E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Ich habe ziemlich gute Kontakte in die Chemie- und Verfahrenstechnik und kann bezüglich der Aussagen zu den eFuels Johannes nur beipflichten. Es stimmt zwar, das mit den aktuellen Verfahren und beim aktuellen Strommix die Wirkungsgrade und die CO2-Bilanzen der bisher hergestellten eFuels nicht mithalten können. Allerdings ist diese Technik bisher noch einmal eine ganze Klasse halbherziger angegangen worden, als die lange vernachlässigte Batterieforschung. Es gibt, hier wie dort, gleich eine ganze Reihe durchaus vielversprechender Ansätze - nur ist hier aufgrund der Kosten und der einseitigen Fixierung auf die klassischen Verbrenner bisher nicht in ausreichender Tiefe weiter geforscht worden.

    Fest steht aber auch, dass wir mit dem unverzichtbaren, weiteren Ausbau regenerativer Energien schon recht bald Möglichkeiten brauchen werden, wesentlich größere Energiemengen als bisher zu speichern. Und da sieht es zur Zeit nicht gut aus, denn die dort eingesetzten Verfahren (Speicherkraftwerke, Batteriesysteme, Solarthermische Kraftwerke, ...) zeigen schon jetzt deutlich ihre Grenzen, mit einem nennenswerten Zubau ist dort nicht zu rechnen. Und genau hier bieten die eFuels eine ernstzunehmende, wenn nicht gar alternativlose Chance.

    So wird es entscheidend sein, neue eFuel-Verfahren nicht nur wie bisher im Versuchs oder allenfalls Technikumsmaßstab weiter zu entwickeln, sondern sie möblichst bald auch in Großanlagen zu nutzen. Nur so können wir man in absehbarer Zeit auch zu konkurrenzfähigen Kosten dauerhaft hochkonzentrierte Energie speichern können. Und wenn es dabei anfangs zu hohen Gesamtverlusten kommt, ist das halt nicht schön, aber eben auch erstmal nicht zu ändern. So haben schließlich alle neuen Verfahren (Dampfmaschinen oder die frühen Otto- und Dieselmotoren) mal angefangen, bis man sie im Laufe der Jahre auf das heutzutage übliche Niveau weiterentwickeln konnte.

    Übrigens: Die mittlerweile allseits akzeptierten Solarkollektoren dümpeln bis heute deutlich unter 20% Wirkungsgrad herum - macht aber nix, nehmen wir halt mehr davon, denn mittlerweile sind sie ja, nicht zuletzt wegen weltweiter Subventionierungsprogramme, nicht nur wesentlich billiger, sondern absolut konkurrenzfähig. So wird das früher oder später auch mit den eFuels kommen - wir haben gar keine bessere Alternative.

  • Solarkollektoren sind subventioniert? Naja, das kann man sehen wir man will. Für meine Anlage bekam ich nix.

    Und die Einspeisevergütung ist jetzt auch nicht die Mega-Subvention (12cent/kwh).

    Und ab 10kw muß Du noch weitere Gebürhen zahlen.

    Viele sagen da recht so, aber daß die KKW-Betrieber mit einer lächerlichen Abschlagszahlung Ihren kompletten Müll los sind, darüber redet keiner. Da gibt es noch viele Punkte....

    Wir haben noch sooooviele Dachflächen und wenn Strom übrig ist kann man diese Kraftstoffe erzeugen, der Wirkungsgrad ist doch dann zweitrangig, ebenso wenn sie WIndräder kurzschließen, den Strom könnte man auch nehmen um z.B. Wasserstoff zu produzieren. vielleicht müßte man die Prozesse dahingehend optimieren, daß sie auch mit schwankenden Strom noch tun.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Solarkollektoren sind subventioniert? Naja, das kann man sehen wir man will. Für meine Anlage bekam ich nix.

    Und die Einspeisevergütung ist jetzt auch nicht die Mega-Subvention (12cent/kwh).

    Man kann das natürlich anders sehen, aber Ich betrachte die Einspeisevergütung (auch meiner kleinen 8KW-Peak-Anlage) als eine gelungene Art Anschubfinanzierung für den flächendecken Einsatz regenerativer Energien.

  • Vielen Dank dafür.

    Das ist wirklich sehr interessant, wenn man bedenkt, dass alle so Angst vor den verfügbaren Reichweiten haben.

    Denn plötzlich sind auch alle immer 600km zur Arbeit unterwegs und das natürlich auch mit Pferde- oder Wohnanhänger.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Vielen Dank dafür.

