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  • Ich fühle mich hier schon irgendwie zuhause eingesperrt auch wenn ich noch raus darf. Es ist trotzdem komisch. Auch Arbeitstechnisch.

    Was ich aber mache, mittlerweile, ist Sport zuhause mit einem Schlingentrainer. Und Abends immer eine große Runde gehen, damit ich nicht zu dick werde. Weil gerne Essen und Naschen tu ich immernoch.

    Ansonsten fehlt Arbeitstechnisch schon der kurze Dienstweg um mal kurz was zu fragen. So ganz allein zu arbeiten ist schon komisch.

  • Bei mir ist fast alles wie immer. Wir haben noch Wasser und Strom, so lange ist alles gut.

    Aufstehen - zur Arbeit - nach Hause - Gassirunde durch die Natur - Essen/Laptop/Schatzi/TV/Garage/Schnack mit dem Nachbarn durch die Hecke - zu Bett -> Repeat
    Einkaufen ist angenehmer und keine Besuche bei den Schwiegereltern, so schlecht ist das eigentlich nicht.

    Hab vor ein paar Tagen auf gut Glück den Gegenwert einer MT07 in asiatische Hersteller von Virostatika investiert, die schon bei den anderen Seuchen unterstützend wirksame Mittel liefern konnten. Vielleicht reichts dann irgendwann mal für ein "richtiges" Motorrad :D ... nein nein ich behalt die Kleine.

  • Hier nochmal ein Artikel zum Thema Maske

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/m…8c-a409ddb1a94c

    ABER

    AUF KEINEN FALL MEDIZINISCHE SCHUTZMASKEN KAUFEN, KLAUEN ODER SONST WIE BESORGEN.

    DIESE SIND AUSSCHLIESsLICH FÜR DAS MEDIZINISCHE PERSONAL!!!

    Gut das du es noch mal darauf hingewiesen hast. Morgen wollte ich ich nämlich Masken in unserem KKH klauen gehen :weia

  • Bei uns im Konzern wurde auch das Problem der Isolation beleuchtet und Mitarbeitern angeraten, miteinander zu telefonieren und nicht schriftlich zu kommunizieren, auch nach dem Wohlbefinden der Kollegen zu fragen.

    Ist eigentlich selbstverständlich, dennoch schön das auch sich der Arbeitgeber darüber sorgt.
    Fast jeder lebt, in welcher Form auch immer, seit Corona anders.

    Bis zum 20 April sollen die Maßnahmen der Bundesregierung in Kraft bleiben, mal sehen ob das dann verlängert, verschärft oder gelockert wird!

    Ich merke maßgeblich, dass es mehr Smalltalk am Telefon gibt. Sonst wird sich mit deutschen Kunden bei nem einstündigen Meeting auf 2-3 Minuten beschränkt, jetzt sind es oft 5-10. An und für sich ganz angenehm, insbesondere, da man merkt, dass die Leute dabei auch ehrlich sind und es meinem, wenn sie einem alles Gute wünschen. Insgesamt sind alle einfach etwas fürsorglicher, falls das das richtig Wort ist. Was dabei von oben kommt ist eine sehr individuelle Sache. Meist sehr positiv, teilweise muss man auch mal mit dem Kopf schütteln.

    Das Problem für mich und viele Kollegen ist, dass wir alle ohnehin schon viel über Telefon oder Bildschirm teilen gemacht haben. Ist zwingend erforderlich, wenn es schon im 50km Umkreis eine Hand voll Standorte gibt und dazu noch in jeder Ecke von Deutschland und der Welt. Die Kunden sitzen auch nahezu nie um die Ecke. Jetzt beschränkt es sich aber ausschließlich darauf. Die Mechanismen sind also sehr vertraut, es fällt aber der entscheidende Unterschied zwischen Homeoffice und Arbeiten in der Firma weg.

    Es stellt sich aber zunehmend Routine ein. Das finde ich wirklich positiv. Klar gibt es doofe Probleme mit nicht funktionierenden Konferenzsystemen, langsamen VPNs usw. Aber die gibt es halt jetzt einfach regelmäßig und für alle. Gewöhnt man sich dran bzw. die Erwartungshaltungen werden einfach etwas eingeschränkt. Ich würde behaupten, dass man da auf diesem Level durch kommt, ohne dass es gröbere Probleme gibt. Wenn alles wieder normal wird, freuen sich aber garantiert alle.

