Hätte genau 1 Person die Pest würde man die zur Sicherheit anderer wegsperren. Bei Corona sieht das anders aus, da sperrt man alle weg. Gut, es haben mehr als einer Corona, aber ich sehe das auch so: die geimpften oder Genesenen sollten keine (oder wenige) Einschränkungen mehr haben (das sag ich als ungeimpfter und vermutlich Ungenesener).
Natürlich ist es heikel, gegen Verbote zu agieren, aber wenn die Behörden einfach mit einem nicht mehr reden (lt. seiner Aussage), dann ist das genauso wenig ok. Er will sich ja an alle Hygieneregeln halten, das ist nicht die Frage, aber er darf trotzdem nicht proben. Wir müßten tatsächlich genauso den Autoverkehr verbieten, weil es da ja auch 3000 Tote pro Jahr gibt. Mein Schwager starb an mangelnder Hyginie im Krankenhaus, einer von geschätzten 60T pro Jahr.
Unsere Politik wird seit einem Jahr nicht aktiv, auf was wollen wir denn warten? Auch stand heute in der Zeitung, daß eine nach 29 Jahren völlig pleite ihre sehr erfolgreiche Tanzschule für immer schließen muß. Mir als Selbstständiger (dem es trotzdem sehr gut geht) tun solche Leute unendlich leid und ich denke immer, ich müßte denen sagen, Deine (Lebens-)Pleite rettet aber Menschenleben. Dann frage ich mich, was ist denn mit all den anderen Toten?
Hier baden viele die Suppe aus, die das Nichtstun der Regierung eingebrockt hat. Und die Tübinger Ärztin berichtet auch, daß nahezu alle übergeordneten Ämter gegen sie kämpfen.
Da kommt man dann schon an einen Punkt wo man sich überlegt, ob ein Kampf wie des Chorleites gegen die Behörden nicht Bürgerpflicht ist. Nochmals: das hat nichts mit den in Hirn geschissenen Querdenker zu tun und es ist genau wieder die gleiche Bedenkenträgerei, wenn man sagt, so was fördert die nur.
Das Problem ist und bleibt, ob geimpfte weiterhin ansteckend und damit genauso "gefährlich" für die Gesellschaft wie ungeimpfte sind. Wenn sich die eine Person gegen die Pest geimpft hätte sie aber weiterverbreiten würden macht es immernoch kein Sinn sie rauszulassen. Soweit ich weiß, gibts dazu noch keine Erkentnisse.
Deshalb mal langsam mit den Pferden (langsam können wir in Deutschland eh gut ). Ich bin zwar auch für Lockerungen für "Ungefährliche", seien es Geimpfte, die nicht mehr ansteckend sind, oder kurzfristig negativ getestete Personen, aber wenn man den notgeilen männnlichen Hamster zu schnell ins Hamsterinnengehege lässt nur weil er selber nicht schwanger werden kann ohne zu wissen, ob er wirklich zeugungsunfähig ist, verursacht man im schlimmsten Fall halt n Haufen Unterhaltszahlungen.