Schnauze voll!!!

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  • Im Telefonbuch ... steht auch keine Adresse.

    Aber hallo stehen Adressen im Telefonbuch.

    Und die Imbissbude ist eigentlich dazu verpflichtet das Geheim zu halten, kackt da aber einen grooooßen Haufen drauf.

    Keine Frage, sowas ist natürlich kacke und senkt die Akzeptanz.

  • also in unserem testzentrum ist das ganz easy, das stäbchen wird nich wirklich weit in den rachen geführt... und je nach uhrzeit ist man in 5 min durch und am nächsten morgen ist das PCR Testergebnis da... also wirklich schnell, leicht und kostenlos erledigt.

    was mich ankotzt ist, dass es wohl NUR noch auf die Inzidenzwerte ankommt in den nächsten Wochen/Monaten... mit Impfungen und lindernden Medikamenten ist das für mich zu kurz gedacht.

    Und mal ehrlich, diese Öffnungen z.B. von der Gastronomie wenn 14 Tage unter Inzidenz X... naja also wirklich schön ist das nicht. Am 15. Tag ist es dann wieder drüber und schwupp wieder mind. 2 Wochen dicht...

    Impfungen ändern an der Aussagekraft der Inzidenzzahlen nichts. Sobald die Impfungen einen Schwellwert überschritten haben, wird die Inzidenz runter gehen. Das sieht man jetzt schon bei den >80jährigen. Ansonsten ist das Infektionsgeschehen aber bei gleichem Inzidenzwert gleich. Lindernde Medikamente kenne ich noch nichts, was mit brauchbarer Sicherheit schlimme Verläufe und insbesondere auch Long Covid verhindert. Gäbe es das, wäre das in der Tat ein Grund, die Schwellen für Inzidenzwerte zu diskutieren.

    Vermehrtes Testen führt wiederum dazu, dass höhere Inzidenzwerte erlaubt werden könnten. Zum einen erkennt man einen höheren Anteil der tatsächlich Infizierten. Das führt erst einmal einfach zu höheren Zahlenwerten bei gleichbleibendem Infektionsgeschehen. Da man bei Tests von Leuten ohne Symptome aber auch mehr Leute früher erkennt, wird dadurch das Infektionsgeschehen bei gleicher Inzidenz gesenkt bzw. die Totzeit bei den Maßnahmen reduziert sich. Aktuell sind die meisten Leute mit einem positiven PCR Test erst da, wenn sie schon eine ganze Weile lang ansteckend waren. Wenn die jetzt aber nur noch halb so lange infektiös durch die Gegend latschen, dann können sie auch weniger anstecken. Führt zu sinkender Inzidenz und wenn es wieder ansteigt, bekommt man deutlich früher eine Warnung und kann mit Maßnahmen gegensteuern.

    Eine Weile offen und dann wieder zu und wieder auf klingt zwar nervig, ist aber die einzige Möglichkeit für frühere Öffnungen. Wenn alles was geöffnet wurde offen bleiben soll, dann muss man halt länger alles dicht lassen.

  • wenn die jetzt aber nur noch halb so lange infektiös durch die Gegend latschen, dann können sie auch weniger anstecken.

    Das setzt voraus, dass nach einem positiven Schnell-Selbsttest wirklich nicht mehr durch die Gegend gelatscht wird. Da bin ich nicht so zuversichtlich. Ist auch menschlich, man macht so einen Test, fühlt sich eigentlich ganz gesund, und dann soll man, weil das was aufleuchtet 10 Tage im Kämmerlein sitzen und sich das Essen unter der Tür durchschieben lassen? Ich glaube da werden viele sagen, ich wart mal ab ob ich was merke.

    Ich hab den Verdacht, dass die ganze Schnelltestdiskussion auch vom Versagen bei der Impforganisation ablenken soll. Mal zur Erinnerung der Zeitstrahl: erst "wir haben nicht genug Impfstoff, es geht halt langsam los", dann "wir hätten genug Impfstoff bestellt , aber die bösen Produzenten liefern weniger als abgemacht", dann "wir haben genug Impfstoff, aber die Leute wollen ihn nicht" dann (jetzt erst!) "wir überlegen mal, wie wir die Hausärzte ins Impfen einbeziehen können" und "wir weichen von der Reihenfolge ab"

    Das ist schon fieses verkacken, da kommen dann die rettenden Schnelltests, die jetzt voll der gamechanger sind, natürlich recht.

