E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Ich kann mir nicht vorstellen das mit den Teerschneidern, die schmäler als der Hinterreifen unseres Mopeds sind, "wirklicher Fahrspaß" aufkommen kann. Außer wir haben zu Fahrspaß unterschiedliche Erwartungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Thirk (16. Mai 2018 um 19:25)

  • ich hab mal nen 130er hinterreifen an nem Motorrad gehabt. Auch damit gab es Fahrspaß :megalachen:megalachen:megalachen

  • Der 3er Polo ist 20 Jahre her und hatte etwa 400kg weniger als ein i3. Aber wir schweifen ins OT. Fahrspaß kann man nicht messen, ist jedermanns eigenes Ermessen.

  • Der i3 is einer der wenigen mit schmalen Reifen.

    Schau dir mal die neueren an. Alles normale Größen.

    Noch nie in einem E Fahrzeug mitgefahren nehme ich an? Ergreife die Möglichkeit sollte sie dir mal bieten.

    Der weiße Reiter :D

  • Ein paar Anmerkungen/Korrekturen für coparni bzw. allgemein:

    Thema erneuerbare Energien:

    Das Problem mit erneuerbaren Energien im Stromnetz ist, dass die nicht der Last nachfahren können, wie es zB Atomkraftwerke können (entgegen weit verbreiteter Meinungen wurden diese genau dafür gebaut, nicht nur für Grundlast), alternativ eben Gaskraftwerke (wobei die dann zu teuer sind). Wir benötigen Technologien, mit denen sich Lastspitzen dämpfen lassen, also Speicherfähigkeit.

    Thema Ladestationen/Laden zuhause:
    Ich wohne, so wie ein Großteil der Bevölkerung, in einem Mietshaus mit diversen Parteien (bei mir 9) in einer Straße mit Anwohnerparken. Da einseitig bebaut, gibt es Laternen nur auf einer Straßenseite, Parkplätze auf beiden. Selbst bei beidseitigen Laternen, bräuchte ich an jeder Laterne etwa 5-10 Anschlüsse, wenn sichergestellt werden soll, dass ich abends einen freien Anschluss in Reichweite meines Parkplatzes finde (mit nem langen Verlängerungskabel, aber ok). Aktuell sind E-Fahrzeuge nur für Leute mit eigener Garage inkl. Stromanschluss interessant. Alle anderen haben keine Versorgungssicherheit. Und die Entschuldigung "ich habe keine freie Dose gefunden, komme morgen wieder zur Arbeit" wird nicht ziehen.

    Persönlich finde ich Elektrofahrzeuge zum Fahren super, da muss man nicht diskutieren. Bevor aber 100% sichergestellt ist, dass ich abends einen Ladeplatz bekomme, sind rein elektrische Fahrzeuge für mich keine sinnvolle Alternative. Glaube, dass ich damit nicht unbedingt alleine bin.

    Thema Zukunft von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bzw. komplizierte Technik von Verbrennungsmotoren bei einfachster Technik von Elektroautos:

    Für Motor und Getriebe alleine gibt es in modernen PKW im Regelfall 2-3 Steuergeräte, mehr nicht. Die ganzen anderen sind nur für Sicherheit und Komfort, unabhängig vom Antrieb. Das Argument ist also Unsinn.

    Bei Elektromotoren ist man auch noch längst nicht fertig mit der Entwicklung. Es ist relativ einfach einen Elektromotor zu bauen, der in einem kleinen Betriebsbereich sehr gut und effizient funktioniert. Im PKW wird aber ein sehr großer Betriebsbereich (Drehzahlbereich und Drehmomentbereich) gefordert. Das ist nicht ganz so trivial und absolut Thema von aktuellen Forschungsaktivitäten.

    Es steckt aber mehr Potential in den Batterien und Ladetechnologien, da hast du absolut recht. Die Batterien sind wiederum von der Fertigung weitaus komplexer als moderne Verbrennungsmotoren. Da funktioniert dann die Aussage von den "einfachen" E-Autos auch nicht mehr.

    Verbrennungsmotoren sind übrigens mitnichten ausgereizt. Für das Geld, das die Kunden aktuell bereit sind zu zahlen - ja, technisch gesehen bei Weitem nicht. Man kann im Spitzenwirkungsgrad von Ottomotoren gegenüber den aktuell verfügbaren nachgewiesen schon 10 %-Punkte holen, im Forschungsstadium auch deutlich mehr. Es geht da in Richtung 50-60 % Wirkungsgrad.

