E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Es gibt neues von den Pionieren der Windkraft.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Strato hat in KA in seinem Rechenzentrum 40% Energie durch geschicktes Management eingespart.

    kannst du dazu einen Link liefern? Mich interessieren Details zu dem „geschickten Management“

    Zitat

    Auch hier gilt: solange Strom billig ist, wird eher reingebuttert um die Leistung zu erhöhen als stromsparende Technologie zu verwenden

    Das wäre mir neu. Da man in Rechenzentren mit verringerter Leistungsaufnahme doppelt spart (Stromverbrauch und Kühlung) wird hier idR sehr gern in neue Komponenten investiert. Strom ist hier oft der Hauptkoszenfaktor.

  • ndrs! sorry, nein, das war vor einigen Jahren als ich noch in KA war, da gab's einen (seriösen) Bericht darüber - aber ob und wo ich den finde, da bin ich jetzt ehrlich zu faul. Darfst mich jetzt dafür auch als offiziell als Heißluftfön bezeichnen, weil ohne Quelle könnte es genauso eine Erfindung von mir sein, um meine Argumente aufzuwerten.

    Es ging darum, z.B. die Abwärme der Server über Wärmetauscher zu nutzen und damit enorm Heizkosten einzusparen. Die Racks wurden optimal belüftet und damit "Hitzenester" vermieden, die Gebläse hochfahren liesen, die Strömung der warmen Luft so optimiert, daß überhaupt weniger Lüfter und im Sommer wesentlich kürzer die Klimaanlagen benötigt wurden. Wo ich jetzt leider unsicher werde ist, ob die auch Server runtertakteten, die gerade wenig zu tun hatten, ich meine ja. Das kann heute ja inzwischen Standard sein.

    Bei den Routern und Switches sind sie auf stromsparende Modelle umgestiegen und beim Hauptspeicher gibt es auch stromsparenderer Ausführungen (wieviel weiß ich nicht. Von früher weiß ich, daß z.B. CMOS Prozessoren wesentlich weniger Strom brauchten und kaum warm wurden als die "normalen", waren dafür etwas teurer, z.B. die Harris 80286 CPU - ich hatte so eine damals, weil man da ja noch für die Ewigkeit kaufte.). Nicht jeder Server hat ja ständig viel zu tun.

    Die haben auf jeden Fall jede "kW" umgekrempelt, die rein oder als Verlust raus ging und sind dann auf so eine Einsparung gekommen. Ob man nun den Strom direkt bei den Server spart oder indirekt beim heizen, ok, finde das legitim, für andere ist das reiner bluff.

    Ich hatte in meinem "Serverraum" testweise Notebooks als Proxy z.B., die sparten auch Strom, aber die Netzteile waren scheiße und die Dinger gingen schneller kaputt, also unterm Strich brachte uns das nix. Bis auf ganz wenige Tage kam ich auch ohne Klimaanlage aus, einfaches Lüften half....

    Stromsprende Server gab's vor 5-10 Jahren nicht. Meine hatten nachts wenig zu tun liefen aber trotzdem voll durch. Das mag heute durchaus anders sein, aber einsparen könnte man sicher immer noch.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • B52 Danke für die Infos. Mir ging es tatsächlich nicht darum deine Glaubwürdigkeit infragezustellen, sondern schlicht darum, dass mich Details interessierten und wann das ca. gewesen ist. Wenn es schon einige Jahre her ist, kann ich es durchaus nachvollziehen. Der strenge Blick auf den Energieverbrauch abseits mobiler Lösungen hat sich im IT-Bereich erst so um die Jahrtausendwende geschärft. Bis dahin hatte z.B. Intel noch die 10GHz-Marke mit dem Pentium 4 im Visier, merkte aber schnell, dass das nicht mehr zu kühlen war. Dann ging es aber recht schnell in Richtung dynamisches Energiesparen, was durch den Rechner selbst verwaltet wurde (wer nachlesen will: SpeedStep, C1E, EIST, Clockgating, Powergating, ... sind gute Stichworte). Ab ca. 2004 konnte jeder aktuelle Rechner seinen Energieverbrauch innerhalb von Millisekunden an die momentane Last anpassen. Mittlweile sind auf Chip-Ebene Variationen der Leistungsaufnahme von ca. Faktor 100 üblich.

    Dazu kamen Entwicklungen im Bereich der Klimatisierung, wie du genannt hast, durch sinnvolle Nutzung der Abwärme (Fernwärme, ...) oder andere Kühlmethoden (Heißwasserkühlung, Rechenzentren auf Schiffen oder komplett versenkt). Kühlung braucht in etwa genausoviel Energie, wie die Rechner selber.