    Ich bin skeptisch.

    Ich versteh nicht, warum es jetzt nicht ein Onlineportal gibt, wo jeder (!) sich für die Impfung anmelden kann und dann wird anhand der Merkmale und der aktuellen Verfügbarkeit (Alter, Risiko, gefährdete/wichtige Gruppe) und Region flexibel 1-2 Tage im voraus die Terminvergabe gemacht.

    Ich sag euch warum es das nicht gibt: weil jetzt schon die Anmeldeserver so überlastet sind, dass man nachts um halb 1 eine Dreiviertelstunde davor sitzt und wartet.

    Aber wird sind ja voll das Hightechland.

    Übrigens: bei uns in der Feuerwehr wurde vor zwei Wochen schon abgefragt, wer sich voraussichtlich impfen lassen will, damit die Branddirektion einen Überblick hat und bei Impfstoffüberhängen Leute hinschicken kann. Fand ich sehr sinnvoll und vorausschauend, ich vermute, andere Hilfsorganisationen machen das grad auch, hat da jemand Einblick?

    The road of excess leads to the palace of wisdom. (William Blake: Proverbs of Hell)

  • Das Problem bei den Terminen ist hausgemacht. Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, bei 80 Millionen Bürgern irgendwelche Terminwünsche zu berücksichtigen kann ich nicht nachvollziehen.

    Einfach die Daten der Einwohnermeldeämter nehmen, nach Alter sortieren, dann feststellen, obs gleiche Adressen in der gleichen Gruppe gibt, da die Termine zusammenfassen. Dann einfach eine Postkarte an jeden Impflig senden, auf dem die beiden nicht zu diskutierenden Impftermine draufstehen. Fertig. Geht ohne Internet und Wartezeiten auf der Impfling-Seite.

    Dann Impfzentren 24 Stunden und sieben Tage rund um die Uhr offen lassen, dann schafft man auch Kapazität.

    Ich möchte mich impfen lassen, so schnell wie möglich. Ich würde auch um 3:00 Sonntagsmorgens im Impfzentrum erscheinen, je schneller je lieber.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Man hätte ja auch mal jemand fragen können, der sich damit auskennt viele Termine auf einmal zu machen. Eventim zum Beispiel. Die haben grade bestimmt freie Kapazitäten. Aber nein, im Deutschen Staat muss das via Telefon passieren und es darf ja nix moderneres verwendet werden als Lieschen Müller kennt. Wir müssen immer den kleinsten gemeinsamen Nenner nehmen und uns an diesem orientieren.

    Nebensatz: Wusstet ihr dass das mit dem Überholverbot aus den 60ern stammt? Also das Autos Motorräder überholen dürfen im Überholverbot aber Motorräder nicht Autos? Wieviel Leistung hatten die Moped anno dazumal nochmal? Und genauso läuft das gefühlt mit den Terminsache.

    Dass die Hotline nach der Bekanntmachung über die Impfterminvergabe per Hotline ausgelastet war, damit konnte ja keiner rechnen.

  • dawari

    Wer einen positiven Schnelltest ignoriert ist in meinen Augen einfach ein Arschloch. Der nächste Schritt ist ja auch nicht die Isolation für 14 Tage, sondern die Durchführung eines PCR Tests und Isolation bis zum Ergebnis dieses Tests.

    Ignorieren eines positiven Tests ist nochmal ne ganze Hausnummer asozialer als das Tragen einer Maske mit Ausatemventil. Mit dem Ventil scheißt man potentiell auf alle anderen. Mit dem positiven Test höchstwahrscheinlich.

    In der PK gestern wurde von Herrn Müller nochmal herausgestellt, dass aktuell nicht massiv Impfdosen "liegen bleiben", sondern teilweise für die zweite Impfung nach aktueller Vorgabe zurückgehalten und teilweise als Puffer für eventuelle Liefer-Verzögerungen vorgehalten werden. Bedeutet, dass aktuell am Ende doch relativ zeitnah alles verimpft wird, was da ist.

