Warum war die MT 07 nicht das Richtige?

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  • Ich habe mir die MT letztes Jahr im Sommer neu gekauft. Für mich als Einsteiger (mit 35) und 1,80m Größe passt das. Leistung ist für mich, der überwiegend Landstraße an schönen Tagen fährt, absolut ausreichend.
    Auf längeren Touren über die Autobahn und um damit in den Urlaub zu fahren, wäre sie mir vielleicht nicht die richtige, aber ich muss sagen, den Kauf zu keinen Zeitpunkt bereut zu haben. Und obwohl ich mir mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann ne Harley oder ne Indien zulegen werde, werde ich sie sicher nicht verkaufen.
    Für dieses kleine Geld hat man ne ganze Menge Motorrad bekommen.
    Gut der KZH und der Auspuff waren Pflicht, aber das investiert man auch sicher bei ne anderen Machine.

    Ach ja, frohes neues :bier

    • Offizieller Beitrag

    Finde auch, dass ein Gabelumbau bei der MT unnötig ist. Du willst ja keine Rennstrecke fahren wo jede Zehntelsekunde zählt. Andere Federn reichen meiner Meinung nach dicke für Landstraße aus. Packt sich ja auch keiner nen 1500€ Öhlins Federbein in seine MT. Das ist einfach unverhältnismäßig. Außerdem ist und bleibt die MT nun mal ein günstiges Motorrad. Den Akpekt lassen viele immer außer Acht wenn sie sich beschweren was die MT alles nicht hat oder nicht so gut ist (überwiegend Fahrwerk).
    Und wie Marco schon sagt, selbst eine Komplett USD und Federbein umgebaute MT ist noch günstiger als andere...
    You get what you pay for. Und da Ist die MT schon ein Preis/Leistungsknaller. Alles andere kostet Extra.

  • Ich denk da mehr an eine richtige Gabel mit Druck und Zug - Verstellung und so :)

    Das ist dann aber eine völlig andere Preisklasse bei Motorrädern. 10.000 EUR und aufwärts.

    • Offizieller Beitrag

    Liegt doch in der Natur der Sache, dass von einem (sehr) großem Bestand an Fahrzeugen auch viele wieder verkauft werden. Die Maschine ist ja von Anfang an vorne mit dabei in der Zulassungsstatistik, wenn man die bekannte Mögelei bei den Zulassungszahlen seitens BMW schätzungsweise mal rausrechnet, könnte es sogar der erste Platz sein, aber das ist ja Nebensächlich.
    Ich denke der Anteil an Gebrauchtverkäufen pendelt sich jetzt auf ein übliches Level ein, nachdem die Maschine mal einige Zeit am Markt ist.
    Auffällig wäre eher gewesen, wenn die Maschine schon kurz nach Markteinführung hohe Wiederverkaufszahlen aufgewiesen hätte, aber das war ja nicht der Fall.

    Ist doch normal, dass sich über die Jahre die Bedürfnisse/Ansprüche an ein Motorrad entwickeln und verändern. Manchen hat sie nach dem Einstieg zu wenig Leistung, manche wollen bessere Tourentauglichkeit, anderen gefällt sie optisch nicht.

    Ich finde es eher interessant, dass die Gebrauchtpreise relativ hoch sind, da die Nachfrage nach wie vor hoch ist und die Maschine noch keine schwerwiegenden Macken in Sachen Haltbarkeit offenbart hat.
    Im gleichen Zeitraum hat eine BMW gerne mal das 2. Getriebe, den 3. Bordcomputer oder oder oder..

    Zu den Gründen, warum ich nicht wechseln werde in absehbarer Zeit:
    Ich bin Student, finanziell sind keine noch größeren Sprünge drin. Ich habe zwar schon mit einer stärkeren Maschine geliebäugelt, muss mir aber eingestehen, dass dieses Verhältnis von Gewicht und Leistung eigentlich sonst nirgends anzutreffen ist, zumindest in dem Rahmen, der für mich in Frage kommt. Und wenn ich mit der 07 unterwegs bin, habe ich jedes Mal wieder ein Grinsen im Gesicht, auch nach 2 Jahren bin ich jedes Mal begeistert, wenn ich aufsteige.
    Klar, wenn ich morgen den Anruf bekomme, dass ich ne Super Duke R gewonnen hab, ist die Entscheidung schnell gefallen. Aber für den Preis macht die 07 ne super Figur

  • Sicher
    für die Renne gibts tauglicheres Zeug, aber das ist auch doppelt so teuer. Aber wer braucht das schon auf der Straße, ich brauch den Führerschein ja schließlich noch.
    Für größere Menschen gibts sicher bequemere Motorräder aber da hätte man vorher den gesunden Menscherverstand walten lassen sollen siehe Fitschis Anmerkung.
    Mehr Leistung bräuchte ich nur auf Straßen wo ich mit dem Sattelzug (keine Fahrerlaubnis) oder dem Flacheisen (noch nicht nahe Sargalter) mit deren Vmax rumfahr. Sonst kann ich nur Craze Meinung zum Thema Landstraßenmopped zitieren..
    Zum Thema Geld reinstecken: für die 07 brauchts Gabelfedern, Wilbersbeinchen, evtl. ne Scheibe und eine besser gepolsterte Sitzbank. Zusammen also keine 1000€. So kommt das Ding selbst bei oehlinsbewehrten Ducs und BMWs locker mit, war im Sommer 10Tage damit in Südfrankreich auf übelsten Straßen. Mit Tankrucksack und Hecktasche gehen da auch Touren und ich fahr im Sommer so auch zur Arbeit.
    Bei BMW, Duc und KTM kann ichs beurteilen, da in der Familie bzw selbst vorher gefahren: keine taugliche Sitzbank, kaum taugliches Fahrwerk, außer die "R Ausführungen". Also bei deutlich teureren Geräten muß man immer noch reinstecken.
    grz m

  • Habe Sie mir als 2.Bike zugelegt für in der Stadt oder als Funbike für die Frau. Umbauten wegen Frau (163cm) Tieferlegung 3cm kl. Blinker, andere Griff-und Kupplungshebel und MRA Racingscheibe

  • Ich habe meine erste Motorradsaison auf der SR500 meines Vaters absolviert und wollte dann einfach was eigenes. Ich war im 2. Lehrjahr und hatte mir Geld angespart um mir mein erstes eigenes Motorrad zu kaufen. Da ist die MT07 einfach das perfekte bike finde ich. Letzte saison war ich mit 48 ps unterwegs was auch schon ausreichend ist und kommende dann mit 75. Unterhalt ist auch bezahlbar als Azubi.

    Ob ich sie dann 2017 noch fahren werde sei dahingestellt weil ich mit meinen 190 cm nicht gerade bequem draufsitze, Schmerzen aber keine habe auf längeren Touren, passt also schon.

    Spaß macht sie auf jeden fall wie hölle aber irgendwann hat man halt lust auf was anderes :freak

  • Wenn du es übertreiben willst baust du die Gabel halt noch um- aber für was?Das wären nochmal 700€ wenn ich mich recht errinner. Oder du kaufst dir halt ne Duke 690R...aber warte, die wäre gute 2500€ teurer als ne umgebaute MT.


    Tauscht jemand seine 690R gegen meine MT - ohne Wertausgleich :D ?
    Ich habe noch nie so viel Kohle in ein Möpp gesteckt. Möchte das auch gar nicht ausrechnen, dürfte aber mittlerweile in der Preislage einer neuen 690R liegen.

    Selbstverständlich ist der Reiz des Neuen/Anderen immer da; ist bei mir auch so und noch gar nicht lang her, dass ich meine Moppeds im Jahrestakt gewechselt habe. Ist aber Schwachsinn, da der Reiz des Neuen auch schnell wieder vorbei ist.
    Irgendwann habe ich die für mich perfekte MT - unverkäuflich ist sie jetzt schon... :lachen .

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Didi

    Mehr Spaß pro Kilometer statt mehr Kilometer pro Stunde!

  • Ich glaube nichts spricht dagegen viel in seine Traum MT zu stecken. Wie schon oft geschrieben ist die MT einer der besten in Ihrer Klasse Preis/Leistung, und wenn man es halt nicht 0815 von der Stange will. Sind dem Besitzer keine Grenzen gesetzt. Natürlich kommt man eines Tages auf eine Gesamtsumme die einer 1000er gleich kommt. Jedoch redet man hier auch von einem 0815 Stangen Bike. Und wer keine 1000er erhalten will und sich in seine MT 07 verliebt hat, Da es ein sehr spritziges leicht zu fahrendes Moped ist dann steckt rein was realistisch möglich ist xD Ein Hobby bzw Gebrauchsgegenstand wird es aber immer bleiben.

    Ich freu mich immer über persöliche Einwirkungen von Leuten auf ihren Bikes oder Autos, sowas bringt Farbe in die Welt :)

    • Offizieller Beitrag

    für die Renne gibts tauglicheres Zeug


    kommt darauf an. wenn man sie mit ner duke vergleicht ist die MT noch immer mit weniger geld genauso tauglich und hat den geileren motor :D

    Die MT ist auf Strecken unter 150kmh zuhause, eben da, wo man Sumos und sonstige "kleine" mopeds auch hinstecken würde. Dort ist sie aber richtig gefährlich.

    Der erste Turn auf der Sumostrecke wurde ich noch belächelt weil ich mit Straßenreifen, kennzeichen und tankrucksack ankam. Nach dem ersten, spätestens 2ten Turn bildete sich ein großer Kreis um mein Moped und es vielen Worte wie: sowas brauch ich auch :D

    wohlgemerkt waren das Leute mit komplett umgebauten Rennstreckenmaschinen auf Slicks, mit rennverkleidungund reifenwärmer etc.


    Die MT kann, wenn man will :)

  • Fail FAil Fail Fail

    Einmal editiert, zuletzt von Gruselwolf (7. Februar 2016 um 08:58)

  • 150km von Häschaad nach Südfrankreich? Kannst du mir mal den Weg verraten?

    Ich vermute mal er meint 150 km/h ;)

    Der, der die nackte Britin reitet, welche auf flotte Dreier steht

    Gemacht:
    Bodis Duobolico,LSL 2Slide Rastenanlage,LSL AX00,Highsider Victory+ABM Lenkerenden,Wilbers Federn,DWS Sitzbank,V-Trec Hebel,Flyscreen,Bugspoiler,Soziusabdeckung,Radabdeckung,Highsider PenHead Blinker,Protech KZH,Barracuda Kettenschutz,Carbonkettenfinne,Triumph-Motorschutz+Rahmenschutz+rote CNC-Öleinfüllschraube+Bobbins+Achsslider,Osram Cool Blue Intense,Scottoiler e-SystemV2,Rizoma Griffe

    • Offizieller Beitrag

    Es war ähnlich wie bei der Streety, die ich auch Probegefahren bin: Liebe auf den ersten Dreh ;)

    Bin 1,90 und kann die Aussage "für Leute über 1,70 nicht geeignet" nicht verstehen. Auch wenn das Fahrwerk nicht wirklich geil ist, ich mag die Motorcharakteristik, der schöne Druck des 2 Zylinders... Aber: Aussehen ist auch ein großes Auswahlkriterium und neben der Streety gab es nichts, was schön aussah (Außer Panigale, aber wer will schon ne Supersport fahren?! :freak )
    Der schöne Sound durch den 270° Hubzapfenversatz. Ich finde, dass das Gesamtpaket stimmt, in der Preisklasse. Meine XJ650 hab ich ja schweren Herzens verkauft (zwar an besten Kumpel, aber der wohnt halt am anderen Ende von Deutschland). Die MT würde ich beim nächsten Motorradkauf vmtl nicht weggeben wollen. Mag zwar Kitschig klingen, aber ich fühle mich mit der Maschine verbunden.
    Wenn man mal sieht, die GS ist ein praktisches und vor allem Vielseitiges Motorrad (lange Reisen, Offroad, lange Offroadreisen und auch kurventauglich), aber da fehlt einfach die Emotionen dahinter. Bin sie ja mal gefahren und dachte mir, ja, schönes Moped, aber mehr nicht. Das ist bei der MT ganz anders.

  • was ich eigentlich mit dem Thema ansprechen wollte, das es in meinen Augen ungewöhnlich ist,da kauft man sich ein neues Moped und verkauft sie wieder nach einigen Wochen oder Monaten mit einer geringen Kilometerleistung,da ist oder war z.B. eine Anzeige da hatte die MT noch keine 300km runter :0plan und andere die mal gerade die 1000km hinter sich haben,klar der ein oder andere entwickelt sich weiter und möchte in den Genuß kommen was flotteres zu fahren ist auch ok,aber sitzt die Kohle so locker,denke dabei an den Wertverlußt von einem Moped in kürzester Zeit,muß aber auch zugeben habe am Anfang die belächelt die eine 1000er fahren mit einem 48PS Drosselsatz,denke mittlerweile anders darüber,keine schlechte strategie.
    Möchte jetzt auch hier keinen bekehren oder jemanden an die Wand stellen :bier

    Da wo ich fahre bläst der Wind von vorn :D

  • auch für mich war die MT 07 die ideale Ergänzung zu meinem anderen Bike, das doch sehr extrem auf Racing aufgebaut ist und wegen der harten Auslegung kaum landstraßengeeignet.

    Vorher hatte ich ne GSX1100 F als zweites Bike, die aber sehr schwer ist, wenn auch mit sehr viel Dampf.

    Die MT 07 ist dagegen leicht, beweglich, bequem, flott und daher für mich das ideale Bike zum spielerischen Rumfegen auf der Landstraße. Für Hard-Core-Aktionen bei 250 km/h aufwärts habe ich noch die andere, was dann aber keine spielerische Veranstaltung mehr ist.

  • was ich eigentlich mit dem Thema ansprechen wollte, das es in meinen Augen ungewöhnlich ist,da kauft man sich ein neues Moped und verkauft sie wieder nach einigen Wochen oder Monaten mit einer geringen Kilometerleistung,da ist oder war z.B. eine Anzeige da hatte die MT noch keine 300km runter :0plan und andere die mal gerade die 1000km hinter sich haben

    Für fast alle ist das Motorrad ein Zweitfahrzeug und damit potentiell entbehrlich. Wenn man dann noch Familie hat und irgendwas dazwischenkommt, dann wird sowas zuerst verkauft. Und ein Tausender Verlust ist immer noch besser, als eine Maschine im Wert von mehreren Tausend EUR, die man nicht mehr nutzt. Totes Kapital.

    Das ist doch bei allen Hobbyartikeln so.

  • Hallo,

    hab das Moped als Ideal für den Wiedereinstieg angesehen und im September 2014 zugelassen.
    Sicher werde ich sie nicht ewig fahren, bin aber noch recht zufrieden damit. Investiere für 2016
    in ein Federbein und dann sollte es wirklich passen. Da mit Familie, wie auch bei einigen hier, die
    Kosten eine Rolle spielen bleibt die MT als günstiges Bike und Spassbringer.

    Kann verstehen wenn man sich in der 07 vergriffen hat, das schnell umgestiegen wird. Auch gibt es
    für genügend Kohle viele tolle Eisen (gibts immer) neben denen unsere Yamaha blass aussieht. Doch
    meist entscheiden wir uns nach gründlicher Überlegung für was wir die sauer verdienten Kröten
    raushauen. Daher kommt ein anderes Bike erst nach einigen Jahren in den Fokus.

    Grüße

    Roland

  • Ich bin einer derjenigen, die ihre MT07 nach kürzerer Zeit (bei mir 6 Monate und 6500km) wieder verkauft haben, die Gründe werde ich folgend erläutern.

    Ich bin Motorradanfänger und habe natürlich ein einfaches gutes Einsteigerbike gesucht. Ich hatte einige wenige Kriterien: Es sollte mindestens 1) ABS haben 2) es sollte um die 70 PS haben (kannte ich vom Fahrschulmotorrad) und es sollte 3) sehr leicht sein, wegen dem Handling. Da kamen nicht so viele Moppeds rein, eine SV650 noch, eine Erna und vllt was in Richtung cb 500.

    Nun sei gesagt, dass ich kein versierter Schrauber bin. Ich verstehe die Technik, aber bin weit davon entfernt, kundig im Umgang mit ihr zu sein, allzu günstige Schrauberkisten schrecken mich also ab, weil ich da immer zu einer Werkstatt rennen müsste. Für mich erschien es daher sehr reizvoll, bei Problemen in den ersten Jahren die Kiste dem Händler auf den Hof stellen zu können und sagen "mach mal", ohne dass man gleich in unkalkulierbare Kosten rutschen würde.
    Daher habe ich mein Sparkonto geplündert und mir eine MT 07 gekauft. Auch die Motorradkritiker in meinem Umfeld waren ruhiger, dass ich nicht auf einer Klapperkiste rumeeierte. ;)

    Gewechselt bin ich dann, weil meine Anforderungen sich geändert haben. Ich dachte ich fahre Motorrad nur mal bisschen zum Spass und bisschen Hausstrecke hoch und runter mittlerweile bedeutet mit Motorradfahren aber mehr und ich habe angefangen weitere Strecken mit ihr zurückzulegen. Zuletzt gibt es jetzt auch öfter jemanden, der gern bei mir mitfährt.

    Wenn es eine 07 Tracer von anfang an gegeben hätte, hätte ich wohl die gekauft und jetzt auch immer noch behalten - aber so habe ich mit relativ wenig Wertverlust geupgradet. Bin zufrieden, hätte schlimmer laufen können. Und nicht zuletzt hat mir die MT07 viel Erfahrung beschert, auch durch ihre überaus positiven Eigenschaften. :toeff

  • [...] aber wer will schon ne Supersport fahren?! :freak

    Ich - und bin sehr glücklich mit der CBR600 RR. Die MT ist ein schönes Moped, habe sie aber nach 7 Monaten und immerhin 8.900 km verkauft, da ich immer den Supersportlern hinterhergegafft habe. Der Schritt hat sich absolut gelohnt.