E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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    • Offizieller Beitrag

    Ich bereue es auch, die PV nicht schon vor Jahren aufs Dach geknallt zu haben. Plan ist ja da, es scheitert aktuell nur am Start des Anbaus, da wird das Dach noch saniert, so dass es dann erst wirklich lohnt. Aber läuft halt alles in eine ungünstige Zeit, wo plötzlich alle wollen :D
    Aktueller Stromvertrag noch 35c/kwh. Danach gehts zum Grundversorger für 34c :D
    Balkonanlage ist schon mal zur Überbrückung bis zur Großen am Start, die Panels kommen dann später auf die Nord-Nord-Ost-Seite, damit sie nicht ganz umsonst gekauft wurden

    • Offizieller Beitrag

    Nord-Nord-Ost Ausrichtung ist eher eine ungünstige Ausrichtung für eine Panele?

    Nicht unbedingt, auch indirektes Licht bringt Strom. Zumal sie Morgens noch 1-2 Stunden (im Sommer) Sonne abbekommen. Gibt sogar Leute, die machen ihr komplettes Norddach voll mit Panels. Ist eine Frage des Verbrauchs. Wenn der hoch genug ist, dann rentiert sich auch die Nordseite

    • Offizieller Beitrag

    So, Urlaub ist vorbei, gute 2100km vom Norden nach Kempten und dann dort in der Gegend etwas gefahren, zum Wochenende nach Stuttgart und dann wieder zurück nach Norden.

    Wieder alles wie am Schnürchen geklappt. Aufm Hinweg 3x geladen, meist war nach Pinkelpause das Auto auch fast fahrbereit, wir allerdings nicht, da das Kind noch schnell was trinken wollte.
    In Kempten das Geld für den Hotelparkplatz gespart und kostenfrei geparkt und auch morgens dann immer vollgeladen gewesen.

    Somit brauchten wir bei den Tagesausflügen nicht unbedingt an die Ladesäule vor Ort, so denn es welche gab (Neuschwanstein nein, Lindau ja).
    Dann nach Stuttgart ohne Ladestop, aber wohl, um einmal im Cafe was zu Essen/Trinken und um in Esslingen übern Weihnachtsmarkt zu laufen.

    Zurück dann erstmal die Ladeplanung des Autos verworfen und erst später die Supercharger hinzugefügt, denn wer will denn schon mit 50% Laden?
    Bedeutet aber auch: Nur zwei Ladestops, was mich sehr erstaunt hat, da wir mit ~70% Akku losgefahren sind.

    Der Erste nur mit Pinkelpause und Nahrungsaufnahme des Kleinen (Zusätzliche Wartezeit im Auto: ca 10 Minuten).
    Der zweite Ladestop nach weiteren Kilometer hat dann 48 Minuten gedauert, die wir aber mit Mittagessen überbrückt haben und direkt weiter konnten ohne weiteren Ladestop. Hab ich auf der Strecke bisher nicht geschafft.

    Insgesamt auch einen Rekord aufgestellt: 8:15h inkl 1:30h Ladepausen für die fast genau 750km (nicht ganz, da es 770m mehr waren).
    Der bisherige Rekord lag mit C200D bei 7 bis 7,5h (2x Tanken, weil Sonntag-Abend & Tempomat 200) und diversen Kaffeepausen, weil Sonntag-Abend und die Nacht davor auch sehr kurz und feucht-fröhlich.

  • Ich wollte auch gerade fragen, wie lange so eine Pinkelpause wohl dauert. ^^

    Aber immerhin, auch längere Strecken, kann man rein elektrisch und in der Praxis nicht viel langsamer, als mit einem Diesel zurücklegen.

    Ich hätte hier auch ähnlich pausiert, nur eben ohne Zwang zum längeren pausieren.

    Für mich ist diese Freiheit erstrebenswert.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Nun, 5 Jahre sind vergangen, die angekündigte Elektromobilisierung lässt auf breiter Front immer noch auf sich warten - wenn man heute auch mehr E-Mobile als noch vor wenigen Jahren auf der Straße sieht, ist man, wenn ich das richtig sehe, von den einstigen Zielen dennoch weit entfernt - Grund genug ein Jubiläum der besonderen Art zu begehen, und einen Beitrag vom 7. Januar 2018 in Erinnerung zu rufen.