    Soll nicht heißen, dass da keine Fehler begangen wurden. Aber der limitierende Faktor ist aktuell nach wie vor die Liefermenge der Impfstoffe. Man muss aber jetzt schon die weiteren Möglichkeiten aufbauen, damit wir nicht in den nächsten Wochen und Monaten doch in die Situation kommen, dass wir dem Impfstoff nicht verimpft bekommen. Ich bin da noch etwas skeptisch, ob das alles so klappt. Die Aussagen hören sich gut an, die Umsetzung müssen wir beobachten.

    Schlimm finde ich, dass es die Möglichkeit gab, den Impfstoff zu wählen und dass es keine Konsequenzen gibt, wenn man einen Termin ablehnt. Meiner Meinung nach sollte man für eine Absage mit unter 24h Abstand oder ein Nichterscheinen genauso wie bei einigen Ärzten eine Rechnung über die angefallenen Kosten bekommen. So 80€ sind das gerne mal. Und dazu kommen die Leute, die keinen triftigen Grund hatten, ans Ende der aktuellen Impfreihenfolge. Nennen wir es Gruppe 5. Man hat ja deutlich signalisiert, dass man nicht geimpft werden möchte.

    Ich verstehe ehrlicherweise die Skepsis bei den Schnelltests nicht. Ist es unklar, dass mehr Tests zu einer besseren Kenntnis des Infektionsgeschehens führen? Oder dass eine frühere Erkennung zu weniger Ansteckungen führt? Oder wird nicht an die Genauigkeit der Tests geglaubt? (Daten dazu sind einsehbar)

    Wenn alles andere gleich bleibt, kann man mit mehr Tests und gleichbleibender Reaktion auf ein positives Testergebnis das Infektionsgeschehen reduzieren. Das stand für mich bisher noch nicht einmal zur Diskussion.

    Lockerungen kann man durchführen, weil man mit höherer Sicherheit Bescheid weiß bzw. einfach weniger im Unbekannten läuft. Und man weiß auch schneller Bescheid. Damit führen die Tests nicht unmittelbar zu weniger Infektionen oder Lockerungen, aber indirekt dann eben doch.

    • Offizieller Beitrag

    Wusstet ihr dass das mit dem Überholverbot aus den 60ern stammt? Also das Autos Motorräder überholen dürfen im Überholverbot aber Motorräder nicht Autos?

    jup wusste ich. aber da gibt es ja jetzt ein tolles neues Schild! :freak:lachen

    :freak"Angaben ohne Gewähr!":freak

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    • Offizieller Beitrag

    Impfungen ändern an der Aussagekraft der Inzidenzzahlen nichts.

    kommt drauf an ob eine Impfung eine ansteckung verhindert oder "nur" die verläufe lindert

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    • Offizieller Beitrag

    also bei den schnell- und vor allem selbsttests bin ich sehr skeptisch. wenn es z.B. um den Einlass in ein bestimmtes Objekt geht (nur mit neg. Test) dann werden da seeeehr viele versuchen zu bescheißen. Selbsttest: Eine safe positive Person macht die Tests von den anderen, die positiv sein könnten. Das wirklich safe zu machen ist schon ein hoher Aufwand (z.B. bei jedem Test muss eine (auch wieder manipulierbare) Person zuschauen und bezeugen das der test korrekt geamcht wurde, dann ist der selbsttest aber auch hinfällig).


    Auf die Vernunft von Personen und Firmen zu hoffen ist sinnlos, es wird nicht funktionieren.

    Achja, in Südamerika gibt es schon fälle von "Windimpfungen" also falschimpfungen bzw. scheinimpfungen. Klar, bisher nur Einzelfälle. sollte aber erwähnt werden...

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  • das ist wieder die typische deutsche herangehensweise, nur weil Du, Aron52 in der Schule schon immer abgeschrieben hast, machen das nicht auch alle anderen. Ich z.B., ich habe die Klausur gleich ganz geschwänzt..

    Nein, im Ernst, die Tests werden was bringen und nur weil da paar bescheissen alles gleich sein lassen? Bitte nicht, genau das machen wir seit fast einem 3/4 Jahr mit, so lange gibt es schon die Tests, aber weil die nicht 100% sicher sind, läßt man es gleich bleiben. Das kann es nicht sein.

