Kupplung auf einmal sehr schwerfällig

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  • Hallo zusammen,

    Meine MT stand jetzt übers Wochenende draußen und wurde für 5 Tage nicht bewegt. Gestern bin ich bei ca. 14 °C eine kurze Strecke gefahren und musste feststellen, dass sich die Kupplung deutlich schwerer ziehen lässt. Außerdem hat sie teilweise beim loslassen nicht ganz gegriffen und somit waren die gänge nicht vollständig drinnen. Die Drehzahl ist dementsprechend trotz hohem Gang und unberührtem Hebel schnell in die Höhe geschnallt.

    Ich bin technisch nicht sehr bewandert, aber kann das an den Bowdenzügen liegen oder an der Kupplung selber? Die Maschine ist Baujahr 2021 und hat erst 10k KM drauf.

    Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe!

  • Hallo,
    wenn die MT aus 2021 ist, hast Du da evtl. noch Garantie/Gewährleistung drauf und kannst somit eine Yamahawerkstatt konsultieren.

    Sonst: Kupplungsseil am Hebel und am Motor aushängen und prüfen ob sich das Seil leicht hin und her bewegen läßt.

    Wenn nicht: Kupplungsseil fetten/ölen bzw. dann austauschen.

    Wenn das keine Abhilfe schafft, vermute ich auf gebrochene Kupplungsfedern im Motorgehäuse. Ein versierter Schrauber kann dieses Problem

    leicht lösen. Außer die vermutlich gebrochenen Kupplungsfedern liegen schon in Teilen im Motor.

    Berichte bitte wie es ausgegangen ist. Dann haben auch Andere etwas davon.

    Gruß Ralf

    Dieser Post wurde extrem umweltfreundlich, aus wiederverwerteten Buchstaben von gelöschten E-Mails geschrieben und ist digital voll abbaubar.

  • Außerdem wüsst ich nicht, wie Kupplungsfedern bei fünftägigem Stillstand kapott gehen könnten.

  • Hi. Hatte das Problem vor ca.4 Wochen auch. Das Bike bin ich drei Tage im Regen gefahren und es stand Wetterungeschützt auf einem Hotelparplatz in Dänemark. Anderen Morgen die gleichen Probleme, wie Du sie gerade beschrieben hast. Bin daraufhin erstmal zur Y- Werkstatt gedüst.

    Der Werkstattmeister in Dänemark hat dann eine Schmierung in die Öffnung zum den Kupplungsseil am Lenker gesprüht und mehrfach dran gezogen bis die Schmierung sich verteilt hatte. Keine 10 min später ließ sich die Kupplung wieder normal ziehen und dadurch hat dann alles andere auch wieder einwandfrei funktioniert.

    Die Werkstatt hat das als Serviceleistung gemacht und mir keine Rechnung gestellt und wollten auch kein Trinkgeld.

    Sehr nettes Völkchen die Dänen.

    Es war übrigens die Y- Werkstatt in Aarlborg.

    Jaja ich weiß ihr lieben Forumstreffenfahren...ich besuche halt immer irgendwelche Y-Werkstätten in meinen Urlauben. :freak :herz

    "Lieber stehend sterben, als kniend leben." :rocker "

  • Genau das Problem wie seccolaus hatte ich jetzt auch.

    Nach 4 Tagen Forentreffen im Regen und der darauffolgenden Anreise nach Südtirol im Regen wollte ich Sonntags vor Ort dann ne Runde drehen.

    Da fiel mir schon auf das der Kupplungshebel näher am Lenker stand wie sonst immer. Und beim durchbeschleunigen hatte ich teilweise Kupplungsrutschen. Hab mir dann die Hebelei am Lenker angeschaut und mit Kettenspray mal da rein gehalten, hatte ich zum Glück im Tankrucksack.

    Danach funzte alles wieder wie üblich.

    Sollte man vielleicht mal öfter schmieren diese Hebelei.

    Michel

    K-Maxx Lenker
    Rizoma Kennzeichenhalter und -beleuchtung, Blinker, Lenkerendengewichte, Fussrasten
    Gilles Tooling Brems- und Kupplungshebel
    SC-Project Auspuff
    Bruudt Soziusfussrastenabdeckung
    K&N Luftfilter
    Wheelsticker Felgenaufkleber
    Wilbers Federbein +25 mm und Gabelfedern
    LSL Tachoverlegung

    R6 Kurzhubgasgriff

    Puig Griffgummi

    Kedo Gabelfaltenbälge

    Stealth Kettenrad 45 Zähne, Ritzel 15 Zähne

    Melvin Stahlflexbremsleitungen

  • Ob sich der TE dazu nochmal meldet und eine Rückmeldung gibt? :0plan
    Bouwdenzüge sollten schon ab und an gefettet/geölt werden. Bzw. Alles was sich dreht/bewegt und nicht im Öl schwimmt..