    Auch im realen Betrieb wird man immer besser, nicht zuletzt durch die neuen Zertifizierungsmethoden getrieben.

    Da ist man einfach noch lange nicht fertig.

    Am Ende noch ein Gedankenanstoß:
    Elektrofahrzeuge werden mehr und mehr kommen, können in meinen Augen aber a) keinen Großteil unserer Mobilitätsansprüche abdecken und b) nicht die Reduktion von CO2 Ausstoß in sinnvoller Zeit herbeiführen, die man bräuchte. Macht sie aber natürlich nicht schlecht deswegen.

    Das Problem ist, dass die ganzen bestehenden Fahrzeuge weiterhin mit fossilen Kraftstoffen arbeiten.

    Wie wäre es also, wenn man versuchen würde Kraftstoffe für die existierenden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu entwickeln, die regenerativ hergestellt werden(die Krafstoffe)?

    Die Ansätze und Forschungen dazu gibt es, technisch ist das absolut machbar. Man kann sogar per Power-2-Gas Erdgas aus Strom erzeugen, oder mit weiteren Prozessschritten auch Benzin und Dieselkraftstoffe. Andere Möglichkeiten sind Kraftstoffe aus Biomasse. Am Ende auch jede Kombination der unterschiedlichen Varianten.

    Der Charme bei diesen Lösungen ist, dass man Sie so gestalten kann, dass die erneuerbaren Kraftstoffe die fossilen entweder vollständig oder teilweise (Mischung 20/80 erneuerbar/fossil zB) ersetzen. Das alles ohne, dass man etwas an den Motoren ändern müsste. Damit hätte man bei 10% Kraftstoffbeimischung von regenerativen hergestellten Kraftstoffen sofort 10% weniger CO2 Ausstoß im gesamten Kraft- und Nutzfahrzeugbereich. Bis die E-Fahrzeuge das erreichen, müssen wir noch lange lange warten.

    Die berechtigte Frage ist dann, warum das nicht schon längst gemacht wird, wenn die Technik doch grundsätzlich vorhanden ist. Die Antwort ist unter anderem, dass es sich aktuell für Automobilhersteller nicht lohnt und andere Finanzierungen schwierig sind. Für Automobilhersteller lohnt es sich nicht, weil die Vorteile in der CO2 Bilanz politisch ignoriert werden. Ein E-Auto hat per Definition 0 CO2 Ausstoß (wissenschaftlich grober Unfug!), selbst Hybrid-Fahrzeuge die so gerade den Zyklus rein-elektrisch schaffen liegen bei 0. Für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ist es vollkommen egal, woher dieser Kraftstoff kommt, es wird der volle CO2 Ausstoß gewertet.

    Damit können Automobilhersteller ihren Flotten-CO2-Ausstoß nicht verringern und haben nur finanzielle Nachteile, wenn sie in diese Technologie investieren.

    Einzig Audi arbeitet ein wenig in die Richtung, aber vom Invest sind das auch absolute Peanuts.

  • Das Problem mit erneuerbaren Energien im Stromnetz ist, dass die nicht der Last nachfahren können, wie es zB Atomkraftwerke können (entgegen weit verbreiteter Meinungen wurden diese genau dafür gebaut, nicht nur für Grundlast), alternativ eben Gaskraftwerke (wobei die dann zu teuer sind). Wir benötigen Technologien, mit denen sich Lastspitzen dämpfen lassen, also Speicherfähigkeit.

    Es wurde ja schon einige Male erwähnt, dass bei Elektroautos späterr jede Menge Akkus mit <70% Restkapazität abfallen, die dann ihr second life als Energiespeicher bekommen können. Dass weitere Lösungen erstrebenswert sind, ist natürlich klar.

    Vor einer Weile hatte ich mal einen Gastvortrag gehört, wo es darum ging ganze Landstriche (wenige km Durchmesser) freizuschneiden und mit einer Hydraulik bei bedarf um wenige cm anzuheben bzw. abzusenken. Das fand ich recht vielversprechend und es skaliert nach oben exzellent (ich glaube es war die vierte Potenz bei Kosten vs Kapazität). Die Anfangshürde ist halt recht hoch und kostspielig.