    Das ist wirklich sehr interessant, wenn man bedenkt, dass alle so Angst vor den verfügbaren Reichweiten haben.

    Denn plötzlich sind auch alle immer 600km zur Arbeit unterwegs und das natürlich auch mit Pferde- oder Wohnanhänger.

    Die Reichweitenangst ist halt nicht rein rational zu begründen. Aber der Autokauf ist nur in den absoluten Ausnahmefällen eine rein rationale Geschichte. Da kauft man sich dann schon gerne mal ein Auto, das auch auf lange Etappen sehr bequem ist, auch wenn man fast nie welche fährt. Oder man holt sich ein Auto, dass bis 200 km/h gut beschleunigt, stabil zu fahren und auch leise ist, fährt aber in nem Jahr vielleicht 2h so schnell. Ich finde ne Anhängerkupplung super, habe das letzte Mal vor >5 Jahren privat nen Anhänger benutzt. Wenn wir Aussehen und generell Geschmack mit reinnehmen, hört es eh komplett auf.

    Fakt ist aber, dass viele Kunden eine Reichweite im Bereich 200-300km kritisch sehen und als negativ im Vergleich zu Fahrzeugen mit höherer Reichweite ansehen.

    So richtig schlimm wird es dann, wenn man sich den Preis der Fahrzeuge anschaut. Wenn die das gleiche wie ein Verbrenner kosten würden und in allen Bereichen bis auf die Reichweite gleichwertig wären, würde ich deutlich mehr Nachfrage erwarten.

    Habe für mich letztens wirklich mal geschaut und durchgeplant. Reichweite würde eigentlich echt reichen, gibt ne Ladesäule an der Firma bzw. lässt sich auf jeden Fall durchsetzen, dass eine gebaut wird oder erweitert wird, wenn es nicht mehr reicht. Müsste ich im Detail noch abklären, aber das hindert nicht und damit wäre das Laden kein Problem. Die privaten Strecken sind mit 250km auch allesamt zu bewältigen, wenn ich dann zwischendrin nochmal 10 Minuten laden muss, bringt mich das nicht um. Da komme ich aber bei aktuell wirklich verfügbaren Fahrzeugen nur mit dem eGolf hin, so gerade. Alles andere fällt bei Reichweite wirklich raus oder Qualitätsanmutung im Innenraum ist etwas was ich mir sonst nie holen würde. Gebraucht lande ich beim eGolf (der neuere, der alte hat die Reichweite nicht) bei min. 32.000 Euro, wenn ich ein paar Einschränkungen vornehme (Händler, Tempomat, unfallfrei, Scheckheft usw.). Das ist schon eine Ansage, dafür, dass es doch nur ein Golf ist und die Fahrleistungen trotz Elektro ab Landstraße nicht weltbewegend sind.

    Ich bin gespannt, was mit der I.D. Plattform dann wirklich kommt. Neufahrzeuge sind für mich meist eh raus, als heißt es abwarten.

    • Offizieller Beitrag

    Die Reichweitenangst ist halt nicht rein rational zu begründen. Aber der Autokauf ist nur in den absoluten Ausnahmefällen eine rein rationale Geschichte. Da kauft man sich dann schon gerne mal ein Auto, das auch auf lange Etappen sehr bequem ist, auch wenn man fast nie welche fährt. Oder man holt sich ein Auto, dass bis 200 km/h gut beschleunigt, stabil zu fahren und auch leise ist, fährt aber in nem Jahr vielleicht 2h so schnell. Ich finde ne Anhängerkupplung super, habe das letzte Mal vor >5 Jahren privat nen Anhänger benutzt. Wenn wir Aussehen und generell Geschmack mit reinnehmen, hört es eh komplett auf.

    Fakt ist aber, dass viele Kunden eine Reichweite im Bereich 200-300km kritisch sehen und als negativ im Vergleich zu Fahrzeugen mit höherer Reichweite ansehen.

    So richtig schlimm wird es dann, wenn man sich den Preis der Fahrzeuge anschaut. Wenn die das gleiche wie ein Verbrenner kosten würden und in allen Bereichen bis auf die Reichweite gleichwertig wären, würde ich deutlich mehr Nachfrage erwarten.

