E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Und Beschissen haben im großen und ganzen wahrscheinlich alle Europäischen Hersteller,nur bei vag würde es aufgedeckt

    Beschissen haben die alle, aber VW hat eben auf vom Gesetz nicht abgedeckte weise beschissen.

    Es ist rechtlich halt was anderes ob ich "saubere" Verbrennung erst einschalte wenn das Auto merkt das es geprüft wird, oder ob ich "saubere" Verbrennung auschalte außer wenn gerade freitag der 30 febuar ist und es draußen bei 35grad schneit.

  • Beschissen haben die alle, aber VW hat eben auf vom Gesetz nicht abgedeckte weise beschissen.

    Es ist rechtlich halt was anderes ob ich "saubere" Verbrennung erst einschalte wenn das Auto merkt das es geprüft wird, oder ob ich "saubere" Verbrennung auschalte außer wenn gerade freitag der 30 febuar ist und es draußen bei 35grad schneit.

    Naja, Bescheissen will auch gelernt sein:bier

    Ich denke es haben alle mehr oder weniger extrem betrieben, und es war auch bestimmt mehr oder weniger auf EU ebene bekannt :denkund toleriert ( jedenfalls in unserer Regierung) , bis die Umweldliebenden Amerikaner es entdeckten und einen Riesen Wirbel daraus gemacht haben.

    :bier :rocker :D :freak

  • Beschissen haben die alle, aber VW hat eben auf vom Gesetz nicht abgedeckte weise beschissen.

    Es ist rechtlich halt was anderes ob ich "saubere" Verbrennung erst einschalte wenn das Auto merkt das es geprüft wird, oder ob ich "saubere" Verbrennung auschalte außer wenn gerade freitag der 30 febuar ist und es draußen bei 35grad schneit.

    Kommt darauf an, was du als "Bescheißen" bezeichnest.

    Die Gesetze wurden reichlich dumm geschrieben und jede Anfrage für eine Ausnahme wurde den Herstellern zugestanden. Da es günstiger ist, jede Ausnahme und Grauzone der Gesetze und Regelungen auszunutzen haben die Hersteller aus Sicht des Unternehmens genau das richtige gemacht. Bei einer Aktiengesellschaft könnten die Aktionäre sogar potentiell klagen bzw. den CEO absägen, wenn unnötig Geld verbraten wird um über die gesetzlichen Vorgaben hinauszugehen.

    Dieses Ausreizen der Limits haben alle gemacht, manche etwas extremer, aber es ist der gleiche Ansatz. Wirklichen systematischen Betrug konnte man bisher nur VW nachweisen. Es ist wichtig, da zu unterscheiden, wenn man leicht über Stammtischniveau bleiben möchte.

    Naja, Bescheissen will auch gelernt sein:bier

    Ich denke es haben alle mehr oder weniger extrem betrieben, und es war auch bestimmt mehr oder weniger auf EU ebene bekannt :denkund toleriert ( jedenfalls in unserer Regierung) , bis die Umweldliebenden Amerikaner es entdeckten und einen Riesen Wirbel daraus gemacht haben.

    In den USA sind die Gesetze anders formuliert, so dass einige der Grauzonen die es in der EU gibt dort einfach nicht auftreten. Die Intention der Amerikaner war übrigens ursprünglich, aufzuzeigen wie toll die VW Diesel sind. Schon ne recht lustige Geschichte.

    Der war gut!

    Die Amerikaner (in Kalifornien) waren die ersten die überhaupt die Emissionen reguliert haben. Bis heute ist es so, dass die Limits der CARB schwieriger einzuhalten sind als die jeweils zeitgleich aktive EU Gesetzgebung. Glaubt man spontan nicht, ist aber faktisch so.

  • Die Amerikaner (in Kalifornien) waren die ersten die überhaupt die Emissionen reguliert haben. Bis heute ist es so, dass die Limits der CARB schwieriger einzuhalten sind als die jeweils zeitgleich aktive EU Gesetzgebung. Glaubt man spontan nicht, ist aber faktisch so.

