Kleidung im Sommer

Zitat von Lippe

Sorry war die falsche.... Hab die Vorgänger Version..... Die ist aber top ich habe im Sommer ein Pulli drüber gehabt und das war auch super

https://www.mxc.de/acerbis-x-fit-pro-body-armour.html

Basierend auf den Spuren von 2, wie ich denke sehr üblichen, Stürzen (Kurve verschätzt und einmal Hinterrad plötzlich weggeschmiert) bei Geschwindigkeiten unter 70 hätte ich bei dem Teil Sorgen hinsichtlich Abriebschutz. Aufprall/Stoßdämpfung ist genau gleich zu ner entsprechenden Lederkombi, das ist klar. Aber ich hatte am Unterarm in Richtung Handgelenk doch einige Schrammen an der Kombi und auch auf dem Rücken. Das Material dürfte quasi sofort durchgescheuert sein. Wo du die schon hast: Wie gut ist denn alles gegen Verrutschen gesichert?

Das ist ja ein weiterer Vorteil der Lederkombi, dass alles da bleibt wo es soll und man auch beim Rutschen noch die Protektoren vor den kritischen Stellen hat bzw. für einen Sekundäraufprall. Das Leder ist da halt steif genug, ob das bei dem Stoff auch so ist, weiß ich nicht.

Ich habe persönlich kein Problem damit, beim Motorradfahren, insbesondere im Hochsommer, auch zu schwitzen, aber das muss jeder selbst wissen. Es gibt aber ja stark perforierte Lederkombis und sehr gute Funktionsunterwäsche. Merke z.B. dass ich in meiner Vanucci Thermolite bei 20-25 Grad nicht mehr schwitze als in billigem Kram von Aldi. Dabei funktioniert das Thermolite Ding halt auch bei 10 Grad noch. Würde mal vermuten, dass sehr dünne gute Funktionsunterwäsche dann bei hohen Temperaturen auch enorm hilft.

Mir ist zwar noch nichts passiert unfalltechnisch (auf den Kopf.. äh Holz klopf..), aber ich hab auch im Sommer auf Touren IMMER die Lederkombi an, mit Funktionsunterwäsche drunter. Die macht den großen Unterschied. Solange Wind geht, ist das echt erträglich. Wenn man irgendwo n Päuschen macht, muss man halt in den Schatten gehen und die Lederjacke ausziehen, aber selbst da ist das (zumindest für mich) selbst bei 33+ Grad erträglich.

Für die Pendelei in die Arbeit hab ich ne Jeans und ne Textiljacke mit Protektoren. Die zieh ich nur ganz selten woanders an, z.B. wenn ich irgendwo hin fahre, wo ich nicht den ganzen Tag in Lederkombi rumlaufen will.

Ich hab Sommer wie Winter den kompletten Lederkombi an

Lediglich die Unterwäsche variert je nach Temperatur

Die Aufschlagenergie wird durch die Kombi nicht angefangen. Das übernehmen nur die Protektoren. Das heißt der Impact muss die richtigen Stellen treffen. Das Leder übernimmt nur den Abriebschutz.

Ich skate viel Downhill und gerade in den Anfangsjahren hat man da regelmäßig Asphaltkontakt Entsprechend wird da auch gerne Lederkombi getragen. Brüche gibts trotzdem. Aber die miese Pizza vermeidet man halt doch.

Zitat von Kewitsch

Die Aufschlagenergie wird durch die Kombi nicht angefangen. Das übernehmen nur die Protektoren. Das heißt der Impact muss die richtigen Stellen treffen. Das Leder übernimmt nur den Abriebschutz.

Ich skate viel Downhill und gerade in den Anfangsjahren hat man da regelmäßig Asphaltkontakt Entsprechend wird da auch gerne Lederkombi getragen. Brüche gibts trotzdem. Aber die miese Pizza vermeidet man halt doch.

Der Lederkombi ist mit Protektoren gefüllt

und bei meinem Glück passiert mir direkt was sobald ich nur mit protektoren fahre... :'D

Die Frage bei ner Textilkombi ist immer, ob die Protektoren auch da saßen, wo sie sitzen sollten.

Habe von der Arbeit eine Textilkombi, da kann ich schon noch einige Sachen verschieben. Wenn alle Einstellsachen stramm gezogen sind, geht's einigermaßen, aber kein Vergleich zur Lederkombi.

Und die sitzt eigentlich schon echt ganz gut + ist auch keine ganz billige von Alpinestars. Wenn es wirklich kalt ist, ist die wiederum Hammer.

Zitat von Findling

Okay, Abriebschutz ist natürlich zu bedenken.

Ich hatte bisher 4 Stürze, 3mal stumpfe Aufschläge Straße/Böschung und einmal rollend über die Straße. Meine Textilkleidung mit Protektoren hatte keinerlei Abriebspuren, dafür ich diverse Knochenbrüche. Stellt sich mir die Frage, ob eine Lederkombi die Kraft der Aufschläge mindern würde, weil man evt. besser rutscht???🤔

Ich selbst hab' eine Lederkombi noch nicht ausprobiert, weil ich bisher zumindest immer dachte, das man da doch sehr schwitzt....ich lasse mich gerne belehren😊

Vielen Dank für den Gedankenimpuls

Ich war letztens bei 30° Grad in Lederkombi unterwegs und solange man fuhr ging es. Aber ich vertrag auch Wärme ganz gut.

Lederhose und Rückenschutzweste trage ich bei jedem Wetter, aber die Jacke variert je nach Außentemperatur und Sonneneinstrahlung.