    Habe für mich letztens wirklich mal geschaut und durchgeplant. Reichweite würde eigentlich echt reichen, gibt ne Ladesäule an der Firma bzw. lässt sich auf jeden Fall durchsetzen, dass eine gebaut wird oder erweitert wird, wenn es nicht mehr reicht. Müsste ich im Detail noch abklären, aber das hindert nicht und damit wäre das Laden kein Problem. Die privaten Strecken sind mit 250km auch allesamt zu bewältigen, wenn ich dann zwischendrin nochmal 10 Minuten laden muss, bringt mich das nicht um. Da komme ich aber bei aktuell wirklich verfügbaren Fahrzeugen nur mit dem eGolf hin, so gerade. Alles andere fällt bei Reichweite wirklich raus oder Qualitätsanmutung im Innenraum ist etwas was ich mir sonst nie holen würde. Gebraucht lande ich beim eGolf (der neuere, der alte hat die Reichweite nicht) bei min. 32.000 Euro, wenn ich ein paar Einschränkungen vornehme (Händler, Tempomat, unfallfrei, Scheckheft usw.). Das ist schon eine Ansage, dafür, dass es doch nur ein Golf ist und die Fahrleistungen trotz Elektro ab Landstraße nicht weltbewegend sind.

    Ich bin gespannt, was mit der I.D. Plattform dann wirklich kommt. Neufahrzeuge sind für mich meist eh raus, als heißt es abwarten.

    Hast du denn auch die Betriebskosten der ersten 5 Jahre oder 150t km betrachtet?


    Ja, die Anschaffung ist teurer, aber mittelfristig rentieren sich BEVs. Mag sein, dass man als ausgesprochener Wenigfahrer diesen Punkt nicht erreicht, aber es gibt eben einen Punkt, ab dem sind die Verbrenner deutlich teurer. Und zwar in den Gesamtkosten(!). In den reinen Betriebskosten verlieren Verbrenner ab dem ersten Kilometer.

    Ja, die derzeit verfügbaren BEVs sind teuer in der Anschaffung. Ich halte es allerdings auch für realitätsfremd sich darüber zu beschweren, dass ja niemand die 35 t€ rumliegen hat, um sich so ein Ding zu kaufen, während sowieso fast alle Fahrzeuge dieses Preissegments finanziert oder geleased werden.

  • Hm,

    die Sache mit den Gesamtkosten oder genauer TCO (Total Cost of Ownership) ist für mich nicht so einfach zu beantworten wie Wheeland das für sich darstellt.

    1. Ich finanziere keine Fahrzeuge. Die Kosten für die Finanzierung selbst sind mir viel zu hoch und beim Leasing müssen es ja immer Neuwagen sein. So kaufe ich mir halt immer Autos, die ich mir auch gut leisten kann, also vornehmlich Jahreswagen. Da sind manchmal nach nicht einmal einem Jahr die Listenpreise halbiert.

    2. Es gibt noch keinerlei verlässliche Anhaltswerte, wie sich die Restwerte beim Wiederverkauf von Elektrofahrzeugen in der Praxis entwickeln werden. Genau diese Differenz zwischen Kosten beim Einkauf und Wiederverkaufswert nach ein paar Jahren mit >100.000km auf dem Buckel bildet nach meiner Erfahrung den mit Abstand größten und damit relevantesten Posten bei den Gesamtkosten.

    3. Wir fahren hier im Hause beruflich und privat rund 60.000km im Jahr allein mit den Autos, dabei sind regelmäßig Strecken zwischen 300 und 350km am Stück zu absolvieren. Morgens hin, abends zurück, diese rund 700km müsste so ein E-Auto verlässlich auch im Winter mit Stau und Sitzheizung mit max. einer Zwischenladung schaffen. Das bedeutet, wenn wir mal den Verbrauch des eGolfs aus dem Forschungsprojekt (rund 20kWh/100km) zugrunde legen, eine Batteriekapazität von mindestens 70kWh. Und ein Auto mit so einer großen Batterie ist halt nach wie vor extrem teuer und wird sich damit auch bei günstigen Betriebskosten zumindest vorläufig nicht rechnen.

    4. Es gibt immer noch keinen Fahrzeug-Hersteller, dessen Ladebox sich bezüglich des Ladestroms nach dem Angebot meiner Photovoltaik-Anlage auf dem Dach richten kann, obwohl die Anlage gleich mehrere verbreitete Schnittstellen für genau so etwas zur Verfügung stellt. Für mich ein ganz klares No-Go, denn warum sollte ich teuren Kohlestrom in mein Auto tanken, wenn ich doch sehr kostengünstigen Solarstrom vom Dach zur Verfügung habe, den ich ansonsten zum halben Preis an die EVUs verramschen muss?

