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  • Die 1300er gefällt mir besser.

    Sie wurde an vielen Stellen geändert, am optimalsten sogar verbessert.

    Technisch wurde sie auch aufgerüstet, so zum Beispiel die Bremsen von Teilintegral auf Vollintegral.

    Neues Telelever, größere Bremsscheiben jetzt wieder von Brembo. Neue Beleuchtung, Getriebe jetzt unter dem Motor.

    12mm mehr Nachlauf, längere Hinterrad-Schwinge.

    12 kg leichter. Mehr Zubehör. Verstärkter Kardanantrieb.

    Hab sicherlich nicht alles aufgezählt.

    1076858_5.png:toeff

  • Mit den positiven Veränderungen hast du sicherlich recht. Die Frage ist doch nur, ob der Unterschied für einen selbst so stark spürbar ist, dass sich der höhere Mehrpreis aufgrund eines deutlich geringeren Rabatts gegenüber der R1250GS lohnt. Gerade beim Zubehör wird man am Anfang auf die überteuerten BMW-Lösungen zurückgreifen müssen. Mal wieder kann man das Vario-Koffer-System der R1250GS nicht auf das neue Modell übertragen, muss also neu kaufen.

    Deshalb empfehle ich, dass man besser beide Maschinen auf einer Hausstrecke hintereinander probefahren sollte, um dann zu entscheiden, ob der gewonnene Vergleicheindruck den Kauf des neuen Moppeds rechtfertigt. Wer sowieso nur im Drehzahlband bis 5500 U/min unterwegs ist, für den dürfte der Unterschied kaum merkbar sein. Und wer viel Eigengewicht mitbringt und stets viel Gepäck draufpackt, für den ist die Gewichtsreduktion auch nicht relevant. Zumal man auch eine LiFePO4 in die R1250GS einbauen kann und dadurch auch noch ein paar Kilo gewinnt.

    Ob teilintegral oder vollintegral ist meiner Meinung nach für den Normalfahrer nicht relevant. Die F750GS bremst auf Schotter ohne die Integral-Lösung genauso gut mit ABS wie die große Schwester- selbst getestet. Man muss halt auf die Fußbremse voll drauftreten.

    Es muss jeder selbst entscheiden, wie man das Mopped auswählt. Ich halte es wie bei Skiern, alle nach Vorauswahl in Frage kommenden Modelle werden innerhalb weniger Tage unter vergleichbaren Pisten- und Offpiste-Bedingungen Probe gefahren, dann entscheide ich mich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, nicht aufgrund der Papierform oder der Testbereicht anderer.

    Gruß

    Klaus

  • Moin,

    tja Gussfelgen bei einem AT-Bike ist doch mehr als bedenklich. Hatten die Jungs von 1000PS nicht bei einer Ralley nen Problem mit einer Duc, weil die Felge Luft berloren hat. Für die Duc mit krummer Felge in es jeden Falls nicht mehr weiter. Wer mit der neuen BMW 1300 GS auf dem TET fahren will, sollte sich das ganz genau überlegen. Ansonsten, mit ner Mofa kommt man auch zum Nordkapp... ...es dauert nut länger.

    Bleibt gesund und passt mir auf das Herbstlaub auf... 8) :thumbup:

  • Heute für 2 Stunden die R 1300 GS probegefahren.

    Hm, was soll ich sagen.

    Ich habe mich sehr umstellen müssen.

    Ergonomisch ähnlich der Tracer 9 GT.

    Etwas Vorderrad orientierte Sitzposition und leichtes Handling, das war's auch fast schon.

    Bei der Tracer 9 GT war schon nach drei Kurven klar das es passt.

    Mit der GS bin ich etwa nach einer Stunde warm geworden.


    Das herausragende bei der 1300 GS ist der Motor.


    Da ich bis dato noch keine GS fuhr, bin ich Kardan, Telelever, Paralever und Stollenbereifung nicht gewohnt.

    Eigenartiges und gewöhnungsbedürftiges Fahrverhalten.

    Technisch sicherlich top.

    Fahrwerk, Quickshifter, Bremsen, Dashboard und Kardan auf neuestem Stand.

    Wenn ich nochmals eine längere Fahrt mache, dann muss sie Straßenbereifung haben, da ich überwiegend auf geteertem Belag unterwegs bin.

    Was interessant für Vielfahrer ist, wäre da natürlich die geringeren Wartungskosten als bei einem Triple und geringer Verbrauch im Verhältnis zur Leistung.

    Dazu später noch große Auswahl an Zubehör.