    Und ich glaube auch nicht, daß viele bescheissen, und wenn ja, dann laß und schauen wie wir das reduzieren können, aber solange die posititven Ergebnisse (im wahrsten Sinne des Wortes..) nutzen, d.h. mehr Infizierte rauszufischen als bisher. Jeder Treffer zählt und nicht alle oder keinen. Einge Städte machen es doch schon vor, wie gut das funktioniert!!!!!!!

    Die Chancen und Nutzen sehen und nicht nur was schief laufen könnte!!!!

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • Ich verstehe ehrlicherweise die Skepsis bei den Schnelltests nicht.

    Vielleicht hab ich nicht ganz klar gemacht was ich meine.

    Ich vertraue nicht dem Narrativ, was gerade gefahren wird. Das die Tests helfen können, die Ansteckungen zu vermindern glaube ich schon, aber als ein Baustein von vielen. Und mit schwer einschätzbarem Beitrag.

    Die Fakten verschwinden hinter den Nebelkerzen, das ist was mich stört, als könne man der Bevölkerung die Wahrheit nicht zumuten, oder verständlich machen.

    Mag ja sein, aber mein zugegeben polemischer Propagandaverlauf zu den Impfungen soll halt zeigen, dass mir das zu einfach ist. Immer ist jemand Schuld, nur nicht die eigenen Entscheidungen.

    Wenn man sich die Daten zu den Impfstofflieferungen und dem Einsatz der Impfstoffe anschaut (gibt's beim rki zum runterladen), dann sieht das auch nicht nach "massenhaft AZ auf Halde, weil es niemand will" aus. Auch vom so beliebten Biontech-Impfstoff waren gestern 1,5 Mio Dosen nicht verimpft. Das kann tatsächlich zum Teil Puffer für die Zweittermine sein. Allerdings sind ja große Lieferungen für März und April angekündigt, also, braucht man so viel (gestern fast 3,5 Mio Dosen) Puffer? Nur wenn man nicht glaubt, das die Lieferungen kommen.

    Aber das schöne Narrativ war nun mal "das Impfen geht nicht voran, weil die Leute beim Impfstoff wählerisch sind"; das gibt es sicher, und es ist doof, aber ist es entscheidend? Eher nicht. Wird aber gern als Buhmannszenario aufgebauscht, damit keiner nach anderen Gründen fragt, warum wir bei unter 200000 Impfungen pro Tag dümpeln.

    The road of excess leads to the palace of wisdom. (William Blake: Proverbs of Hell)

  • kommt drauf an ob eine Impfung eine ansteckung verhindert oder "nur" die verläufe lindert

    Nein, für die Bedeutung der Inzidenzzahlen ist es egal. Die Inzidenzzahlen sollten durch die Impfungen runter gehen (siehe Bevölkerung >80). Aber wenn sie gleich hoch bleibt, ist das Infektionsgeschehen auch gleich.

    also bei den schnell- und vor allem selbsttests bin ich sehr skeptisch. wenn es z.B. um den Einlass in ein bestimmtes Objekt geht (nur mit neg. Test) dann werden da seeeehr viele versuchen zu bescheißen. Selbsttest: Eine safe positive Person macht die Tests von den anderen, die positiv sein könnten. Das wirklich safe zu machen ist schon ein hoher Aufwand (z.B. bei jedem Test muss eine (auch wieder manipulierbare) Person zuschauen und bezeugen das der test korrekt geamcht wurde, dann ist der selbsttest aber auch hinfällig).


    Auf die Vernunft von Personen und Firmen zu hoffen ist sinnlos, es wird nicht funktionieren.

    Achja, in Südamerika gibt es schon fälle von "Windimpfungen" also falschimpfungen bzw. scheinimpfungen. Klar, bisher nur Einzelfälle. sollte aber erwähnt werden...

    Unternehmen und Veranstalter jedweder Form haben ein Eigeninteresse, die Tests gewissenhaft durchzuführen. Wenn ein Event mit Massenansteckung vorkommt, fällt das auf jeden Fall negativ auf den Veranstalter zurück.

