hier ist, bleibt in der Regel - zum. der überwiegende Teil des Asylanten. Insb. dann, wenn in der Familie Kinder (über Jahre) die Schule besuchen. Kann ich nachvollziehen, wenn die Menschen hier integriert sind!
Wenn jemand nicht freiwillig gehen will - das Abschiebeverfahren dauert in der Regel Jahre. Unser Rechtsstaat sieht viele Möglichkeiten vor, so ein Verfahren in die Länge zu ziehen.
Übrigens hatten wir auch mal Abschiebe-Haftanstalten, die in diesem Jahr aufgelöst wurden.
Eine Abschiebung bedeutet, dass die festgenommene Person mittels Flieger und zwei begleitenden Personen (meist Polizei) ins Heimatland begleitet wird.
Aufwand für EINE! Person - wer glaubt dann noch, dass die 1.600.000 pro Jahr wieder gehen oder gegangen werden?
Von daher passt das schon, dass die Menschen, die jetzt Hilfe suchen, als Einwanderer behandelt werden. -
Weiß nicht. Wenns meine Heimat ist, wo ich fast mein gesamtes Leben verbracht habe? Schwierige Sache.
Diese Menschen verlassen nicht freiwillig ihre Heimat!
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten:
Meine Frau ist eine Thai, die im Sog mit Freundinnen 2001 nach Deutschland gekommen ist. Meine Frau hat zwar auch das (thailändische) Abi, aber die Zukunftsaussichten waren nicht rosig - also ab nach D. Hat hier einen absoluten Vollhorst geheiratet - Alki, Hartz4-Empfänger (bis heute), der meiner Frau sogar die Kohle fürs Essen und die Windeln der Kinder weggenommen hat. Ich war in der Wohnung - fast null Möbel, die Küche nur Schrott, die Schränke leer, die Kinder kannten Spielzeug nur vom Fernsehen... .
Als ich sie 2007 kennengelernt habe, war sie total verzweifelt und wäre am liebsten zurück nach Thailand gezogen. Für den Flug fehlte allerdings die Kohle.... .Kinderzimmer:
100_0794.JPGWer nach D kommt, hat hier keine Heimat...
Ich hoffe, das ist verständlich rüber gekommen!
Die kanns aber werden - gilt nicht für die Menschen, die uns ausnutzen wollen (siehe: meine Angst)Edit: Hab noch was vergessen - das Heute...
Meine Frau ist seit 3 Jahren als selbständige Unternehmerin sehr erfolgreich tätig, Sohnemann besucht erfolgreich das hiesige Gymnasium (Tochter noch in der Grundschule).
Wirtschaftlich gehts uns richtig gut - das wird den (echten) Flüchtlingen sicher lange verwehrt bleiben... -
Bei solchen Gesetzesvorhaben fehlen mir die Worte
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Beide Gesetztesvorhaben sind ja auch von einer Partei, die es eigentlich gar nicht mehr geben dürfte.
Mittlerweile haben die ja in keinem Ressort mehr Kompetenz.Aber auch die anderen politischen Parteien eiern in dieser Krise fürchterlich rum. Keiner hat eine klare Linie,
bzw. ein Idee, wie man diese Völkerwanderung "organisiert" bekommt.Ich bin eher skeptisch, ob das unter den Voraussetzungen funktionieren wird...
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Auch wenn ich von PEGIDA etc. nie viel hielt, verstehe ich die Menschen die dort demonstrieren mittlerweile SEHR gut.
Menschen wie unser werter Bundesjustizminister aka. Heiko Maas treiben mich in den Wahnsinn!Wie kann solch ein - unglaublich voreingenommener, hetzerischer - Mensch in einer so wichtigen Position sitzen?
Disclaimer: Nein, ich bin kein Nazi oder Fremdenhasser (traurig, dass man das jetzt schon sagen muss)
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- Offizieller Beitrag
Ich fordere euch noch mal auf, euch hier nicht gegenseitig zu beleidigen oder sonst was. Es sind schon wieder Beschwerden gekommen. Die letzten zwei Beiträge habe ich schon gelöscht. Bis auf ein paar Unruhestifter klappt das hier doch eigentlich ganz gut. Allerdings wenn das noch mal passiert, mache ich hier zu. Ich hab keine Lust auf jeder Seite wieder das Gleiche zu schreiben.