    ;)

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Solange ich keine 250 reale km auf dem Krad fahren kann, ohne dass ich binnen 10 Minuten weitere 250km Reichweite bekomme, kann bzw. will ich kein solches Krad anschaffen. Isso. Nein ich will keine 500km am Stück abreißen, aber die "Tank"stellendichte ist einfach zu mager und das von mir favorisierte Tauschakkusystem nicht greifbar. Benzin gibt's fast überall, Strom nicht, längere Reisen plane ich ungern um Tankstellen herum. Ladestationen schon gleich gar nicht.

    Elektrisch: gern, wenn es denn mal irgendwann zur Wirklichkeit der meisten Menschen passt. Vorher nicht. Die nächste geplante Reise geht in den Schwarzwald, mit einer Übernachtung sind runde 640km zurück zu legen (ich bin Ü50, da darf ich das). Das heißt mindestens zweimal tanken, Benzin versteht sich. Da blicke ich mit Zuversicht auf den Juli, denn dann soll's los gehen. Würde ich mit Strom fahren, wäre bereits die Tankplanung ein Akt für sich. Stand heute. Mit der CBX habe ich jedoch wenig Sorgen ohne Kraftstoff liegen zu bleiben; bei Strom wäre ich nicht so sicher.

    Achim

  • Beim Motorrad ist da noch ein weiter Weg zu gehen. Bisher sind weder Fahrzeuge noch die passende Infrastruktur vorhanden. Ist für mich so ein Mobilitätssegment, das von E-Fuels als Brückenlösung massiv profitieren würde bzw. das Klima würde davon profitieren.

    Wir sind ja auf nem ganz guten Weg, dass man an den Autobahnen ziemlich regelmäßig Schnellladen kann. Das hilft schonmal den Autos die viel Strecke machen und wo es Zuhause was gibt für die Kurzstrecke. Nächster Schritt ist Schnellladen bei den größeren Tankstellen-Ketten auch abseits der Autobahn. Das ermöglicht dann für weite Teile der Bevölkerung auch ohne eigene Wallbox eine relativ komfortable Elektromobilität. Gibt auch da nicht für jedes Fahrprofil und Finanzen das richtige Fahrzeug, aber es geht in die richtige Richtung. Schwierig wird der Schritt für die abgelegeneren Gegenden mit niedriger Tankstellendichte. Es muss letztlich an jeder Tankstelle Schnelllade-Möglichkeiten geben. Man hat auf dem Land noch den Vorteil, dass die meisten Leute zuhause laden können.

    Und dann kommen die Freizeit-Motorradfahrer :D

    Man fährt oft durch ziemlich abgelegene Gegenden, hat auch zuhause keine Wallbox und steht mit fast leerer Batterie irgendwo in der Pampa und will Schnellladen. Flächendeckend geht das frühestens, wenn alle Tankstellen Schnelllade-Möglichkeiten bieten. Lokal mit etwas Glück auch schon vorher, mit angepasster Routenführung noch etwas früher.

    Man muss aber auch bedenken: Man schafft es ja auch mit Benzin schon, große Lücken zwischen Tankstellen zu haben. Irgendwo zwischen Nürburgring und Kaub bekomme ich ne Lücke von glaube über 100km hin. Auf jeden Fall so, dass ich schon mehrfach so 30-40km nach der letzten Tanke auf Reserve war und es knapp wurde. Man muss also auch so schon teilweise seine Route etwas justieren.

  • E Fuels und die weitere Nutzung der Verbrenner Autos finde ich persönlich sinnvoll.

    Bei Neuwagen muss man halt selbst abwägen, ob ein E Auto seinen eigenem Nutzungsprofil entspricht und wie seine Lademöglichkeiten im Umfeld sind.

    Es gibt ja neben der Klimaerwärmung noch weitere Probleme, wie dem Gummiabrieb. Interessant wäre es hier mal zu ermitteln, ob bei E Autos wegen des höheren Drehmoments, ein erhöhter Reifenverschleiß stattfindet.