    Jetzt kommen aber so langsam die Einschläge in der Wirtschaft näher. Als Dienstleister in der Automobilbranche hängt man zwar nicht direkt an der stillgelegten Produktion, die ist aber ein Indikator. Wenn die Produktion stillgelegt wird, wird zeitgleich oder kurz danach meist auch probiert, anderweitige Ausgaben zu reduzieren. Keine der möglichen Maßnahmen ist schön für uns. Ist aktuell das, was mir im Arbeitsalltag wirklich am meisten Sorgen macht. Wir hangeln uns nur noch von Notfallplan zu Notfallplan. Die halten oft keinen ganzen Tag...

  • Gut das du es noch mal darauf hingewiesen hast. Morgen wollte ich ich nämlich Masken in unserem KKH klauen gehen :weia

    Angesichts dessen, dass es gehäuft in den letzten Wochen zu Diebstahl und versuchten Diebstahl von Masken und Desinfektionsmittel in Krankenhäusern vorkam und vorkommt, wollte ich nur darauf hinweisen, es nicht zu tun.

    Leider ist es jetzt schon an der Tagesordnung, dass Ärzte und Pflegepersonal ohne Schutz arbeiten müssen, weil schlichtweg keine Schutzausrüstung vorhanden ist. Die Ärzte und Personal versuchen Leben zu retten und sind selbst am gefährdetsten.

    Wenn diese nun auch allesamt erkranken (siehe Italien, Stand gestern 46 Ärzte gestorben, über 6000 infizierte Pfleger, die munter weiter arbeiten müssen)....wer therapiert und pflegt dann?

    Sehr kurzsichtig gedacht von den Dieben, dass dieser Diebstahl ihr eigener Tod bedeuten kann.

    https://www.n-tv.de/panorama/Arzt-…le21666340.html

    man könnte jetzt sagen, dass ist Frankreich, bei uns sieht’s aber genauso aus.

  • Da setze ich noch einen drauf. Meine Schwester ist Fachkrankenschwester für Intensivmedizin und arbeitet in einer Abteilung welche wie in vielen anderen Krankenhäusern extra für Corona Patienten aufgebaut wurde. Hier wurde sogar das Sterillium aus den Spendern gegen Wasser ausgetauscht. Wie perfide ist das denn bitte ?

    Deswegen stelle ich ja auch nicht hier die Mitglieder unter Generalverdacht und schreibe, dass sie das doch unterlassen sollen.

  • Deswegen stelle ich ja auch nicht hier die Mitglieder unter Generalverdacht und schreibe, dass sie das doch unterlassen sollen.

    Ich stelle ganz bestimmt nicht das Forum und seine Mitglieder unter Generalverdacht, da hast du was grundlegendes falsch verstanden.

  • Ich bin in den letzten Tagen rund 1000km mit den Moppeds unterwegs gewesen, teils privat mit Teilen der Familie, teils beruflich mit Studenten. Ich würde hier auch kein Wort darüber verlieren, wenn wir uns am Ende nicht jedesmal absolut einig darüber gewesen wären, dass sich auch auf den Straßen was verändert hat - und zwar durchweg zum Positiven.

    Jetzt, nach dem vierten Ausritt in den letzten beiden Wochen, bin ich sicher, dass das kein Zufall ist, sondern System hat. Das gilt auch für die anderen, die dabei waren, jedesmal sind wir abends zumindest erstaunt, wenn nicht gar begeistert, wie freundlich und zuvorkommend die Menschen gegenüber uns Motorradfahrern unterwegs sind. Da wird auf den schönsten Strecken regelmäßig rechts geblinkt und Platz gemacht, wo vor der Corona-Krise grundsätzlich bräsig-mittig Kampflinie gefahren wurde. Leute halten sogar an und winken einen vorbei, damit man sie nicht auf den besten Kurvenstrecken erst überholen muss. Keine Faust, keine Lichthupe, keine BMWAudis, die uns an tempobegrenzten Streckenabschnitten einholen und zwanzig Zentimeter hinterm Nummernschild drängeln, nur weil man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält.

    Und wenn man mal nach dem Weg fragt, gehen die Leute nicht in Deckung oder einfach weiter, sondern helfen allesamt freundlich und geben auch noch Tipps, wo es noch schöne Strecken gibt. Alte Leute kommen ungefragt auf einen zu und erzählen von ihren alten Zeiten mit dem dem Motorrad, der Fährmann will kein Geld, sondern sich einfach nur mal auf die XSR setzen. All das habe ich in den letzten Jahren nur höchst selten erlebt, jetzt scheint es plötzlich scheinbar völlig normal zu sein.