    Kalifornien zähle ich schon gar nicht mehr zu den USA dazu :lachen

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • noch erstaunlicher ist, oder eher blöde, daß die Amis VW ständig gesagt hat, da kann was nicht stimmen - und man hätte die Möglichkeit gehabt, daß auf dem kleinen Dienstweg zu regeln. Aber nein...

    Etwas neues zum Diesel: heute morgen stand bei mir ein großer Bericht in der Zeitung, wie der Diesel die Luft sauber macht!!! Hä??? Ja, kurz gefaßt: neuere Diesel haben hinten fast nur noch C02 und NOx. Zu NOx gehören NO und NO2, nur letzters ist nicht gesund, wird aber durch Harnstoff ja gering gehalten.

    Allerdings reagieren beide mit Ozon "fressen" damit das 5mal giftigerer Ozon, was sich gerade in Städten sich rumtreibt!

    Außerdem haben die Rußfilter und filtern nicht nur den eigenen Ruß, sondern auf den von Holzheizungen usw.

    Daher sind die heutigen Diesel (!) eher Luftverbesserer als "Stinker".

    Kein Witz und als Hobbychemiker fand ich alles nachvollziehbar. Aber das ändert nichts daran, daß wir zuviel Autos in den Städten haben, diese auch Feinstaub (Reifenabtrieb) erzeugen und Lärm.

    Aber Fahrverbote wg NOx scheint Blödsinn zu sein.

    Wenn der Artikel online ist, kann ich gerne einen Link liefern, aber der dürfte auch anderswo erscheinen.

    Den ambivalenten Zusatz lasse ich mal jetzt weg... aber habe immer gefühlt, daß meine 4 Diesels gut für alle sind, ok, der Trecker vieleicht weniger...

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Allerdings reagieren beide mit Ozon "fressen" damit das 5mal giftigerer Ozon, was sich gerade in Städten sich rumtreibt!

    Der Rest des Posts war ja halbwegs verständlich, aber könntest du diesen Satz nochmal in korrektem Deutsch wiedergeben? Ich kann ihn beim besten Willen nicht verstehen.

  • Die Aussage, dass Reifenabrieb für Feinstaub verantwortlich ist, ist übrigens falsch. Reifenabrieb ist Staub/Partikel, aber die Partikel sind zu groß um als Feinstaub zu zählen. Insbesondere sind sie nicht lungengängig. Bremsabrieb ist da interessanter.

    Moderne Diesel (die mit DPF) können wirklich die Luft reinigen hinsichtlich Partikel. Der DPF filtert nahezu alles raus und wenn Luft mit vielen Partikeln angesaugt wird, kommt im Vergleich sauberere Luft hinten raus.

    Stickoxide als positiv zu bezeichnen finde ich mutig. Selbst wenn der Kram irgendwann weiterreagiert, ist er zunächst echt schädlich für den Mensche. Mit einem vernünftigen SCR System und immer aktiver AdBlue Dosierung kommt man aber auf ein Emissionslevel, was kein Problem mehr darstellt.

    CO2 kann man nicht vermeiden, das ist halt eines der Endprodukte, wenn man Kohlenwasserstoffe verbrennt. Für einige vermeintliche "Automobilexperten" und viele viele Journalisten ist es zum Beispiel auch nicht klar, dass Kraftstoffverbrauch und CO2 Emissionen direkt zusammenhängen. Ich kann nicht eins davon alleine reduzieren.

    Bei den "Automobilexperten" die gerne in der Presse interviewt oder zitiert werden, sollte man übrigens immer mal nach denen googeln. Die haben oft erstaunlich wenig mit der Automobilbranche und ganz häufig absolut nichts mit der Technik zu tun. Der häufig herangezogene Prof. Ferdinand Dudenhöffer ist da ein gutes Beispiel. Als promovierter Volkswirt würde ich den technischen Hintergrund mal als fragwürdig bezeichnen. Er hat zwar lange Zeit in der Automobilbranche gearbeitet, aber eben im Bereich Marktforschung oder verschiedenen Führungspositionen. Das qualifiziert ihn einfach nicht dafür, über technische Lösungen zu sprechen. Da er aber sehr gerne Interviews gibt und zumindest in der Automobilbranche tätig ist/war, wird er dann eben herangezogen.