    Mikroplastik: Salat nimmt teils giftige Stoffe aus Reifenabrieb auf
    Beim Abrieb von Autoreifen freigesetzte, teils giftige Chemikalien könnten über Klärschlamm und Abwasser in unser Gemüse gelangen.
    www.spektrum.de

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Bei Elektromotoren kann man das Drehmoment und die Leistung beliebig regeln, das ist absolut kein Problem. Es ist ohne Probleme möglich, einen leistungsstarken Motor einzubauen, um dessen Leistungsfähigkeit beim Rekuperieren zu nutzen, aber im Antriebsmodus gibts dann eine elektronische Leistungsreduzierung.

    Das Microplastik ist echt eine Pest. Für Bremsen gibts ja am Auto auch schon Lösungen, da wird beim Bremsen ordentlich abgesaugt und dann gefiltert. Bi den Reifen wirds da so schnell nix geben. Den Reifengummi härter und damit weniger verschleissanfällig zu machen wäre eine Lösung, aber obs dann noch grippt ist dann die andere Seite. Motorradreifen mit dem Gripniveau von 1980 will niemand mehr haben.

    Die eFuels machen nur dann Sinn, wenn es da keinerlei Subvention gibt und auch die normalen Steuern gezahlt werden müssen. Und natürlich nur für die bis zum 31.12.2034 zugelassenen Verbrenner. Das Geschwiemel mit Neuzulassung von eFuelern ab 2035 ist vollkommener Mumpitz. Denn da der wirkungsgrad eines eFuelers ab Kraftwerk grade mak 1/6 des Batterieautos beträgt, wird auch der Kilometer Fahrstrecke 6 mal so teuer sein wie mit einem Elektrischen. Freiwillig zahlt das niemand.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Stimmt, aber da jeder seinen Beitrag leisten muß kommen wir mit den Motorrädern eben nicht dran vorbei, unseren Beitrag zu leisten. Mit dem Finger auf andere zeigen hilft halt nicht.

    Wahrscheinlich wird es so sein, dass zeitgleich zm Auto-Verbrenner-aus in 2035 in den nächsten Jahren eine Regelung kommt, die das Gleiche für Motorräder fordert. Warum auch nicht, Motorradfahren ist eben ein Hobby, zugegebenermassen ein sehr schönes. Nutzt nur alles nix.

    Vor allem, warum sollten uns die 95% der Mitbürger, die froh wären, wenn unsere Mopeds endlich leiser würden, warum sollten die uns ohne Beitrag davonkommen lassen? Laut und stinkend? Das wäre eben nicht vermittelbar.

    Frag mich nicht, ob mir das alles gefällt, aber so wirds nun mal kommen, der Verbrenner ist im PKW und auch im Motorrad angezählt. Eben deshalb ist es wichtiger, dass man versucht bei der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken als als Blockad-Horst danebenzustehen. Ich würde lieber eMoped fahren als garnichtmehr.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Sicher sicher, nur bis die Notwendigkeit besteht sich ein EMoped zu kaufen gehen ja noch Jahrzehnte ins Land. 12 Jahre bis zum Ende der Neuzulassung von Verbrennern, sagen wir nochmal 10 Jahre Nutzungsdauer eines der letzten Zweiräder mit Verbrennungsmotor, sind wir Mitte der 2040er jahre und dann sind die Emopeten entweder soweit dass es Spaß macht damit zu fahren oder ich häng das Hobby halt an den Nagel.

  • Sicher sicher, nur bis die Notwendigkeit besteht sich ein EMoped zu kaufen gehen ja noch Jahrzehnte ins Land. 12 Jahre bis zum Ende der Neuzulassung von Verbrennern, sagen wir nochmal 10 Jahre Nutzungsdauer eines der letzten Zweiräder mit Verbrennungsmotor, sind wir Mitte der 2040er jahre und dann sind die Emopeten entweder soweit dass es Spaß macht damit zu fahren oder ich häng das Hobby halt an den Nagel.

    Es macht jetzt Spass, und es funzt super, aber man muss die Usecases mit der aktuellen Batterietechnik anpassen, also laengere Etappen anders angehen und die Tagesdistanzen verkuerzen, was Touring angeht. Dynamische wechselhafte Motorradfahrweise auf schoenen Motorradstrecken ist super geeignet fuer Elektroantriebe, dank Rueckgewinnung, starker Beschleunigung, spontanem superdirekten Ansprechen, laermarmem Fahren.