Danke -
JUNGS, das ist genau der Grund, warum ich mich hier bis jetzt raushielt und ich muss auch gestehen, dass ich nicht wirklich aktiv mitgelesen habe. Das eskaliert viel zu schnell wenn Leute unterschiedlicher Meinung über ein solch brisantes Thema recht oberflächlich (geht in diesem Rahmen einfach nicht anders) diskutieren kann es einfach nur zu Beleidigungen kommen. Wenn einem die Meinung eines anderen nicht passt einfach mal die Kotze runter schlucken und kurz drüber nachdenken, was man jetzt halbwegs sinnvoll schreiben kann.
Spätestens die Aktion in Köln um Frau Reker sollte uns zu denken geben über das aktuelle vorgehen der eher rechtsorientierten. Gerade in letzter Zeit fällt mir des öfteren auf, dass "normale" Bürger über die kirminellen Ausländer herziehen, wenn ich mich in der Situation nicht gerade 5 jungen Männern gegenüber sehe versuche ich immer mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und deren Seite zu verstehen - es gelingt mir aber einfach nicht. Irgendwann gehen immer die Argumente aus. Natürlich stellt uns das Ganze vor eine große Herausforderung aber Deutschland braucht auch eine gewisse Zuwanderung - natürlich nicht immer so extrem wie grade. Jedoch gibt es auch in der EU immernoch Länder die mehr tun als wir, also kann sich meinem Empfinden nach niemand beschweren, dass wir alleine alles in der EU bewältigen.
Dass sich auch andere Länder beteiligen müssen, blablabla, brauchen wir gar nicht zu diskutieren, das ist eine Selbstverständlichkeit! -
Mach doch das leidige Thema gleich zu, anstatt immer nur Verwahrnungen auszusprechen.
Dies ist ein Forum welches sich auf das Thema Motorrad, speziell auf die Yamaha MT07 usw., bezieht und da sollten wir auch bleiben.
Kommt noch soweit, dass wir im nächsten Frühjahr über die Aussaat von Nutzpflanzen diskutieren.Leute die sich über Zuwanderung auslassen möchten können gern in politischen Foren ihre Meinung kundtun.
Unterm Strich feinden sich einige eh nur an(siehe gelöschte Beiträge) und dies ist für das ganze Forum nicht förderlich.
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Mach doch das leidige Thema gleich zu, anstatt immer nur Verwahrnungen auszusprechen.
Dies ist ein Forum welches sich auf das Thema Motorrad, speziell auf die Yamaha MT07 usw., bezieht und da sollten wir auch bleiben.
Kommt noch soweit, dass wir im nächsten Frühjahr über die Aussaat von Nutzpflanzen diskutieren.Na ja, ich denke, schon bald wirst Du anders darüber denken. Die meisten Mitmenschen klammern das Thema gern aus, weil sie persönlich nichts damit zu tun haben. Die Flüchtlinge leben (noch) in relativ isolierten Einrichtungen. Aber das wird sich alles ändern!
Martin, da müssen wir unterscheiden. Zum einen geht es doch in erster Linie gar nicht um das "ob", sondern um das "wie".
In meiner Heimatstadt ist in einer Schule für etwa 100 Kinder, denen Lerninhalte nur schwer vermittelbar waren, eine Unterkunft für 100 Flüchtlinge eingerichtet worden. Mittlerweile halten sich dort 500! Flüchtlinge auf. Keine Ahnung, was die Stadt dort an Sanitär-Einrichtungen installiert hat, funktionieren kann das aber nicht... . Wo sollen diese Menschen hin?
Auf dem Gelände einer meiner ehemaligen Dienststellen ist eine Zeltstadt für 1.000 Flüchtlinge eingerichtet worden. Jetzt steht der Winter an - wo sollen diese Menschen hin?
Muss wohl jeder einen Flüchtling aufnehmen.