    Ein ganz anderer Ansatz ist aber wohl der, dass die Niken in Sachen Fahrkultur und Tourentauglichkeit sowohl Tracer als auch GS aussticht.

    Um so mehr ich mit der Niken fahre desto mehr lern ich sie zu schätzen.

    Größter Nachteil sind Verbrauch und Wartung.

    1076858_5.png:toeff

  • Ich war schon immer der Meinung, dass ich lieber mit einer Niken, als einer GS, da wo man die hervorragende Strassenlage aufgrund Wetter und Fahrbahnverkältnisse ausnutzen kann, unterwegs wäre. Zum Beispiel in Schottland.

    Ich konnte die Niken auf einer meiner schlechten Hausstrecken im Regen testen.

    Die Entlastung beim Reisen ist dann nicht zu unterschätzen.

    Beide kommen allerdings für mich aufgrund des hohen Gewichts nicht in Frage.

  • Ich muss sagen, wenn ich nicht gerade am Berg mit der Niken stehe, lässt sie sich gut rangieren.

    Letztens festgestellt, dass die Lenkung auch bei fast abgefahrenen Vorderreifen leichter und gleichmäßiger geht als nach 3.000 km bei der GT+.

    Übrigens mal getestet wie es so ist, wenn man vom Bankett abkommt und auf den losen Seitenstreifen fährt.

    So gut wie Narrensicher.

    Den höheren Absatz mehrmals im Spitzen Winkel, wenn es überhaupt ein Winkel war, komplett überquert.

    Kein Rutschen, hoppeln und schlängeln.

    Einfach normal fahren und nur leicht merken, daß da ein Höhenunterschied war.

    Auch hinten nichts bemerkt.

    Übertreiben sollte man aber nicht.

    Auf Schotterwegen ist Vorsicht geboten.

    Bergabwerts und bei nach außen abfallender Fahrbahn kann das Hinterrad quer kommen.

    Die Niken ist hinten zu leicht.

    1076858_5.png:toeff

  • Moin,

    tja Gussfelgen bei einem AT-Bike ist doch mehr als bedenklich.

    Versteh ich nicht ganz, aufgrund welcher Testberichte machst du diese Aussage? Ich habe noch keinen Testbericht mit einem tatsächlichen Vergleichseinsatz gelesen. Die geschmiedeten Alufelgen halten einiges aus, sonst würde BMW sie nicht anbieten. Die F750GS, die ich im Fortgeschrittenen-Enduro-Training bei BMW in Hechlingen hatte, hatte Alufelgen mit TKC80. Wer tiefe Schlagelöcher bei hoher Geschwindigkeit mitnimmt, mag mit Speichenfelgen vielleicht besser dran sein, aber es sind auch schon Speichen gebrochen. Es sind auch schon Speichen ohne Offorad-Einsatz locker geworden. Ein Teilnehmer beim Enduro-Kurs ist die Assietta gefahren, hat wie sein Kumpel Schlaglöcher zu schnell genommen. Die Felgen beider Moppeds (Alu und Speiche) waren eingedellt, aber noch dicht und konnten später gerichtet werden. Welche ist dann besser?

    Und welcher Offroad-PKW mit 4-Rad-Antrieb fährt auf Stahl oder Speichenfelgen?

    Gruß

    Klaus

  • Habe mal einen mit der Yamaha R1 auf der Assietta getroffen ging auch, macht für mich persönlich aber keinen Sinn.

    Und das ist der Punkt, die persönliche Sichtweise. Er fand es toll und ohne weiteres machbar. Ist danach wieder in die Schweiz gefahren.

    Ist doch die Frage wer legt den Maßstab an.

    Ich persönlich sehe es auch so, dass auf AT's Speichenfelgen gehören. Jeder der seine Reiseenduro artgerecht bewegt wird das bejahen.

    Gruß der Chris 😉

  • Moin,

    habe den Bericht über die Bosnia-Rally 2023 (Siehe Link) gefunden. Stahlsperichenräder sind im Gelände haltbarer als Alugussfelgen. Für Straße und leichtes Gelände kann man mit jedem Rad vorankommen.

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    Bleibt gesund :rocker

  • Da ist das schwerste Bike auf Alufelgen unterwegs, diese bekommen eine Delle und das ist formal der Beweis? Solch ein Defekt kann bei Speichenrädern auch passieren. Davon abgesehen, dass die wenigstens von uns bei einer Bosnia-Ralley auf Zeit mitfahren werden und daher über solche gefährlichen Strecken mit großen Steinen hetzen.