    Eigentlich kann man nur bei den selbst durchgeführten Tests bescheißen. Und am Ende bescheißt man da nur sich selbst. Wenn man es dann nämlich hat und am Ende im Krankenhaus verreckt, weil man sich beide Augen zugehalten hat. Oder man noch Monate später an den Folgen kämpft. Und die sind nicht nur Long Covid, sondern auch das schlechte Gewissen, weil man andere Leute angesteckt hat und vielleicht auch einen Bekannten oder Verwandten verloren hat.

    Einzelfälle mag es geben. Die können uns aber einfach egal sein. Bei denen sind die Tests nämlich keine negative Entwicklung sondern eine neutrale gegenüber der bisherigen Lage. Bisher werden die auch nicht gefunden, weil sie sich selbst bei Symptomen nicht melden und sich auch nicht an die Regeln halten. Test oder nicht ist da also total egal. Alle die sich testen lassen und sich nicht wie die letzten Arschlöcher verhalten, profitieren von den Tests.

    Wenn irgendwann rauskommt, dass jemand einen positiven Test hatte und weiter unterwegs war, sind denke ich auch einige Möglichkeiten für sowohl zivil- als auch strafrechtliche Klagen vorhanden. Das ist wenigstens fahrlässige Körperverletzung.

  • Letztendlich sind die Schnelltests ja für viele Bereiche sinnvoll und gut. Wer dazu bereit ist, um mal wieder Einlass ins Kino, Zoo, Einkaufscenter usw. zu bekommen, ist das eine gute Sache.

    Ich halte mich da lieber zurück und freue mich auf Motorradfahrten und andere risikoarme Aktivitäten an der frischen Luft.

    Meine Hoffnung auf etwas Normalität besteht auf zügiges Impfen und dem EU Impfpass. Minister Spahn will ja nun Gas beim Impfen geben. Lieber habe ich 2 Impfungen, als mir 4 mal die Woche, so einen Stab bis in die Stirnhöhle reinschieben zulassen.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Meine Prognose:

    Lockdown mit leichten Lockerungen bis 28. März, dann Notbremse weil Inzidenz deutschlandweit zu hoch. Selbsttest am ersten Verkaufstag ausverkauft.

    Ich hoffe, ich habe unrecht!

  • Meine Prognose:

    Lockdown mit leichten Lockerungen bis 28. März, dann Notbremse weil Inzidenz deutschlandweit zu hoch. Selbsttest am ersten Verkaufstag ausverkauft.

    Ich hoffe, ich habe unrecht!

    Welches Szenario würdest Du Dir wünschen?

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  • China produziert bald ein Gegenmittel als Pille für alle. So 5€ X 7 Milliarden...egal, Fake...

  • Welches Szenario würdest Du Dir wünschen?

    Ich hätte mir schon im Frühherbst eine No Covid Strategie gewünscht. Wir hätten uns viel Verstorbene und Leid erspart.

    Jetzt wünsche ich mir eine wesentlich schnellere Impfstrategie, damit wir dem Virus nicht hinterherrennen müssen. Sondern einen Vorsprung hätten, damit das Virus keine Zeit hat um noch weitere Mutanten, womöglich noch gefährlichere, zu entwickeln.

    Das zurückhalten der zweiten Dosis für die Impflinge hatte planmäßig den gerechtfertigten Grund, die Impflinge mit der gleichen Charge zu impfen. Ich weiß nicht, ob das mittlerweile auch schon wieder hinfällig ist.

    Insgesamt ist es mir unverständlich, wie man aus einer einfachen Tätigkeit (Impfen) so ein Tohuwabohu veranstalten kann. Aktionismus ohnegleichen :0plan

    Wäre vielleicht besser gewesen in diesen Zeiten den Wissenschaftlern das Ruder zu übergeben und die Politiker in den Urlaub zu schicken, während eine vernünftige Strategie aufgebaut worden wäre.

  • Na, wenn ich mir Herrn Lauterbach und Herrn Drosten anhöre, bin ich da skeptisch, Beide tendieren zu einem full-lock-down, koste was es wolle. Das ist nicht mein Ding.

    Eher so wie Herr Streek sagt(e): wir müssen mit dem Virus Leben lernen. Nur wir lernen leider nichts.

    Außerdem hätte die Verhandlungen mit den Pharma-Firmen öffentlich gemacht werden müssen, damit alles für uns auch nachvollziehbar wäre. Dann wäre aber auch vermutlich noch mehr public geworden, daß die nur den Rahm der Forschungen an Unis usw. absahnen, denn die Grundlagen für die Impfstoffe wurden ja nicht von den Firmen erarbeitet - sondern mit unseren Steuergelder.

