Führerschein - Gesundheits- und Fahreignungsüberprüfung in regelmäßigen Abständen?

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    In Zuge der Digitalisierung werden noch ganz andere Dinge auf uns zukommen bzw. möglich werden!

    In England (hatte das von unseren englischen Bekannten gehört, dessen Sohn bereits so etwas in seinem Auto hat) gibt es bereits GPS Versicherungen. Versicherungsnehmer sind verpflichtet ein GPS Modul einbauen zulassen. Teilweise als Überwachung oder wie im unteren Beispiel auch als Lernhilfe für junge Autofahrer. Relevante Daten werden aufgezeichnet und periodisch dem Fahrer zugemailt, Fahrfehler werden besonders hervorgehoben, so dass hier ein Lerneffekt eintreten soll! Ferner hilft es bei der Unfallauswertung.

    Das könnte man auch generell nutzen, um Gefährder (egal ob jung oder alt), zu identifizieren und zu bestrafen. Versicherungen haben ein großes Interesse daran, weil sie Kosten minimieren wollen.

    ...

    Wetten, dass sich auch dafür einige Fans finden werden?

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Na wie bei den LKW Fahrern ab einem bestimmten Alter ( da ist es ab 50) einen gesundheits Check.

    Kostet 25€ , tut wirklich niemanden weh, oft wird dann bei manch einem festgestellt das er eine Brille braucht.

    ehrlich? Wo? Ich muß auch gerade verlängern, Augenarzt 100-120,- und der normale Arzt will das auch nochmal von mir. Also eher das zehnfache.... oder ich mal wieder was falsch.

    Weil ich ja mit Diskriminierung der Alten angefangen habe: so einen einfachen Sehtest und/oder Hörtest im Rathaus um die ganz dicken Fische rauszuziehen fände ich in Ordnung. Und das für ALLE immer nach 3 oder 6 Jahren. Wer nix sieht hat im Auto sicher nix verloren.

    Das kann man halbwegs eindeutig prüfen bzw. wenn da einer "durchfällt" muß er zum Arzt.

    Damit könnte ich leben. Weniger wenn sich jemand ins Auto setzt und schaut ob ich alles richtig mache. Das finde ich nicht gut und da sowas teuer ist müßte ich das sicher auch noch bezahlen.

    Aber denkt dran, alle Tests und Führerscheinentzug helfen bei den Starrsinnigen nur bedingt, die fahren so oder so. Hier kann nur das lokale Umfeld helfen, daß die nicht mehr einsteigen (Schlüssel verstecken..)

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich denke dass es im Moment mehr Unfälle durch die unter 25 Jährigen die beim fahren Whatsup schreiben gibt, als durch die Ü65iger.

    André

    Ist meines Wissens nicht so. Die Ü65 machen mittlerweile mehr Unfälle ( hatte da letztens eine Statistik von meinem Versicherungsvertreter in der Hand), nur sind dies vermehrt leichte Blechschäden und Unfälle mit niedrigeren Geschwindigkeiten. In der Statistik war sogar die Altersgruppe von 30 - 50 die die extrem schweren Unfälle verursacht haben. Die unter 25 jänrigen kamen relativ gut davon.

    :bier :rocker :D :freak

  • Ist meines Wissens nicht so. Die Ü65 machen mittlerweile mehr Unfälle ( hatte da letztens eine Statistik von meinem Versicherungsvertreter in der Hand), nur sind dies vermehrt leichte Blechschäden und Unfälle mit niedrigeren Geschwindigkeiten. In der Statistik war sogar die Altersgruppe von 30 - 50 die die extrem schweren Unfälle verursacht haben. Die unter 25 jänrigen kamen relativ gut davon.

    Das empfinden dazu, welches ja eher dem wiederspricht, kommt sicherlich davon dass man in den meisten Fällen in den Medien mehr hört wenn ein junger aufgrund viel zu hoher Geschwindigkeit oder ein älterer nen größeren Unfall baut weil z.B. Gas und Bremse verwechselt wurden.

