Tips zur Gewichtsreduzierung.

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  • Hallo. Guten Abend.

    Da ich meinen Motorradfuhrpark in nächster Zeit von zwei auf ein Motorrad reduzieren möchte, bin ich schon eine ganze Weile auf der Suche nach einem Scrambler oder Nakedbike, das relativ leicht ist, aber trotzdem noch halbwegs Spaß macht auf der Landstraße. Leider ist alles jenseits der 48 PS auch meist deutlich über 190 kg. Für mich das höchste der Gefühle wäre aber 175 kg. Darum dachte ich mir, das ich vielleicht eine MT-07 für mich optimieren könnte als Winterprojekt 2024/25.

    Das Motorrad müsste für mich das leisten, was meine jetzigen beiden Motorräder tun. Klar ein Nakedbike wird nie so leichtfüßig und agil im Stadtverkehr und so schnell im Wald und auf Feldwegen sein, wie meine CRF300l und auch nie so gut in der Kurve liegen und oben raus so toll beschleunigen, wie meine GSX-R600, aber ich hatte mal eine SV-650 und weiß daher wie charakterstark und vielseitig so ein Zweizylinder Nakedbike sein kann und hoffe einen guten Mittelweg zu finden.

    Meine Idee wäre erst mal als einfachen Einstieg ein neuer Alu Lenker. Der Original dürfte aus Stahl sein oder? Kleinere leichtere Spiegel, Alu Fußrasten, eine Lithium Batterie, kurzer Kennzeichenhalter, ein leichteres Ketten Kit und ein leichter Auspuff. Damit dürfte ich sie doch erst mal auf etwa 178/ 179 kg runter bringen schätze ich.

    Hat Jemand Erfahrungen mit Upside Down Gabeln für die MT-07? Die dürften doch eher schwerer sein als die Original Gabeln oder? Wie sieht es mit einem 160er Hinterrad aus, gibt es Sowas im Zubehör?

    Falls Ihr Ideen habt oder schon mal etwas Ähnliches gebaut habt, dann würde ich mich über ein paar Tips freuen. Es sollte natürlich möglichst legal und tüvkompatibel sein. Wenn es ein paar Kilo einspart würde ich aber auch eine Einzelabnahme machen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Rhexi (20. Januar 2024 um 12:18)

  • Du kannst auch die Beifahrer-Fußrasten inkl. Halter abschrauben und sie als Solomaschine fahren. Und auf keinen Fall irgendwelches Zubehör anschrauben, weder für Gepäck noch für Handy oder Heizgriffe. :pfeifen

  • Ich denke die 790er Duke könnte passen. 174 kg, 70 kW und USD Gabel gleich dabei.

    Das ist doch das Trockengewicht bei der oder? Mit vollem Tank ist die bestimmt auch 185 kg schwer. Ich mag die KTM Motoren auch nicht so, die fühlen sich immer irgendwie so "kratzig" an und haben auch zu viel Kompression für meinen Geschmack und es sind mit die hässlichsten Motorräder. Habe gerade gesehen, das die Ur MT-07 noch leichter war. Und das 2014er Modell scheint es auch ohne ABS gegeben zu haben. Wow, 179 kg ohne ABS - das ist mal eine Ansage. Denke die könnte man auch auf 170 kg runter bekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rhexi (20. Januar 2024 um 00:16)

  • Du kannst auch die Beifahrer-Fußrasten inkl. Halter abschrauben und sie als Solomaschine fahren. Und auf keinen Fall irgendwelches Zubehör anschrauben, weder für Gepäck noch für Handy oder Heizgriffe.

    Ne Handyhalterung oder Heizgriffe hab ich noch nie gebraucht, ich habe sehr gute Handschuhe für den Winter. Aber was ich unbedingt brauche ist ein Griff am Heck zum Rangieren, aber die gibt es ja auch in einseitiger Ausführung.

  • die Elektrik könntest noch strippen und so ne LiFo-Batterie soll auvh Gewicht sparen

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    Wieviel Kg wiegt der Fahrer, da liegt manchmal auch etwas Einsparpotential

    160er Reifen hinten <3 , und Vorne... 100er?

    :verliebt Harley Davidson, weil Schlechtes muß nicht billig sein :rocker

  • Wie sieht denn dein Budget (Zeit und Geld) aus?

    Wenn schon Felgenwechsel angedacht ist, würde ich gleich nach Carbonfelgen schauen.

    Batterie , Lenker und Soziusrasten bringen viel und sind einfach und günstig umzusetzen.

    Da bist du dann schon unter 180 kg.

    Allerdings würde ich nicht nur aufs Gewicht achten, sondern auch an die Fahrbarkeit denken: Also in ein gutes Federbein und evtl Gabelfedern investieren.

