Mein Gruß und Dank geht raus an alle Kracher

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  • Geht's auch mal ne Nummer kleiner?

    Genau diese Einstllung sorgt ja dafür, dass man nicht ernst genommen wird.

    Deine Einschätzung der Lärmbelästigung, die die Anwohner solcher Strecken hinnehmen müssen, ist völlig unmaßgeblich. Es sind die Anwohner, die da was zu sagen können, wie es ihnen damit geht. Und wenn die Anwohner der Meinung sind es ist zuviel Lärm, dann bin ich zunächst geneigt ihnen Glauben zu schenken. Und zu der Sicht sollte jeder kommen, der seine Ohren nicht vollkommen verschliesst. Es geht da nicht um ein bisschen MIMIMI sondern um Lebensqualität der Anwohner. Setz Dich einfach mal an einen Ortseingang/Ortsausgang 20 Meter weit ins Gras oder Gebüsch und versuch dich, mit normaler Stimme zu unterhalten. Das wird an einem sonnigen Sonntag nur schwer möglich sein.

    Wie weiter oben schon beschrieben, die bisherigen Maßnahmen haben nichts entscheidend verändert, da platz dem ein oder anderen schon mal der Kragen. Und dann kommt die bekloppte Idee, wenn mir keiner hilft, dann helfe ich mir selber, und schon nimmt das Unheil seinen Lauf......

    Auch wenn wir Motorradfahrer nicht an allem Elend dieser Welt schuld sind, da stecken wir aber mitten drin in der Verantwortung.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Es geht da nicht um ein bisschen MIMIMI sondern um Lebensqualität der Anwohner.

    Ich geb dir recht. Klar ist Lärm eine Einschränkung von Lebensqualität. Aber was muss ich ertragen? Bahnstrecke? Flugzeuge? Rasemähwahn des Nachbarn? Humbamusik aus dem nahe gelegenen Biergarten? Ogott, etwa Kindergeschrei aus dem Kita-Freigelände?

    All das haben schon Leute als biblische Plagen hingestellt. Wer hat recht?

    Ich hab aber was anderes gemeint: wenn ich meine Einschränkung der Lebensqualität als nicht zu überbietende Höllenqual hinstelle, mache ich es der Gegenseite ziemlich einfach zu sagen, wenn ich angeblich so schrecklich schlimme Qualen auf den anderen ausschütte, dann weiß ich gar nicht wie das irgendwie besser werden soll. Alsow erd ich bockig.

    Läuft dann so: Anwohner: "Martyrium!" wird gefolgt von Motorradfahrer "Diktatur! Meine Freiheit ist weg!". Beide auf Anschlag der Maximalpositionen, nix geht mehr. Beides ist objektiv gesehen Quark.

    Das hilft keinem. Aber so wird heute in vielen Bereichen "diskutiert".

    The road of excess leads to the palace of wisdom. (William Blake: Proverbs of Hell)

  • Bei dem durch einen Ölanschlag verunglückten und verstorbenen Familienvater im Allgäu ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen eines Tötungsdeliktes.
    Das wird ziemlich sicher eine Mordanklage, so das Aas jemals gefunden wird.

    Hoffentlich wird der Täter gefasst und dann vor Gericht gestellt, und wenn die Beweise ausreichen, auch verurteilt.

    Wenn Du Tötungsdelikt schreibst, scheint sich die Staatsanwaltschaft noch nicht sicher zu sein, ob es Mord oder Totschlag war.

    Mord wäre es, wenn der Täter gezielt für das Opfer Öl auf die Strasse gegossen hätte, damit der Verunfallte z.B. daran gehindert würde, eine Aussage vor Gericht zu machen. Das wäre eine runde Sache.

    Allerdings werden sich Täter und Opfer wahrscheinlich nicht gekannt haben, macht also ein persönliches Motiv unwahrscheinlich. Eine Tötungsabsicht ist wahrscheinlich auch nicht nachzuweisen, ob Gemeingefährlichkeit, niedere Beweggründe oder Heimtücke vorgelegen haben müssen die Juristen entscheiden.

    Wenn man des Täters habhaft wird und die Tatumstände dann aufgeklärt sind, dann wird sich die Staatsanwaltschaft eintscheiden, welches Delikt angezeigt wird. Vor Gricht und auf hoher See......