An heißen Tagen nehme ich die leichte perforierte Held Sommerjacke, bei aktuellem Temperaturen die Leder und bei unter 10 Grad und längeren Strecken die warme Textil Tourenjacke.

Der Hinweis mit dem Trinken von @Findling finde ich sehr wichtig. Trinkt man nicht genug, leidet die Konzentration und wir wissen alle, dass wir sehr oft für andere Verkehrsteilnehmer mitdenken müssen. Gestern wollten mich 2 Autos abschießen ( 2 x Vorfahrt missachtet ).

alle Jahre wieder...noch nicht, aber es wird warm werden.
So sieht es aus, wenn man mit dem Fahrrad mit etwa 15km/h über den Asphalt rutscht. Ist 5 Tage alt. Lieber nicht bei 100km/h.
IMG_20200516_084530_autoscaled.jpg

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Ich fahre nie ohne Schutzkleidung. Vorschrift ist es nicht, darf jeder, wie er will.
Wenn es zu heiß ist, fahre ich lieber nicht.

Hm lecker.... Schilder mit solchen Fotos fehlen uns noch ... but wait.... echte Biker fahren ja sogar ohne Helm. Hab ich ja schon auf der Schnellstraße gesehen.

Ja genau, auch auf dem Fahrrad Schutzkleidung - bei 30 Grad im Schatten.

Ach ja, da habe ich auch eine kleine fast lustige OT Geschichte (hätte es nicht aua gemacht).

Ich bin vor ca. 2 Wochen mit dem Mountainbike im Wald auf einer Sand/Kiesstraße mit ca. 20 km/h unterwegs, es kommt ein Harvester entgegen, den ich natürlich mit meinem Blick fixiere auf dem schmalen Weg. Vor lauter fixieren sehe ich den Pferde-Kackhaufen vor mir erst im letzen Moment, reiße rum, komme mit dem Bike ins ins driften Richtung linker Wegrand, rutsche vom linken Flatpedal und reiße mir an den Pins das Schienbein vom Fußgelenk bis knapp unters Schienbein auf, bin mittlerweile komplett am linken Wegrand angekommen und streife mit dem linken Lenkerende einen frisch gefällten Baum der über die kleine Böschung in den Weg genau auf Höhe Lenker hineinragt. Natürlich war zwischen dem Lenker und dem Baum noch meine Hand, somit kleiner Finger ebenfalls blutig und irgendwie hat es den Unterarm auch noch erwischt, schöne Schürfwunde.

Auch wenn es sich schlimm anhört und Aua gemacht hat, war es im Wesentlichen oberflächlich und ich musste schmunzeln, könnte die Geschichte doch einem Komik entnommen sein. Bin die Tour dann noch fertig gefahren, heim, verarztet und aufs "weniger" gefährliche Moped in voller Montur, um erst mal wieder zu entspannen.

Tja, Dirk,

mit diesen spitzen Spikes auf meinen neuen Pedalen habe ich auch kürzlich mein Schienbein schmerzhaft signiert...

Im Ernst: Tatsächlich ist das Verletzungsrisiko auf einem artgerecht eingesetzten MTB deutlich höher als auf dem Straßenmopped. Es liegt etwa auf dem Niveau, wie wir es auch von den leichten Sportenduros kennen, mit denen wir früher viel auch auf Motocrossstrecken trainiert haben.

Dennoch kann ich mich auf dem MTB nicht mal entschließen, wenigstens die leichten Motocross-Handschuhe zu tragen - von der restlichen Panzerung (Orthesen, Schildkröte, Ellbogenschützer, hohe Crossstiefel, ...) ganz zu schweigen. Am Schwitzen kann es nicht liegen, denn auch auf der Enduro läuft mir der Schweiß schon nach einer Runde in die Stiefel. Wahrscheinlich liegt es vor allem an der stark eingeschränkten Beweglichkeit und am Gewicht dieses ganzen Geraffels, dass ich lieber mal ein paar Kratzer oder gar, wie im letzten Jahr, einen Rippenbruch in Kauf nehme, als mich mit einer gefühlten, kompletten Ritterrüstung in die steilen Singletrails zu wagen.

Vielleicht ist ja die Zeit reif für Elektroenduros, z .B. diese E-Freeride von KTM lacht ich seit einer Probefahrt immer wieder an. Damit könnte man in voller Rüstung, aber halt auch ohne jeden Lärm im Wald spielen und schwitzen gehen. Darf man aber leider nicht ...

Zitat von Wheeland

...

Die D30 Protektoren tragen kaum auf und schränken in der Beweglichkeit überhaupt nicht ein.

...

Danke für den Tipp - da werde ich mich dann mal nach umschauen, kenne ich bisher nicht. Diese monströse Motocross-Schutzpanzerung ist zwar billig (weil halt vorhanden) und auch richtig gut, aber auf dem MTB sicher keine angemessene Lösung.

Passt auf euch auf! Denkt vor allem an die Fehler, die andere machen - die kann man selbst nämlich nicht verhindern.
Das gefährliche an Schürfwunden ist ja, das die fast immer verdreckt sind. Dazu kommt, das Gewebe fehlt - einfach weg, verbrannt oder abgeschliffen. Bei einem Schnitt klebt oder näht man die Wunde zu und es heilt hoffentlich recht schnell. Selbst Brüche sind zu bewältigen, schlimmstenfalls mit Schrauben. Aber fehlendes Gewebe wächst nicht einfach nach...leider. Je größer die Fläche, umso schlimmer. Genau das und nichts anderes soll die Schutzkleidung verhindern.

Euch allen eine gesunde Saison...