  • Das ist wirklich sehr interessant, wenn man bedenkt, dass alle so Angst vor den verfügbaren Reichweiten haben.

    Denn plötzlich sind auch alle immer 600km zur Arbeit unterwegs [...]

    Ja, ich. Dauert halt 2 Wochen, in denen ich die 600 km zusammenbekomme, aber ich muss nur einmal tanken. (Ok .. mit der MT wöchentlich, der olle Diesel schafft eher so drei Wochen.)

    Klar würde mir ein 50km-E-Mobil für den täglichen Bedarf reichen, aber das müsste ich eben auch täglich laden (können). Dann wäre man selbst bei einer Ladestelle in der heimischen Garage ohne Abrechnungskomplikationen schnell die gleiche Zeit los, wie wenn man gelegentlich mal konventionell Tanken fährt.

    Nun hat sowas halt kaum jemand und viele müssten öffentlich laden. Wir haben hier im Ort (gut 11k Einwohner) 2 Säulen mit 1x bzw. 2x 22kW von unterschiedlichen Betreibern mit unterschiedlichen Abrechnungssystemen. Ich müsste also jede Nacht die Kiste ~700m weiter an der Ladesäule statt in der Garage im Haus übernachten lassen. Oder nach 2-3 Stunden (mal so geraten) nochmal umparken. Wenn sie denn frei ist. Da wären doch die 600km tatsächlich nutzbare Reichweite, mit der ich dann 2 Wochen hinkomme echt hilfreich, oder?

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • Hast du denn auch die Betriebskosten der ersten 5 Jahre oder 150t km betrachtet?


    Ja, die Anschaffung ist teurer, aber mittelfristig rentieren sich BEVs. Mag sein, dass man als ausgesprochener Wenigfahrer diesen Punkt nicht erreicht, aber es gibt eben einen Punkt, ab dem sind die Verbrenner deutlich teurer. Und zwar in den Gesamtkosten(!). In den reinen Betriebskosten verlieren Verbrenner ab dem ersten Kilometer.

    Ja, die derzeit verfügbaren BEVs sind teuer in der Anschaffung. Ich halte es allerdings auch für realitätsfremd sich darüber zu beschweren, dass ja niemand die 35 t€ rumliegen hat, um sich so ein Ding zu kaufen, während sowieso fast alle Fahrzeuge dieses Preissegments finanziert oder geleased werden.

    Habe ich nicht explizit durchgerechnet. Zunächst ging es darum, welche aktuell und ggf. zukünftig verfügbaren Fahrzeuge überhaupt für meine Anforderungen geeignet sind und wie sich dann die Anschaffungskosten im Vergleich zu Verbrennern die ich interessant finde darstellen. Hinsichtlich Reichweite ist es der aktuell eGolf oder halt ein Tesla. Den Tesla-Innenraum finde ich neu schon unverschämt bzw. für mich einfach zu schlecht, aber wenn man mal in einem saß, der ein paar Jahre alt ist und >50tkm gelaufen ist, sind die auf jeden Fall raus. Also eGolf als einzige aktuelle Variante und in dem Segment dann zukünftig noch der I.D. Neo oder wie auch immer das Ding sich dann nennen wird. Da passt der Innenraum qualitativ, aber für die Investition bekomme ich in meinen Augen zu wenig Auto. Hat schon seinen Grund, warum VW da für die I.D. Reihe deutlich tiefer gehen möchte.

    Für mich persönlich ist Innenraumqualität wirklich wichtig, da sitz ich halt drin. Und dann soll das Auto eigentlich beim Fahren auch die Möglichkeit bieten, mal etwas Spaß zu haben (mal etwas Kurven räubern auf der Landstraße). Da mache ich mit nem eGolf auf jeden Fall deutliche Einschränkungen gegenüber ähnlich bepreisten Gebrauchtwagen. In Summe läuft es für mich darauf hinaus, dass die aktuellen Autos für die damit einhergehenden Einschränkungen noch deutlich zu teuer sind und/oder die Einschränkungen für mich zu stark sind. Es ist aber absehbar, dass sich genau das ändern wird.

  • 2. Es gibt noch keinerlei verlässliche Anhaltswerte, wie sich die Restwerte beim Wiederverkauf von Elektrofahrzeugen in der Praxis entwickeln werden. Genau diese Differenz zwischen Kosten beim Einkauf und Wiederverkaufswert nach ein paar Jahren mit >100.000km auf dem Buckel bildet nach meiner Erfahrung den mit Abstand größten und damit relevantesten Posten bei den Gesamtkosten.