    Bessere Bremsbeläge würde ich auch einfach verbauen, bevor ich nen Umbau auf UPSD Gabel anginge.

    dirtbike.gif

  • die Elektrik könntest noch strippen und so ne LiFo-Batterie soll auvh Gewicht sparen

    https://www.elektronikbox.de/shop/index.php…0&products_id=6

    Wieviel Kg wiegt der Fahrer, da liegt manchmal auch etwas Einsparpotential

    160er Reifen hinten <3 , und Vorne... 100er?

    Der Fahrer legt die nächsten paar Jahre noch ein paar kg zu, ist aber gewollt, darum muss die Maschine halt leichter werden. :lachen

  • Also geplant war dieses Jahr erst mal die GSX-R zu verkaufen und mir dafür eine MT-07 zu holen. Ob neu oder gebraucht bin ich noch nicht sicher, aber da das alte Modell, ohne ABS und noch mit Euro 3 mal eben 5 kg leichter ist als das Neue, bin ich stark zu einer Gebrauchten tendierend. Dann hätte ich auch mehr Geld übrig für Teile. Aber Carbonfelgen werden es wohl nicht.

    Dann wollte ich sie im Sommer/Herbst erst mal so fahren und einen Plan für den Winterumbau machen. Im Winter hab ich immer sehr viel Zeit. Und da ich noch die CRF zum Fahren habe, brauche ich die MT währenddessen dann auch nicht, also kann mich in aller Ruhe mit Ihr beschäftigen. Was mit Fahrwerk und Bremsen passiert entscheide ich erst, wenn ich sie gefahren bin.

    Weiß Jemand was die Originalfelgen wiegen? 4.5er Felgen für hinten habe ich modellspezifisch keine gefunden, aber es gibt Mehrere in Originalgröße die behaupten leichter zu sein, doch die Hersteller geben da auch keine Daten an, also werde ich die mal anschreiben. Für 1000 Euro müssten es da schon mindestens 1,5 kg sein finde ich.

  • Puh, es ist gar nicht so leicht eine MT-07 ohne ABS zu finden fällt mir gerade auf. Bei den in Frage kommenden Baujahren ist unter über 30 Inseraten gerade mal Eine dabei. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob es legal möglich wäre es aus zu bauen. Das sind immerhin 3 kg! Ich weiß das man es nicht machen darf, bei neuen Motorrädern, die ab Werk nur mit ABS angeboten werden. Aber wie sieht es denn bei Modellen vor 2016 aus, wo es bei vielen Motorrädern noch optional war? Kann man die ABS Version auf die Nicht ABS Version umändern?

  • Ab Modelljahr 2018 hat das Federbein eine Zugstufeneinstellung, damit ist es aber immer noch sehr rodeomäßig auf welliger Strecke..

    Akrapovic Puff spart Kilos , Kettenblatt Alu/Titan ist noch ein Vorschlag.

    Was zum Schrauben wäre noch Ersatz der Schrauben durch Titan.

    Änderung der Felgengröße ohne zu wissen wie es sich aufs fahren auswirkt, evtl. kleinere Reifenauswahl in der neuen Dimension und Eintragungen- och nö..

    Konkrete Gewichtsersparnis ?

    Schau mal aufs Gewicht der Reifen, da ist ein knappes Kilo zwischen den verschiedenen Hersteller zu holen.

    Du merkst, ich bin eher für die "Quick&Dirty" Lösungen. :brauen

    Jeder setzt halt seine Prioritäten anders...

    dirtbike.gif

  • Zitat:

    Aber wie sieht es denn bei Modellen vor 2016 aus, wo es bei vielen Motorrädern noch optional war? Kann man die ABS Version auf die Nicht ABS Version umändern?

    Das wird sicher nicht gehen, da das Moped dann ja mit ABS homologiert ist !!

    rockon

    Uwe

  • Almased :megalachen :ablachen

    Änderungen Tracer:

    Windschild, Eigenbau mit Gutachten

    Kellermänner

    Kurzer KZH

    Soziushaltegriffe schwarz gepulvert

    Spritzschutz Hinterrad, Eigenbau , schwarz

    Navihalter, Eigenbau , schwarz l

    Tachobedienung linke Lenkerarmartur

    Speedohealer V4, STS

    Fahrwerk Wilbers

    Gabelstopfen, Aluminium, blau

    Stahlflex Spiegler, schwarz, blaue Fittings

    Bremsentlüfterventile Stahlbus mit blauen Kappen

    Brems-/ Kupplungshebel verstellbar

    Kühlerabdeckung in schwarz

    Komfortsitzbank original

    Shad Sh36

    Bobbins in Blau

    Koso/Joost TFL

  • Ich würde bei ner ABS Maschine bleiben - tu dir den Gefallen bei der Sicherheit.