    Ich kann nur hoffen, dass sich durch die aktuelle Krise nachhaltig was in den Köpfen ändern wird, das die Menschen also auch zukünftig wieder leichter zueinander finden, statt oft und ohne Not gegeneinander zu kämpfen. Oder, wie die Kölner sagen, halt "leben und leben lassen". Schade nur, dass es dazu scheinbar erst einer Pandemie mit unzähligen Kranken und Toten bedurfte ...

  • Hi,

    ich war heute einkaufsbedingt 250 km unterwegs (habe kein Auto).

    Sehr viele Motorradfahrer, die meisten (90%) angepasst unterwegs.

    Leider auch ein paar Honks mit Überholen trotz durchgezogener Mittellinie, Überflieger auf der Landstraße mit > 120km/h. Schade, müsste nicht sein.

    Hoffen wir, daß es bei der Kontaktsperre weiterhin bleibt.

    Grüße

    Thommy

  • Nordkirchen/ 28 Biker am geschlossenen Bikertreff

    28 Biker haben sich am Samstagnachmittag (28.03.) gegen 14.20 Uhr an einem geschlossenen Bikertreff in Nordkirchen verabredet. Sie konsumierten dort an den Sitzgelegenheiten der Außengastronimie selbst mitgebrachte Getränke. Wegen des Verstoßes gegen das Ansammlungsverbot nach der Coronaschutzverordnung und darin liegendem Vergehen nach dem Infektionsschutzgesetz legten Polizisten gegen die 28 Biker eine Strafanzeige vor. Der Betreiber des Bikertreffs und das Ordnungsamt der Gemeinde Nordkirchen kümmerten sich um eine noch deutlichere Erkennbarkeit der Sperrung des Bikertreffs. In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals auf die Regelungen zum Infektionsschutz hin. Zur Minimierung von Kontaktmöglichkeiten und zur Unterbrechung von Infektionsketten sind Ansammlungen in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen untersagt.

    Ich hätte die Biker für schlauer gehalten. Bis 10 Personen beträgt die Strafe 200€ pro Person. Bei mehr als 10 Personen eine Strafanzeige, und eine Strafe weit über 200€

    Ein teures Hobby

    Wenn ich der Betreiber wäre, und jetzt Probleme wegen der Dödel bekommen würde, wären auch noch 28 Anzeigen wegen Hausfriedensbruch drin.

    (Betreten Privatgrundstück)

    XT 660 Z // (Groß)enduro mit kleinem Tapferen Herzen

  • Kann ich auch bestätigen, habe die letzten 2 Tage kleine Runden gedreht und dabei kam es nicht einmal, zu einer unguten Situation.

    Es sind momentan viele Trecker unterwegs, auch hier kann ich nur Positives wiedergeben: frühzeitig wurde geblinkt! Ich fahre auch vorsichtiger in diesen Zeiten.

    Ich vermute, dass viele Verkehrsteilnehmer sich darüber im Klaren sind, dass eine ärztliche Versorgung in diesen Corona Zeiten vermieden werden sollte. Sicherheit geht vor Eile!

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Gestern war bei mir trotz Verbot in Bayern mächtig Motorradverkehr. Auffällig war, dass die Brülltütenfahrer überproportional vertreten waren. Unter der Woche war nichts zu vernehmen. Beim gestrigen, tollen Wetter haben sich die Leute offenbar über die Ausgangsbeschränkungen hinweg gesetzt. Mehr und mehr kriege ich auch mit, dass sich einige im privaten dennoch weiterhin mit Freunden/Verwandten treffen, teils täglich. Interessant ist auch festzustellen, dass die größten Moralapostel der Meinung sind, dass die Beschränkungen für alle nur nicht für sie selbst gelten.

    Derweil sind die ersten Kliniken so voll, dass sie Patienten ausfliegen müssen.

    Wieso man nicht fahren sollte, wird recht gut in diesem Video erklärt:

    https://www.facebook.com/rennleitung110…21370972252471/

    Fazit daraus:

    Im Falle eines Unfalls mit dem Motorrad sind die Chancen hoch, dass man auf der Intensivstation landet. Jedes Bett das heute auf der Intensivstation belegt wird, kann einem Corona-Infizierten womöglich morgen das Leben kosten.

    Mir persönlich fällt es auch immer schwerer, ganz ehrlich. Der rege Verkehr gestern, hat es mir nicht leichter gemacht. Mal sehen ob ich mich selbst dauerhaft dran halten kann, wenn ich gefühlt der einzige bin, der sich dran hält.

  • ...