    Den Umschwung richtung CMOS hat so einen Bart, darüber brauchen wir, denke ich, nicht mehr zu diskutieren.

    Stromsparende Mini-Server sollte man nicht in einen Topf mit Großrechnern oder Rechenzentren werfen. Der eine will geringsten Stromverbrauch bei irgendeiner Leistung, der andere möglichst hohe Leistung pro Watt. Da war deine Anwendung wohl eher keine weitverbreitete. Mittlerweile hat sich da ja auch jede Menge getan, sodass man dafür nicht mehr Notebooks o.ä. zweckentfremden muss.

    Wenn man die Entwicklung der letzten Jahre verfolgen möchte, lohnt ein Blick in die Green500 der Großrechner, die leider erst seit 2013 geführt wird. Wichtig hierbei ist zu erkennen, dass die Spitzenplätze zu großen Teilen von den Topplatzierten der auf gleicher Seite verzeichneten Top500-Liste belegt sind. Die stärksten Rechner sind also gleichzeitig die effizientesten obwohl deren Energieverbrauch zig Megawatt beträgt.

  • Bin dafür regionaler und dezentraler Strom zu erzeugen.

    Alle neuen Häuser mit PV und Batterie auszustatten.

    Kleine Batterien reichen aus. Dann kann der Überschuss nachts gelagert werden.

    Neubauten (ein zwei Familienhäuser ) heizen häufig mit Wärmepumpen also Strom.

    Alles was an regenerativen Strom produziert wird kann dann dank interligenter Technik in allen Batterien in Deutschland zwischengespeichert werden.

    Also ich würde auf viele kleine Lösungen setzten.

    Die Menschen z.B. an dem Windrad neben ihren Dorf beteiligen. Würde sicher die Akzeptanz stärken wenn man sieht dass das drehende Windrad gerade für einen selber Geld verdient.

    Klar würden bei der Lösung viele Großkonzerne auf lange Sicht dicht machen können.

    Deutschland würde sich unabhängig von ausländischer Energie machen, was gleich ganz neue politische Möglichkeiten zu Tage bringt.

    Bin klar dafür wir müssen die Energiewende viel drastischer verfolgen!

    Und der Beitrag hat die E Autos nicht ein mal mit einbezogen. (Mobile Speicher):denk


    Über Kernenergie darf man erst wieder nachdenken wenn es eine adäquate Lösung für das Müllproblem gibt. Solange interessieren die Vorteile nicht.

    Schön wieder leben in dem Thread zu sehen.:daumen-hoch

    Der weiße Reiter :D

    • Offizieller Beitrag

    Über Kernenergie darf man erst wieder nachdenken wenn es eine adäquate Lösung für das Müllproblem gibt.

    und um eine lösung dafür zu finden muss man über Kernenergie nachdenken und sprechen(!)

    Es gibt auch schon Lösungsansätze. aber halt keine, die momentan wirklich denkbar wären. Dass Kernenergie ohne dem Müllproblem die beste Energiegewinnungsmöglichkeit ist, kann so gut wie nicht abgestritten werden.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

  • Die Lösung mit den dezentralen Kraftwerken wird schon von der Politik nicht gewollt werden, wegen Arbeitsplätze in den Konzernen und so. Und Gewerbesteuer.

    @Kernenergie: es gibt nicht nur das Müllproblem... ich will nicht daneben wohnen wenn so ein Ding mal hochgeht. Was es anrichten kann sieht man leider an Tschernobyl und Fukushima.

    • Offizieller Beitrag

    @Kernenergie: es gibt nicht nur das Müllproblem... ich will daneben wohnen wenn so ein Ding mal hochgeht. Was es anrichten kann sieht man leider an Tschernobyl und Fukushima.

    ja klar, das Risiko ist hoch. aber es gibt deutlich häufigere, andere unfälle. heißt nicht dass die AKW Zwischenfälle weniger schlimm sind. aber sie sind sehr selten und wenn man die Sicherheit dieser anlagen weiter vorantreibt werden sie noch sicherer. Aber gar nicht erst drüber reden und nachdenken und forschen, das ist definitiv der falsche weg!

    Achja, und die anderen, "grünen" Energiequellen sind auch nicht komplett unproblematisch oder ohne Risiken etc. Auch das heißt natürlich nicht dass die Probleme bei AKW weniger wichtig sind oder harmlos oder so. Aber es gibt halt kein Schwarz/Weiß oder "nur gut/nur schlecht"!