    Stahlflex-Leitungen dürften etwas Leichter sein als die Gummi-Leitungen. Habe ich zumindest so im Kopf vom Gefühl her.

    Sozius-Rasten bringt auf jeden Fall was - da gibt es günstige Abdeckplatten.

    Sitz-Brötchen vom Sozius ersetzen durch so ein Sport-Rack oder wie die Dinger heißen sollte auch helfen.

    Vielleicht ist ein Nachbau-Scheinwerfer noch günstiger?

    Sport-Fußrastenanlage ist meine ich etwas leichter, aber nicht eklatant.

    Könntest am Kabelbaum noch etwas "optimieren" - entsprechende Fachkenntnis beim Lesen des Plans vorausgesetzt. Nur nicht an die Massekabel, dann kommen komische Fehler zustande.

    Auspuff ist vermutlich der größte Faktor.

    Am Kühler-Paket könnte man noch arbeiten, ggf. mit Funktionseinschränkung. Da tut es für unsere Breitengrade auch ein kleinerer Kühler und es gibt sicherlich leichtere Lüfter als den originalen. Erfordert dann schon etwas mehr Arbeit mit Halterung usw. aber da sehe ich schon Potential für mehrere kg.

    Diese Rahmenblenden in der Mitte sollten in Carbon auch leichter sein. Oder ganz weglassen. Schutzblech hinten und vorne gleiches Konzept.

  • Ich würde die Fantic Caballero 700 probefahren und hart überlegen, ob eine Gewichtsreduzierung tatsächlich sinnvoll ist. Denn eine Reduktion von 188 kg auf 175 kg wird man vermutlich beim Fahren nicht spüren. Das Modell dürfte bis auf das Gewicht dem Anforderungsprofil entsprechen.

    Nachteilig sind die geringe Stückzahl, der Preis und die Händlerdichte in Deutschland. Aber da der CP-2-Motor der MT-07 eingebaut ist, ist das das geringere Problem. Dafür ist es ein Scrambler.

    Gruß

    Klaus

  • Ich würde die Fantic Caballero 700 probefahren ...

    Cooles Motorrad, kannte ich noch nicht. Werde ich mir merken, danke. Die XSR700 gefällt mir optisch besser. Wie ist denn die Bodenfreiheit von der Caballero? Der Hersteller gibt es leider nicht an. Aber die hat ja ein 19 Zoll Vorderrad. Sind da unter dem Krümmer vielleicht noch ein paar Zentimeter mehr nach unten als bei der XSR?

    Einmal editiert, zuletzt von Rhexi (21. Januar 2024 um 13:28)

  • Es gibt Youtube-Filme über Fahrerfahrungen, vielleicht helfen die weiter. Vielleicht auch diese Artikel:

    Fantic Caballero 700
    Fahrbericht, Bilder, technische Daten, Preis.
    www.adac.de
    Fantic Caballero 700 - Test in den Alpen 2023
    Ist die Fantic Caballero 700 der perfekte Scrambler für die engen Kehren in den Alpen?
    www.1000ps.de
    Die neue Fantic Caballero 700 im Fahrtest: Der Perlwein von Fantic mit Yamaha-Herz
    Mit der Caballero 700 gelingt Fantic ein spannendes Debüt in der umkämpften Mittelklasse. MOTORRAD fuhr den echten italienischen Scrambler.
    www.motorradonline.de

    Entgegen ursprünglicher Berichte hat die Fantic leider kein Ride-by-wire erhalten. Es ist ein Scrambler, damit auch (eingeschränkt) für Feld- und Forstwege bei geeigneter Bereifung verwendbar. Die SItzhöhe ist hoch. Die Bodenfreiheit ist auf jeden Fall höher als bei der MT-07, zudem ist ein Motorschutz verbaut.

    Ich wollte sie mal probefahren, habe das aber dann doch nicht gemacht, weil der nächste Händler zu weit weg war und damals auch noch kein Fahrzeug zur Verfügung stand.

    Gruß

    Klaus

  • Cooles Motorrad, kannte ich noch nicht. Werde ich mir merken, danke. Die XSR700 gefällt mir optisch besser. Wie ist denn die Bodenfreiheit von der Caballero? Der Hersteller gibt es leider nicht an. Aber die hat ja ein 19 Zoll Vorderrad. Sind da unter dem Krümmer vielleicht noch ein paar Zentimeter mehr nach unten als bei der XSR?

    Die XSR hat exakt das gleiche Gewicht, 188kg fahrfertig. Ist 1100€ günstiger, hat dafür aber keine Fahrmodi und das einfachere Fahrwerk.