Schnauze voll!!!

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  • und die Kurzarbeit machen müssen (gab's auch schon vor Corona)

    müssen jetzt auch noch das Allmosen versteuern.

    Fast Jeder zieht Unterstützung aus dem Staat, doch die, die noch Arbeit haben und gesund sind, werden wieder geschruppt.

    Mann hätte mit 30 ne Hartz4 Karriere anfangen sollen....

    Kurzarbeitergeld muss soweit ich informiert werde nicht versteuert werden. Es wird ja auch netto ausgeglichen, nicht brutto. Hast du eine Quelle?

    Witzigerweise ist es aktuell bei weitem nicht nur für die, die auf dem Papier Einschränkungen haben schwer. Ich habe dieses Jahr noch keinen Kurzarbeitstag gemacht und letztes Jahr in nem Umfang, der mich über ein halbes Jahr ein paar hundert Euro gekostet hat. Also nicht relevant. Mir geht es also gut und ich will mich nicht beschweren.

    Trotzdem ist die Situation deutlich schwieriger als ohne Corona und ohne Kurzarbeit. Ich bin außertariflich angestellt und kann damit je nach Bedarf auch relativ viel Überstunden machen, ohne dass ich meine Stunden nachhalten müsste (mache ich trotzdem, aber nur recht grob und nur für mich selbst). Aktuell dürfen wir keinerlei Überstunden machen und müssen unsere Stunden sehr präzise nachhalten (Stechuhr gibt es im gesamten Unternehmen nicht). Liegt an der Kurzarbeit und finde ich als Forderung von staatlicher Seite auch verständlich. Es wird mir aber die Möglichkeit genommen, in der heißen Phase eines Projektes oder in der Akquise mal ein paar Wochen Vollgas zu geben. Muss am Monatsende auf 0 raus kommen. Mache dann oft den Freitag frei. Ist nett, aber wenn die Arbeit liegen bleibt ist es trotzdem unangenehm. Und einfach mehr machen als man aufschreibt ist insofern kritisch, als dass es wirklich illegal ist. Nicht nur auf Arbeitsschutzlevel, wo der Arbeitgeber dran ist, sondern eben über das Kurzarbeitsgesetz.

    Und dazu kommt dann, dass man als Führungskraft aktuell die ganze Kurzarbeit um das Projektgeschehen drum herum planen muss. Andauernd stehen irgendwelche Planungen für die nächsten Monate an und man hüpft von einem Akquise-Termin zum nächsten. Gleichzeitig versucht man, die eigenen Mitarbeiter zu halten und Kurzarbeit so gering wie möglich zu halten. Das ist aber von der Unternehmensführung nicht um jeden Preis gewünscht, da die für das ganze Unternehmen auch auf die Liquidität schauen müssen usw. Das ist sehr sehr viel Blindleistung. Ich würde lieber 50h die Woche arbeiten mit 100% Auslastung als so wie aktuell 40h mit 125%.

    Und oben drauf kommt dann, dass man die Mitarbeiter und Kollegen oder auch Kunden nicht mehr direkt sehen kann. Das sorgt wieder für ineffiziente Kommunikation und weitere Blindleistung. Man braucht zwar nicht unbedingt das Level, was es vorher gab, aber 2-3 Tage die Woche wären ein erheblicher Fortschritt.

    Klar ist das Klagen auf hohem Niveau. Mir und meinen Kollegen geht es viel besser als ganz vielen anderen. Ich wollte aber mal aufzeigen, dass es auch da, wo es auf dem Papier gut aussieht, kacke und nicht einfach ist. Es nervt. Fast jeden Tag. Aber es muss halt aktuell so sein.

    Also: Zusammenhalten und versuchen sich gegenseitig oben zu halten.

  • und die Kurzarbeit machen müssen (gab's auch schon vor Corona)

    müssen jetzt auch noch das Allmosen versteuern.

    Fast Jeder zieht Unterstützung aus dem Staat, doch die, die noch Arbeit haben und gesund sind, werden wieder geschruppt.

    Mann hätte mit 30 ne Hartz4 Karriere anfangen sollen....

    Ähm ich verstehe dieses Posting irgendwie nicht?

    Was heisst Allmosen versteuern?

    Wen meinst du mit "Fast jeder" und was mit "Unterstützung durch den Staat"?

    Und es ist alles besser als H4, glaube mir. Mir würde da zum ersten die Decke auf den Kopf fallen und ich könnte quasi nix machen.

    Und ich arbeite gerade seit einem Jahr weiter und merke auf der Arbeit, bis auf Homeoffice, noch nichts von Corona. Mag vielleicht auch an der Branche liegen wo ich arbeite (Gesundheitssystem). Klar, irgendwann wird es auch bei uns ankommen, aber das dauert erstmal noch und wird nicht krass kommen.

