Erfahrungen mit unterschiedlichen Batterien

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  • 15,2V sind für Bleiakkus üblicherweise tödlich. Ich vermute wenn du an den Batterieklemmen nachgemessen hättest, wären dort nicht mehr als 14,5V zu finden gewesen (übrigens ist das Spannung und kein Strom).

    Aber ist doch gut wenn sie es wieder tut. Solange das Ding nicht tiefst entladen war, sollte sie sich wieder fangen.

  • 15,2V sind für Bleiakkus üblicherweise tödlich. Ich vermute wenn du an den Batterieklemmen nachgemessen hättest, wären dort nicht mehr als 14,5V zu finden gewesen (übrigens ist das Spannung und kein Strom).

    Aber ist doch gut wenn sie es wieder tut. Solange das Ding nicht tiefst entladen war, sollte sie sich wieder fangen.

    Hm, guter Punkt - bin da wie gesagt weit entfernt von Profi bei Batterien, insbesondere Bleibatterien. 15.2V wurden von dem Ladegerät angezeigt, wenn ich mich recht erinnere. Tiefentladen sollte sie mit 5V eigentlich gewesen sein. Letztlich hatte ich nichts zu verlieren. Denn direkt nachm Laden 12.5-12.6V ist halt nicht vielversprechend.

  • Mit wieviel Ampere hast du das Teil denn geladen?

    Kannst du unter Last messen?

    Ich hätte da in die Haltbarkeit kein Vertrauen mehr.

    dirtbike.gif

  • Ich weiß zumindest, dass die Wiederbelebungsprogramme gegen Tiefenentladung von aktuellen gesteuerten Ladegeräten mit erhöhter Ladespannung arbeiten. Ich meine pulsend oder stoßweise.

    Darum soll man die Batterie in dem Fall vom Bordnetz trennen, damit die ggf. noch versorgte Elektronik dies nicht abbekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Gonzo (22. April 2023 um 13:38)

  • Ich habe mit meiner original Yusa Batterie aus meiner damaligen MT-07 wohl Pech gehabt. Nach 3 Jahren war sie fertig. Und das bei einer mehr als liebevollen Behandlung. Über den Winter durfte sie sogar mit ins Schlafzimmer.

    Habe mir dann eine LIFEPO4 Batterie im Angebot von Shido geholt. Die werkelt jetzt schon insgesamt über 5 Jahre ohne Probleme zuerst in meiner MT-07 und jetzt in meiner T700.

    Aus dieser Erfahrung heraus würde ich mir auch keine AGM Batterie mehr holen. Preislich macht das auch keinen großen Unterschied mehr und den Gewichtsvorteil nehme ich dann noch gerne mit. Das Zusatzgewicht verleibe ich mir dann lieber selbst :)

  • Mit wieviel Ampere hast du das Teil denn geladen?

    Kannst du unter Last messen?

    Ich hätte da in die Haltbarkeit kein Vertrauen mehr.

    Laut Handbuch "erhöhte Ladespannung" und 3.8A. Wobei das Ladegerät das ja nur nach oben limitieren kann, nicht nach unten. Zumindest wenn ich nichts vollkommen falsch verstanden habe über Batterien.

    Unter Last messen kann ich nicht. Kann nur sagen, dass mit angeschlossenem aber nicht auf Laden geschaltetem Ladegerät am Anfang meiner Ladeversuche nach einer Nacht 0.1-0.2V weg waren. Zuletzt nach 2 Tagen keine Veränderung.

    Vertrauen habe ich aber auch nur bedingt. Aber wenn sie mal nicht angeht, dann kann ich sie immer noch anschieben oder den ADAC rufen und dann direkt eine neue Batterie bestellen. Nutze das Motorrad nur zum Spaß, wenn es nicht funktioniert ist das zwar nervig, aber nicht sonderlich schlimm.

    Aufladen geht auch ohnehin nur bei ausgebauter Batterie, da ich in der Garage keinen Strom habe.

  • ...

    Aber wenn sie mal nicht angeht, dann kann ich sie immer noch anschieben oder den ADAC rufen ..

    Anschieben hab ich mit meinem flacheSuppersportler gemacht; die MT mit Hecktasche - das könnte ins Auge gehen. :geschockt

    Fahre auch nur wenn ich will und das Wetter schön ist, aber gerade dann nervts wenn sich nix rührt.

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  • Und das bei einer mehr als liebevollen Behandlung. Über den Winter durfte sie sogar mit ins Schlafzimmer.

    Keller wäre besser gewesen. Vermeintlich liebevolles Hereinholen im Winter ist eigentlich eher nicht zielführend. Je niedriger die Themperatur, bei der eine Batterie gelagert wird, desto besser. Zumindest bei Bleiakkus ist das so, bei LiFePo weiß ich es nicht.