  • Der Rest des Posts war ja halbwegs verständlich, aber könntest du diesen Satz nochmal in korrektem Deutsch wiedergeben? Ich kann ihn beim besten Willen nicht verstehen.

    ok, stimmt, ich versuch's mal: In Städten hat man oft eine erhöhte Konzentration von Ozon. Ozon ist ca. 5mal "giftiger" als NO2.

    Da Diesel stoßen vermehrt NO aus, das wiederum mit Ozon reagiert und dadurch die Ozonkonzentration senkt: Dadurch erhält man eine bessere Luft.

    NO wäre relativ ungefährlich, würde aber immer mit in die gefährliche NOx-Konzentration eingerechnet. NO2 ist ungesund, dessen Konzentration in den Abgasen mit Ad Blue gesenkt wird..

    Wenn man nun versucht Diesel sauber zu machen im Sinne von NOx zu senken ist das falsch oder zumindest suboptimal, weil man dann auch versucht N0 zu vermeiden - wobei dies sicher kein Rosenduft ist, aber zumindest wäre es nicht gesundheitsgefährdend.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • hier der bzw. ein Link dazu:

    https://www.eike-klima-energie.eu/

    "Moderne Diesel sind Ozonkiller und Rußfilter"

    Der Artikel in der Zeitung kommt nicht online, da diese nur die regionalen Sachen online stellt.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

    Einmal editiert, zuletzt von B52 (7. November 2018 um 20:33) aus folgendem Grund: Ergänzung: habe mir den Zeitungsartikel wieder geholt, es ist ein "Gastbeitrag" von Holger Douglas, Autor des Buches "Die Diesel Lüge.." und als Autoren des Beitrags werden Prof.Dr.Paul Tavan und Dr. Robert Denschlag genannt. Über beide konnte ich wenig finden, was sie als seriös auszeichnen würde. Ob sie mit EIKE in Verbindung stehen, weiß ich nicht, vermute ich aber. EIKE ist völlig unseriös wie schon erwähnt. Da bin ich wohl auf einen Zeitungsartikel reingefallen, der wie ein redaktioneller Teil aussieht. Da man den Artikel auch sonst nicht in seriösen Quellen findet halte ich den schlicht und einfach für "fake".

  • hier der bzw. ein Link dazu:

    https://www.eike-klima-energie.eu/

    "Moderne Diesel sind Ozonkiller und Rußfilter"

    Der Artikel in der Zeitung kommt nicht online, da diese nur die regionalen Sachen online stellt.

    Ohne jetzt deine konkrete Theorie vom Diesel als Ozonkiller angreifen zu wollen, solltest du dich noch einmal mit der von dir verlinkten Quelle kritisch auseinandersetzen.

    Es handelt sich hierbei keineswegs, wie durch den Namen angedeutet, um ein wissenschaftliches Institut oder ähnliches sondern um einen Verein der den von Menschen verursachten Klimawandel leugnet und sich weigert, seine Finanzierung offenzulegen.Ich bin mit Sicherheit kein Dieselgegner, ich fahre selber einen und denke auch, dass diese Technik weiterhin genutzt werden muss, wenn man keine Unmengen an CO2 ausstoßen möchte. Allerdings würde es mich doch stark wundern, wenn an dieser Theorie tatsächlich etwas dran wäre und man dann nur auf solchen dubiosen Webseiten etwas darüber liest.

  • danke für den wichtigen Hinweis und sorry für den Schnellschuß. Ich habe geschaut, was die sind und da stand rein privat finanziert. Außerdem war der Artikel in der Zeitung (was ich halbwegs für seriös halte..) nicht von denen - zumindest nicht direkt.