    Auffällig war, dass die Brülltütenfahrer überproportional vertreten waren.

    ...

    Interessant, denn wir hatten einen ganz ähnlichen Eindruck: Der Anteil von oft unangenehm lauten und meist älteren Vierzylindern war weit größer als sonst. Normalerweise dominierten in den letzten Jahren ultralaute Klappen-Harleys oder Eater-befreite Sumo-Einzylinder akustisch unser Tal, die Brülltüten sind klar auf dem absteigenden Ast. In den letzten Tagen war es aber eher wie vor 5 oder 10 Jahren, als noch vornehmlich hochdrehende Vierzylinder den Anwohnern mit ihrem Gebrüll auf den Nerv gingen.

    Ach ja: Als wir gestern mal in einem abgelegenen Dorf nach dem Weg zu einer Burgruine gefragt haben, bekamen wir nicht nur, wie schon erwähnt, freundliche Hilfe. Ein älteres Ehepaar hat sich zuerst richtig erschrocken, als wir sie, von hinten kommend, angesprochen haben, die hatten uns gar nicht gehört. Als wir nach einer ausführlichen Erklärung des Weges und der Geschichte der Ruine wieder angelassen hatten und losfahren wollten, haben sie aber nochmal ausdrücklich unsere Moppeds (XSR700 und MT07) gelobt: dermaßen angenehm leise Motorräder kannten sie nämlich noch gar nicht. Geht doch ...

  • die Brülltütenfahrer überproportional vertreten

    Hier auch... ich war zwar nur drinnen, aber ich bin an einer Hauptverkehrsstraße und konnte sehr viel fahren hören.

    Auch gerne mal nen paar Gänge niedriger als notwendig.

    Mehr und mehr kriege ich auch mit, dass sich einige im privaten dennoch weiterhin mit Freunden/Verwandten treffen, teils täglich. Interessant ist auch festzustellen, dass die größten Moralapostel der Meinung sind, dass die Beschränkungen für alle nur nicht für sie selbst gelten.

    Da fällt dein nächster Punkt natürlich noch schwerer :(

    Mir persönlich fällt es auch immer schwerer, ganz ehrlich. Der rege Verkehr gestern, hat es mir nicht leichter gemacht. Mal sehen ob ich mich selbst dauerhaft dran halten kann, wenn ich gefühlt der einzige bin, der sich dran hält.

    Ich hab gestern wieder nen Menschheits-Breakdown gehabt.

    Ich fühle mich mittlerweile in zu vielen Dingen als einzigen der überhaupt irgendwas machen will.

    Ich strample mir konsequent einen zur Arbeit ab, währen 2 meiner Kollegen auf dem Weg dortin liegen und es als politisches Statement sehen, Diesel zu fahren.

    Und wir reden hier von nicht mal 4 Kilometern Weg.

    Zudem ist es grauenhaft dumm angemacht zu werden weil man Bioprodukte kauft. "Als ob du nen Unterschied schmecken würdest!! haha!"

    Oder Öko-Strom :0plan "Und du denkst jetzt bei dir kommt grüner Strom raus!? HAHA!"

    Ich ich sehe es langsam auch nicht mehr ein alles gut machen zu wollen, wenn andere unbeschwerter, günstiger und glücklicher durchs Leben gehen.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Ich strample mir konsequent einen zur Arbeit ab, währen 2 meiner Kollegen auf dem Weg dortin liegen und es als politisches Statement sehen, Diesel zu fahren.

    Und wir reden hier von nicht mal 4 Kilometern Weg.

    Zudem ist es grauenhaft dumm angemacht zu werden weil man Bioprodukte kauft. "Als ob du nen Unterschied schmecken würdest!! haha!"

    Oder Öko-Strom :0plan "Und du denkst jetzt bei dir kommt grüner Strom raus!? HAHA!"

    Ich ich sehe es langsam auch nicht mehr ein alles gut machen zu wollen, wenn andere unbeschwerter, günstiger und glücklicher durchs Leben gehen.

    Solche Kritik musst Du wegstecken können. Mache Dein eigenes Ding, bist ja keine Rechenschaft den Anderen schuldig. Das Fahrradfahren zahlt sich langfristig gesundheitlich aus, nebenbei schonst Du die Umwelt. Die müßten Dir eigentlich dankbar sein und Dich loben! Komische Welt....

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Solche Kritik musst Du wegstecken können.