    Bei den ganz jungen ists ja gerne mal Selbstüberschätzung aufgrund "des alters"/fehlender Erfahrung; bzw. "Macho-Gehabe".

    Bei den "mittelalten" ist halt, zumindest gefühlt, ne gewisse Routine schon drin die aber auch gerne mal unvorsichtig werden lässt->ala "ist ja nix passiert, dann kann beim nächsten mal auch nix passieren/da dann ein bisschen weiter gehen... Einhergehend gerne mal mit ner Mid-Life-Crisis...

    Bei den alten kann das stark ausgeprägt sein ("Fahre seit 50 Jahren ohne Unfall..."), dazu kommt dass die Autos bzw. deren Ausstattungen sowie der Verkehr immer komplexer werden (->ungewohnt) und der Körper langsam immer weniger "zu leisten mag", man sich dies aber auch nicht unbedingt eingestehen will da zum einen ja schleichend vonstatten gehend und das auch ein gewisser Verlust an "Lebensqualität" bzw. "Freiheit" bedeuten würde.

    Dieses ist bewusst recht allgemein gehalten und kann man ja auch nicht unbedingt an nem festen Alter festmachen da das geistige Alter v.a. bei einigen Individuen ja recht abweichen kann.

    Und immer ganz geil (schon ein paar mal gehabt) sind die älteren Herren die früher mindestens semiprofessionell Rennen gefahren sind (u.a. Nordschleife) und jetzt immer noch sehr viele locker abziehen (auf der Renne), gerne nach dem Motto: "Hilf mir mal bitte auf's Moped, dann kann ich die ganzen Jungspunde mal so richtig nass machen"^^

    Prinzipiell wäre ich schon für eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit, auch schon bei jüngereren, mein Problem ist jedoch eher dass das ganze eher wieder einen riesigen Bürokratieaufwand mit sich ziehen würde und zudem auch nicht wirklich billig sein wird. Simultan zum "neuen" Stufen-Führerschein mit "Aufstiegsprüfung".

  • In ein paar Jahrzehnten werden eh immer mehr autonom fahrende Autos auf den Straßen sein. Dann müssen die Systeme regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen wird das eine interessante Sache.

    Gesundheitschecks für die Fahrer werden dann vielleicht überflüssig.

    Ich persönlich bin froh, noch in dieser Steinzeitepoche zu leben, wo man selbst das Steuer in der Hand hat.

    https://www.adac.de/rund-ums-fahrz…tuelle-technik/

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • In ein paar Jahrzehnten werden eh immer mehr autonom fahrende Autos auf den Straßen sein.

    ....

    auch interessantes Thema. So richtig glaube ich daran nicht. Das sind noch dicke Probleme zu lösen, auch wenn es im Einzelfall funktioniert.

    Laß mal ne Herde autonomer zusammen los, das wird Chaos pur. Hat jetzt aber nix mit dagegen oder dafür zu tun und daß Assistenzsysteme immer besser werden. Motorräder betrifft es ja glücklicherweise nicht..... noch nicht....

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Eine Horde "Autonomer" wäre der absolute Idealfall. Das Problem sind die nicht autonom fahrenden Fahrzeuge :kaffeemuede:freak

    Autonom fahrende Motorräder werden bereits von Yamaha, Honda und BMW getestet.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • ah... aber welchen Sinn hat ein autonomes Motorrad? Wo soll ich mich denn "festhalten" wenn nicht am Lenker? Irgendwie extrem komische Vorstellung.

    Im Punk 1 widerspreche ich Dir klar, aber das gehört nicht hier her.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • In ein paar Jahrzehnten werden eh immer mehr autonom fahrende Autos auf den Straßen sein.

    Eher nicht. Aber der durchschnittliche Automatisierungsgrad wird definitiv steigen.

    Autonom fahrende Motorräder werden bereits von Yamaha, Honda und BMW getestet.

    Naja ... Nein! Das sind Plattformen für automatisiertes Testen von ARAS. Mehr nicht.