    Dieser Post wurde extrem umweltfreundlich, aus wiederverwerteten Buchstaben von gelöschten E-Mails geschrieben und ist digital voll abbaubar.

  • Ja, Bowdenzüge sollte man ab und zu schmieren, aber sicher nicht mit Kettenspray.

    Das kann kurzfristig helfen, aber die Züge, bzw. Hüllen sind innen i.A. teflonbeschichtet. Da ist harz- und säurehaltiges Öl oder Fett kontraproduktiv und lässt es aufquellen – dann kann man den Kupplungszug komplett vergessen.

    Besser ist Ballistol.

  • Öl/Fett und Teflonbowdenzüge... :denk

    Wo bleibt der Ruf nach Supervision eines technikversierten Moderators und ggfs Warnhinweisen ? :winken

    dirtbike.gif

  • E10, Motoröl, Elektrik und Bowdenzüge mit Teflon Auskleidung....die letzten großen Mysterien der Motorradwelt.

    Ich habe mir mal bei der Bowdenzugmanufaktur einen Satz Teflon-Bowdenzüge als Einzelanfertigung machen lassen. Der für die Trommelbremse vorne ist auch nach 3-4 Jahren (?) mega schwergängig geworden, obwohl da nie Öl/Fett dran gekommen ist.
    Auf der Suche nach Hilfe habe ich mal beim Hersteller in die FAQs geschaut und was sahen meine verkrümmten Hornhäute? :


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    Eat this! :D

    • Offizieller Beitrag

    Wenn nach einem Regenguss der Bowdenzug schwergängig wird, kann man ihn im Notfall schmieren, um ihn unterwegs wieder leichtgängig zu bekommen. Ich würde ihn danach aber bei der ersten Gelegenheit austauschen. Der hat dann wohl seine besten Tage hinter sich.

    Gruß Dirk

  • Ich kann mir das mit der Schwergängigkeit in Zusammenhang mit Regen nicht erklären.

    Fahren wir daheim die MT (106.000 Km)

    und die Tracer7 (34.000 Km) doch bei jedem Sauwetter.

    Auf der Arbeit stehen die auch draußen rum wenn es schüttet.

    Noch nie war ein Tröpfchen Öl für die Züge notwendig. :0plan

    Aber das bleibt ein Mysterium, genauso wie die nicht verschlissene Kettenführung an der MT.

  • ..

    Eat this! :D

    Salatöl..

    Ich gehe auf Nummer sicher und benutze nur und ausschließlich Ölivenöl Extra Vergine mit Zertifikat vom Gynäkologen.

    Salatöl, Ballistol, PTFE, Erdöl, Fett - Was sagen die Werkstoff-Chemiker dazu?

    dirtbike.gif

    Einmal editiert, zuletzt von Yamateur07 (15. August 2023 um 21:05)

  • E10, Motoröl, Elektrik und Bowdenzüge mit Teflon Auskleidung....die letzten großen Mysterien der Motorradwelt.

    Ich habe mir mal bei der Bowdenzugmanufaktur einen Satz Teflon-Bowdenzüge als Einzelanfertigung machen lassen. Der für die Trommelbremse vorne ist auch nach 3-4 Jahren (?) mega schwergängig geworden, obwohl da nie Öl/Fett dran gekommen ist.
    Auf der Suche nach Hilfe habe ich mal beim Hersteller in die FAQs geschaut und was sahen meine verkrümmten Hornhäute? :

    Eat this! :D

    verharzt Salatöl nicht?

    früher hab ich übern Winter immer Mutters Nähmaschinenöl und Graphit gemischt und reinlaufen lassen

    hutzutage nehm ich diese PTFE-Spray oder Balistol.

    zum Kettenöl/Fett.. wenns schadlich wäre würden dann nicht auch die O-Ringe der modernen Ketten in Mitleidenschaft gezogen werden?

    :verliebt Harley Davidson, weil Schlechtes muß nicht billig sein :rocker

  • ..wer glaubt denn den Zug zu schmieren wenn er Fett, Öl oder Sonstwas in die Hebelei sprüht? Der Zug wird nur etwa 2cm bewegt und die Hülle beginnt erst hinter der Einstellschraube. :denk