Kann man machen. Aber dann muss man ZWINGEND den "Grenz-Inzidenzwert" anpassen. Sonst hat das alles keinen Sinn. Und nicht so einen Unsinn veranstalten wie zuletzt: Erst Kinder in den Schulen massiv testen und dann behaupten, sie seien die Treiber der Pandemie. Dümmer gehts nimmer.
Zur Verdeutlichung, "Grenz-Inzidenzwert"-Anpassung mit fiktiven (!) Zahlen: 100.000 Tests = Inzidenzwert 50, 1.000.000 Tests = Inzidenzwert 500 usw.
Sonst gibt das keinen Sinn.
Das hatten wir doch auch schonmal: Schnell-/Selbst-/Bürgertest zählt nicht zur Inzidenz. Wenn so ein Test positiv ist, folgt immer ein PCR Test zur Bestätigung/Überprüfung. Die werden gezählt. Und da gibt es keinen rasanten Anstieg der Anzahl. Und außerdem steigt auch der Anteil der positiven Tests. Hier mal zusammengefasst:
https://www.zdf.de/nachrichten/pa…faelle-100.html
Wenn man schon rumschwurbeln will, dann doch wenigstens nicht mit schon fast lächerlich falschen Informationen. Das lässt sich in 10 Sekunden ergoogeln.
Meine Hoffnung ist es, dass die Hausärzte es besser als die Impfzentren machen und das Impfen wesentlich besser abläuft.
Was machen die Impfzentren denn schlecht und was läuft da schlecht ab?
Noch einmal: Wir haben einen Liefer-/Versorgungsengpass. Die Impfzentren könnten auch recht spontan mehr Impfstoff verimpfen. Er ist aber nicht da. Und jetzt kann da auch der Gesundheitsminister nichts mehr dran rumorganisieren. Man kann ja keinen Impfstoff herbeizaubern. Die einzige Variante wäre gewesen, unabhängig von der EU zu agieren und deutlich mehr Geld in die Hand zu nehmen. Oder der EU die Marschlinie härter vorgeben. Das zweite ist eher schwierig. Das erste geht dann gegen wenigstens Teile des europäischen Gedankens. Und bei den ganzen Grenzen die Deutschland hat, wäre die Wirkung auch eher zweifelhaft. Aber da hätte man etwas machen können. Jetzt nicht mehr.