  • Ähm ich verstehe dieses Posting irgendwie nicht?

    Was heisst Allmosen versteuern?

    Wen meinst du mit "Fast jeder" und was mit "Unterstützung durch den Staat"?

    Und es ist alles besser als H4, glaube mir. Mir würde da zum ersten die Decke auf den Kopf fallen und ich könnte quasi nix machen.

    Und ich arbeite gerade seit einem Jahr weiter und merke auf der Arbeit, bis auf Homeoffice, noch nichts von Corona. Mag vielleicht auch an der Branche liegen wo ich arbeite (Gesundheitssystem). Klar, irgendwann wird es auch bei uns ankommen, aber das dauert erstmal noch und wird nicht krass kommen.

    Ein wenig kann ich @GertMT07 verstehen.

    Der Thread Titel "Schnauze voll" drückt ja die Enttäuschung gut aus. Der Staat würdigt meiner Meinung nach, zu wenig die Leistungsträger. Es wird viel Geld verteilt, aber leider bekommen nicht alle etwas vom Kuchen ab.

    Die Mitarbeiter in den Krankenhäusern, Arztpraxen, Altenheimen etc.. müssen unter schwierigen Bedingungen auf Anschlag arbeiten. Auch all die anderen Arbeitnehmer, ob nun systemrelevant oder nicht, sollten auch eine Anerkennung vom Staat erhalten. Aber nicht einmal den Soli konnten sie frühzeitig letztes Jahr abschaffen. Der 5 Euro Steuerpauschale für das Homeoffice pro Tag ist auch eine Mogelpackung, denn diese greift erst über der 1000 Euro Werbungskostenpauschale. Da arbeiten die Leute von Zuhause aus und können quasi nicht einmal ihre Kosten absetzen.

    Da kommt schon Unmut auf.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Ein wenig kann ich @GertMT07 verstehen.

    Der Thread Titel "Schnauze voll" drückt ja die Enttäuschung gut aus. Der Staat würdigt meiner Meinung nach, zu wenig die Leistungsträger. Es wird viel Geld verteilt, aber leider bekommen nicht alle etwas vom Kuchen ab.

    So funktioniert ein Sozialsystem nicht. Wenn jeder x€ einzahlt und dann jeder einen Anteil vom Kuchen abkriegt landet man wieder bei seinen x€ und die Leute, die es gerade dringender brauchen stehen so schlecht dar wie vorher.

    Auch ist die aus irgendeinem Grund sehr weit verbreitete Ansicht, dass es einen rieseigen Topf an Geld gibt aus dem alle Hilfsgelder und Unterstützungen entnommen werden totaler Quatsch. Als ob es eine große Excel-Tabelle gäbe in der man nur ein paar Zahlen hin und her schieben müsste ... Die "üblichen" Sozialleistungen wie Hartz4, Arbeitslosengeld, etc. laufen unabhängig von den Coronahilfen und das Geld dazu kommt aus völlig unterschiedlichen Töpfen, die man nicht einfach so vermischen oder übertragen kann. Klar, am Schluss ist es immer Steuergeld aber erstens wird manches Steuergeld auf die Töpfe aufgeteilt und zweitens gibt es völlig unterschiedliche Steuern, die für die Finanzierung von völlig verschiedenen Sachen verwendet werden. Wenn jemand Aufgrund von Corona über Arbeitslosenhilfe meckert hat er/sie einfach nicht im Ansatz verstanden wie "das System" funktioniert.

    Ich glaube ein Großteil der "Unmut" kommt daher, dass diese Leute sich über Dinge aufregen, die sie gar nicht verstehen. Ist aber halt simpler einfach die Schuld "den da oben" zuzuschieben anstatt sich mal hinzusetzen, versuchen zu verstehen wie den die ganzen Mechanismen im Hintergrund funktionieren und zu merken, dass ein Staat nicht so simpel ist, wie man es sich vorstellt.

    :boingser:boingser:boingser

  • Der 5 Euro Steuerpauschale für das Homeoffice pro Tag ist auch eine Mogelpackung, denn diese greift erst über der 1000 Euro Werbungskostenpauschale. Da arbeiten die Leute von Zuhause aus und können quasi nicht einmal ihre Kosten absetzen.

    Da kommt schon Unmut auf.

    Was erwartest Du denn von einer unionsgeführten Regierung? Schau dir die Mütterrente an, die wird mit der Grundsicherung verrechnet. Alles nur Augenwischerei.

    Wenn ich mal die Augen zu mache und meinen Neffen mein Eigentum vererbe, die müssen für jeden € über 20.000 € 30% Erbschaftssteuer zahlen, Kinder ab dem 400.001sten Euro. Aber wenn Du ein Unternehmen mit Millionenwert erbst, dann gibts jede Menge Schlupflöcher. Jetzt kann man über Erbschaftssteuer denken was man will, aber wenn man das macht, dann doch für alle Vermögenswerte gleich und nicht nach Bargeld, Mamas Häuschen und Unternehmen differenzieren.