    Johannes: die Leerlaufspannung hat so gut wie keine Aussagekraft. Wenn man den Zustand einer Ladung kontrollieren will, sollte immer Strom aus der Batterie heraus fließen (oder hinein). Da du das jedoch nicht kannst, ist es auch egal, nur solltest du dich nicht in Sicherheit wiegen wenn du Spannung x dort misst und nichts angeschlossen ist das Strom zieht.

  • Kenne das so, dass die Leerlaufspannung einem sagt, ob die Batterie gut sein könnte. Und wenn sie ohne Verbraucher schon runter geht, dann ist es ganz vorbei. Dahingehend sieht es also ok aus. Das Motorrad sprang auch mit der Batterie nach jetzt dann doch über 5 Monaten Stillstand sinnvoll an und der Starter hat sich nicht schwach angehört. Hat etwas gedauert - ist ja nicht ungewöhnlich nach der Standzeit. Bei den sicherlich insgesamt 30 Sekunden Orgeln (paar mal kurz an, dann wieder aus usw.) war kein Abfall der Startergeschwindigkeit zu hören. Das ist schonmal positiv würde ich sagen. Alles weitere wird man sehen müssen. Insbesondere nach einigen Tagen Standzeit dürfte interessant sein. Irgendwas zieht ja doch immer ein wenig Strom.

    Anschieben musste ich schon 2 oder 3x bis ich raus hatte, dass die Ladehalterung vom alten TomTom nen Hau hatte der nicht nur zu sporadischen Ausfällen beim Laden führte sondern auch zu einem ziemlich zügigen Entleeren der Batterie. Mittlerweile hängt das neue TomTom am Nebenverbrauchsstecker. Nur noch der Kettenöler und die Original Heizgriffe hängen am Dauerplus. Das ist aber bei 4-6 Wochen Stillstand definitiv kein Problem normalerweise. Anschieben ist zwar in voller Montur durchaus schweißtreibend, aber an und für sich fand ich, dass es recht gut geht. Ich stelle mich neben das Motorrad und schiebe am Lenker so schnell wie ich kann mit eingelegtem Gang, dann auf den Sitz hüpfen (beide Beine links) und die Kupplung kommen lassen. Sobald der Motor sich regt Kupplung direkt wieder ziehen. So ungefähr habe ich das zumindest im Kopf. Das letzte Mal ist ein paar Jahre her. Habe mich daran orientiert, wie die Rennfahrer es machen, wenn sie sich hingelegt haben und die Maschine noch heile ist.

  • Für mich ist Yuasavon der Haltbarkeit eine der besten Batterien die es für Motorräder gibt. Haltbarkeit mindestens 5 Jahre plus.

    Die billig Batterien von Luise und Rolo hielten in der Regel, 2 bis max 3 Jahre.

    Wenn man die günstige wählt sollte man bereit sein diese nach 2 Jahren zu tauschen. Mir ist mal so eine billig Batterie in Italien verreckt, versuche da mal eine neue auf die schnelle zu bekommen. Damals konnte man ein Motorrad noch anschieben ,eine neue gab es dann in München.

    :daumen-hoch

  • Hallo,

    für mich ist Yuasa von der Haltbarkeit eine der schlechtesten Batterien die es für Motorräder gibt. Nicht einmal ein Jahr gehalten. Versuche es jetzt mit einer Batterie von BS. wenn man Yuasa wählt kann man Glück haben oder eben auch Pech... Eine Haltbarkeit zwischen 5 Jahren und keinem Jahr finde ich sehr bedenklich. Selten habe ich von so einer großen Serienstreuung gehört. Vielleicht gibt es ja noch mehr Erfahrungsberichte mit Yuasa-Batterien. Ich bin gespannt...

    Alle Zeit gut Fahrt

    :/ 8)

  • Die 1/2 Jahr (2020) alte originale Batterie meiner MT hat nach nasser/kalter Standpause im Winter geschwächelt. :wuetend

    Als Ersatz gabs ne Lifepo4 von Exide. Nächster Winter- MT sprangt sofort an.. :klatschen

    Schöner Nebeneffekt: Knapp 2kg an unnützer Masse gespart. :daumen-hoch

    dirtbike.gif

  • Hallo,

    für mich ist Yuasa von der Haltbarkeit eine der schlechtesten Batterien die es für Motorräder gibt. Nicht einmal ein Jahr gehalten. Versuche es jetzt mit einer Batterie von BS. wenn man Yuasa wählt kann man Glück haben oder eben auch Pech... Eine Haltbarkeit zwischen 5 Jahren und keinem Jahr finde ich sehr bedenklich. Selten habe ich von so einer großen Serienstreuung gehört. Vielleicht gibt es ja noch mehr Erfahrungsberichte mit Yuasa-Batterien. Ich bin gespannt...