    Ein Wechsel zurueck auf einen Hubkolben Explosionsmotor kommt fuer mich nicht mehr in Frage, das ist tot. Ich weiss, ich wiederhole mich, aber das tun die anderen hier ja auch.

    Offen ist vor allem die Frage der Anschaffungskosten. Im Bereich des Kaufpreises einer MT-07 gibt es nichts geeignetes zum Motorradfahren. Da sind wir leider noch nicht. Wer aber sowieso in einer Premium Preisregion kaufen wuerde, hat ein paar Optionen.

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    >>> Momentan ist es nicht so, wie es sonst immer so ist, sondern es ist so, wie es sonst nicht immer so ist <<<

  • Ich weiss es doch auch nicht :bier

    Jedenfalls sollte man sich heute schon mit dem Gedanken vertraut machen, dass es eben mit dem Verbrenner irgendwan zuende geht. Aber es sind ja noch 12 Jahre, in denen viel passiert. Und Motorräder stehen auch im Moment jedenfalls noch nicht im Fokus. hoffen wir, dass es auch so bleibt.

    Ob für mich ein eAuto oder ein eMopded überhaupt ansteht, keine Ahnung. Mein PKW ist grade mal 9 Jahre alt, hat grade mal 100.000 km, bei meiner zukünftigen ahrleistung von 5000 km im Jahr komme ich nochmal 20 Jahre weit, bis der 200.000 runter hat. Dann bin ich 80...... Genauso mit dem Moped, ob ich mit 70 überhaupt noch auf den Bock draufkomme, ich habe keine Ahnung.

    Von daher, ich weiss, dass sich was ändern wird, ob ich betroffen bin, keine Ahnung. Jdedenfalls ist Elektromobilität für Neufahrzuge im Grunde das einzig Wahre, okay, bei Mopeds noch nicht, aber warten wir ab, was sich in den nächsten 5 Jahren tut.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Ich mir darüber keine Gedanken weil ich glaube in 10-20 Jahren geht sowieso alles den Bach runter. Entweder bringt uns so ein Vollpfosten wie Wladimir um und oder Klimawandel macht uns kaputt ( merken wir ja heute schon), Wasser wird knapp, Umweltverschmutzung nimmt zu...

    Und wenn man wegen dem Lithium ganze Landstriche umkrempeln will ist das auch aus dem Kapitel "wieder nix gelernt".

    Menschen sind per se sch.... lecht.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich persönlich brauche mir ebenfalls keine Gedanken zu machen was in 10 oder mehr Jahren so vorgeht. Das schaue ich mir von ganz weit oben an, oder von weit unten, je nachdem wo ich hinkomme. Meine irdischen Überreste ruhen dann an einer Stelle die ich jetzt schon kenne. Ich habe allerdings ein paar Nachkommen und die werden unter vielem leiden müssen was heute geschieht.

    Sei es der Umweltfrevel der weiterhin vehement betrieben wird oder der Putin. Ich hoffe nur dass der bald hin wird, was besseres kommt aber meistens nicht nach.

    Alle meine Fahrzeuge die ich besitze werden mich überdauern, ich brauch mir keins mehr zu kaufen. Sollte ich jedoch was kaufen würde ein Auto auf jeden Fall einen Elektromotor haben, ein Motorrad beim derzeitigen Stand der Kaufpreise nicht.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Bin der gleichen Meinung; das die Menschheit vor unlösbaren Problemen steht und riesige Probleme in Sachen Klimaerwärmung, Umweltverschmutzung, Klimaflüchtlingsströme, Kriege und Konflikte steht.

    Die Kaufkraft bei den meisten Bürgern schwindet wegen der hohen Inflation, wir sehen das bei den Preissprüngen der Motorräder. Das verlangsamt den Wechsel auf E Mobilität bei den KFZ.

    ich rechne damit, dass ich in 3 bis 5 Jahren in den Ruhestand gehe, dann fällt der Firmenwagen weg.

    Mal sehen wie dann die Situation in Sachen PV, E Autos und Wirtschaftlichkeit ist. wenn E Auto, dann würde ich dazu ein Carport mit PV haben wollen.

    Eventuell steht bei uns aber auch eine Auswanderung in ein wärmeres Land an.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n