    Ok, ich hab die Lösung für meine Neffen schon gefunden, die bekommen eben "unterwegs" soviel steuerfrei geschenkt wie es geht.....

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Ich glaube ein Großteil der "Unmut" kommt daher, dass diese Leute sich über Dinge aufregen, die sie gar nicht verstehen. Ist aber halt simpler einfach die Schuld "den da oben" zuzuschieben anstatt sich mal hinzusetzen, versuchen zu verstehen wie den die ganzen Mechanismen im Hintergrund funktionieren und zu merken, dass ein Staat nicht so simpel ist, wie man es sich vorstellt.

    Da bin ich voll und ganz bei Dir. Früher gabs mal ein Unterrichtsfach Gemeinschaftskunde. Das wäre in den Schulklassen 8 bis 10 durchaus mal Themen die dort gelehrt werden sollten. Allerdings würden die jungen Leute dann schon schnell mitbekommen, dass unser Staat grundsätzlich ganz gut gedacht ist, aber an der ein oder anderen Stelle durchaus Optimierungsbedarf existiert. So Themen wie:

    Rentenanspruch, wo kommt der her, wie rechnet der sich

    Wie ist das denn genau mit dem Wahlrecht (Erst- Zweitstimme, Überhangmandat) und was bedeutet es, wenn der Bundestag verkleinert wird

    Wie funktionieren Versicherungen

    Was sind die Folgen von Privatisierung?

    Aufbauorganisation staatlicher Organisationen, Gemeinden, Kreise, Bundesländer, Bundesrepublik

    Wie funktioniert der Länderfinanzausgleich und welche Schweinereien werden da getrieben (Bayern hat zur Zeiten vor dem Mindestlohn Unternehmen dahingehend bearten, diese Betriebe in den neunen Bundesländern anzusiedeln....)

    Wie ist das mit Krankenversicherung und Arbitslosenversicherung? Was bedeutet denn da genau Beitragsbemessungsgrenze und wer profitiert davon?

    Ich sags mal mit des ehemaligen Innenministers Worten: Diese Antworten würden Sie nur verunsichern. Eine Herde dummer Schafe ist halt leichter zufriedenzustellen als gut ausgebildte Bürger.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Elwood,

    meine drei Kinder haben all diese Dinge (und noch viel mehr) in der Schule gelernt, das Fach hieß übrigens Sozial- und Wirtschaftskunde. Seitdem gibt es bei uns auch regelmäßig ausgiebige Diskussionen über all diese Themen und mittlerweile sind sie alle auch politisch sehr engagiert. Oft bin erstaunt erstaunt, was die Kinder alles wissen. Das führt gelegentlich auch dazu, dass meine Argumente genüsslich auseinander genommen werden und ich im Anschluss meine Meinung und Einstellung revidieren muss. Da habe ich dann halt selbst auch mal wieder was dazu gelernt.

  • Elwood,

    meine drei Kinder haben all diese Dinge (und noch viel mehr) in der Schule gelernt, das Fach hieß übrigens Sozial- und Wirtschaftskunde. Seitdem gibt es bei uns auch regelmäßig ausgiebige Diskussionen über all diese Themen und mittlerweile sind sie alle auch politisch sehr engagiert. Oft bin erstaunt erstaunt, was die Kinder alles wissen. Das führt gelegentlich auch dazu, dass meine Argumente genüsslich auseinander genommen werden und ich im Anschluss meine Meinung und Einstellung revidieren muss. Da habe ich dann halt selbst auch mal wieder was dazu gelernt.

    Das klingt doch gut.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Das sehe ich auch so. Und ich bin auch der Meinung, dass es viele Dinge gibt, die nicht gut laufen und dringend optimiert werden müssen. Jeder der mal ne private Steuererklärung selber gemacht und sich damit auseinandergesetzt hat wie die Abgabenlasten berechnet werden müsste sich eigentlich Sorgen über die geistige Gesundheit derer machen, die das abgesegnet haben.

    Aber Kritik ala "wäääääää da kriegt ein Hartz4-Bezieher Geld obwohl Arbeitnehmer durch die Kurzarbeit aufgrund von Coronakriese extra belastet werden" ist halt maximal weit an der Realität vorbei. Das ist so als ob ich mich darüber beschwere, dass mein Nachbar mit seinen Solaranlagen meine ganze Sonne klaut und ich deshalb nicht braun werde. Das eine hat mit dem anderen einfach nix zutun.

    :boingser:boingser:boingser

  • So funktioniert ein Sozialsystem nicht. Wenn jeder x€ einzahlt und dann jeder einen Anteil vom Kuchen abkriegt landet man wieder bei seinen x€ und die Leute, die es gerade dringender brauchen stehen so schlecht dar wie vorher.