    Eine lustige Sache zum Thema Nachfahren von Kraftwerken: Ein ehemaliger Kollege ist Entwickler bei einem der führenden Lastmanagementsysteme in Europa (vielleicht kennt jemand Prophet). Laut ihm funktioniert die bisherige Regelung in etwa so: In einem Knotenpunkt wird eine sinkende Spannung registriert. Ein MA nimmt den Telefonhörer und ruft beim Kraftwerk an. "Dreht mal den Saft ein bisschen hoch". Sehr dynamisch und reaktiv das ganze :freak

    Man kann sogar per Power-2-Gas Erdgas aus Strom erzeugen, oder mit weiteren Prozessschritten auch Benzin und Dieselkraftstoffe.

    Das erfordert dann aber noch einen höheren Anteil an erneuerbarer Energiegewinnung, da die Kraftstoffproduktion recht energieintensiv ist. Das könnte man natürlich auch nutzen um Lastspitzen im Netz abzufangen.

    Der Charme bei diesen Lösungen ist, dass man Sie so gestalten kann, dass die erneuerbaren Kraftstoffe die fossilen entweder vollständig oder teilweise (Mischung 20/80 erneuerbar/fossil zB) ersetzen. [...] Damit hätte man bei 10% Kraftstoffbeimischung von regenerativen hergestellten Kraftstoffen sofort 10% weniger CO2 Ausstoß im gesamten Kraft- und Nutzfahrzeugbereich.

    Entweder hab ich dich falsch verstanden oder in der Rechnung ist ein ziemlicher Fehler drin. Ersetze ich 10% fosssilen durch erneuerbaren sinkt der CO2-Ausstoß wenn überhaupt kaum oder welche Stoffe entstehen bei der Verbrennung von zB. Biosgas? Das einzigee was man einspart sind natürliche Ressourcen und ein paar giftige Abgase. Für die Erderwärmung ändert sich nahezu nix.

  • Ersetze ich 10% fosssilen durch erneuerbaren sinkt der CO2-Ausstoß wenn überhaupt kaum oder welche Stoffe entstehen bei der Verbrennung von zB. Biosgas?

    Der Trick an der Sache ist das diese Synthesekraftstoffe eben aus den Verbrennungsprodukten dieser Kraftstoffe hergestellt werden, also hauptsächlich CO2 und H2O sowie Stickstoff.

    Dadurch wird keine Mehrbelastung an CO2 erzeugt, weil das ein geschlossener Kreislauf ist.

  • Ich glaube bei der Komplexität der Motoren wurde nicht die Elektrik gemeint, sondern die Motoren und die Getriebe an sich.

    Wenn man sich anschaut was sich die Hersteller einfallen lassen, um immer effizienter zu fahren.

    Droßelklappe, Saugrohr-, Direkteinspritzer, Wankelmotor, die verschiedenen Diesel und Turbos an sich.

    Beim Getriebe das selbe...

    Der E-Motor dem gegenüber hat bei weitem nicht so viel Entwicklung durchlebt.

    Bei den Batterien oder sind es nicht eher Akkus, sieht es dagegen schon anders aus.

    Aber hier hat uns ja das Smartphone schon einen enormen Entwicklungsschub geliefert.

    Bin gespannt wo die Reise hingeht.

    Hab letztens einen Beitrag über Wasserstoffautos gesehen, bei diesem wurde diese Antriebsart für tot erklärt.

    Der weiße Reiter :D

  • Bäm.

    Hier etwas Schießpulver für den selbstverständlich hervorragend informierten Stammtisch.