    Bei Alu-Felgen gibt es gegossene und geschmiedete Felgen, das ist bezüglich Festigkeit ein himmelweiter Unterschied. Die R1300GS Trophy hat geschmiedete Alufelgen, und das Bike dürfte bei der Bosnia Ralley keine Probleme haben. Sonst würde BMW das überhaupt nicht anbieten. Die Harley hat vermutlich keine geschmiedeten Felgen.

    Ich will niemand überzeugen, nur relativieren. Offroad-PKWs fahren auch die wildesten Strecken mit solchen geschmiedeten Alufelgen. Ich habe noch nie einen Festigkeitsvergleich unter identischen Bedingungen gesehen, nur individuelle Schadensberichte. Wer mit eine Stahlfelge und Speichen seitlich mit dem Reifen mit hoher Geschwindigkeit einen großen Stein trifft, kann ebenfalls eine undichte Felge bekommen wie bei einer Alufelge.

    Gruß

    Klaus

  • Moin,

    mach wie du das für richtig hälst. Ich will hier in keinen Wettbewerb treten. Die neue BMW wird sicher ihre Anhängerschaft finden. Dennoch gefällt mir Yamaha als Marke lieber als BMW. Beide Hersteller bauen gute Maschinen und dennoch habe ich mein Herz an Yamaha verloren. Da machst du nix...

    Bleibt gesund. 8) :thumbup:

    Grüße

    JOE

    Einmal editiert, zuletzt von JOE761 (15. Oktober 2023 um 20:47)

  • Man kann auch mit beiden in einer harmonischen Gemeinschaft leben. :geht-klar

    Hab eine BMW 9t und die Tracer7.

    Stehen beide im Anbau nebeneinander ganz entspannt. :verliebt

    …und eine Yamaha Stereo HiFi Anlage hab ich auch noch.

    Passt! :daumen-hoch

  • Die Tracers geben ein runderes Bild ab.

    Die BMW lebt vom Motor, große Auswahl an Zubehör und dem Image.

    Vielleicht auch günstigere Inspektionen, was man sich beim Neukauf teuer erkauft.

    Übrigens fährt sich die Tracer 700 mit den passenden Reifen echt geil.

    Der CP2 ist bis dato unerreicht, nur der neue Suzuki Zweizylinder kommt in die Nähe.

    Spaßeshalber könnte ich eine aktuelle Tracer 700 mal fahren :cool

    1076858_5.png:toeff

  • Man kann auch mit beiden in einer harmonischen Gemeinschaft leben. :geht-klar

    Hab eine BMW 9t und die Tracer7.

    Stehen beide im Anbau nebeneinander ganz entspannt. :verliebt

    …und eine Yamaha Stereo HiFi Anlage hab ich auch noch.

    Passt! :daumen-hoch

    Genau so ist es, mir geht es auch nur um ein gutes Motorrad, egal ob von BMW, Honda , Yamaha etc.

    Lustig wird es, wenn Motorräder von unterschiedliche Marken sogar aus dem selben Werk kommen, so wie CF Moto und KTM. Bald sogar kommen auch Yamaha Motorräder aus einam CF Moto Werk. Harley und Benellis kommen auch in China vom selben Hersteller.

    Ja, was bedeutet heute noch eine Marke? Bei Harley bezahlt man dann halt die große amerikanische Freiheit und Coolness und bei Benelli den italienischen Charme.

    CFMoto und Yamaha in China Partner: Yamaha und CFMoto bauen gemeinsam Motorräder
    Seit 1992 baut und vertreibt Yamaha in China mit Partner Jianshe Motorräder. Das ist vorbei. Ab November 2023 wird CFMoto an Bord sein.
    www.motorradonline.de

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Oha, dann muss ich jetzt auch Yamaha achtgeben, daß ich keinen China Kracher kaufe. Aber gut, die T7 wird wohl meine letzte 'Straßenenduro' sein. Von daher... aber ich glaube, das bricht uns allen noch das Genick alles in China machen zu lassen. Spätestens wenn die Taiwan überfallen und Xi hat das ja schon angesagt.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich werde mir mal die neue Himalayan als Zweitmotorrad für schlechte Wege angucken. Die hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
    Aber erst warte ich ab was das Netz sagt und mache eine Probefahrt, wie die 40 PS so anfühlen.

  • An der bin ich auch interessiert.

    Itchy Boots fährt gerade eine Strecke auf der neuen Himalayan, die ich 2019 anders rum gefahren bin.

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