    Nein dass sehe ich nicht so. Deutschland hat die höchste Steuer- und Abgabenquote von allen Industrieländern. Es ist genügend Spielraum da, auch die Leistungsträger in diesen Land zu entlasten.

    Viele Leistungsträger (speziell im med. Bereich) haben durch die Pandemie enorme Mehrbelastungen und auch Gesundheitsrisiken zu ertragen. Da hätte der Staat schon finanziell etwas machen können um die Leute bei Laune zu halten, ferner damit Pflegeheime / Krankenhäuser, weiterhin Pflegepersonal rekrutieren können.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Ich bin überrascht dass es unter den relativ jungen Leuten so viele gibt die "nachdenken" und nicht "querdenken", die sich Gedanken machen wie unser Staat funktioniert.

    Ich habe 49 Jahre gearbeitet und in die Sozialkassen eingezahlt, dafür bekomme ich nun seit 12 Jahren eine Rente die mein Auskommen sichert. Mir geht es nicht schlecht, ich habe die Weichen rechtzeitig so gestellt dass ich mir im Alter noch was leisten kann, u.a. auch ein Motorrad, ich kann mich über nichts beklagen. Wäre mich noch in meinem Beruf tätig käme es in der jetzigen Situation zu erheblichen Einschränkungen, auch zu finanziellen Einbußen.

    Nur: Darüber zu jammern führt zu nichts, die Situation ist da und vorerst nicht zu ändern. Über die Regierung zu schimpfen bringt ebenfalls nichts, ich finde dass hier angemessen reagiert wird. Die Pandemie wird in absehbarer Zeit ein Ende finden und es wird Neuanfänge geben, leider werden aber auch Unternehmen, Einzelunternehmer besonders, auf der Strecke bleiben und ich hoffe dass dann auch hier der Staat angemessene Mittel zu Hilfe bereithält.

    Ich habe wieviele andere auch die Schnauze voll, aber was solls ?

    Es ist wie es ist......

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    Gruß aus Oberbayern :bier

    Franz

  • Die Frage ist doch erst mal, wer denn Leistungsträger sein soll. Dieser Begriff ist doch eher toxisch, der kommt doch aus Kreisen, die direkt nach "Leistungsträger" das Wort "Neiddebatte" in den Raum stellen.

    Das ganze Gesocks aus Kapitalanlegern, Investoren und Börsenspekulanten gehört nicht zu den Leistungsträgern, das sind eher Gewinneinstreicher, sozusagen spätrömisch-leistungslose Einkommenserzieler.

    So, Hauptsache das Feindbild stimmt, nu wieder sachlich.

    Ich würde hier schlicht und einfach von Arbeitnehmern und Unternehmern reden. Also denjenigen, die eine Volkswirtschaft primär am Laufen halten und im Grunde auch immer ihre Steuern brav zahlen.

    Ich zahle gerne Steuern, ich würde sehr gerne 1.000.000 € Einkommenssteuer im Jahr zahlen, ohne mit der Wimer zu zucken, dann hätte ich nämlich ein richtig gutes Gehalt.

    Und wenn ich mich frage, für wen ich Steuern zahle, dann stelle ich mich vor den Spiegel und sage: Ach Du bist das, guten Morgen. Und dann erinnere ich mich, dass ich in einem der besten Länder auf der Welt lebe, ich bisher für dummes Gelaber nicht im Knast gelandet bin, dass ich noch nicht wegens Lösegeld entführt wurde oder noch nicht überfallen wurde. Auch zum Opfer aufgrund eines drive-by-shootings im Rahmen eines Bandenkrieges bin ich nicht geworden. Ich kann ohne Angst über schöne Strassen zum Einkaufen fahren, oder zur Arbeit. Wenn ich in die Eifel fahre, dann stehen da auch keine Paramilitärs, die mal so einfach kontrollieren und Wegezoll eintreiben, nö, alles gut hier. Dann erinnere ich mich an die bescheiden Zeit meiner Arbeitslosigkeit, da habe ich aber auch immer genug Geld gehabt, um nicht unter die Brücke zu müssen. Meine Rentenansprüche sind auch sicher, klar könnten es mehr sein, aber egal welche Regierung dran ist, ich werde immer meine Rente bekommen. Ich lebe genau in dem Wohlstand und der Sicherheit, die sich über 7 Milliarden Menschen jeden Tag wünschen, dies aner auf absehbare Zeit nicht bekommen, egal wie sehr sie sich den Arsch aufreissen.

    Natürlich würde ich gerne sehen, dass ein Andreas Scheuer für die Maut-Millionen mit seinem Privatvermögen haften würde, oder alle Finanzminister für den CumEx und CumCum-Schaden, das war ja kein Arbeitsfehler, das war Absicht oder unterlassene Korrektur.