    Alle Zeit gut Fahrt

    :/ 8)

    Vielleicht hast dir eine alte aus der Ecke andrehen lassen. Wenn es möglich ist messe ich vor dem Kauf die Ladespannung. Liegt diese unter 12,5 volt nehm ich die erst garnicht. Als früher noch die Säure Packs dabei waren konnte man sicher sein das die Batterie frisch ist. Aber heute mit den gefüllten ist das ja nicht möglich. Wenn die jetzt irgendwo gelagert wird und die Spannung bei 12 volt angekommen ist haben die Bakterien schon ein Knacks weg.

    Meine jetzige ist auch schon 4 Jahre alt. :daumen-hoch

  • Meine vermeintlich maximal-tote Yuasa tut es nach wie vor problemlos. Auch nach 3-4 Wochen Stillstand springt das Motorrad problemlos an.

    Spricht für mich eher für Yuasa. Was ich so bisher an Erfahrungsberichten kenne, sind die negativen Erfahrungen eher die Ausnahme.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    für mich ist Yuasa von der Haltbarkeit eine der schlechtesten Batterien die es für Motorräder gibt. Nicht einmal ein Jahr gehalten. Versuche es jetzt mit einer Batterie von BS. wenn man Yuasa wählt kann man Glück haben oder eben auch Pech... Eine Haltbarkeit zwischen 5 Jahren und keinem Jahr finde ich sehr bedenklich. Selten habe ich von so einer großen Serienstreuung gehört. Vielleicht gibt es ja noch mehr Erfahrungsberichte mit Yuasa-Batterien. Ich bin gespannt...

    Alle Zeit gut Fahrt

    :/ 8)

    In allen Motorrädern, die ich in meiner Karriere neu gekauft habe waren Yuasa Batterien als Erstausstattung vorhanden (Japaner, Ducati und Triumph) und nie hat eine weniger wie 5 Jahre durchgehalten. Also können sie wohl nicht so schlecht sein.

    Gruß Dirk

  • In einem Forum wird man vermutlich keine aussagefähige Rangfolge für Batteriehersteller machen können. Zum einen hatten mehr oder weniger alle zu Corona-Zeiten Qualitätsprobleme. Bei BMW wurden die Erstbatterien reihenweise nach kurzer Zeitspanne getauscht, teilweise mehrfach. Da brachte sogar die Umstellung auf einen anderen Hersteller zunächst keine richtige Abhilfe. Zum anderen hängt die Haltbarkeit sehr stark von der Behandlung, Überwinterung, Fahrweise, etc. ab. Kauft man zu einem zugegebenermaßen hohen Preis eine Batterie beim Vertragshändler, sollte es überwiegend eine Batterie mit guter Qualität sein. Die Corona-Zeit mit Nachschubproblemen ist rum. Daher sollten alle namhaften Hersteller wieder anstandslos produzieren können. Beim Vertragshändler sollte man eine Batterie aus neuer Produktion bekommen, bei einer Bestellung im Internet sieht das anders aus.

    Wir haben die Yuasa in der MT-07 nach 5,5 Jahren zu Beginn von Corona Anfang 2020 ersetzen müssen, weil sie bei Temperaturen um 0 °C leider nicht mehr ausreichend Startstrom zur Verfügung stellen konnte. Die Batterie war also vor dem Corona-Ausbruch produziert worden. Wer nur bei >10 °C starten muss, für den hätte sie vielleicht noch gereicht. Ich habe eine Yuasa bei Amazon bestellt, weil damals die Werkstätten alle zu waren und das Motorrad gebraucht wurde, sonst hätte ich beim Vertragshändler gekauft. Diese funktioniert erwartungsgemäß nach 3,5 Jahre noch immer problemlos. Über Winter wird die Batterie ausgebaut, geladen, stehen gelassen, dann im Frühjahr noch mal geladen und dann verwendet.

    Gruß

    Klaus

  • Batterien beim Vertragshändler kaufen ist finanziell wirklich nicht schlau. Da kannste dir dann meist 2-3 online für bestellen. Und die Vertragshändler kontrollieren da auch genau überhaupt nichts. Wenn die Batterie da seit 3 Jahren rumliegt, dann wird die trotzdem komplett schmerzfrei verkauft. Online kann man die Batterie, wenn sie zu alt sein sollte, immernoch zurück schicken.

  • In meinem Suzuki JImny hat die Erstausrüster-Yuasa 12 Jahre gehalten, trotz ausschließlichem Kurzstreckenverkehr.

    Im Wohnmobil hatte 2 Ausfälle mit Exide Gelbatterien nach weniger als 2 Jahren.

    Batterielebensdauer ist schon auch Glückssache.

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz