50.000 km Dauertest in der Motorrad

Zitat von wortex

Wer weiß denn für welchen Raum das Motorrad konzipiert war. Vielleicht sind die in Japan und Indien einfach kleiner und leichter. Vielleicht war es auch als Frauen und Fahrschul Motorrad konzipiert.

Ne die MT ist nur für Tokio bei Nacht konzipiert. Da reichen das Fahrwerk und die Holzreifen locker aus. Mehr verspricht die Werbung ja auch nicht.

Gruß Dirk ex Wirth/Wilbers Umrüster

daher auch der Name "Night Flou"

Du hast noch für Tokyo bei Nacht für Frauen vergessen...

Aber mal Spaß beiseite. Das Preis/Leistungs- Verhältnis ist bei MT-07 und MT-09 schon extrem gut. Für den Preisunterschied zu vergleichbaren europäischen Produkten kann man schon einiges in Nachrüstung investieren. Die Duke 690(R) kostet ca. 1800 bis 3500€ mehr wie die MT-07 und meine Monster 821 ca. 3000€ mehr wie eine vergleichbare MT-09. Da kann das Serienfahrwerk, Bereifung und Sound noch soviel besser sein. Für 2 bis 3 Tausend Euro kann man so einiges nachrüsten. Bei den Dauertests haben die Europäer auch eher das Nachsehen gegenüber Nippon. Bleibt noch der Image-Vorteil. Nach meiner Mausgrauen unhörbaren MT-07 hat sich niemand umgedreht.

Gruß Dirk

stimmt schon. auch eine Street Triple kostet schon bisschen mehr als eine mt09, obwohl die leistungstechnisch zwischen der 07 er und 09 liegt.

wie ist das jetzt eigentlich mit dem Fahrwerk?
die Mt ist mein erstes Motorrad und sie ist sehr unruhig auf unebenen Strassen oder in kurven. sie ist mir auch einmal in der kurve weg gerutscht ohne erkennbaren Grund aber zum Glück konnte ich sie noch abfangen und bin nicht gefallen. Jetzt meine frage: Liegt das an meiner fehlenden Erfahrung an den reifen oder an dem Fahrwerk? (ich wiege 50 kg)

kann an allem liegen.
Reifen, Reifendruck, Fahrwerk (würde ich bei deinem Gewicht nicht ändern, allenfalls die Federvorspannung so weit wie möglich raus nehmen).
Das meiste macht wohl doch die Erfahrung aus. Mit Erfahrung kannst du auch ein nervöses Bike flott bewegen

Zitat von xAndy

wie ist das jetzt eigentlich mit dem Fahrwerk?
die Mt ist mein erstes Motorrad und sie ist sehr unruhig auf unebenen Strassen oder in kurven. sie ist mir auch einmal in der kurve weg gerutscht ohne erkennbaren Grund aber zum Glück konnte ich sie noch abfangen und bin nicht gefallen. Jetzt meine frage: Liegt das an meiner fehlenden Erfahrung an den reifen oder an dem Fahrwerk? (ich wiege 50 kg)

Ohne weitere Infos vermute ich, dass es wohl eher an den Reifen und evtl der mangelnden Erfahrung lag. Welche Reifen fährst du denn? Manchmal ist der Untergrund auch rutschiger als man denken mag. Am Fahrwerk an sich kann es eig nicht liegen, wenn du kurz vorher nicht gerade über eine Hubbelpiste gefahren bist Das Fahrwerk der MT ist sehr weich und sorgt oft für unnötige Nachschwingungen, die unter Umständen gefährlich werden könnten. Das ganze äußert sich bei schweren Fahrern aber deutlich mehr als bei leichten wie dir und mir. Wenn ich mit Sozius fahre, merke ich das Fahrwerk ganz deutlich... Alleine kann ich aber fahren wie ne gesengte Sau, ohne wirklich Probleme damit zu haben.

Was mich an dem MOTORRAD-Artikel sehr gestört hat, waren die für mich ziemlich hochnäsigen Stellungnahmen der Yamaha-Techniker auf den Großteil der Testergebnisse, insbesondere die Umschreibung, dass man für den Preis keine ordentliche Dämpfung erwarten kann. Vor meinem Kauf der MT-07 (den ich nach wie vor nicht bereue) bin ich über mehrere Tage eine Miet- ER6-N gefahren. Die ist kaum teurer als eine MT-07, aber deren Fahrwerk ist deutlich besser! Das hohe Gewicht und die Motorleistung im unteren Bereich ist Sch.. aber auf schlechten Straßen und insbesondere deren Kurven war ich nicht die Bohne langsamer als mit meiner jetzigen. Über die BT23-Schlappen kann man streiten, da habe ich schon ganz andere Pneus er- bzw. überlebt. Das Federbein ist hinnehmbar auf guten Straßen und behutsamen Fahrstil. Letzteren würde ich als den meinigen bezeichnen und trotzdem geht das Fahrwerk auf etwas ungünstigem Untergrund so an die Grenze. dass ich schon mal angehalten habe. weil ich dramatischen Druckverlust im Hinterrad befürchtete....

Zitat von Havoq

Welche Reifen fährst du denn?

bei mir sind ab werk Bridgestone Battlax BT023R drauf.

Zitat von xAndy

bei mir sind ab werk Bridgestone Battlax BT023R drauf.

Jep, der gute alte Holzschlappen Hatte ihn selbst 16.000km drauf weil ich gut mit ihm klar kam. Trotzdem hab ich früh gelernt, dass alles was nicht fester Asphalt ist, also z.B. weiße Straßenmarkierungen, Teerschlangen, Sand, Schotter, Nässe, etc., schnell das Ende sein kann, wenn man nicht kontrolliert fährt. Wenn der Battlax dann runter ist und du auf was gescheites umsteigst, wirst du einen krassen Unterschied merken. Dann wirst du denken, du bist vorher ein Motorrad aus den Flintstones gefahren

Zitat von Havoq

Jep, der gute alte Holzschlappen Hatte ihn selbst 16.000km drauf weil ich gut mit ihm klar kam. Trotzdem hab ich früh gelernt, dass alles was nicht fester Asphalt ist, also z.B. weiße Straßenmarkierungen, Teerschlangen, Sand, Schotter, Nässe, etc., schnell das Ende sein kann, wenn man nicht kontrolliert fährt. Wenn der Battlax dann runter ist und du auf was gescheites umsteigst, wirst du einen krassen Unterschied merken. Dann wirst du denken, du bist vorher ein Motorrad aus den Flintstones gefahren

Moin,
sorry aber jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Die Bezeichnung Holzschlappen halte ich für völlig übertrieben. Der BT23 war vor ein paar Jahren in vielen Tests
ein Top-Reifen. Natürlich ist die Entwickelung weiter gegangen und neuere Reifen sind sicherlich besser. Aber so
schlecht wie er hier dargestellt wird halte ich für absolute Panikmache. Da gibt es bedeutend schlechtere
Erstbereifung, z.B. bei diversen Kawasaki Modellen die Dunlop 201. Ich komme mit dem BT23 super klar, fahre ihn bis
zur Kante, keine Probleme. Wenn meine Reifen runter sind werde ich sicherlich auch auf was anderes umrüsten, falls
der vorne noch gut ist kommt hinten nochmals der BT23 drauf.
Nur weil es bessere gibt ist der BT nicht zwangsläufig schlecht.
Nach einem Reifenwechsel fühlt sich das Motorrad immer viel besser an, da der alte abgefahrene Reifen seine
Kontur verändert hat. Würdest du den gleichen Reifen wieder aufziehen, hast du den gleichen positiven Effekt.

Gruß Norbert

Zitat von Dynamik

Moin,
sorry aber jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Die Bezeichnung Holzschlappen halte ich für völlig übertrieben. Der BT23 war vor ein paar Jahren in vielen Tests
ein Top-Reifen. Natürlich ist die Entwickelung weiter gegangen und neuere Reifen sind sicherlich besser. Aber so
schlecht wie er hier dargestellt wird halte ich für absolute Panikmache. Da gibt es bedeutend schlechtere
Erstbereifung, z.B. bei diversen Kawasaki Modellen die Dunlop 201. Ich komme mit dem BT23 super klar, fahre ihn bis
zur Kante, keine Probleme. Wenn meine Reifen runter sind werde ich sicherlich auch auf was anderes umrüsten, falls
der vorne noch gut ist kommt hinten nochmals der BT23 drauf.
Nur weil es bessere gibt ist der BT nicht zwangsläufig schlecht.
Nach einem Reifenwechsel fühlt sich das Motorrad immer viel besser an, da der alte abgefahrene Reifen seine
Kontur verändert hat. Würdest du den gleichen Reifen wieder aufziehen, hast du den gleichen positiven Effekt.

Gruß Norbert

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Ich will keineswegs irgendwen verschrecken oder Panik machen. Der BT23 ist kein schlechter Reifen, sonst hätte ich ihn selbst nicht die 16kkm runter gefahren. Er ist aber auch kein guter. Ich habs auch geschafft, meine Fußrasten durch Schräglage schleifen zu lassen als ich noch den BT drauf hatte. Kein Problem wenn man ihn warm gefahren hat und auf einer sicheren, vertrauten Strecke unterwegs war. Trotzdem hatte auch ich - genau wie xAndy und viele andere - Rutscher, die absolut nicht sein hätten müssen. Der Reifen ist an sich einfach zu hart, weswegen er schnell an Traktion verliert, aber bei mir seine Kilometerzahl trotz sportlicher Fahrweise überlebt hat.
Meine Erfahrung war es eben, dass der Battlax nur bei optimalen Bedingungen wirklich verlässlich war.
Anfang Dezember bin ich mit meiner MT auf nem Satz Cra2Evo's noch herum gefahren. Selbst bei kalter, nasser Straße kein Problem mal zügig zu beschleunigen, ne Kurve etwas schärfer zu nehmen oder starkes, abruptes Bremsen. Mit dem BT hätte ich es mich niemals getraut die gleiche Fahrweise bei den Bedingungen an den Tag zu legen.

Sind nur meine 0,02€

Ich fürchte hier wird immer noch der BT023 mit Sonderkennung und ohne verwechselt.

Thomas, ich muss dir zustimmen. Bin die ER6n ebenfalls gefahren und der Unterschied war extrem. Sogar extremer als die MT nach dem Wechsel auf Wilbers v und h. Die ER6n liegt deutlich satter. Und das bei offiziell nur 100 € Aufpreis. Inoffiziell bekommst aber bei einer ER6 problemlos 10 % Rabatt. Bei der MT musst da schon Glück oder Beziehungen haben.

Vielleicht durfte ja das Fahrwerk der MT gar nicht so gut werden um sie zu den anderen Modelle nicht zu gut darzustellen. Ansonsten können die Kosten das Fahrwerk leider nicht erklären. Wenn's nicht gewollt war, hatte man schlichtweg keinen Bock oder keine Zeit mehr das Fahrwerk ordentlich abzustimmen. Ich hoffe nicht, dass es am Können lag.

Zitat von coparni

Ich fürchte hier wird immer noch der BT023 mit Sonderkennung und ohne verwechselt.

Jop, leider. Einfach mal alle brav schreiben, welchen ihr wiklich meint, dann reduzieren wir hier die Missverständnisse.

Ansonsten: Wie passt denn nu der von xAndy genannte BT023R da rein? Ist der R schonmal wo aufgetaucht?

R- wie Runderneuert dann könnte man es verstehen...

Ich hätte noch nen Satz da
Nur 4k gefahren.

Fahrwerk kann ich tunen... Motor und weniger Gewicht wird schwieriger

Zitat von Wheeland

R steht einfach nur für rear, die Bemerkung ist beim Hinterreifen immer dabei

bei mir steht das R vorne und hinten drauf