    Und ich hab ich kein Problem, wenn man die Blaulichtfraktion bevorzugt impft, also Polizei, Krankenpfleger, Feuerwehr, Ärzte, aber auch die Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst, die Kundenkontakt haben, Mitarbeiter in Geschäften usw. Warum auch nicht, die arbeiten direkt am Bürger, und sie sollen gesund bleiben. Ich kann mich durchaus noch ein paar Wochen länger in meiner Wohnung verschanzen, bekloppt bin ich eh, also was solls.

    Was wollte ich eigentlich sagen? Hmmm, vergessen, also, ich glaub das ging um Anerkennung von Corona-Malochern, ja, dies sollte durchaus passieren. Allerdings nicht in Form von Klatschen oder einem Obstkorb. Ich würde es unterstützen, wenn die Gewerkschaften für Krankenpflege und Altenpflege in der nächstren Tarifrunde einfach mal so richtig dicke auf die Kacke hauen, 40% sollte es schon sein... Und keine angst, einfach streiken bis die Kohle da ist.

    Kaum macht man's richtig, schon funktionierts

  • Nein dass sehe ich nicht so. Deutschland hat die höchste Steuer- und Abgabenquote von allen Industrieländern. Es ist genügend Spielraum da, auch die Leistungsträger in diesen Land zu entlasten.

    1. stimmt das (mit Abstand) nicht. Siehe hier. 2. Was hat das damit zutun wer wieviel Unterstützung kriegt? Ob jeder 10€ einzahlt und jeder 10€ rauskriegt oder jeder 20€ einzahlt und jeder 20€ rauskriegt kommt aufs gleiche raus. Ein Sozialsystem basiert immer darauf, dass viele ein wenig einzahlen, damit einigen wenigen viel geholfen werden kann. So funktionieren übrigens auch insbesondere Versicherungen.

    Viele Leistungsträger (speziell im med. Bereich) haben durch die Pandemie enorme Mehrbelastungen und auch Gesundheitsrisiken zu ertragen. Da hätte der Staat schon finanziell etwas machen können um die Leute bei Laune zu halten, ferner damit Pflegeheime / Krankenhäuser, weiterhin Pflegepersonal rekrutieren können.

    Genau deshalb hat der Staat ja eingegriffen und unterstützt Krankenhäuser, Arztpraxen, Reha- und Pflegeeinrichtungen finanziell. Siehe hier. Auch Mitarbeiter in diesen Bereichen wurden direkt durch den sogenannten Pflegebonus unterstützt. Siehe hier. Zudem plant Spahn scheinbar weitere direkt Unterstüzung von Mitarbeitern in diesen Bereichen. Siehe hier.

    Die insgesamt vier Links zu finden hat mich ca. 10 Minuten auf Google gebraucht. Zugegeben, das war vermutlich ungefähr 4 Mal so lang wie du dafür gebraucht hast deinen Beitrag zu tippen. Aber wie oben schon erwähnt ist einfach beschweren bevor man überhaupt nach Fakten sucht keine Lösung.

    Abgesehen davon sind wir hier wieder beim Problem, das ich hier geschildert habe. Die Knappheit an Mitarbeitern in medizischen Bereichen hat nichts mit Corona zutun. Das Problem besteht auch unabhängig davon. Dass die Auswirken davon besonders in Situationen mit hohem Bedarf an medizinscher Betreuung sichtbar werden liegt auf der Hand. Aber wie stellst du dir das vor?

    Nemhen wir doch mal folgendes an: Der Bund bzw. die Länder geben den Kliniken und anderen Einrichtungen signifikant mehr Geld während Corona um zusätzliche Pflegekräfte einzustellen.

    Das erste Problem ist, dass der Job immernoch unattraktiv ist. Es ist ja nicht so, dass es vor Corona an Menschen, die diese Berufe potenziell ausüben würden mangelt. Die Bedingungen (aka insbesondere das Gehalt) sind halt beschissen weswegen sich zu wenige dafür entscheiden. Das heißt, auch wenn den Einrichtungen mehr Geld zur Verfügung steht müsste man die notwendigen Berufe attraktiver machen. Nehmen wir mal vereinfacht an, das wird gemacht indem man kurzfristig die Gehälter für neue Mitarbeiter drastisch erhöht. Das würde vielleicht funktionieren um neue Leute anzuwerben.

    Das zweite Problem ist, was mit den schon angestellten Mitarbeitern machen? Die werden sich etwas verarscht vorkommen, wenn neue Kollegen plötzlich mehr Geld kriegen und sie selber nicht. Also muss man das Gehalt der schon angestellten Kollegen auch entsprechend anheben, was aufgrund der Anzahl der in den Bereichen arbeitenden Menschen einen Haufen Geld kostet. Wo kommt das Geld her?