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • ich hoffe das meinst du nicht ernst... falls doch: Ein Notstand rechtfertigt Notwehr. Ein Notstand liegt aber nur vor, wenn direkt Leib und Leben in Gefahr sind. Dass der Ölverteiler einem Notstand ausgesetzt ist halte ich für sehr, sehr weit hergeholt und völlig falsch interpretiert.

    wie du vielleicht gesehen hast, ist hinter „Notwehr“ ein zwinkerndes Smiley. Bedeutet also...nicht ernsthaft :0plan

    Wenn jemand ein Problem mit dem Lärm hat, dann kann man das auch ganz demokratisch, friedlich und ohne solche Aktionen machen. Zumal der Kesselberg ja sowieso schon entlastet wurde was Motorradfahrer angeht.

    Anwohner leiden (Martyrium vermeide ich jetzt mal) zumindest bei mir im Kreis, bestimmt schon 25 Jahre. Da hat bisher keine Demokratie oder friedliches Reden geholfen.

    dawari

    Leiden ist immer relativ. Das kannst auch du nicht beurteilen, wie ein Mensch empfindet.

    Und das die Emotionen auf beiden Seiten hochkochen, hatte ich schon geschrieben.


    • Offizieller Beitrag

    wie du vielleicht gesehen hast, ist hinter „Notwehr“ ein zwinkerndes Smiley. Bedeutet also...nicht ernsthaft :0plan

    ich hatte es mir schon gedacht ;)


    Anwohner leiden (Martyrium vermeide ich jetzt mal) zumindest bei mir im Kreis, bestimmt schon 25 Jahre. Da hat bisher keine Demokratie oder friedliches Reden geholfen.

    das rechtfertigt aber trotzdem weder gewalt - physisch sowie psychisch - noch solche "Anschläge". Wie gesagt... Selbstjustiz und so...


    Leiden ist immer relativ. Das kannst auch du nicht beurteilen, wie ein Mensch empfindet.

    Und das die Emotionen auf beiden Seiten hochkochen, hatte ich schon geschrieben.

    da gebe ich dir recht. aber genau deswegen muss man die Konversation suchen und miteinander reden. dann können Kompromisse wunder bewirken weil BEIDE Seiten zufrieden sind.


    Am Kesselberg ist so ein Kompromiss meiner Meinung nach gefunden worden. Natürlich lebe ich nicht dort und kann es daher nur schwach beurteilen und Momentaufnahmen präsentieren. Aber so wie ich es erlebt habe geht es dort im Großen und Ganzen ordentlich zu. Außerdem sind es auch Motorradfahrer die dort die Gaststätten füllen, genauso produzieren Autofahrer auch Lärm (natürlich nicht unbedingt genausoviel wie Motorräder). Aber am Wochenende und an Feiertagen sind die Motorradfahrer bestimmt nicht das Problem. Und wenn da einer verbotenerweise doch fährt... die Polizei ist schneller dort als man denkt ;)

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

    Änderungen MT07:

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    Philips XtremeVision

    schwarze ABM-Hebel

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    Wilbers Federbein 640 + progressive Gabelfedern

    kurzer Yamaha-KZH

    4x schwarze Gilles-Fußrasten

    SC Project Euro 4 mit Kat + DB-Killer

    Neue Sitzbänke schwarz/weiß

    Carbonteile: Fersenschutz, Kühlerabdeckung,...

    Kühlerschutzgitter

    SP-Connect Handyhalterung

    (Puig-Windschild, SW-Motech Tankrucksäcke, SW-Motech Hecktaschen)

    :abhauen

  • Leiden ist immer relativ. Das kannst auch du nicht beurteilen, wie ein Mensch empfindet.

    Wenn ich mir dieses Argument zu eigen mache, braucht aber nichts mehr diskutiert werden und es ist auch unnütz irgendwas zu regeln oder irgendwelche Kompromisse zu finden.

    Um miteinander zu reden muss man eine gemeinsame Basis finden. Wenn aber jeder sich darauf zurückzieht, dass sein Empfinden nicht vergleichbar mit den anderer ist, dann klappt das nicht.

    Lösungen für die Nutzung öffentlicher Güter (und sowas ist Landschaft, in der wir gerne herumfahren) zu finden, setzt aber voraus, dass man darüber diskutieren kann.

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  • Wenn ich mir dieses Argument zu eigen mache, braucht aber nichts mehr diskutiert werden und es ist auch unnütz irgendwas zu regeln oder irgendwelche Kompromisse zu finden.

    Um miteinander zu reden muss man eine gemeinsame Basis finden. Wenn aber jeder sich darauf zurückzieht, dass sein Empfinden nicht vergleichbar mit den anderer ist, dann klappt das nicht.

    Lösungen für die Nutzung öffentlicher Güter (und sowas ist Landschaft, in der wir gerne herumfahren) zu finden, setzt aber voraus, dass man darüber diskutieren kann.

    Nur schade, dass der Wille zur Diskussion seitens der Motorradfahrer erst zustande kommt, nachdem Fahrverbote angedroht werden.

    Davor haben sich nur wenige für die Klagen der Anwohner interessiert. Früheres Interesse dafür, hätte es gar nicht soweit kommen lassen und niemand müsste sich jetzt so wahnsinnig darüber aufregen.


    An manchen Beiträgen sieht man auch jetzt noch, dass wenig Interesse besteht die Situation zu verbessern.

    Einmal editiert, zuletzt von Findling (14. Juli 2020 um 14:50)

  • ??? Weißt du wie der Rechtsstaat funktioniert? Wenn die TBM nicht erfüllt sind, kann jemand deswegen auch nicht verurteilt werden(!).

    Einfach gesagt: Wenn keine Absicht vorliegt, kein Urteil wegen Mord. ganz einfach.

    Ich schrieb nicht Urteil und auch nicht Verurteilung wegen Mord, sondern Strafmaß wie bei Mord!

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    • Offizieller Beitrag

    Ich schrieb nicht Urteil und auch nicht Verurteilung wegen Mord, sondern Strafmaß wie bei Mord!

    Achso, überlesen, sorry :)

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    • Offizieller Beitrag

    Zudem darf man nicht davon ausgehen das jeder Ölverschütter weiß, was er damit anrichten kann. Viele haben überhaupt keine Ahnung, wie gefährlich das sein kann.

    was mir dazu noch eingefallen ist: Unwissenheit schützt vor strafe nicht.

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

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  • was mir dazu noch eingefallen ist: Unwissenheit schützt vor strafe nicht.

    Eben dies, wird uns Motorradfahrern auch immer von der Polizei gesagt.

  • Wir hatten das ja schonmal, aber bei so einseitigen Aussagen, muss ich einfach Leuten den Spiegel vorhalten.

    Diejenigen, die Öl in die Kurven schütten haben meist ein jahrelanges Martyrium hinter sich. Die ganzen Jahre in denen die Appelle auf Rücksicht und Lärmschutz nix gebracht haben, im Gegenteil, die Masse der Motorräder hat sich vergrößert und die Lautstärken auch.

    Scheinbar war das Martyrium nicht so schlimm, sich einfach mal nach ner anderen Wohnung oder nem anderen Haus umzuschauen. Das zieht sich in meiner subjektiven Beobachtung komplett durch die Leute, die richtig militant unterwegs sind durch. Auch bei jeder Stromtrasse oder sonstwas. Dass man ein Haus schon seit drölf Generationen bewohnt, ist genauso relevant wie wenn es 5 Minuten sind.

    Natürlich ist jeder mehr oder weniger Egoist und sieht den eigenen Nachteil als viel schlimmer an als den Nachteil der anderen, den er einfordert. Aber manchmal würde man sich dann doch etwas mehr reflektieren wünschen. Gibt ja auch sehr gemäßigte Stimmen unter denen, die der Lärm stört. Dass der Lärm stört, kann ich ja sogar nachvollziehen. Dass die einzige legitime Konsequenz ist, dass alle, die potentiell Lärm verursachen könnten weg sollen weniger. Der Gedanke ist schnell da, aber man muss ja dann nicht aufhören zu denken.

    Daran kann man wieder sehen, zu was ein Mensch (Anwohner) fähig ist, wenn seine Wünsche rigoros ignoriert werden.

    Oder auch, wie wenig einen Menschen, der nach der Einführung von Gesetzen schreit, diese am Ende scheren, wenn er sich selbst einen Vorteil aus der Missachtung davon verspricht. Eine Straftat begeht in dem beschriebenen Beispiel nämlich nur einer.

    Zudem darf man nicht davon ausgehen das jeder Ölverschütter weiß, was er damit anrichten kann. Viele haben überhaupt keine Ahnung, wie gefährlich das sein kann.

    Man darf auch nicht davon ausgehen, dass jeder Motorradfahrer weiß, wie nervig es ist, wenn am Tag ein paar Tausend Motorradfahrer irgendwo lang fahren und man den ganzen Tag den Lärm davon in den Ohren hat.

    Ja, man kann das ganz gut bei der Pause hören. Aber genauso hat jeder schonmal irgendwas schmieriges auf dem Fußboden gehabt und kann entsprechend auch wissen, dass das sehr schnell sehr sehr rutschig wird.

    Wenn man dem Ölverschütter da wohlwollend Unwissenheit unterstellt, dann bitte auch beim Motorradfahrer. Nur dass der Motorradfahrer etwas macht um Spaß zu haben, frei von jedweder Intention, jemanden anderen einzuschränken oder zu behindern. Der Ölverschütter hat wenigstens als Intention, anderen den Tag so zu vermiesen, dass sie nicht wieder kommen. Moralisch gewinnt der Ölverschütter irgendwie nicht.

    Die Emotionen bei den Anwohnern kochen genauso hoch, wie jetzt bei den Motorradfahrern. Bei den Anwohnern aber schon wesentlich länger und niemandem hat´s interessiert.

    Nur dass die Proteste der Motorradfahrer, so ist zumindest mein Informationsstand, durchweg friedlich, gesittet und unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben ablaufen. Das ist schon mehr, als man über jedes "zufällig" auf der Straße abgestellte Bobbycar oder Warndreieck sagen kann (schlichtweg nicht erlaubt).

    Wenn es niemanden interessiert hat - vielleicht war es dann den Politikern einfach nicht wichtig genug? Dann muss man sich eben fragen, warum es denen nicht wichtig genug war. Mangelhafte Konzepte, falsche Kommunikation, Priorität, keine Ahnung.

    An und für sich ist es ja zu befürworten, dass diese Debatte jetzt auf etwas größerer Bühne geführt wird. Unabhängig davon, ob dabei ein für mich positives Ergebnis bei rum kommt, ist das Teil des demokratischen Prozesses. Wenn es so sein sollte, dass demnächst mehr Fahrverbote auf uns zukommen und ich einige Strecken am Wochenende nicht mehr befahren darf (gibt's ja jetzt schon einige, so ist's ja nicht), dann führt das bei mir aber nicht zu der Trotzreaktion, unter der Woche besonders viel Krach machen zu wollen. Und ja, damit fühle ich mich moralisch dem ein oder anderen motzigen Anwohner überlegen. Bringt mir aber auch nichts, außer dass ich mit mir selbst etwas besser leben kann.

  • stimmt, das Thema hatten wir schon

    Scheinbar war das Martyrium nicht so schlimm, sich einfach mal nach ner anderen Wohnung oder nem anderen Haus umzuschauen.

    allein in Ba-Wü haben sich ca. 80 Städte, Gemeinden und Landkreise zusammengeschlossen und sich wegen Motorradlärm an den Bundesrat gewandt.

    Ich stelle mir es äußerst schwierig vor Bewohner dieser Landkreise zu bitten, doch einfach umzuziehen. Sozusagen menschenleere Landkreise in einem dichtbesiedelten Land, freigegeben für Motorräder.

    Mit dieser Aussage machst du die Kluft zwischen Anwohner und Motorradfahrer nur größer und hilft niemandem weiter.

    Wenn man dem Ölverschütter da wohlwollend Unwissenheit unterstellt,

    „wohlwollend“ ist eine Interpretation von Dir und von mir nicht so geschrieben.

    Wenn es niemanden interessiert hat - vielleicht war es dann den Politikern einfach nicht wichtig

    Warum wieder auf die Politik verweisen? Sind wir Motorradfahrer nicht fähig auch eigenständig handeln zu können? Schließlich haben wir zum Glück die Freiheit einfach Rücksicht nehmen zu können, wenn man denn wollte.