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

    • Offizieller Beitrag

    Beim Müll gibt es leider aktuell noch keine super Lösung, selbst Richtung Sonne schießen ist ja mit dem Risiko behaftet, dass dir die Rakete noch in der Atmosphäre um die Ohren fliegt und DAS wäre maximal schlecht.

    Aber insgesamt kann man eh sagen jeder möchte <Insert Energiegewinnungsart> haben, aber nicht direkt in seiner Umgebung.
    Ja, würde ich auch sagen, wobei ich nichts dagegen hätte, wenn hier noch n paar Windkraftanlagen hinkommen, immerhin besser als ein geplantes Endlager oder n ganzes Kraftwerk.

    In SH geht es auch mit der Erprobung von Smartgrids (quasi das was Creytax beschrieb) voran. SH kann ja auch das Bundesland mit erneuerbarer Energie bewirten (hat sogar viel zu viel davon), ein hoch auf die Offshore-Anlagen.

    Ich denke jetzt auch mal 10 Jahre zurück, wo ich über Photovoltaik ein Referat gehalten habe. Da waren die gerade dabei schwarzes Silicium zu testen. Wenn ich jetzt mal auf die Dächer gucke, gibt es schon mehr Anlagen, die deutlich dunkler sind, als die "üblichen". Ob das nun welche mit eben diesem schwarzen Silicium ist oder nicht, kann ich natürlich nicht sagen. Da müsste ich mich erst wieder intensiv damit befassen.

    Aber ich denke mal in 5-10 Jahren werden die regenerativen Möglichkeiten nochmal besser/schöner/effizienter etc werden.

    Gleiches gilt auch für die Akkus, siehe jetzt Tesla mit ihrer neuen Generation an Akkus. Zwar noch nicht marktreif, geht aber in die richtige Richtung

    • Offizieller Beitrag

    ein hoch auf die Offshore-Anlagen

    die nach ca 25 jahren mehr oder weniger komplett erneuert werden müssen wegen den Glasfaser-flügeln und anderen verschleißteilen...


    Aber ich denke mal in 5-10 Jahren werden die regenerativen Möglichkeiten nochmal besser/schöner/effizienter etc werden.


    Gleiches gilt auch für die Akkus, siehe jetzt Tesla mit ihrer neuen Generation an Akkus. Zwar noch nicht marktreif, geht aber in die richtige Richtung

    gleiches gilt für die Kernkraft, wenn man nicht einfach nur wie ein Kleinkind sagt "nein das mag ich nicht, bah!" und weg schaut.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

    Kellermann Rhombus Extreme

    MotoGadget mo.view race Spiegel

    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

    Schwarzer Raximo Street Lenker + Griffe

    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

  • die nach ca 25 jahren mehr oder weniger komplett erneuert werden müssen wegen den Glasfaser-flügeln und anderen verschleißteilen...

    Kernkraft muss nicht gewartet oder erneuert werden? Pumpen, Filter usw? Kohle auch nicht?

    • Offizieller Beitrag

    die nach ca 25 jahren mehr oder weniger komplett erneuert werden müssen wegen den Glasfaser-flügeln und anderen verschleißteilen...

    Auch Kernkraftwerke sind nicht wartungsfrei und müssen komplett erneuert werden. Und da sag ich dann lieber n paar Glasfaser-Flügel, als tickende Zeitbomben oder Verpestung der Umgebung. Die Flügel nehmen nur Platz weg, aber werden dich nicht umbringen, Atommüll und kontaminierte Technik schon.
    Ich verstehe ja, dass man aus der Atomenergie wahnsinnig viel rausbekommt und im Betrieb auch sauber erscheint, aber die Endlagerung ist ne Vollkatastrophe.

  • Die Niederlande wollen neue AKWs bauen. Leider kennen Strahlen keine Grenzen!!

    Ich hätte auch lieber Windräder und Solarzellen an meinem Wohnort, als ein AKW. Ich bin aber nicht grundsätzlich gegen AKWs, nur sollte die EU langsam mal eine einheitliche Richtung vorgeben. Ein bessere Koordinierung, Verteilung und Nutzung des in der EU generierten Stroms wäre sinnvoll.
    Das würde auch gegen Wettbewerbsverzerrung, Stromkostenspreizung innerhalb der EU wirken. Die Verbraucher in Deutschland zahlen horrende Preise für Strom. Die Energiewende inklusive E Mobilität geht meiner Meinung nach nur, wenn alle EU Staaten gemeinsame Lösungen finden. Deutschland wird die Welt nicht alleine retten können.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • wenn ich mir überlege, was alleine die Kommission kostet, die das Endlager finden soll.... wieviele Jahre basteln die schon dran rum? Und wann soll die Entscheidung fallen? Eine Entscheidung, wo man für 1 Million Jahre was lagern kann? Schon alleine das ist doch der Schenkelklopfer schlechthin. Kein Mensch kann 1000 Jahre überblicken und dann 1 Million? Normalerweise würde hier jeder sagen, wollt ihr mich verarschen?