    Auch von der Idee, die Patente auszusetzen, hört man nichts mehr. Daß jetzt auch noch Rußland versucht, seinen Impfstoff zu exportieren, während die eigenen Leute "verrecken", halte ich für extrem zynisch und würde sowas grundsätzlich ablehnen - abgesehen davon, daß wir nicht wissen, ob und wie der funktioniert, da es für den keinerlei "neutrale", nachvollziehbare Daten gibt.

    Außerdem werden wir jetzt vermutlich leider wieder erleben, daß ein Lock down nur solange was nützt wie es ihn gibt: danach gehen die Zahlen grad wieder hoch und wir stehen dann wieder da, wie vor dem Lock down. Abgesehen von Einzelfällen wie Tübingen, Rostock usw.: wir lernen nichts dabei. Vieleicht ist es auch dem Wahlkampf geschuldet, daß man zuerst den bad boy gibt um nachher mit Lockerungen vor der Wahl der Heilsbringer sein kann. Reine These, ich weiß es nicht, außer daß ich das ganze für ein extremes Trauerspiel halte. Wie dann noch der Herr Braun von "Erfolge" spricht, diese Nerven und Standhaftigkeit hätte ich gerne. Ich bin eher am Verzweifeln.

    Freiheit für die Straßen, weg mit dem Teer!

  • daß wir nicht wissen, ob und wie der funktioniert, da es für den keinerlei "neutrale", nachvollziehbare Daten gibt

    Das stimmt so nicht.

    Bzw. das könnte man dann genauso für andere Impfstoffe sagen. Die Zulassungsstudien werden von den Herstellern gemacht und eingereicht. Auch Biontech hat bislang meines Wissens nicht die Rohdaten seiner Studien veröffentlicht. Da muss man auch erstmal glauben, was die schreiben. Die Astra-Zeneca Studien waren allemal sehr angreifbar, weil sie alleine schon ihr Studiendesign nicht ordentlich durchgezogen haben. Mit dem Ergebnis, dass beeid er Zulassung für ältere jetzt so rumgeeiert wurde.

    Die Lancet-Publikation zu Sputnik V wurde weitgehend wohlwollend rezipiert (z.B auch von Lauterbach, der dem Ganzen sehr kritisch gegenüber stand). Kritik wurde vor allem von einem italienischen Professor, der in den USA lehrt, geäußert und unsere Leitmedien sind schön aufgesprungen, obwohl sich die Kritikpunkte zum Teil als Spitzfindigkeiten und zum Teil als kleine Fehler, die aber an der Aussage nichts ändern, herausgestellt haben.

    Der Wirkmechanismus ist bekannt und ist ähnlich wie bei Astra-Zeneca (Vektor).

    Der Zulassungsantrag bei der EMA läuft seit gestern. Ich erwarte dass der zugelassen wird. Villeicht ein bisschen mit burying, z.B. gleichzeitig mit dem Impfstoff von J+J oder so. Damits nicht so peinlich ist.

    Ich finde auch nicht schön, dass das jetzt ein Propagandaerfolg für Putin wird. Aber deshalb ständig zu versuchen, den russischen Erfolg bei der Impfstoffentwicklung zu negieren bzw. als dubios oder gefährlich abzutun finde ich genauso doof. Ja, die Notzulassung im August (?) in Russland war riskant und unseriös; aber es sieht schon danach aus, als ob sie im Nachhinein betrachtet recht behalten.

    Angesichts der weltweiten Lage finde ich es angemessen zu sagen: wir sitzen alle im selben Boot. Wir brauchen Impfstoff, für alle Länder der Welt, und zwar schnell. Und dann darf nur zählen ob der wirkt, ob der schnell genug produziert werden kann, und ob der billig genug für die ärmeren Länder sind.

    Sonst kostet der kalte Krieg noch mehr Opfer. Auch bei uns.

    Schönes Beispiel war grad San Marino, denen Italien Impfstoff zugesagt hatte, aber es kam nix. Jetzt impfen Sie mit Sputnik V und Putin freut sich sicher ganz dolle.

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