    An und für sich ist es ja zu befürworten, dass diese Debatte jetzt auf etwas größerer Bühne geführt wird. Unabhängig davon, ob dabei ein für mich positives Ergebnis bei rum kommt, ist das Teil des demokratischen Prozesses.

    hier stimme ich dir zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Findling (14. Juli 2020 um 21:56)

  • Aber es zeigt auch mal wieder, dass kaum jemand so vorsichtig fährt, wie es die StVO vorschreibt. Eigentlich (!) müsste man immer so fahren, dass man auch bei Ölflecken in der Kurve nicht abfliegt.

    DICH will ich mal sehen, dass du so fährst, dass es dich nicht abfliegt. Solange du keine Stützräder montierst, sehe ich da schwarz. Auch mit 30 km/h. Die StVO schreibt nämlich nicht vor, wie zu fahren ist, um nicht auszurutschen.

    Deswegen hat das mit Mord auch nix zu tun.

    Davon ausgehend, dass das Absicht war, hat das sehr wohl was mit Mord zu tun. Zumindest moralisch. Wenn da 10 Minuten später ein Vater mit seinem Kind mit vorgeschriebener Geschwindigkeit ein paar nette Stunden verbringen möchte, so wie ICH das als Kind geliebt habe, und dann mit 50 km/h um die Kurve fährt, dann würde ich mal behaupten, dass der „Streuer“ das in Kauf nimmt. Wie gesagt, nur für den Fall, dass das mit Absicht gestreut wurde.

    Schuld ist zunächst mal der, der abfliegt und den genannten Passanten abräumt, denn er er hat die möglichen Gefahren ignoriert.

    Bei so einem absoluten Stuss, den ich hier lesen muss, frage ich mich ernsthaft, ob ich hier noch richtig bin. Das KANN doch nicht allen Ernstes deine Meinung sein?

    Aber der Täter ist erstmal der Fahrer.

    Over and Out :smoker

    Tiefster Hochschwarzwald

    Specs:

    • Klasse A
    • 2019er MT07 Ice Fluo
    • Kurzes KZH
    • Lightech Lauflicht Blinker Hinten und Vorne
    • Gazzini Lenkerenden Spiegel
    • PUIG Windschild
    • V-Trec Kupplungs- und Bremshebel
    • Barracuda Sturzpads
    • GSG Moto Achspads
    • Rote Bremsflüssigkeitsbehälterabdeckung
    • Schwarze Bremsflüssigkeitsabdeckung
    • Wheelsticker
  • Ok, mein Punkt mit dem Wegziehen trifft es da dann wirklich nicht, da muss ich dir Recht geben. Ist meine sehr sehr subjektive Beobachtung an den eher vereinzelten Paradestrecken in anderen Ecken des Landes.

    Man muss aber immer noch sagen, dass die Intention der Anwohner ist, etwas (die Leute mit Brülltüten außen vor gelassen, aber es geht ja nicht nur um die) bis dato vollkommen und uneingeschränkt Legales zu limitieren oder gar zu verhindern. Das ist keine kleine Forderung.

    Das wohlwollend unterstellen sollte zum Ausdruck bringen, dass ich starke Zweifel daran habe, dass es denjenigen nicht bewusst ist, was sie da tun. Nur eine etwas abstruse Formulierung, die ich aber ganz lustig finde. Einerseits unterstellt man denen damit, dass sie dumm sind (Öl auf Straße gleich gefährlich nicht zu checken zeugt in meinen Augen von mangelndem Intellekt). Zum anderen führt das aber dazu, dass sie in einem besseren Licht dargestellt werden.

    Und die Aussage, dass die es vielleicht garnicht wissen, was sie damit anrichten können, kommt von dir. Ich sage, lustige Semantik außen vor gelassen, nur, dass man das gleiche Maß dann beim Motorradfahrer auch anwenden muss, damit es fair bleibt.