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

  • ah... aber welchen Sinn hat ein autonomes Motorrad? ...

    Scheinen sich ja welche drauf zu freuen, vielleicht ist das Sinn genug.

    ;)

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

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    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

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  • Eher nicht. Aber der durchschnittliche Automatisierungsgrad wird definitiv steigen.

    Naja ... Nein! Das sind Plattformen für automatisiertes Testen von ARAS. Mehr nicht.

    Du spielst darauf an, dass, wenn man es genau nimmt, "bereits jetzt" alle Kraftfahrzeuge autonom fahren, oder? :freak von daher werden nicht mehr autonom fahrende Autos auf den Straßen sein, weil wir eh schon bei 100% sind :lachen

    Was genau ist ARAS? Hab dazu auf die Schnelle nichts gefunden :bier

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Nein, ich "spiele darauf an", dass der Begriff "autonom" da nichts zu suchen hat. Auch wenn der von Leuten ohne technische Ahnung (Journalisten, Marketing) gerne für alles mögliche verwendet wird.

    ARAS = Advanced Rider Assistant Systems

    Also die PTW-Version (Powered Two-Wheeler, also Mopped) von ADAS (.. Driver ..).

    Nachtrag: Ich find die Definition hier schön griffig: ;)

    Put in the words of one Nissan engineer, "A truly autonomous car would be one where you request it to take you to work and it decides to go to the beach instead."

    Dank neuer Richtlinien wurde dieser Inhalt in meinen Bastelfred verbannt ... :kasper

    Einmal editiert, zuletzt von Yuri Keller (31. Januar 2019 um 08:23)

  • Die meisten von uns werden das neue Zeitalter des 100% igen autonomen Fahrens nicht mehr erleben. Bin mir aber sicher, dass dies langfristig kommen wird.

    Zu den Gesundheits-Checks: Wie wäre es mit einer Verlinkung zwischen Führerscheinstelle und Patientenakte? Wer gerade Medikamente nimmt, welche die Reaktionfähigkeit beeinflusst, dem wird der Führerschein temporär für die die Behandlungsdauer entzogen.

    Die Führerscheinstelle würde über Demenz und anderen signifikanten Krankheiten informiert sein und könnte im Vorfeld handeln.

    Eine Verlinkung mit Polizeiakten über Drogenmissbrauch wäre auch denkbar, hier könnten regelmäßige Kontrollen über den Drogenkonsum greifen (Blut, Haare) um schwarze Schafe aus dem Verkehr zu ziehen.

    Aber ist so ein gläserner Mensch wünschenswert? Ich denke, dass das momentane System und die heutigen Strafen vollkommen ausreichen. Ein Fahren unter Alkoholeinfluss wird sehr hart bestraft, was ich auch gut finde!

    Ein Generalverdacht bestimmter Gruppen ist diskriminierend.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • ...

    Zu den Gesundheits-Checks: Wie wäre es mit einer Verlinkung zwischen Führerscheinstelle und Patientenakte? (...)

    Aber ist so ein gläserner Mensch wünschenswert? ...

    NEIN!

    Ich hoffe, darüber besteht kein Diskussionsbedarf.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
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  • Schon eine erschreckende Vorstellung.

    Allerdings dürfte das mit Einführung der DSGVO erst mal in weite Ferne gerückt sein.

    Aber wer weiß schon was in ein paar Jahrzehnten ist.

    • Offizieller Beitrag

    Leider wird der Begriff DVGSO sehr inflationär und auch falsch verwendet.

    Ist alles möglich. Muss halt nur offen gelegt werden, welche daten wie wofür verwendet werden und ggf weitergegeben werden.

    Klar musst du dem zustimmen, aber wenn man das in dem Kontext nicht machen würde, dann gäbe es keinen Führerschein.

    Wenn du einen Service, aufgrund einer dir nicht schönen Datenschutzerklärung, nicht nutzen willst, haste halt Pech gehabt. Gibt soweit ich weiß kein Recht auf einen Führerschein :P

    Manchmal ist das auch gut so!