    Es gibt kein Endlager und es wird keines geben. Das Risiko, daß da unten was schiefläuft ist viel zu groß. Schon bei der Asse hat man doch in Klo gelangt, warum will denn das keiner begreifen? Immer das "jaja, wir lernen dazu, morgen wird alles besser".

    Keiner will ein Kraftwerk vor der Tür, aber PV ist kein Problem, also mal alle freie Flächen damit zuballern, sofort, das spart dann sofort C02 ein. Dezentrale Blockheizkraftwerke, Effizienz nahe 100%, die laufen dann nachts. Es gibt soviele Möglichkeiten.

    Atomkraft erscheint mir wie 250 auf der Autobahn fahren, ja das macht Spaß, aber leider ist man nicht alleine....

    Und warum soll ich über etwas nachdenken, daß schon im Vorfeld keinen Sinn macht??? Nimmt doch die ganzen "arbeitslosen" Kernphysiker zum nachdenken, wie man den Müll in sinnvolles "umandelt", wenn die ne Lösung haben sehen wir weiter. Und bis dahin lassen wir das Zeug, wo es am besten aufgehoben ist: in den Zwischenlager. Perfekt kontrollierbar, schon vorhanden, keine Kosten für ein Loch buddeln und wenn die Jungs die Lösung haben können wir es direkt wieder holen.

    Endlager, auch durch ständiges wiederholen wird es nie eins geben, weil es keins geben kann. Oder man definiert das Klo als solches, dann dürft ihr es runterspülen.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Dezentrale Blockheizkraftwerke, Effizienz nahe 100%, die laufen dann nachts.

    Den Strom kann man in Batterien speichern, ok. Aber was machst du nachts mit der Wärme? Wenn du die nicht nutzt, ist essig mit 100%. Dann hast du ein schlechtes dezentrales Öl-/Gaskraftwerk.

  • Den Strom kann man in Batterien speichern, ok. Aber was machst du nachts mit der Wärme? Wenn du die nicht nutzt, ist essig mit 100%. Dann hast du ein schlechtes dezentrales Öl-/Gaskraftwerk.

    früher gab's mal "Nachtspeicheröfen", weil ja die Kraftwerke durchliefen. Die heizten sich nachts auf und wärmten den ganzen Tag. Funktionierte schon vor 30 Jahren.

    Ich bin ja Holzheizer (Stückholz!) und habe 600l WW-Pufferspeicher und 1000l Heizungspuffer, damit ich über den Tag komme, wenn der Ofen im wahrsten Sinne des Wortes aus ist. Übrigens steht hier in der Nähe ein Haus, da ist ein 40.000l Tank mit im Haus (oder das Haus rumrum), das im Sommer per Sonne aufgeheizt wird und im Winter dann heizt, allerdings ist die Hütte top isoliert, klar. Auch in solche Puffer kann man die Wärme stecken.

    Dann gibt es einen, der hat seinen Keller ausgeräumt und mit Sand ausgefühlt (der vorher allerdings furz trocken gemacht wurde). Auf dem Boden, unter dem Sand, hat er die Wasserrohre von der Solaranlage und heizt das im Sommer auf. Sand ist so träge, daß es bei der Dicke (über 2m) ein halbes Jahr braucht, bis die Wärme oben ankommt. Der heizt damit, kostenlos und völlig narrensicher: da brennt nix an...

    Geht aber nur mit Niedrigtemperatur-Heizung, VL 30°.

    Sicher wieder Bespiele, die nicht schlagartig alle Probleme lösen, aber einige. Wärme kann man auch speichern in dem man Salz aus Wasser kristallisiert und wenn man Wärme braucht, es wieder auflöst. Aber alle Ideen sind mau gegen über 30Cent pro kW/h oder 50Cent pro l Heizöl. Würde ich anstatt in den Wald schaffen gehen, frag nicht...

