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  • OK, Isomatte unter den Reifen, damit er keinen Schaden nimmt. Ähm, der Boden kann aber doch nicht kälter sein, als die Luft die ihn umgibt. Was macht man dann mit dem Rest des Reifens der nicht auf der Isomatte steht. Was ist eigentlich wenn aus der Isomatte irgendwelche schädlichen Weichmacher oder sonst was chemisches ausdampft. Wird da der Reifen nicht krank?

    Wer von euch hatte eigentlich schon mal Standplatten durch Wintereinlagerung auf dem Seitenständer?

  • Ich habe mal gelesen (selbst nie ausprobiert), daß die Idee mit dem alten Spannbettlaken nicht wirklich gut ist. Die ziehen wohl Feuchtigkeit (nachvollziehbar, da id.Regel Baumwolle). So teuer sind die Abdeckplanen bei Louis oder Polo auch wieder nicht. Würde ich mir dann gönnen. Wobei ich meine beiden Motorräder in der Garage eigentlich nie abdecke, wenn ich ehrlich bin (die Abdeckplane liegt ungenutzt im Regal🤔).

    Einmal editiert, zuletzt von Joggi (27. Oktober 2018 um 21:42)

  • OK, Isomatte unter den Reifen, damit er keinen Schaden nimmt. Ähm, der Boden kann aber doch nicht kälter sein, als die Luft die ihn umgibt. Was macht man dann mit dem Rest des Reifens der nicht auf der Isomatte steht. Was ist eigentlich wenn aus der Isomatte irgendwelche schädlichen Weichmacher oder sonst was chemisches ausdampft. Wird da der Reifen nicht krank?

    Wer von euch hatte eigentlich schon mal Standplatten durch Wintereinlagerung auf dem Seitenständer?

    Bei einer Iso-Matte, die zwei unterschiedlich beschichtete Seiten hat, sollte das kein Problem sein. Da wird die Restwärme in Richtung Reifen abgestrahlt, sofern richtig angewendet. Gegen Ausgasung hilft eine dünne Schicht Kalk oder notfalls einfach etwas Staub auf dem Gummi.

    Da ich die Isomattenmethode schon ewig praktiziere, kann ich nichts zu Platten sagen, allerdings hat schonmal ein Lenkkopflager Schaden genommen, durch den Dauerhaften Lenkeinschlag. Das Moped zog in der nächsten Saison immer nach links. Nach dem Austausch habe ich das Kugellager mal mit dem Messschieber untersucht. Die Kugeln auf einer Seite waren deutlich abgeplattet. Seitdem nur mit Bremsscheibenschloss und regelmäßig den Lenkeinschlag ändern.

  • Bei einer Iso-Matte, die zwei unterschiedlich beschichtete Seiten hat, sollte das kein Problem sein. Da wird die Restwärme in Richtung Reifen abgestrahlt, sofern richtig angewendet. Gegen Ausgasung hilft eine dünne Schicht Kalk oder notfalls einfach etwas Staub auf dem Gummi.

    Da ich die Isomattenmethode schon ewig praktiziere, kann ich nichts zu Platten sagen, allerdings hat schonmal ein Lenkkopflager Schaden genommen, durch den Dauerhaften Lenkeinschlag. Das Moped zog in der nächsten Saison immer nach links. Nach dem Austausch habe ich das Kugellager mal mit dem Messschieber untersucht. Die Kugeln auf einer Seite waren deutlich abgeplattet. Seitdem nur mit Bremsscheibenschloss und regelmäßig den Lenkeinschlag ändern.

    Wenn das Lenkkopflager beim Stehen Schaden nimmt, was soll denn dann erst passieren, wenn du die Maschine mal fährst und, jetzt wird's gefährlich, gar eine härte Bremsung vollziehst. Dass kann ja keine 10 Mal gut gehen.

    Das Kugeln im Lenkkopflager können sich auch recht frei bewegen. Ich würde davon ausgehen, dass die Lagerschalen nicht ganz sauber zusammengepasst haben und es dann die stärker verschlisseneren Kugeln auf die eine Seite gedrückt hat. Also ein Problem mit den Lagerschalen und oder Rahmen/Gabel.

    Die Iso-Matte macht auf Dauer genau garnichts. Sie ist einfach nur ein Stück Schaumstoff mit sehr geringem Wärmeleitkoeffizient. Das heißt, dass der Temperaturausgleich zwischen Ober- und Unterseite recht lange dauert. Dass das dem Reifen in irgendeiner Weise hilft ist Augenwischerei und hat mit Fakten sehr wenig zu tun.

    Ein Baumwoll-Laken ist im Übrigen recht atmungsaktiv, die meisten Abdeckhauben sind dadurch, dass sie wasserdicht sind, nur recht eingeschränkt atmungsaktiv und oft sammelt sich Feuchtigkeit an der Innenseite.

  • ...wenn jetzt in den kommenden Wochen kein übertriebenes Temperaturhoch über uns einfällt, ist meine Winterpräparation bereits durchgeführt:

    - letzter Ausfahrt ist zu Ende, Garagentor auf, Motorrad rein und abschliessen.

    Im kommenden Jahr sieht die Saisonvorbereitung dann in etwa so aus:

    - Garagentor auf, Motorrad aufschliessen und rausschieben, ggf. mal die Sitzbank entstauben, Zündung und Start, an der Tanke vorbeifahren und mal den Luftdruck checken.

  • In der Regel bezieht sich ein Beitrag auf den darüberstehenden (wie im Fall von seheMT oder diesem hier), es sei denn, es findet die Zitierfunktion (wie in deinem Fall) oder eine namentliche Anrede (siehe Beiträge von CP2) gebrauch.

  • Ich hab in der Fachzeitschriften Postillon und Titanic einen Tipp zur Überwinterung gelesen.

    Um Schäden an den Reifen während der langen Standzeit zu vermeiden kann man die Räder ausbauen und waagerecht in einem Regal lagern. Jetzt muss man sie nur noch alle zwei bis drei Wochen umdrehen, regelmäßig mit Vaseline einfetten und je nach Temperaturen ab und an mit einem Fön erwärmen.

    :boingser:boingser:boingser

  • Das ist ja ein toller Tipp, vor allen mit vaseline einfetten. :0plan Und im Frühjahr rauf aufs Moped und gleich mal kräftig auf die Fresse fliegen :denk

    Waschen , Hinstellen, gegebenfalls mal die Batterie Laden und fertigt. Mann kann natürlich auch eine Wissenschaft daraus machen und eine Doktorarbeit daraus schreiben :megalachen

    :bier :rocker :D :freak

  • Heute nochmals eine 300 km Fahrt absolviert, war ein bisschen frisch, hat aber dennoch hat es viel Spaß bereitet. Die Straßen waren dank des Feiertages und der Jahreszeit angenehm leer. Dieses Wochenende soll es noch einmal trocken und frostfrei bleiben. Die Saison geht länger als gedacht! Das wird hoffentlich eine ganz kurze Winterpause!

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n