    Und drittens, mein Lieblingsproblem: was passiert danach? Wie machen die Kliniken weiter wenn Corona mal weg ist? Wenn die finanziellen Hilfen für die zusätzlichen Pflegekräfte wegfallen? Schmeißt man die, die man angestellt hat um die Kriese zu stemmen wieder raus? Und/oder kürzt man nun wieder die Gehälter auf Vorcoronaniveau? Auch das der schon vorher angestellten?

    Du siehst, so einfach wie "der Bund hat doch genug Geld soll er den betroffenen einfach mal was zustecken" ist es selbst unter brutal vereinfachten Annahmen nicht. Die Realität ist nochmal weitaus komplexer und komplizierter. Deshalb bin ich dafür, dass grundsätzliche Änderungen stattfinden und nicht "bei Laune halten", wie du es ausgedrückt hast. Das ist allerdings ein anderes Thema. Vereinfach: geht wählen und unterstützt die Parteien, die eurer Meinung nach "unser System" am besten hinbiegen können. Du bist der Meinung, dass alle Politiker blöd sind? Dann kann dir eh niemand helfen und du darfst dich weiter als hilfloses Opfer der Wirtschafts- und Politikelite sehen. Besser wird dadurch aber gar nichts.

    :boingser:boingser:boingser

  • Kurzarbeitergeld muss soweit ich informiert werde nicht versteuert werden. Es wird ja auch netto ausgeglichen, nicht brutto. Hast du eine Quelle?

    OK, mein Fehler, ich habe mich nicht gut ausgedrückt. Kurzarbeitergeld wird zum Zeitpunkt der Auszahlung nicht versteuert. Übersteigt das Kurzarbeitergeld eine definierte Grenze, dann ist im Folgejahr eine Einkommenssteuererklärung/Lohnsteuererklärung fällig. Da man dann neben den gekürzten Bezügen vom Arbeitgeber (mit niedrigerem Spitzensteuersatz als ohne Kürzung) eine weitere Einnahmequelle hat, liegt der Spitzensteuersatz für die eigenen Bezüge tatsächlich höher als vom Arbeitgeber berücksichtigt (Steuerprogression), es sind dann oft für das zurückliegende Jahr Steuernachzahlungen fällig. Streng genommen sind das dann keine Steuern für das Kurzarbeitergeld, welches noch innerhalb des Grundfreibetrages liegt, aber man zahlt Steuern nach, die dem Bezug von Kurzarbeitergeld geschuldet sind. Nachzulesen z. B. hier:

    https://www.steuern.de/kurzarbeitergeld-steuer.html

    Deswegen sollte man sich das im Vorfeld für sein Einkommen berechnen, um dieses Geld dann im nächsten Jahr auch noch zu haben.

    Gruß

    Klaus

  • Das zweite Problem ist, was mit den schon angestellten Mitarbeitern machen? Die werden sich etwas verarscht vorkommen, wenn neue Kollegen plötzlich mehr Geld kriegen und sie selber nicht. Also muss man das Gehalt der schon angestellten Kollegen auch entsprechend anheben, was aufgrund der Anzahl der in den Bereichen arbeitenden Menschen einen Haufen Geld kostet. Wo kommt das Geld her?

    Ganz einfache Lösung:
    Man hätte den Soli bereits im Sommer 2020 streichen können, somit hätten alle Arbeitnehmer etwas davon gehabt.


    Geld ist genug da.

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Ganz einfache Lösung:
    Man hätte den Soli bereits im Sommer 2020 streichen können, somit hätten alle Arbeitnehmer etwas davon gehabt.


    Geld ist genug da.

    Ob der Soli der richtige Ansatzpunkt ist, sei mal dahingestellt.

    Wer in 2020 ca 27.600€ Brutto im Jahr hatte, hat ca 160€ Soli bezahlt.

    EDIT: Durchschnittseinkommen für Krankenpflege laut Google 2300€ Brutto/Monat

    https://www.google.de/search?q=durch…n+krankenpflege

    EDIT2:

    Der Soli wurde jetzt auch nicht für jeden Arbeitnehmer gestrichen. Zumindest aber gesenkt.

    2 Mal editiert, zuletzt von HF1983 (10. Februar 2021 um 19:39)

  • Ganz einfache Lösung:
    Man hätte den Soli bereits im Sommer 2020 streichen können, somit hätten alle Arbeitnehmer etwas davon gehabt.


    Geld ist genug da.

    Du meinst außer die, für die der Soli gedacht war. Nochmal zum Sozialsystem: viele zahlen ein wenig ein, damit ein paar wenigen geholfen werden kann. Wenn die "viele" nun weniger einzahlen haben die natürlich netto ein wenig mehr Kohle zur Verfügung. Dafür fehlt sie bei den Bürgern, den geholfen werden soll. Also im Prinzip ist die Soliabschaffung genau das Gegenteil von dem was du willst. Nämlich eine Unterstützung der besonders belasteten.