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • früher gab's mal "Nachtspeicheröfen", weil ja die Kraftwerke durchliefen. Die heizten sich nachts auf und wärmten den ganzen Tag. Funktionierte schon vor 30 Jahren.

    Ich bin ja Holzheizer (Stückholz!) und habe 600l WW-Pufferspeicher und 1000l Heizungspuffer, damit ich über den Tag komme, wenn der Ofen im wahrsten Sinne des Wortes aus ist. Übrigens steht hier in der Nähe ein Haus, da ist ein 40.000l Tank mit im Haus (oder das Haus rumrum), das im Sommer per Sonne aufgeheizt wird und im Winter dann heizt, allerdings ist die Hütte top isoliert, klar. Auch in solche Puffer kann man die Wärme stecken.

    Alles gute Ideen! Leider hat nicht jeder so viel Platz zum Speichern der Energie.

    Ein Bekannter lässt sich im Keller ein Warmwasser Luftwärmetauscher Speicher für 3500 Euro einbauen. Das soll wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt, funktionieren. Die Wärme wird der Kellerluft entzogen und heizt dann den Wassertank auf. Das kostet allerdings auch Strom. Der Keller wird dann kalt und trocken. Möglich ist dann auch eine Zuleitung ins Haus, wo die kalte Luft im Sommer als Klimaanlage genutzt werden könnte.

    Es gibt schon gute Ansätze und Ideen etwas für die Umwelt und für sich zu tun. Es muss sich natürlich auch irgendwie rechnen.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • In Zukunft wird sich eben einfach mal von der ONE-SIZE-FITS-ALL-Mentalität verabschieden müssen. Es wird dann einen bunten Strauss von Lösungen geben, der zu den individuellen Anforderungen passt.

    Was ich allerdings ktitisch sehe ist die Vorstellung, einen KFZ-Akku als Puffer fürs Haus zu verwenden. Welchen Sinn soll das machen? Der KFZ-Akku hat ein komplett anderes Lastenheft als einer im Haus, Gewicht, Ladezeiten, Grösse, alles komplett anders, und er KFZ-Akku ist nun mal viel teurer als einer fürs Haus, denn das kann ja durchaus ein schweres Riesending sein, Hauptsache billig. Ich sehe einfach keinen Sinn darin, die Ladezyklen eines KFZ-Akkus für zuhause zu "verschwenden". Ausserdem funktioniert das dann auch nur dann, wenns Auto angestöpselt ist. Ist Mama mit dem Auto auf Geschäftsreise oder das Auto in der Werkstatt, was passiert dann? Klingt mir irgendwie unausgegoren.....

    Ob es Sinn macht, einen abgenudelten KFZ-Akku ist Haus zu stellen weiss ich auch nicht. Der ist ja vom kompletten Lauyout incl. Power/Temperaturmanagement fürs Auto und nicht fürs Haus gemacht. Ob das dann wirklich passt, keine Ahnung, ich denk mal das wäre eher eine suboptimale Lösung. Ob das überhaupt vom Brandschutz her eine Option ist, da mache ich auch mal ein Fragezeichen dran, wenn der Akku im KFZ schon 10 Jahre und 150.000 km runter hat und ordentlich durchgeschüttelt wurde, ob der dann noch so gut ist, dass ich den in mein Haus stellen würde und dem Ding vertraue, dass er nicht anfängt zu brennen, ich denk mal eher nicht.

    Fragen über Fragen, allerdings ist es nicht schwer darauf Antworten zu finden, jedenfalls viel einfacher als die Frage klären, wohin mit dem Atommüll......

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • one Size fits all hatten wir noch nie.

    Wasserkraft, Pumpspeicher, Kernkraft, Kohle, Gas. Grundlastkraftwerke, Spitzenlastkraftwerke usw.

  • Kernkraft, Kohle und Gas kann man zusammen fassen: mit relativ wenigen Anlagen zentral an einem Punkt große Mengen von Strom erzeugen. Der Rest war bis vor 30 Jahren nicht relevant. Das war m.M. nach schon one size fits all und die Befürworter von KKWs hängen diesem Gedanken nach (ohne Wertung jetzt).

    Mit PV fängt eigentlich das De-zentralisieren an. Oder BHK. Es gab ja mal den Ansatz, 1000 TDI-Motoren dafür einzusetzen, alle vernetzt und zentral gesteuert. Hatte ja viele Vorteile: Technik top, vorhanden und relativ günstig, gut steuerbar. Hieß das Lichtblick oder so? Ich weiß es nicht mehr und auch nicht, was daraus geworden ist.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!