Hab mich heut lange mit einem sehr netten Nachbarn (78) unterhalten - hat mir erzählt, dass, als die Vertriebenen aus dem Osten kamen, der Bürgermeister/Dorfälteste durch den Ort gegangen ist und Plätze bei den Bewohnern zugewiesen hat. Dagegen konnte man sich nicht wehren!
Wäre eine Aktion...Nach dem "wie" kommt das "wie lange"... . Und das macht mir Angst! Insb., weil der Zustrom anhält.
Diese Menschen beantragen Asyl - bedeutet: wenn sich Lage im Heimatland bereinigt hat, gehen die wieder. Ich lese aber überall nur das Wort "Einwanderer".
Die Menschen bleiben also! Habe ich kein Problem mit, wenn es langfristige Lösungen gibt und der Zustrom abebbt.
Die gibt es allerdings nicht, es gibt nur kurzfristige Flicklösungen.
Nur 30% der "Einwanderer" lassen sich voraussichtlich in den Arbeitsmarkt integrieren - die Integration der Kinder in Ausbildungsberufe wird etwa ähnlich hoch sein (aktuelle Zahlen). Die restlichen 70% bleiben uns auf Dauer "auf der Tasche". Ich habe keine Angst, von meinem Geld etwas abzugeben, aber das bricht unserem schon arg angeknackstem Solidarsystem, in das das nur noch ab untere Mittelschicht abwärts einzahlt, das Genick!
Der demographische Wandel wird uns auch ohne Flüchtlinge schon heftig zu schaffen machen... . Da geht es dann nicht mehr darum, ob wir uns noch ein Auto leisten können, sondern darum, ob wir noch genug zu essen haben werden... .
Die Altersarmut ist ja schon lang da - Menschen, die 50 Jahre gearbeitet haben, leben am Existenz-Minimum. Kann doch eigentlich nicht sein, oder?Ich komme selbst aus einer Arbeiter-Familie: mein Papa ist Kriegs-Vollwaise, notdürftig untergekommen, weil mein unechten Großeltern die Waisen-Rente abkassieren konnten. Meine Mama ist aufm Bauernhof groß geworden, da gabs Schule nur Saison-bedingt. Beide haben am Wirtschaftswunder Anteil gehabt und konnten bis zur Rente arbeiten - beide aber aufgrund der Vergangenheit nix gelernt.
Den Beiden gehts heute noch einigermaßen gut, aber nur, weil mein Papa, mittlerweile 77 Jahre alt, und meine meine Mama, 72 Jahre alt, immer noch (!) arbeiten gehen! Seit dem 15. Lebensjahr gehen die beiden arbeiten - bekommt niemand mehr hier auf die Reihe.
Was wird aus uns und unseren Kindern? -
Solidarsystem, in das das nur noch ab untere Mittelschicht abwärts einzahlt,
Wär doch die perfekte Gelegenheit da mal was dran zu ändern.Die Altersarmut ist ja schon lang da
Die aber überhauptnichts mit den Flüchtlingen zu tun hat, sondern mit den tollen Ideen unserer Sozialdemokraten und Grünen von 2004.
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Die aber überhauptnichts mit den Flüchtlingen zu tun hat, sondern mit den tollen Ideen unserer Sozialdemokraten und Grünen von 2004.
Naja, aber glaubst du Sozialleistungen werden besser, wenn der Staat auf einmal Millionen an Flüchtligen mitversorgen muss? Das Geld dafür wird kaum vom Himmel fallen. Außerdem steuert ein Grossteil der (potentiellen) Wählerschaft auf dei Rente zu und ist somit für die Politik wichtiger als beispielsweise meine Generation. Ich finde es erschreckend wie viele Menschen alleine letztes Jahr vorzeitig mit 63 in Rente gegangen sind. Wer nicht vorsorgt, oder dies überhaupt kann, wird wohl wie in Didi's Beispiel, auch mit über 70 noch arbeiten. Ich sehe die aktuelle Zuwanderungspolitik als weitere Windungen in der Abwärtsspirale.
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Das Geld dafür wird kaum vom Himmel fallen.
Das Geld ist hier, man müsste es sich nur holen.