    https://ecomento.de/2018/06/01/tes…-gebaut-werden/

    Wenn man bedenkt, dass es ein Longrange-Modell mit Premium-Ausstattung sein muss, da keine anderen bisher produziert wurden, liegt der Gewinn bei ca. 20.000 Dollar pro Fahrzeug. Etwas Abzug für den Verkauf und das Supercharger-Netzwerk und es sind noch mindestens 10.000 pro Fahrzeug. Letzte bestätigte Meldung war, dass 3500 pro Woche produziert werden. Diese Woche stehen die Bänder still um die Produktionsanlagen aufzurüsten. Das wurde schon 2x gemacht und jedes Mal danach der Output erhöht. Die anvisierten 5000 - 6000 Stück pro Woche sollten bald erreicht sein. Dann werden 50 Millionen Dollar pro Woche verdient. Mindestens. Die als Verluste in den Medien breitgetretenen Investitionen sind dann bald Geschichte. Vor allem da mittelfristig 10.000 produziert werden sollen und das teilweise in China, was die Gewinne mutmaßlich noch erhöht. Außer Tesla geht mit dem Preis runter, was mich bei Elon Musk nicht wundern würde. Bei SpaceX hat er es gemacht obwohl er eh schon mit riesigem Abstand der günstigste ist. Und er will Raketenstarts noch viel billiger machen.

    Bei solchen Gewinnmargen wird auch klar warum sich Tesla nicht für den Aftermarket interessiert und keine Kundendienste vorschreibt. Da können unsere Dinosaurier blöd schauen und dem wartungsintensiven und somit gewinnbringenden Verbrenner nachheulen.

  • Bäm.

    Hier etwas Schießpulver für den selbstverständlich hervorragend informierten Stammtisch.

    ...

    Profilneurose: Es gibt mehr Betroffene als Sie glauben

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Wer wirklich was für die Umwelt und sich selber tun will, der muss Fahrrad (mit oder ohne E) fahren. Ich hab leider 50km zur Arbeit, deswegen muss ich bedauerlicherweise Moped fahren...

    Wenn man seinen Strom selber produzieren und speichern kann, dann sind wir am Ziel. Das hier find ich cool: https://www.tesla.com/de_DE/solarroof

  • Hach immer wenn man sich gefreut hat, dass der Thread in Vergessenheit geraten könnte, packt der Elektropapst wieder einen oben drauf.

  • Hallo Johannes,


    AKWs sind zwar prinzipiell regelbar, werden jedoch ausschließlich für die Grundlast hergenommen und laufen bis auf den Wartungsmonat auf Volllast. Siehe https://www.energy-charts.de/power_de.htm

    Allerdings haben wir ja noch Mitten- und Spitzenlast. Speicher wären, wie du sagst, die Ideallösung. Batteriespeicher sind billiger als Pumpspeicherkraftwerke und können schneller reagieren. Die große Batteriefarm von Tesla in Australien hat die Netzeingriffkosten um 90 % reduziert. Hier sind Lösungen, die erstmal Kosten verursachen, nicht gewollt. Reduziert ja erstmal den Gewinn und unsere Energieversorger haben ja ein Quasimonopol. Es wird also eh alles bezahlt. Der Rest wird mit Meinungssteuerung durch unsere Totholzmedien gemacht. Hallo, liebe Bild-Leser.

    Ja, an Elektromotoren wird noch getüftelt. Es geht vor allem um die Reduktion der seltenen Erden. Beim Asynchronmotor werden ja gar keine gebraucht aber der Wirkungsgrad ist etwas schlechter. Es geht also nicht darum den besten Motor besser zu machen sondern "schlechtere" Motoren besser zu machen bzw. die besten Motoren billiger. Kleinere Fortschritte hat es z. B. schon mit schärfer gestanzten Blechen gegeben.

    Ein paar Steuergeräte mehr allein im Motor mit Einspritzung, Getriebe, komplette Abgasanlage mit allen Abgasreinigungssystemen und Kühlsystem gibt es schon.

    Der max. Wirkungsgrad einen Verbrennungsmotors ist durch den sog. Carnot-Wirkungsgrad begrenzt und liegt bei knapp über 50 %. Der ist aber reine Theorie und gilt für den reibungsfreien Motor im Idealbetrieb. Mehr geht einfach nicht. Praktisch liegt man zwangsweise deutlich drunter und auch mit allem Geld der Welt geht da nicht eben mal 10 % mehr. Beim Realbetrieb liegt man bei bestenfalls 20 %, was sich sehr einfach anhand des Energiegehalts von Benzin und Diesel, dem Durchschnittsverbrauch und dem was man wirklich braucht um 100km zurück zu legen. Das sind ca. 10 kWh. Sorry, ich bin gerne für neue Informationen offen aber meines Wissens ist der Verbrennungsmotor am Ende. Auch die variable Verdichtung von Nissan wird das wohl nicht ändern.