    Ich verweise auf die Politik, da, wie vor 2 Absätzen geschrieben, die Lösung eine Einschränkung der bisher vorhandenen Freiheiten bedeutet. Wenn man das andere Ende nicht selbst andauernd mitbekommt, dann bemerkt man einfach nicht, wie gefährlich das ist. Ne Rettungsgasse haben auch die wenigsten gebildet, bevor die Strafen angezogen und die Aufmerksamkeit in der Presse hochgeschraubt wurde. Das ist für mich der gleiche Mechanismus im Kopf der Menschen. Es ist schwer und nicht naheliegend, sich laufend in die Position der anderen hereinzuversetzen. Ich persönlich versuche, das sehr häufig zu machen. Nichtsdestotrotz habe ich oft genug Situationen, wo mir dann jemand seine Sichtweise erzählt und ich das so nie gesehen hätte. Wenn man dann auch noch nicht nur nen Gang hoch schalten soll, sondern wo anders lang fahren soll, dann ist die Einschränkung für viele zu groß, als dass man sie freiwillig umsetzt.

    Vielleicht bin ich da auch einfach pessimistisch, keine Ahnung. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ein Appellieren an die Vernunft der Motorradfahrer für so etwas immer scheitern wird. Ist auch nicht spezifisch für Motorradfahrer. Persönlich bin ich dann aber kein Fan von harten Fahrverboten, sondern von stärkeren Kontrollen und drastischen Strafen für Leute, die wirklich Mist machen. Motorrad stilllegen für zu laut ist legitim. Wenn jemand die gleiche Strecke zum dritten Mal fährt, kann man ihn der Strecke verweisen und ggf. auch ein kleines Bußgeld verhängen. Dann bliebe nur noch die breite Masse der Motorräder mit normalen Abgasanlagen, die eine Strecke einmal fahren. Glaube, dass sich damit sogar schon der Durchsatz an Motorrädern etwas reduzieren lässt. Man hat ja sogar auch eine Handhabe gegen Leute, die konsequent 2 Gänge niedriger fahren als notwendig. Wird bisher nur auch nicht angewendet.

  • Man muss aber immer noch sagen, dass die Intention der Anwohner ist, etwas (die Leute mit Brülltüten außen vor gelassen, aber es geht ja nicht nur um die) bis dato vollkommen und uneingeschränkt Legales zu limitieren oder gar zu verhindern. Das ist keine kleine Forderung.

    Öl auf Straße gleich gefährlich nicht zu checken zeugt in meinen Augen von mangelndem Intellekt).

    Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ein Appellieren an die Vernunft der Motorradfahrer für so etwas immer scheitern wird.

    Das Appellieren an die Vernunft wird schon viele Jahre versucht und ist, wie du sagst gescheitert. Nun wehren sich die Anwohner mit großen Forderungen zu unserem Nachteil, haben wir uns aber selbst zuzuschreiben, da die jahrelangen Appelle nichts gebracht haben.

    Daraus resultiert auch der Ölverschütter. Selbst wenn es Kinder sind, die die ständige Schimpferei auf die schlimmen Motorradfahrer miterleben. „Denen schütte ich mal Öl in die Kurven“.

    Ein Erwachsener würde es vielleicht nicht machen, weil er die Konsequenzen absehen kann. Ein Kind schon....und eine aufgewiegelte Truppe auch.

    • Offizieller Beitrag

    Daraus resultiert auch der Ölverschütter. Selbst wenn es Kinder sind, die die ständige Schimpferei auf die schlimmen Motorradfahrer miterleben. „Denen schütte ich mal Öl in die Kurven“.

    Ein Erwachsener würde es vielleicht nicht machen, weil er die Konsequenzen absehen kann. Ein Kind schon....und eine aufgewiegelte Truppe auch.

    und das rechtfertigt jetzt das öl verteilen wieder?

    weil es kinder machen ist es ja halb so wild oder wie?

    bei kindern sind die eltern für das handeln verantwortlich. ganz einfach.

    wir können es drehen und wenden wie wir wollen. jemand der mit absicht, also ohne einen technischen defekt, öl auf der straße verteilt, der möchte dass dadurch menschen zu schaden kommen punkt. und da lasse ich nicht mit mir diskutieren. habe ich aber alles schon geschrieben.

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  • Aron52, da stimme ich dir voll zu. Da gibt es kein wenn und aber. Unfassbar....

    Harley Davidson Street Glide CVO 2020