    Abgesehen davon folgende Rechnung: Laut Gehalt.de verdienen Altenpfleger durchschnittlich 2.728€ Brutto. Also ein Jahresgehalt von 32.736€, was einem jährlichen Soli von 326,48€ (Quelle) (nachträgliche Anm.: Wenn man meine Rechnung mit den Zahlen von hier, danke HF1983, vergleicht habe ich sogar sehr großzügig gerechnet. D.h., für einige betroffene Berufsgruppen wäre es um noch ein gutes Stück weniger Geld gegangen.) entspricht. Hätte man den Soli also am 1.7.2020 anstatt zum 1.1.2021 abgeschafft, hätten die betroffenen 163,24€ im zweiten Halbjahr 2021 mehr gehabt, was pro Monat eine Ersparnis von 27.21€ bedeutet. 27.21€ ist zwar nicht "nichts" aber stell dir mal vor, die Bundesregierung hätte beschlossen den Soli mit der Begründung, dass unsere schwerst arbeitenden Mitbürger mehr Geld zur Verfügung hätten, früher abzuschaffen. Ich sehe die Schlagzeilen schon vor mir "Pfleger sind unserer Regierung 27€ im Monat wert!" Sei mir bitte nicht böse, wenn ich deine "einfache Lösung" für völligen Quatsch halte. Oder glaubst du, dass 27€ pro Monat für irgendjemand der arbeitet DEN Unterschied im Jahr 2020 gemacht hätte? Womit wir schon wieder bei "mal kurz drüber nachdenken (und nachrechnen) anstatt einfach nur posten" wären. Aaaabgesen davon war die Abschaffung des Solis schon nach den Bundestagswahlen 2017 auf der Agenda der Bundesregierung (Inhalt des Koalitionsvertrags) und wurde schon am 24.10.2019 (Quelle) eingeleitet. Also noch vor Corona.

    :boingser:boingser:boingser

  • Diese Einmalzahlungen sind für mich ziemliche Augenwischerei. Zumindest was die Pflege angeht. Da gibt es nicht ein Problem durch Corona, es fällt nur durch Corona auf.

    Wenn man jetzt glaubhaft versichern würde und Schritte auch initiieren würde, um die Situation mittelfristig zu verbessern, wäre das viel besser als irgendeine Einmalzahlung. Und das ist auch das, was ich von Bekannten aus dem Bereich höre. Jeder freut sich über Geld. Aber das ist schnell ausgegeben und dann ist man wieder genau da, wo man vorher war.

    Ich kann nicht sagen, was das ideale Konzept ist. Dafür kenne ich mich in dem Bereich weder von Arbeitnehmer- noch von Arbeitgeberseite gut genug aus. Auch die Finanzierung ist mir in ihren Nuancen nicht bekannt. Aus Arbeitnehmersicht ist es aber an und für sich doch wieder relativ simpel, weil es am Ende auch nur ein Job ist. Da gibt es dann grundsätzlich die 3 Pfeiler Gehalt, Arbeitszeit/Freizeit/Work-Life-Balance, Spaß/Interesse/Motivation. Die Kombination der drei Sachen muss passen. Und ich glaube, dass man auch wirklich an 3 Sachen drehen sollte. Das Schicht-System betrifft nicht alle, aber viele. Das ist in der aktuellen Umsetzung in vielen Häusern einfach absoluter Mist und klaut den Leuten regelmäßig Tage und Wochen, in denen man einfach nur an der Gesellschaft vorbei lebt. Das wird in manchen Industriezweigen besser gehandhabt. Man wird es weiterhin benötigen, aber das was teilweise an Schichtabfolgen beim Wechsel passiert ist schon fast kriminell und gefährlich für Patienten. Und die Arschloch-Schichten sind eben auch nicht unbedingt mit schöner Vergütung verbunden. Das ist in der Industrie wiederum oft der Fall.

    Ich weiß nicht, wie das perfekte Schicht-System aussieht. Da müsste man mal alle Berufe mit Schicht-Systemen anschauen, Umfragen bei Beteiligten machen usw. Ist Aufwand, aber an und für sich nicht schwer. Was an Personalbedarf im Krankenhaus da ist, ist klar. Da kann man nicht dran drehen. Daran, wie das gemanaged wird schon.

    Gehalt ist absolut ein Punkt. Ich kenne mehrere Einzelgeschichten, wo zunehmende Verantwortung nicht mit zunehmendem Gehalt einhergeht. Die Einstiegsgehälter sind nicht einmal zwingend katastrophal (diskutabel). Aber wenn man dann Leitungsaufgaben und Verantwortung bekommt und den damit verbundenen Stress hat, dafür aber keinen Cent mehr sieht, dann hat man keine Lust mehr.