    "Das Tesla Model S ist ein ständiger Stachel im Fleisch der deutschen Premiumhersteller. Nun steigt die E-Limousine auch auf den obersten Podest des Restwert-Throns in der Oberklasse."

    https://www.n-tv.de/auto/Tesla-sto…le20927691.html

    Der weiße Reiter :D

  • Hm,

    so ein Tesla ist in vielerlei Hinsicht, insbesondere aber preislich, für uns das falsche Auto. Aber immerhin lässt dieser Artikel vermuten, dass auch gebrauchte Elektrofahrzeuge aus der Kompakt- oder Mittelklasse zumindest nicht überdurchschnittlich an Wert verlieren.

  • Habe mir mal die Triumph Scrambler 1200XE angeschaut, die würde mir auch gefallen. Preis so um die 13.000,-

    Hm, dafür gäbe es auch schon ein Zero DS. Das wäre eine Alternative.

    Frage ist aber (nur?!!) noch, wie mache ich dann meine Touren, an denen ich über 500km am Tag fahre? Was mache ich im Ausland?

    Andere Frage für mich wäre noch: die letzte Maschine hatte ich über 30 Jahre, solange hält der Akku sicher nicht denn nach 5 oder 10 Jahren neuen Akku kaufen wäre ja ein halber Totalschaden (preislich).

    Da fehlen einfach noch Praxiswerte und Erfahrungen, aber inzwischen sind die Dinger schon eine Alternative. Würde ich praktisch nur lokal rumfahren würde ich die Zero (dann die FX) nehmen. Dieses geräuschlose dahinsäuseln hat einfach was..... und daheim tanken über die PV, herrlich.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Moin zusammen,

    ja, auch mir gefällt der H2 Ansatz, auch wenn er in diesem Fred quasi wegdiskutiert wurde ;) . Hätte ich die Kohle, stünde anstelle des Benziners ein Wasserstoffler auf dem Parkplatz :) ...

    Aber es geht ja immer um Reichweite und Ladezeiten beim BEV - wie wäre denn der Denkansatz von schnell austauschbaren Akkus? Austauschstationen, welche dann immer die getauschten Akkus aufladen, könnten doch die Tankstellen sein. Und gegen eine Gebühr wird dann der volle Akku schnell eingesetzt...

    Nur ein Hirngespinst, aber vielleicht langfristig doch ein gangbarer Weg?

    Klar, die Grundkonzeption müsste völlig anders sein, aber warum nicht?

    Schönen Tag noch - nutzt ihn, um auf die schönste Weise Benzin zu verbrennen.

  • Die Hersteller haben Jahre gebraucht sich auf einen Stecker zu einigen.

    Ende der Beweisaufnahme.

    Da die Akkus teilweise stark in die Konstruktion des Fahrzeugs integriert sind, ist der Ansatz nicht schlecht, bei den Abmessungen aber nicht realisierbar.

    Wenn der Akku kleiner wäre, könnte es gehen.

    Ist er aber nicht.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Die Idee wäre super, aber unsere Akkutechnologie ist leider noch nicht so weit. Bin allerdings auch eher ein Fan von Wasserstoff und betrachte auch Wasserstoff als den Treibstoff der Zukunft, auch im Hinblick auf Stromversorgung in Häusern etc. Dezentralisierung ist das Stichwort. Ich fürchte nur da ist schon alleine wegen der Lobbyarbeit ein weiter weiter Weg hin.

  • Hallo Simon ( Alpenradler ) ,

    ja, mit der Lobbyarbeit gebe ich Dir recht! Sehr schade, daß hier offensichtlich sehr wenig geschieht - die Brennstoffzelle hat potential, ohne Frage! Das Thema bleibt spannend und ich hoffe auch auf eine baldige größere Verbreitung - sowohl für die Mobilität als auch für andere Anwendungen...

    Für den Hausgebrauch (Erzeugung von Wärme und Strom) sind Brennstoffzellen ebenso serienreif (z.B. HIER (KLICK!!!)) wie für den Automobilbereich (Hyundai und Toyota)...

  • Das funktioniert ja auch alles supi klasse.

    Aber das sind noch mal ganz andere Preise.

    Der Kauf ist sehr teuer, der Wasserstoff ist seeeehr teuer und die Herstellung von Wasserstoff ist seeehr teuer und aufwändig.

    Speicherung des Wasserstoffs ist auch noch nicht richtig gelöst.

    Es sind bei dem Thema noch eine ganze Handvoll mehr Probleme als bei einem BEV zu lösen.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!