E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Hi,

    unabhängig davon wer jetzt wo der Umwelt irgendwelche "Emissionen" spendiert würde das mit dem beschleunigten Ausbau der E-Mobilität ziemlich schnell die Grenzen des Energieversorgungsnetzes aufzeigen. Im vergangen Januar+Februar war das ganze europäische Verbundnetz vom Kollaps nicht mehr weit weg, und das nur weil irgendwelche Ex-Jugoslaven so viel Saft abgezapft haben, dass bei uns sogar die Uhren langsamer liefen.

    Wie würde das derzeit aussehen, wenn nur jeder zweite Verkehrsteilnehmer seinen Lithium-Ionen-BigBlock über Nacht auffüllen müsste ...

    Nein. Gerade wenn nachts geladen wird - und das werden die meisten sein - ist genug Kapazität. Etwa 8 Stunden am Tag haben wir weniger als 50 % der Spitzenlast im Netz. Das Netz hält aber noch mehr aus als die Spitzenlast. Es ist ja sinnigerweise nicht auf Kante genäht.

    Lastprofil_EWE_Frühjahr_mit_Kraftwerkseinsatz_schematisch.svg

  • Also erstens, ich bin nicht dein „Alter“. Und zweitens stellst du ohnehin alles als Falsch dar was gegen die Elektrofahrzeuge spricht. Dein Weltbild ist genauso wenig normal wie dein Umgangston.


    Wozu diskutieren wir überhaupt noch?

    Hast du unter Umständen mal in Betracht gezogen, dass das was ich sage/schreibe schlicht und ergreifend richtig ist (so weit würde nichtmal ich gehen, nur dass es zumindest nicht falsch ist)? Und auch mein Weltbild nichts an diesen Zahlen ändert? Deins übrigens auch nicht. Und auch die Meinung oder Glauben eines Journalisten. Deswegen steh ich so auf wissenschaftliche Studien. Die müssen nämlich genau darlegen wie sie zu ihrem Fazit kommen und das nachprüfbar hinterlegen sowie Gegenpositionen ausschließen, ebenfalls nachprüfbar. Ansonsten genügt es keinen wissenschaftlichen Kriterien und würde auch ein peer review nicht überstehen. Und dein Artikel würde dies definitiv nicht.

  • Ich bin der Meinung dass meine bisher verlinkten Studien (über den gesamten Threadverlauf) und Artikel ebenfalls „schlicht und ergreifend“ richtig sind.

    Und jetzt?

  • Ey Ihr Alten!

    Wisst ihr, was das absolut geilste vierrädige KFZ ist, das jemals jemand zum fahren geschaffen hat?

    Das hier:

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    :rocker

    Ey ihr Jungen (nicht ihr Alten) mit dem elektro Gelumpe lockt ihr doch niemanden hinter dem Ofen hervor.


    :lehrer

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

    Einmal editiert, zuletzt von Wicked (29. März 2018 um 21:00)

  • Die Diskussion dreht sich im Kreis, die Fronten sind halt verhärtet zwischen den E Mobile Verfechtern und Skeptikern.

    Ich stehe dem auch sehr skeptisch gegenüber. Die Kostenvergleiche sind nicht korrekt geführt, weil die wegbrechende Mineralöl- und Mehrwertsteuer irgendwie kompensiert werden muss und folglich irgendwann auf den Energiepreis aufgeschlagen wird. Ferner werden noch größere Entwicklungssprünge erwartet.


    Wie steht es mit freien Werkstätten, können und dürfen die dann auch an E Autos Hand anlegen, oder verhindert dies die ganze Elektronik? Was ist mit Softwareupdates, werden die verpflichtend und kostenpflichtig?

    Ich habe neulich auf der Autobahn einen BMW I3 gesehen, der schlich bei geschätzten 90 km/h seines Weges. Nein, das wäre nichts für mich.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Haben wir in diesem Thread nicht gelernt das die eierlegende Wollmilchsau des Automobilbaus gar nichts nennenswertes mehr verbaut hat was kaputt gehen könnte. Für was dann noch Werkstätten... die brauchen wir nicht mehr, können weg...

  • btw. ... auch so mancher "großer Energieversorger" macht Werbung für die E-Mobilität.

    Wie es halt mit Werbung in der Regel so ist ... nicht alle Versprechungen können auch eingehalten werden :weia

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    ... wer langsam fährt wird länger gesehen ...

  • @Oz: Du musst anfangen ganz klar zwischen einem Artikel, einem Bericht, einer Meinung, einer Studie und einer wissenschaftlich belegten Arbeit unterscheiden zu können. Das ist nicht leicht - hat auch niemand behauptet - es bedeutet Aufwand und Gehirnschmalz. Aber wenn man "mitreden" oder "gegenreden" will, und dabei auch ernst genommen werden will, muss man da durch.

    Ich hab es vorher schon in der Shoutbox geschrieben und wiederhole mich gerne:

    Ich arbeite in einem Audi Zentrum und kotze regelmäßig wenn ich Projekte habe, wo ich eine Woche lang an einem Fahrzeug repariere und nicht ein einziges betroffenes Teil überhaupt in einem E-Fahrzeug vorhanden ist. Es ist unfassbar was für ein gigantischer Aufwand betrieben werden muss (und ja nicht mal sehr erfolgreich) um irgendwie die Grenzwerte einzuhalten.