    Der letzte Punkt ist alles, was den eigentlichen Arbeitsinhalt angeht. Und da müsste man mal konsequent auf Schulung des Personals setzen. Und da ganz ganz ganz ganz vorne auf Schulungen in Richtung Sozialkompetenz der Ärzte. Weniger provokativ formuliert: Man muss denen beibringen, wie Kommunikation funktioniert. Insbesondere zwischen unterschiedlichen Ebenen der Hierarchie und auch in Stress-Situationen. Dass man bei einem sterbenden Menschen im OP mal laut und direkt wird ist ok. Aber nicht, wenn alles nach Plan läuft. Und auch nie unter der Gürtellinie oder von oben herab. Was ich schon gehört habe, wie einige sich da aufführen... Und wenn man privat mal drauf achtet, glaubt man das auch, dass es ein weit verbreitetes Problem ist.

    Sagen wir es mal so: Wenn ich mich als Ingenieur bei uns im Betrieb gegenüber den Mechanikern so verhalten würde, wie der Großteil der Ärzte im Krankenhaus gegenüber den Schwestern, dann könnte ich einpacken. Vermutlich sogar im nicht übertragenen Sinne. Auf jeden Fall gäbe es Gespräche mit den Vorgesetzten.

    Kenne aus verschiedenen persönlichen Erfahrungen einiges zum Thema Kommunikation, insbesondere in stressigem Umfeld. Finde das faszinierend. Und man kann wirklich viel rausholen, wenn man da nur ein kleines bisschen aufpasst.

    Ziel ist da also, das Klima auf der Arbeit zu verbessern. Vielleicht muss man da anonymisiertes Feedback verpflichtend einführen. Gepaart mit Schulungen für das Führungspersonal. Da gibt es in vielen Wirtschaftszweigen sehr viel Forschung und Kompetenz zu. Die müsste man nur abgreifen. Kann in meinen Augen einfach nicht sein, dass in der Hinsicht kaum anders als vor 50 Jahren gearbeitet wird.

  • Also wäre das gar nicht so teuer für den Staat gewesen, hätte aber eine positive Symbolwirkung für alle Arbeitnehmer gehabt.

    Du meinst außer die, für die der Soli gedacht war. Nochmal zum Sozialsystem: viele zahlen ein wenig ein, damit ein paar wenigen geholfen werden kann. Wenn die "viele" nun weniger einzahlen haben die natürlich netto ein wenig mehr Kohle zur Verfügung. Dafür fehlt sie bei den Bürgern, den geholfen werden soll. Also im Prinzip ist die Soliabschaffung genau das Gegenteil von dem was du willst. Nämlich eine Unterstützung der besonders belasteten.

    Ein "wenig" nennst Du die höchste Abgabenquote? Je mehr der Staat wegnimmt, desto geringer ist der Leistungsanreiz. Ich sehe das bei meinen jüngeren Kollegen, die wollen zwar auch Karriere machen, haben aber eine andere Einstellung zur work / life balance als die älteren Kollegen. Die hohe Abgabenquote hemmt die Leistungsbereitschaft.

    Mir persönlich ist es egal, mir tut auch die jüngere Generation leid, weil sie schlechtere Rahmenbedingungen haben, etwas aufzubauen (höhere Abgaben, weniger Kaufkraft, 0 Zins Politik, negative Rentenprognose, hohe Immobilienpreise etc.).

    Nun kommen noch all die Pandemie Ausgaben dazu, die sich in Form von weiteren Steuererhöhungen in den nächsten Jahren in irgendeiner Form auswirken werden.

    Schwarz sehe ich nicht, aber ich beäuge diese Entwicklung kritisch, ich persönlich bin durch und mich tangiert es nicht.

    Ein Sozialstaat ist nicht in Stein gemeißelt und sollte der Wirtschaftskraft eines Landes immer angepasst werden um dauerhaft Bestand zu haben. Die nächsten Generationen wird eine hohe Last aufgebürdet, hoffentlich nicht zu hoch.....

    BMW R1200R LC, 2017-2019 Tracer700, vorher Kawasaki ER-6n

  • Sagen wir es mal so: Wenn ich mich als Ingenieur bei uns im Betrieb gegenüber den Mechanikern so verhalten würde, wie der Großteil der Ärzte im Krankenhaus gegenüber den Schwestern, dann könnte ich einpacken. Vermutlich sogar im nicht übertragenen Sinne. Auf jeden Fall gäbe es Gespräche mit den Vorgesetzten.

    Sehr gutes Posting! Dazu fällt mir dieses Interview mit einem der reichsten und imposantesten Unternehmer von Deutschland ein:

    Zitat:

    „Arroganz ist die ekelhafteste Eigenschaft“

    https://www.wiwo.de/erfolg/managem…-/26875180.html

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