    Ich will hier sicher keinen Nonsens verbreiten und solche dubiosen Quellen Vorschub leisten, aber inhaltlich war und ist (Filter) es mir halbwegs plausibel. Anscheinend ist es doch nicht so.

    Sorry und nochmals danke hoeffi82 für den Hinweis. Klimawandel leugnen ist Blödsinn, keine Frage.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich liebe diesen Thread. Meine ich wirklich im Positiven Sinn!

    Weiter so!

    Edit:

    Ich hoffe die Bearbeitung ließt jemand.

    Hier mal eine mir bis dahin noch nicht bekannte Ladeleistung. Über 300kw/h.

    Klar vom Preis will ich nicht reden aber die Technik scheint schon da zu sein.

    Und wer weiß welche Technik es schon gibt aber noch nicht öffentlich ist.

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    Der weiße Reiter :D

    2 Mal editiert, zuletzt von CreytaX (9. November 2018 um 18:45)

  • Passend zum Thema, hier wird der Fluch deutlich:

    Alles hat seinen Preis! Wo Sonne ist, da ist auch meist Schatten. Hoffentlich geht die Entwicklung weiter, so daß irgendwann kein Lithium mehr benötigt wird!

    https://www.n-tv.de/mediathek/bild…le20709401.html

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Ich will das nicht kleinreden oder eine eigene Meinung abgeben (dazu fehlen mir verlässliche Daten), sondern nur erwähnen, dass wenn man sowas betrachtet, natürlich immer der Vergleich zur Erdölgewinnung gesehen werden sollte und man sich die Frage stellen muss: "Sind die Schäden in Chile schlimmer zu bewerten als zB. der Vorfall der Deepwater Horizon?"

  • Passend zum Thema, hier wird der Fluch deutlich:

    Alles hat seinen Preis! Wo Sonne ist, da ist auch meist Schatten. Hoffentlich geht die Entwicklung weiter, so daß irgendwann kein Lithium mehr benötigt wird!

    https://www.n-tv.de/mediathek/bild…le20709401.html

    Das ist schon übel, wenn der Technologiehunger der westlichen Welt zu Wasserarmut in einer der trockensten Gegenden der Erde führt. Für viele von uns, deren größte Angst ein Fahrverbot ist, ist ein derartig harter Eingriff in das natürliche System auf der anderen Seite der Erde leider kaum greifbar. Allerdings bleibt es immer das gleiche Problem: Wer Geld hat, kann der Erde antun was er "will" es kostet ihn nur Geld. Die Rechnung trägt eh die Gemeinschaft.

    Ob es nun schwerer zu bewerten ist als z.B. eine Katastrophe wie "Deepwater Horizon" vermag ich für meinen Teil auch nicht zu sagen, ich denke aber es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera.

  • Ich will das nicht kleinreden oder eine eigene Meinung abgeben (dazu fehlen mir verlässliche Daten), sondern nur erwähnen, dass wenn man sowas betrachtet, natürlich immer der Vergleich zur Erdölgewinnung gesehen werden sollte und man sich die Frage stellen muss: "Sind die Schäden in Chile schlimmer zu bewerten als zB. der Vorfall der Deepwater Horizon?"

    Sicherlich gibt es überall Schattenseiten, auch bei der Erdölgewinnung. Es ist sinnvoll alle Aspekte, auch negative ganz objektiv zu beleuchten.
    Aus welchen Gründen werden E Autos gekauft? Momentan wahrscheinlich aus Überzeugung einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, vielleicht auch aus Prestige Gründen ( Firmen ).

    Das Hauptproblem sehe ich persönlich darin, dass wir immer weniger Platz auf den Straßen und in den Städten haben. Die Autos sind in den Jahrzehnten immer größer geworden. Yamaha wirbt nicht ohne Grund für seine 3 Rad Roller Tricity als das Pendler Fahrzeug.

    Vielleicht kommen die Kabinenroller zurück?

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n