    Und am Ende ist es doch nur eine wärmeerzeugende Maschine von der man einen gewissen Teil als Bewegungsenergie abnehmen kann.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Schweden baut Teststrecke für Stromschienen

    Zitat

    Ähnlich wie auf einer Spielzeug-Autorennbahn haben geeignete Elektroautos einen Stromabnehmer am Fahrzeugboden, der die Schiene kontaktiert und auch automatisch wieder entfernt wird, zum Beispiel bei Überholvorgängen. [...]

    Die 2 km sind unterteilt in Abschnitten von 50 Meter, die nur mit Strom versorgt werden, wenn sich über ihnen ein Fahrzeug befindet. [...]

    Das Projekt geht davon aus, dass in Schweden rund 2000 km Straßen mit Stromschienen ausgestattet werden könnten, sodass im übrigen Straßennetz die Elektroautos 45 km mit Batteriestrom fahren müssten. [...]

    In Deutschland soll eine Strecke von 12 km elektrifiziert werden, hieß es voriges Jahr. [...]

    Damit könnte man sicher auch gleich das teil- bzw. vollautonome Fahren (Spurhalteassistent) unterstützen.

  • TESLA ist allerdings nicht = E-Mobilität.

    Ich halte E-Mobilität nach wie vor noch lange nicht für praktikabel, aber weil TESLA mehr heiße Luft als PKW produziert, heißt das nicht, das E-Mobilität am Ende wäre.

    Wegen TESLA müssen sich nur die Aktionäre sorgen.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Ich bin mit dem Auto viel unterwegs, wenn ich ein E Mobilauf der Autobahn sehe, schleichen die meist hinterm LKW her.

    Sind die Reichweiten Angaben genauso korrekt wie die Verbrauchsangaben bei den Verbrenner???? Dann werden aus 150 ganz schnell zur 90 km....

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Ich sehe zu 99.9% nur Verbrenner hinter LKW schleichen. ;)

    Faszinierend wie alle Tesla mit E Mobilität verbinden.

    Wäre verückt wenn Tesla Massenfertigung sofort beherrschen würde wofür andere Hersteller Jahrzehnte gebraucht haben.

    Selbst wenn Tesla pleite geht, hat die Firma einen unschätzbaren Wert für die Automobilindustrie geleistet.

    Das schöne ist wir werden alle sehen was die nächsten Jahre kommt.

    Somit einfach alle paar Wochen hier mal reinschauen / schreiben damit der Thread nicht untergeht.

    Grüße

    Der weiße Reiter :D

  • Dafür brauchen wir Mister C. und sein Wissen. Ohne ihn wäre der Thread schon vergessen.


    :kaffeemuede

  • Naja, Tesla bzw. Musk verdient viel Lob, meiner Meinung nach.

    Ohne ihn hätten die Automobilhersteller kaum Leistungsdruck.

    Seht euch all die deutschen Autobauer an, die Ihre Kunden mit hohen Preisen und schlechter Ausstattung ausnehmen und dann am Ende auch noch regelrecht rechtswidrig betrügen... ungestraft.

    Und jetzt fangen sie endlich mal an erste Konzepte halbherzige E-Autos herzustellen und wollen dann auch noch extra viel Geld dafür?

    Musk ist ihnen Jahre voraus. Nicht technisch, aber moralisch und visionär. Er hätte sich auch mit einem etablierten Hersteller zusammenschliessen und deren Produktion nutzen können. Aber er wollte sich nicht reinreden lassen und geht lieber mehrfach fast Insolvent.

    Verdient meiner Meinung nach grossen Respekt.

  • Ich sehe zu 99.9% nur Verbrenner hinter LKW schleichen. ;)

    Mich hat noch kein E Auto überholt. Mit einem modernen Dieselmotor kann ich sehr lange Strecken mit Bleifuß fahren, ohne mir Gedanken über die Reichweite zu machen.

    E Autos sehe ich wirklich nur mit sehr niedrigen Geschwindigkeiten auf den Autobahnen fahren. Die Fahrer sind entweder Sparfüchse oder haben Angst aus Energiemangel liegenzubleiben.
    Wenn mein Tank auf Reserve steht, fahre ich natürlich auch langsam, aber das kommt kaum vor. Beim Stromer scheint das ein Dauerzustand zu sein.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

    • Offizieller Beitrag

    Beim Stromer scheint das ein Dauerzustand zu sein.

    ich glaube das ist teilweise auch nur Einbildung bzw. Fehleinschätzung vom Benutzer. Jeder kennt das doch vom Smartphone: „Hilfe, ich habe nur noch 60% Akku“ „bloß nicht unter 20% kommen sonst ist die Batterie ja schon leer“ usw. Beim Auto kümmert es niemanden wenn er 40% Tankinhalt verfahren hat. Und auch beim Motorrad nicht wo die Reichweiten eher vergleichbar mit einem E-Auto sind.

    Weiter will ich mich hier auch gar nicht einmischen *Duck und weg* :D