    Natürlich spart ein Elektroauto signifikant CO2. Kannst ja selbst ausrechnen. Übrigens ist der Anteil erneuerbarer Energien schon wieder gestiegen. 2018 sind wir derzeit bei über 42 %. Auch zu sehen bei Energy-charts. Und der Ausbau für 2018 läuft noch. Die 50 % sind nicht mehr weit. Damit sind wir nun deutlich unter 0,5 kg pro kWh. Mit Übertragungs- und Ladeverlusten braucht ein normales E-Auto ca. 20 kWh auf 100 km, produziert also weniger als 10 kg CO2. Ein Verbrenner produziert zwischen 3,1kg (Benzin) und 3,4kg (Diesel) CO2 pro Liter Verbrauch. Graue Energie ist mit drin. Der Durchschnittsverbrauch aller Diesel liegt bei ca. 6,8 Liter auf 100 km und der der Benziner bei 7,9 Liter. Verbrenner produzieren also zwischen 23 und 24,5 kg CO2 auf 100km. Also mehr als das Doppelte. Ja, bei der Herstellung des Fahrzeugs entsteht mehr CO2 beim E-Auto. Rechnet man aber alles raus was ein E-Auto einfach nicht hat, kommt man auf eine Tonne CO2 Unterschied. Je kleiner der Akku desto weniger der Unterschied. Es gibt E-Autos die haben schon nach 10.000km eine positive Bilanz.

    Das Problem mit dem Laden für Mieter ohne Garage existiert natürlich, wird aber mit der technischen Entwicklung zunehmend uninteressant. Ladeleistungen und Akkugrößen steigen ja regelmäßig.

    Einmal editiert, zuletzt von coparni (1. Juni 2018 um 22:43)

  • Ich muss auch einmal Gutes über die E Mobilität posten. Mir gefällt sehr, was die Deutsche Post mit ihren E Steet Scooter auf die Beine stellte. Finde ich noch besser als was Tesla bislang bot, weil doch viel dichter am Massenmarkt.

    Eventuell geht die Post sogar mit diesem Geschäftsmodell an die Börse.

    https://www.deutschepost.de/de/s/streetsco…ASAAEgLeiPD_BwE

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Es gibt zu dem Thema mindestens 2 Lager. Und das nicht nur hier im Forum, sondern auch bei den Spezialisten, Wissenschaftlern usw.

    Und das macht es für den Otto-Normalo ziemlich schwierig, wenn er sich informieren möchte. Andere schlagen sich auf vielleicht auf eine Seite. Ob sie damit richtig liegen wird man vielleicht erst in einigen Jahren sehen. Seltsam nur das erst der "Dieselskandal" kommen musste damit die Entwicklung überhaupt mal weiterging. Und dann wird das unter dem Deckmantel von Umwelt usw. vermarktet, obwohl man sich der Umweltverschmutzung und der Erderwärmung schon vor Jahrzehnten bewusst war, sie aber gekonnt totschwieg. Aber irgendwie ist das wie mit dem Plastikmüll in unseren Meeren... tatsächlich geht es unseren Konzernen doch nicht darum unsere Umwelt zu schützen. Es geht darum die Konzernergebnisse zum maximieren und die Investoren und Aktionäre zufrieden zu stellen. Wie sonst wäre es zu erklären, das selbst über 2 Jahre nach dem Dieselskandal immer noch von neuen Sauereien die Rede ist...

    Bei uns steht in nächster Zeit mal ein neuer 50er Roller für die Stadt an. 50km Reichweite wäre absolut ausreichend. Wir sind auch in der glücklichen Lage eine Garage mit Stromanschluss zu haben. Sicher zuwenig um ein ausgewachsenes Auto innerhalb eines Tages zu laden aber ideal für den Roller. Keiner der namhaften Hersteller hat sowas im Portfolio, Vespa bastelt seit 2 Jahren... einzig die Chinesen haben bereits mehrere Exemplare auf dem Markt. Ist das nicht traurig. Das wäre meines Erachtens das ideale Gefährt, aber anscheinend verdient man daran zu wenig und auf die Umwelt ist seitens der Konzerne gesch...

  • Ich sehe das da einfach rational: Niu ist mit seinen Rollern so dermaßen weit, dass ich dann sicherlich nicht mehr auf andere Firmen warten werde.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!