    Wenn es wenigstens Kritik wäre, dann könnte man sachlich diskutieren. Meistens ist nur ein belächeln und spöttisches Grinsen für den naiven Gutmenschen übrig, dagegen kann man eigentlich nichts machen, weil man sowieso nicht als vollwertig betrachtet wird.

    Ich lebe auch umweltbewusst und bin stolz drauf! Da kann ich belächelt werden oder nicht, es ist mir egal. Ich muss nur mir selbst in den Spiegel schauen müssen.

    Die letzten 2 Tage war bei mir auch die Hölle auf den Straßen los. Dass wir gerade einen Aussnahmezustand haben....davon war nichts zu merken:0plan

    Viele Motorräder, manche wirklich sehr laut und ohne Rücksicht. Aber auch sehr viel Autoverkehr....hieß es nicht „Bleibe zuhause“?

    Hat auch ordentlich gescheppert und manch ein Krankenhausbett ist jetzt belegt.

    Zum Glück schneit es heute.

    Britische Ärzte haben sich an ihr Volk gewandt: „Im Krieg wurde Opferbereitschaft und Todesmut von euch abverlangt, heute wollen wir nur, dass ihr auf eurem Sofa hocken bleibt...aber nicht mal das kriegt ihr hin“.

  • Ja, eigentlich dachte ich ja es dauert bis zum Sommer bis jeder wieder ganz normal lebt.
    Aber dass mir schon am nächsten Samstag wieder Grilldüfte von den umliegenden Terrassen entgegen wehen (erster Gedanke: die Garage brennt :D ) auf denen sich die Enkel mit den Großeltern kabbeln.

    Bekannte haben sich erst mal die Muddi nach Hause geholt, Penny lässt irgendwie jeden rein egal wie viele pro m² und hat angekündigt nichts zu regulieren, der Gymnasiallehrer aus der Whatsapp-Gruppe schickt alle 30 Minuten ein neues Mopedtourenbild.

    So schlecht dachte nicht mal ich von meinen Mitmenschen, aber nur weil ich mal optimistisch sein wollte. Fail :finger

  • Manchmal denke ich mir: sollen die halt fahren und sich selber abschießen. Manche wollen halt einfach dass ihnen das widerfährt, was sie herauf beschwören. Und hinterher sind die die ersten, die sich beschweren wenn alles noch schlimmer wird. Sollen die Dummen halt aussterben. Am Ende haben immer die überlebt, die sich am besten angepasst haben. Leider haben die Dummen dann alles vorher noch schlimmer gemacht. Sorry für den Beitrag, aber das musste mal raus und geht nicht gegen das Forum hier, sondern gegen die Brülltütenfahrer die doch "Sound" wollen und gegen die, die sich woanders treffen obwohl Kontaktverbot besteht. Sollens alle an Corona sterben, solange sie niemand anders mitnehmen.

  • Also zunächst hast du eines sicher: Den Stress mit der Autofahrt zur Arbeit hast du schon mal nicht. Dafür tust du etwas für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Nebenbei schonst du deinen Geldbeutel. Ich selbst wäre froh, wenn die Arbeit in Reichweite mit dem Fahrrad wäre. Lass dich von solchen Leuten nicht unterkriegen. Man sollte sich im allgemeinen von Leuten fernhalten, die einen eh nur runter ziehen, egal in welchem Aspekt. Lieber mit Menschen seine kostbare Zeit verbringen, die einen positiver stimmen.

    Ich hoffe, dass wir alle durch die aktuelle Krise dazulernen können. Mir wie auch anderen Leuten hier fällt mehr und mehr auf, wie freundlich, rücksichtsvoll und sorgsam man miteinander umgehen kann, wenn man nur will. Beispiele sehen wir alle im Alltag, z.B. beim Einkaufen wie auch im Straßenverkehr. Vielleicht kann daraus auch ein Bewusstsein heran wachsen, dass wir uns gemeinsam einem Problem stellen können und vor allem auch müssen, bevor es zu spät ist. Aktuell wird gewissermaßen ein Problem der Zukunft bekämpft, welches einen nicht nur als Individuum betrifft. Immerhin besteht nicht nur Risiko, dass man sich selbst ansteckt, sondern auch, dass man andere ansteckt, die Krankenhäuser überlastet und dadurch das Leben anderer gefährdet. Es wäre ein Träumchen wenn wir aus diesem Momentum heraus den Klimawandel gemeinsam bekämpfen würden. Vielleicht ist das der Weckruf, den wir brauchen.

    Die Chancen sehe ich absolut gesehen gering, aber dennoch realistischer als das die bisherigen Maßnahmen unserer Regierung etwas bewirken.